Perspektive der Eintracht

Feb 15, 2009 - 1:30 AM hours
Perspektive der Eintracht |#1311
Mar 25, 2014 - 8:13 AM hours
Jeder Verein hat ja die Möglichkeit sich einen Hopp sozusagen ins Boot zu holen.... das ist erlaubt.

Ich bin wahrlich nicht dafür, aber diese Möglichkeit besteht.

Es besteht ja auch die theoretische Möglichkeit einen neuen Hauptsponsor irgendwann zu finden, der 25 Mio./Jahr zahlt.... theoretisch ist das alles möglich.

Aber wir drehen uns hier im Kreis; ich bin der Meinung dass das mit der Fanbasis nicht korrekt ist, sonst ist die Liga irgendwann noch mehr zementiert wie aktuell eh schon und kleinere Vereine wie Augsburg,Fürth,ggf. Paderborn werden dann so gut wie niemals mehr ne reele Chance haben in der ersten Liga zu spielen... das ist irgendwann dann das Bild, wenn das umgesetzt würde, und das will ich persönlich nicht.
Perspektive der Eintracht |#1312
Mar 25, 2014 - 8:39 AM hours
Quote from eagle1978:
Jeder Verein hat ja die Möglichkeit sich einen Hopp sozusagen ins Boot zu holen.... das ist erlaubt.

Ich bin wahrlich nicht dafür, aber diese Möglichkeit besteht.


Das sehe ich zum Beispiel nicht so. Aus meiner Sicht ist es nicht so, dass sich die Vereine die Investoren suchen, sondern die Investoren suchen sich die Vereine aus. Und warum? Die wollen die Kohle geben, dafür aber auch bestimmen können.

Es ist doch kein Zufall, dass es allesamt kleinere Vereine sind. Und 1860 zeigt doch direkt, dass es halt anders schwierig ist.

Quote from eagle1978:

Aber wir drehen uns hier im Kreis


Das sehe ich nicht so. Ich liefere ja gerade Argumente. Sonst könnte man eine Diskussion ja gleich sein lassen. Außerdem bringt es mir ja nix nur Dich zu überzeugen. Es gibt ja noch andere Leute hier im Forum :)
Perspektive der Eintracht |#1313
Mar 25, 2014 - 8:49 AM hours
1860 hat sich wie Du anführst ja einen Investor geholt.... und erlebt damit auch viele der negativen Aspekte.... u.a. deswegen halte ich von solchen Dingen auch gar nichts und bin froh, dass wir das so nicht gemacht hatten und nicht machen (Bruchhagen sagte ja schon in Interviews, dass er schon einige Angebote von Investoren erhalten hatte).

Ich meinte damit wir beide drehen uns im Kreis; ich liefere Argumente dagegen und Du dafür logischerweise - wir beide kommen da nicht wirklich zusammen. ;)

Aber natürlich reden wir gerne weiter drüber und natürlich sollen auch viele andere User mitdiskutieren; gar keine Frage.

Rege Teilnahme erwünscht......! :)
Perspektive der Eintracht |#1314
Mar 25, 2014 - 11:43 AM hours
@ eagle1978 ---> Diskussion bzw. Teilnahme da.

Wer dies z.B. als Marktführer sehr gut betreibt sind nun einfach mal die Bayern aus München.
Die schliessen kooperative Parnerschaften mit den Großen der Branche ab (Telekom, Audi usw.) und die zahlen dem FCB 80 oder 100 Mio.€ für einen 10%en Anteil am Verein. = sehr clever, sehr smart.

Warum klappt das in DER Finanz & Dienstleistungs - Metropole Frankfurt nicht auch bei unserer Eintracht. Es gibt genug Banken & Versicherungen, die nach dem positiven Erscheinen welches die SGE in der diesjährigen EL an den Tag gelegt hat, ansprechbar wären um solch ein Modell auch bei der Eintracht einzurichten und verwirklichen zu können.

Für so etwas müsste die Eintracht einen wirtschaftsstrategischen Manager, so wie BH Spieler-Manager ist, einstellen der nicht nur Ahnung vom Metier bzw. der Materie hat, sondern welcher auch über persönliches Verhandlungsgeschick verfügt, um solche Partnerschaften abzuschliessen.

•     •     •

Es existiert kein gesunder Wahnsinn, sondern nur die kranke Normalität !
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This contribution was last edited by popepopeye on Mar 25, 2014 at 11:44 AM hours
Perspektive der Eintracht |#1315
Mar 25, 2014 - 12:23 PM hours
Damit haste Recht, sehe ich auch so.

Nur muss sich dann unser Verein auch weiterhin einigermaßen sportlich gut positionieren, damit die Marke Eintracht noch werthaltiger wird (natürlich werden wir keine Bayern-Dimensionen erhalten; das ist klar).

Und auch das gesamte Bild muss gut und sauber bleiben - also auch bitte keine Fan-Randale mehr, usw.

Man hat ja nun wohl schon intensivere Kontakte in den Emiraten geknüpft; wer weiß was da noch draus werden kann.... ganz ohne Hintergedanken und gänzlich ohne Absichten hat man diese ganzen Gespräche ja sicherlich nicht geführt.
Perspektive der Eintracht |#1316
Mar 25, 2014 - 12:48 PM hours
Quote from popepopeye:
@ eagle1978 ---> Diskussion bzw. Teilnahme da.

Wer dies z.B. als Marktführer sehr gut betreibt sind nun einfach mal die Bayern aus München.
Die schliessen kooperative Parnerschaften mit den Großen der Branche ab (Telekom, Audi usw.) und die zahlen dem FCB 80 oder 100 Mio.€ für einen 10%en Anteil am Verein. = sehr clever, sehr smart.


Die Frage ist doch aber, warum machen Adidas, Telekom und Allianz das.

Im Grunde sichern sie sich dabei ihren Einfluss auf die Marketingrechte.

Dazu kommt bei Adidas, dass sie sich ihren Einfluss auf die globale Marke Bayern sichern .
Die Telekom hat immer mal wieder bei den BuLirehcten mitgespielt. Da bauen sie ueber die Bayern auch Einfluss auf.

Quote from popepopeye:

Warum klappt das in DER Finanz & Dienstleistungs - Metropole Frankfurt nicht auch bei unserer Eintracht. Es gibt genug Banken & Versicherungen, die nach dem positiven Erscheinen welches die SGE in der diesjährigen EL an den Tag gelegt hat, ansprechbar wären um solch ein Modell auch bei der Eintracht einzurichten und verwirklichen zu können.


Warum sollte jetzt also eine der Banken das bei Frankfurt machen?

Es gibt mehrere Punkte, die dagegen sprechen:
1. die Banken sind in der Krise (trifft aber nur teilweise zu, weil sie in der Vorkrisenzeit auch nichts gemacht haben)
2. die Eintracht ist nur eine regionale Marke. Die Banken sind aber zumindest an nationaler Aufmerksamkeit interessiert (Vergleich Bayern: die bekommen sogar grosse internationale Aufmerksamkeit)
3. warum sollten sie gerade die Eintracht waehlen, wenn sie auch Dortmund oder Schalke haben koennen? Nur weil sie ihren Firmensitz in Frankfurt haben??


Quote from popepopeye:

Für so etwas müsste die Eintracht einen wirtschaftsstrategischen Manager, so wie BH Spieler-Manager ist, einstellen der nicht nur Ahnung vom Metier bzw. der Materie hat, sondern welcher auch über persönliches Verhandlungsgeschick verfügt, um solche Partnerschaften abzuschliessen.


Wenn es so einfach waere, wuerde das doch jeder Verein machen. Das Gehalt des vorgeschlagenen Managers waere doch zu vernachlaessigen.
Perspektive der Eintracht |#1317
Mar 25, 2014 - 3:21 PM hours
@ Stepppo

Das war ja von mir einfach nur ein gedanklicher Vorschlag über den man vortrefflich diskutieren kann. Man muss ja damit nicht unbedingt konform gehen.

Aber diesbezüglich fällt mir noch ein weiterer Vorschlag ein.

Wenn ich mich richtig erinnere, hat Werder Bremen vor einigen Saisons die Halbzeit-Pausen werbewirksam an ein Wirtschaftsunternehmen abgetreten. Die haben dann 'ne geschlagene Viertelstunde auf der damaligen Tartanbahn ihre Produkte präsentiert.

In den modernen heutigen Stadien gibt es zwar keine Tartanbahnen mehr, aber so ließe sich weiteres Geld fürs Gesamtbudget generieren.

•     •     •

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Perspektive der Eintracht |#1318
Mar 25, 2014 - 4:18 PM hours
Quote from popepopeye:
@ Stepppo

Das war ja von mir einfach nur ein gedanklicher Vorschlag über den man vortrefflich diskutieren kann. Man muss ja damit nicht unbedingt konform gehen.

Aber diesbezüglich fällt mir noch ein weiterer Vorschlag ein.

Wenn ich mich richtig erinnere, hat Werder Bremen vor einigen Saisons die Halbzeit-Pausen werbewirksam an ein Wirtschaftsunternehmen abgetreten. Die haben dann 'ne geschlagene Viertelstunde auf der damaligen Tartanbahn ihre Produkte präsentiert.

In den modernen heutigen Stadien gibt es zwar keine Tartanbahnen mehr, aber so ließe sich weiteres Geld fürs Gesamtbudget generieren.


Das sollte nicht negativ gegen Dich gerichtet sein.

Ich wollte nur ein weiteres Argument liefern, dass solche Dinge nicht so einfach sind. Die Eintracht ist ein lokaler Verein, der fuer die in Frankfurt ansaessigen Gross-Unternehmen/Banken nicht besonders attraktiv zu sein scheint (bei den lokalen sieht das ja ganz anders aus).

Mich persoenlich aergert einfach, dass wir unserem zentralen Asset, naemlich der grossen Fanbasis durch die aktuelle Ausgestaltung der Fernsehvertraege beraubt werden.

Anders laesst es sich ja scheinbar schwer zu Geld machen. Bei den Vermarktungsdingen sind doch Profis am Werk, das machen ja teilweise die gleichen Firmen bei mehreren Vereinen!
Perspektive der Eintracht |#1319
Mar 25, 2014 - 6:46 PM hours
Quote from Steppppo:
Quote from popepopeye:
@ Stepppo

Das war ja von mir einfach nur ein gedanklicher Vorschlag über den man vortrefflich diskutieren kann. Man muss ja damit nicht unbedingt konform gehen.

Aber diesbezüglich fällt mir noch ein weiterer Vorschlag ein.

Wenn ich mich richtig erinnere, hat Werder Bremen vor einigen Saisons die Halbzeit-Pausen werbewirksam an ein Wirtschaftsunternehmen abgetreten. Die haben dann 'ne geschlagene Viertelstunde auf der damaligen Tartanbahn ihre Produkte präsentiert.

In den modernen heutigen Stadien gibt es zwar keine Tartanbahnen mehr, aber so ließe sich weiteres Geld fürs Gesamtbudget generieren.


Das sollte nicht negativ gegen Dich gerichtet sein.

Ich wollte nur ein weiteres Argument liefern, dass solche Dinge nicht so einfach sind. Die Eintracht ist ein lokaler Verein, der fuer die in Frankfurt ansaessigen Gross-Unternehmen/Banken nicht besonders attraktiv zu sein scheint (bei den lokalen sieht das ja ganz anders aus).

Mich persoenlich aergert einfach, dass wir unserem zentralen Asset, naemlich der grossen Fanbasis durch die aktuelle Ausgestaltung der Fernsehvertraege beraubt werden.

Anders laesst es sich ja scheinbar schwer zu Geld machen. Bei den Vermarktungsdingen sind doch Profis am Werk, das machen ja teilweise die gleichen Firmen bei mehreren Vereinen!


@Stepppo,

Mach' Dir keine Sorgen ich habe mich auch gar nicht auf den Schlips getreten gefühlt. Und außerdem, wer austeilt muß auch einstecken können !

Deswegen, immer kritikfähig sein & bleiben.

Trotzdem bin ich weiterhin von meinen Äußerungen in meinem Beitrag zuvor überzeugt.
Wenn man nicht versucht solche kooperativen Partnerschaften einzugehen, bleibt eben das Ranking der BL weiterhin zementiert (um in den Worten von HB zu sprechen).

Es muß doch möglich sein für einen Club der nicht der Primus der Liga ist, Wirtschaftsunternehmen an sich zu binden, aus welchen Beweggründen auch immer.

Denn diese Unternehmen tätigen ja nicht primär solche Partnerschaften weil dieser Verein sooo geil ist. Da stecken ganz andere Beweggründe dahinter wie z.B. Vorsteuer relevante Verringerung des Ertrages/Umsatzes/Gewinns usw.

•     •     •

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Perspektive der Eintracht |#1320
Mar 25, 2014 - 10:29 PM hours
Quote from eagle1978:
Das ist aber die einzige korrekte Basis für alles..... warum sollen denn große Vereine mit großer Tradition alleine deswegen belohnt werden..... auch wenn wir ein solcher Verein sind und davon profitieren würden halte ich rein gar nichts davon.
Stell deine Meinung doch bitte nicht als die einzig wahre dar. Wir haben eben verschiedene Ansichten, ist ja nicht tragisch. Vielleicht liege ich auch komplett falsch, aber wer ist denn dafür verantwortlich, dass die TV-Gelder so hoch sind? Von welchen Clubs profitiert denn die BL mehr? Sind das Teams wie Mainz, Hoffenheim Wolfsburg oder größere Clubs wie Bayern, Dortmund, Köln, Frankfurt? So sieht es übrigens auch BVB-Chef Watzke, der das vor Jahren mal vorgeschlagen hat.

Ich finde auf jeden Fall, dass die Unterschiede viel zu groß sind. Wen man ein schlechtes Jahr hat so wie wir, wird man sofot um viele Jahre zurückgeworfen und muss hervorragende Arbeit leisten, um sich davon wieder zu erholen. So haben es gerade Aufsteiger wie Fürth und Braunschweig extrem schwer. Uns könnte es auch noch einige Mio. kosten, dass wir vor 2 Jahren in der 2.BL nicht Erster geworden sind. Ich kann mich noch gut an eine Aussage von Veh erinnern, dass es ihm das völlig egal war.

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