Bundesliga Konkurrenz

Ja klar, das klingt 100% nach Ausreden suchen. Aber jetzt nicht zwingend nach einem Zusammenhang zum BVB^^ Ich mein, wir sind ja nicht der einzige Verein, der mehr Tore geschossen hat als die Bayern.

Deswegen wäre es schon ganz interessant, ob die Frage auch auf den Vergleich zum BVB gezielt hat oder nur allgemein gefragt wurde.

Hallo, was interessiert die Bayern denn Vereine wie Mainz, Freiburg, Düsseldorf, Nürnberg etc. Null komma nichts. Natürlich können Sie die Tabelle lesen und einordnen und da stimmt nach deren Verständnis eine Sache gewaltig nicht und da muss man alle Register ziehen um dagegen zu wirken.

Heute bekommt der BVB wieder eine tiefstehende Mannschaft, vielleicht lässt sich Kovac von Bekannten erzählen wie wir gespielt haben. Aber das Gejammere läuft wieder auf hochtouren, irgendwie niedlich dass er anderen Teams vorwirft nicht gut zu verteidigen, zu erwähnen dass es andere Mannschaften offensiv zur Zeit einfach besser machen als die Bayern selbst, liegt wie immer leider außerhalb des Horiz... Selvstverständnisses. Auch nichts neues, Konkurrenz fordern wenn es keine gibt und sobald eine ansatzweise aufkommt wird wieder aus Neid ( ), Missgunst... losgeschossen.

Die Bayern schaffen es gerade doch sehr gut immer wieder neue Nebenkriegsschauplätze zu schaffen. Selbst, wenn es in den Diskussionen um Probleme geht, die sie eigentlich im Kern beschäftigen, wird da mal schnell ein Ablenkungsmanöver daraus, indem eben der Konkurrent miteingebunden wird. Faktisch lassen sich Kovacs Aussagen sowieso nicht halten und das weiß er auch selbst, weil er oft genug gegen den BVB tief gestanden ist. Damit hat der BVB in dieser Saison aber kaum Probleme gehabt, da man jeden Gegner dann doch dazu brachte, dass er nach vorne etwas versucht. Das hat der BVB bislang herausragend zu bestrafen gewusst. Das heißt aber nicht, dass die Gegner weniger tief stehen und auch nicht, dass das ein allgemeines Problem ist, sondern eben ein sehr spezifisches Problem - in dem Fall der Bayern. Denn gerade zu Saisonbeginn hat man ja sehr gut sehen können, wie problematisch das Spiel des BVB blieb - wie in den Vorjahren -, wenn man sich vorrangig um den Aufbau kümmert und das Zentrum dicht macht bzw. in Manndeckung nimmt. Dazu hat man auch Probleme über die AV gehabt, insbesondere wenn der Gegner mit 3er Kette dort schnell Überzahl schaffen konnte, sodass das nach verhältnismäßig offensiven Defensivstrategien aussah und nicht nach dem klassischen Bus vor dem Tor. Allerdings waren das eben (funktionierende - es gab auch in einigen Spielen Defensivstrategien, die temporär funtkioniert haben, aber zu viel von den jeweiligen Mannschaften verlangten, sodass der BVB sie bestrafen konnte) Defensivstrategien, die sehr spezifisch auf den BVB ausgerichtet waren. Dabei ist es ja nach wie vor nicht gerade so, dass die Defensivstrategien gegen den BVB nicht aufgehen - man spielt schließlich noch lange nicht das, wo man hinmöchte -, aber der BVB konnte selbst kleine Fehler bislang immer bestrafen, was den Bayern zuletzt einige Male nicht gelang.

Tiefstehende Gegner sind dementsprechend eben auf die Bayern eine optimale Antwort, um eine funktionierende Defensivstrategie zu bekommen - wobei das meines Erachtens sogar noch oftmals tiefer gehen würde. Da können sie eben derzeit nicht leugnen, dass ihnen Coman fehlt, Gnabry zwar gut drauf ist, aber nicht der klassische Raumöffner und Robben hat überraschend stark abgebaut im Vergleich zum Vorjahr - zumindest die Form ist nicht da -, während Ribery auf der Bank meist die beleidigte Leberwurst gibt und Lewandowski sowie Müller genau von solchen Spielern abhängig sind. Auch aus dem Zentrum kommt insgesamt zu wenig, um kompakte Gegner zu knacken. Das Passspiel wird schließlich weitestgehend aus dem Spiel genommen, je enger die Gassen sind, durch die die Pässe müssen und rein dynamisch macht - wenn überhaupt - Sanches bislang auf sich aufmerksam - der Rest steckt in Rollen fest, die Kovac zuweist und in meinen Augen nicht optimal sind. Somit ist vollkommen logisch, wieso die Bayern mit kompakten, tiefstehenden Gegnern Probleme haben und warum sich die Gegner auch reinstellen. Es funktioniert ja mittlerweile und jeder kann es sehen und einige sogar umsetzen, die dann eben nicht nur zweitklassig sind, wie bspw. Athen unter der Woche, bei denen sich die Bayern aber auch verdammt schwer taten.

Vollkommen klar, dass man dann davon ablenken will, indem man die Diskussion, um die Dimension BVB erweitert. Das bringt zwar auch nur kurzfristig etwas andere Themen auf den Tisch, aber das scheint den Bayern gerade ziemlich egal zu sein, da sie dann nächste Woche eben wieder für ein anderes Thema sorgen, mit dem sie von sich ablenken.

Fand die Aussage zum schießen.
Hoffentlich holen uns die Bayern wieder ein - damit die Liga wieder interessanter wird!
This contribution was last edited by Vengi88 on Oct 27, 2018 at 9:10 PM hours

Dass er nicht gesagt hat, dass es die Bundesliga menschenwürdiger macht ...

man muss hier für reschke und den vfb nochmal ganz klar eine lanze brechen. im sommer, war das hier von einigen usern eine starke transferpolitik. man hat ein super team zusammengestellt und spieler bekommen auf die zorc nur neidisch sein kann. absoluter EL kandidat und mit etwas fantasie könnte auch die CL möglich sein. man hat sich sogar geärgert warum der bvb diesen begnadeten fußballer (maffeo) nicht verpflichtet hat.

die realität sieht anders aus. der bvb voll auf CL kurs, hat in sachen transferpolitik alles richtig gemacht. stuttgart hingegen eine rückentwicklung zu erkennen. vermutlich wird es ein harter abstiegskampf.

Jetzt, wo so ein Viertel der Saison um ist, würde ich einige Spieler mal ganz gerne interviewen, wie sie so mit ihren Wechseln zufrieden sind. Ich weiß, die kriegen alle mehr Schotter, die Tabelle wird sich noch zurechtrücken, aber für einen Hradecky, einen Belfodil oder Uth, Serdar, Weiser, Mascarell muss der Anblick der aktuellen Tabelle doch eher gemischte Gefühle hervorrufen.

Beschwör es lieber nicht, wahrscheinlich wird genau das passieren, die Bayern sind trotz ihrer erkennbaren Probleme nur 2 Punkte hinter dem Bvb, den man gut und gerne als aktuellen Nymbus der Bundesliga klassifiziert.Für mich kommen eigentlich in zwei Wochen nur zwei Szenarien in Betracht.Entweder spielt der Bvb die Bayern an die Wand, oder man verliert knapp.Bayern hat nichtmehr diese offensive Durchschlagskraft von vergangenen Jahren, jedoch weiterhin hohe individuelle Klasse und Routine.Es würde zu den aktuellen Rumpelbayern einfach passen, zumal als momentan auswärtsstärkstes Team in Dortmund etwas mitzunehmen

Heute wird nach meiner Einschätzung Folgendes passieren:

- Frankfurt wird durch einen Sieg gegen Nürnberg wegen des besseren Torverhältnisses 6. werden, Berlin deshalb 7.
- Leipzig wird durch eine Sieg gegen Schalke 3.oder 4. werden.
- Bremen wird durch ein Unentschieden oder einen Sieg gegen Leverkusen 4. oder 2. werden.

Daraus ergäben sich zwei Tabellenkonstellationen.

Entweder:

1. BVB 21
2. FCB 19
3. RBL 18
4. BRE 18
5. BMG 17
6. SGE 16

Oder:

1. BVB 21
2. BRE 20
3. FCB 19
4. RBL 18
5. BMG 17
6. SGE 16

Sollten wider Erwarten Nürnberg gegen Frankfurt, Schalke gegen Leipzig und Leverkusen gegen Bremen gewinnen, bliebe die Tabelle im oberen Drittel, wie sie jetzt ist.

Nach meiner obigen Einschätzung wäre Leverkusen 13. mit 8 oder 9 Punkten und Schalke 16. mit 6 Punkten (wegen schlechteren Torverhältnisses als Hannover).

Den Dämpfer für den BVB durch das Unentschieden gegen Berlin halte ich für gut, weil er zum richtigen Zeitpunkt gekommen ist. Wenn das nächste Spiel gegen Wolfsburg siegreich gestaltet werden kann, wird das Spiel gegen München am 11. Spieltag eine Art Zwischen-Endspiel werden.