BVB - Transferpolitik

Feb 14, 2015 - 3:43 PM hours
BVB - Transferpolitik |#13611
Mar 26, 2019 - 9:46 AM hours
Zitat von Spike09
Zitat von yellowpanther

Für die nächste Saison braucht es auf jeden Fall einen Außenverteidiger, einen Flügelspieler und einen Stürmer.

AV:
Da es so aussieht, dass Schmelzer komplett unten durch ist, Piszceck langsam zu alt wird und regelmäßig oft ausfällt und Hakimi wahrscheinlich nur noch ein Jahr da ist, muss auf jeden Fall ein zusätzlicher AV her. Scheinbar ist Wolf inzwischen ja eine ernsthafte Alternative, aber trotzdem muss noch jemand kommen. Ich war ja von Max überzeugt aber scheinbar wollen wir ihn ja nicht mehr. Da bin ich ja mal gespannt.

Flügel offensiv:
Brandt ist auf jeden Fall eine interessante Lösung mit der Ausstiegsklausel. Und Pulisic hätte man damit auf jeden Fall ersetzt und wäre aus der Distanz noch ein wenig gefährlicher.

Sturm:
Paco scheint ja sehr oft verletzt zu sein und Götze seh ich als Achter deutlich besser und wertvoller. Deshalb muss da noch eine Alternative her. Am reizvollsten wäre natürlich ein total verwandelter Isak - aber ob er wirklich eine Alternative sein kann?


ABER:
Für die übernächste Saison wird es interessant. viele gehen ja davon aus, dass Sancho gehen wird - und dann sollte man sich auf jeden Fall mit Havertz beschäftigen. Wenn wir für Sancho 100 oder 120 Mio bekommen, können wir von mir aus sehr gerne 60 Mio in den investieren. Meiner Meinung nach wird das der neue Ballack, und zwar noch ein Level besser!!


Und der neue Ballack soll dann die Vakanz auf dem Flügel schließen? Dann bräuchten wir einen echten Winger und außerdem werden Aki und Zorc bei 100 bis 120 Mio für Sancho nur müde lächeln.
Sancho ist als Engländer das Objekt der Begierde für die Topvereine in England und dafür werden sie gewaltig bluten müssen.
Übrigens ist Brandt lieber zentral beheimatet und für den Flügel zu langsam, bzw fehlt die Explosivität. Er wäre perfekt im 4141 und dann hätte man mit Reus, Götze und ihm eine perfekte Besetzung für die 2 Positionen.


Ich hatte Havertz jetzt nicht als Ersatz für Sancho im Sinn - ich hatte eher gedacht, dass mit einem (großen) Teil der Einnahmen für Sancho Havertz gekauft werden könnte.

Dass Brandt eher zentral spielt ist natürlich ein Argument, dann haben wir da eher keinen (vordringlichen) Bedarf und sollten uns wirklich auf den Flügel konzentrieren. Aber 40 Mio für Hazard, puh, das finde ich eigentlich zu viel für den. Soooo überragend finde ich den nicht...
BVB - Transferpolitik |#13612
Mar 26, 2019 - 7:42 PM hours
Viele Baustellen sehe ich überhaupt nicht, wenn man mal jeden dort spielen lassen würde, wo er her kommt, oder wo er gut ist...

• Raphael Guerreiro / Linksverteidiger
   Warum er offensiv rumturnen muss, obwohl man genügend offensive Außenstürmer hat, während man
   keinen Linksverteidiger hat, bleibt mir ein Rätsel. Einfach Guerreiro als LV einsetzen und die Suche hat ein
   Ende.

• Julian Weigl / Innenverteidiger
   Weigl man einen super Job als Innenverteidiger. Ich weiss nicht, warum man sich nach alternativen
   Verteidigern umsehen sollte, wenn man einen jungen deutschen Spieler hat, der bereits integriert ist und
   einfach nur häufiger spielen möchte. (Von den Märchen, dass er eine Zusage für einen Wechsel zu Tuchel
   hat, möchte ich nichts hören, außer es gibt eine entsprechende Pressemeldung, wo das bestätigt wird).

• Mario Götze / Außenstürmer
   Mal wieder wird Götze als Stürmer eingesetzt. Den selben Quatsch macht nach Guardiola und Löw nun auch
   Favre. Mangels Alternativen klappt das ja vielleicht auch halbwegs, nur Tore schiesst er immer noch nicht so
   viele, weil er eben kein Stürmer ist, wo andere Fähigkeiten für den Abschluss gefragt sind. Wenn es um einen
   Nachfolger für Pulisic geht, sollte Götze wieder auf eine seiner Stammpositionen verschoben werden und
   statt einem Pulisic-Nachfolger lieber ein Stürmer gesucht werden, der auch gelernter Stürmer ist und
   entsprechende Stärken die zum Abschluss führen mitbringt.

Wenn man diese drei Spieler dort einsetzt, wo sie passen und auch überragend sein können, brauch man keine Spieler mehr für die Spitze zu suchen, sondern gibt weniger Geld für vielversprechende Talente aus, die sich gerne - wie Hakimi - in die erste Reihe drängen dürfen.
Immer alles kostspielig auf dem Transfermarkt lösen zu wollen, weil man nur nach Ausgaben das Gefühl hat etwas getan zu haben, ist nicht die beste Lösung.
BVB - Transferpolitik |#13613
Mar 26, 2019 - 8:11 PM hours
Zitat von robstar
Viele Baustellen sehe ich überhaupt nicht, wenn man mal jeden dort spielen lassen würde, wo er her kommt, oder wo er gut ist...

• Raphael Guerreiro / Linksverteidiger
Warum er offensiv rumturnen muss, obwohl man genügend offensive Außenstürmer hat, während man
keinen Linksverteidiger hat, bleibt mir ein Rätsel. Einfach Guerreiro als LV einsetzen und die Suche hat ein
Ende.

• Julian Weigl / Innenverteidiger
Weigl man einen super Job als Innenverteidiger. Ich weiss nicht, warum man sich nach alternativen
Verteidigern umsehen sollte, wenn man einen jungen deutschen Spieler hat, der bereits integriert ist und
einfach nur häufiger spielen möchte. (Von den Märchen, dass er eine Zusage für einen Wechsel zu Tuchel
hat, möchte ich nichts hören, außer es gibt eine entsprechende Pressemeldung, wo das bestätigt wird).

• Mario Götze / Außenstürmer
Mal wieder wird Götze als Stürmer eingesetzt. Den selben Quatsch macht nach Guardiola und Löw nun auch
Favre. Mangels Alternativen klappt das ja vielleicht auch halbwegs, nur Tore schiesst er immer noch nicht so
viele, weil er eben kein Stürmer ist, wo andere Fähigkeiten für den Abschluss gefragt sind. Wenn es um einen
Nachfolger für Pulisic geht, sollte Götze wieder auf eine seiner Stammpositionen verschoben werden und
statt einem Pulisic-Nachfolger lieber ein Stürmer gesucht werden, der auch gelernter Stürmer ist und
entsprechende Stärken die zum Abschluss führen mitbringt.

Wenn man diese drei Spieler dort einsetzt, wo sie passen und auch überragend sein können, brauch man keine Spieler mehr für die Spitze zu suchen, sondern gibt weniger Geld für vielversprechende Talente aus, die sich gerne - wie Hakimi - in die erste Reihe drängen dürfen.
Immer alles kostspielig auf dem Transfermarkt lösen zu wollen, weil man nur nach Ausgaben das Gefühl hat etwas getan zu haben, ist nicht die beste Lösung.


Da bin ich vollkommen bei dir! Gerade Rapha hat noch nie mal mehr als eine Hand voll Spiele am Stück als LV bei uns bekommen. Wenn man ihm für die paar Auftritte fehlende LV-Tauglichkeit attestiert, müsste man dies bei Wolf, Diallo, Schmelzer auch schon längst machen. Isak anstelle eines neuen Stürmers kann hier auch genannt werden.

Grundsätzlich gilt das, was Watzke einst sagte - das beste Szenario für eine Mannschaft ist, wenn sie keine Spieler verkaufen muss, da durch Steuern etc. immer etwas Verlust entsteht.

Ich komme jedoch zu einem anderen Schluss als du. Meiner Meinung nach dürfte dieser Weg nicht dazu führen, dass man gar nichts macht und mit dem vorhandenen Personal + neuer Talente in die nächste Saison geht, sondern eher dazu, dass man nur 2-3 Spieler für die absolute Spitze holt, anstatt wieder 5-6 wovon man die Hälfte eh schon mit ähnlichem Profil im Kader hat.
BVB - Transferpolitik |#13614
Mar 26, 2019 - 8:31 PM hours
Zitat von robstar
Viele Baustellen sehe ich überhaupt nicht, wenn man mal jeden dort spielen lassen würde, wo er her kommt, oder wo er gut ist...

• Raphael Guerreiro / Linksverteidiger
Warum er offensiv rumturnen muss, obwohl man genügend offensive Außenstürmer hat, während man
keinen Linksverteidiger hat, bleibt mir ein Rätsel. Einfach Guerreiro als LV einsetzen und die Suche hat ein
Ende.

• Julian Weigl / Innenverteidiger
Weigl man einen super Job als Innenverteidiger. Ich weiss nicht, warum man sich nach alternativen
Verteidigern umsehen sollte, wenn man einen jungen deutschen Spieler hat, der bereits integriert ist und
einfach nur häufiger spielen möchte. (Von den Märchen, dass er eine Zusage für einen Wechsel zu Tuchel
hat, möchte ich nichts hören, außer es gibt eine entsprechende Pressemeldung, wo das bestätigt wird).

• Mario Götze / Außenstürmer
Mal wieder wird Götze als Stürmer eingesetzt. Den selben Quatsch macht nach Guardiola und Löw nun auch
Favre. Mangels Alternativen klappt das ja vielleicht auch halbwegs, nur Tore schiesst er immer noch nicht so
viele, weil er eben kein Stürmer ist, wo andere Fähigkeiten für den Abschluss gefragt sind. Wenn es um einen
Nachfolger für Pulisic geht, sollte Götze wieder auf eine seiner Stammpositionen verschoben werden und
statt einem Pulisic-Nachfolger lieber ein Stürmer gesucht werden, der auch gelernter Stürmer ist und
entsprechende Stärken die zum Abschluss führen mitbringt.

Wenn man diese drei Spieler dort einsetzt, wo sie passen und auch überragend sein können, brauch man keine Spieler mehr für die Spitze zu suchen, sondern gibt weniger Geld für vielversprechende Talente aus, die sich gerne - wie Hakimi - in die erste Reihe drängen dürfen.
Immer alles kostspielig auf dem Transfermarkt lösen zu wollen, weil man nur nach Ausgaben das Gefühl hat etwas getan zu haben, ist nicht die beste Lösung.


Ganz,Ganz seltsamer Beitrag.
In Bezug auf Guerreiro und Götze wirkt es,Als wärst du gerade aus einem jahrelangen langen Schlaf erwacht und hättest mal einen Blick auf den Kader geworfen und dann den Beitrag erstellt.

Zu Götze und Guerreiro ist alles gesagt. Der eine wird nie mehr Außenstürmer und der andere spielt bei uns nur aushilfsweise LV,fertig. Das sind doch zu 100 Prozent ausgelutschte und abgeschlossene Themen.

Zur Krönung Weigl. Ja er gibt aushilfsweise einen guten IV ab. Und nun?
Was hat das mit Transferpolitik zu tun? Wenn wir irgendwas NICHT suchen ist es ein IV,weil wir da 5 Stück plus evtl eben Weigl haben. Wer will denn einen IV holen?

Also manchmal...
BVB - Transferpolitik |#13615
Mar 26, 2019 - 8:48 PM hours
Zitat von Cosmo112
Zitat von robstar

Viele Baustellen sehe ich überhaupt nicht, wenn man mal jeden dort spielen lassen würde, wo er her kommt, oder wo er gut ist...

• Raphael Guerreiro / Linksverteidiger
Warum er offensiv rumturnen muss, obwohl man genügend offensive Außenstürmer hat, während man
keinen Linksverteidiger hat, bleibt mir ein Rätsel. Einfach Guerreiro als LV einsetzen und die Suche hat ein
Ende.

• Julian Weigl / Innenverteidiger
Weigl man einen super Job als Innenverteidiger. Ich weiss nicht, warum man sich nach alternativen
Verteidigern umsehen sollte, wenn man einen jungen deutschen Spieler hat, der bereits integriert ist und
einfach nur häufiger spielen möchte. (Von den Märchen, dass er eine Zusage für einen Wechsel zu Tuchel
hat, möchte ich nichts hören, außer es gibt eine entsprechende Pressemeldung, wo das bestätigt wird).

• Mario Götze / Außenstürmer
Mal wieder wird Götze als Stürmer eingesetzt. Den selben Quatsch macht nach Guardiola und Löw nun auch
Favre. Mangels Alternativen klappt das ja vielleicht auch halbwegs, nur Tore schiesst er immer noch nicht so
viele, weil er eben kein Stürmer ist, wo andere Fähigkeiten für den Abschluss gefragt sind. Wenn es um einen
Nachfolger für Pulisic geht, sollte Götze wieder auf eine seiner Stammpositionen verschoben werden und
statt einem Pulisic-Nachfolger lieber ein Stürmer gesucht werden, der auch gelernter Stürmer ist und
entsprechende Stärken die zum Abschluss führen mitbringt.

Wenn man diese drei Spieler dort einsetzt, wo sie passen und auch überragend sein können, brauch man keine Spieler mehr für die Spitze zu suchen, sondern gibt weniger Geld für vielversprechende Talente aus, die sich gerne - wie Hakimi - in die erste Reihe drängen dürfen.
Immer alles kostspielig auf dem Transfermarkt lösen zu wollen, weil man nur nach Ausgaben das Gefühl hat etwas getan zu haben, ist nicht die beste Lösung.


Ganz,Ganz seltsamer Beitrag.
In Bezug auf Guerreiro und Götze wirkt es,Als wärst du gerade aus einem jahrelangen langen Schlaf erwacht und hättest mal einen Blick auf den Kader geworfen und dann den Beitrag erstellt.

Zu Götze und Guerreiro ist alles gesagt. Der eine wird nie mehr Außenstürmer und der andere spielt bei uns nur aushilfsweise LV,fertig. Das sind doch zu 100 Prozent ausgelutschte und abgeschlossene Themen.

Zur Krönung Weigl. Ja er gibt aushilfsweise einen guten IV ab. Und nun?
Was hat das mit Transferpolitik zu tun? Wenn wir irgendwas NICHT suchen ist es ein IV,weil wir da 5 Stück plus evtl eben Weigl haben. Wer will denn einen IV holen?

Also manchmal...


Danke, ich dachte schon ich werde bekloppt oder so grins
Also Weigl IV geh ich ja noch mit, allein weil ich mir im Mittelfeld andere Spielertypen wünsche und er als IV seine Sache gut macht.

Guerreiro als LV ist nix. Ich wünsche mir da wirklich mal jemanden, der dicht macht und ein vernünftiges, kluges Passspiel hat (hat Guerreiro, aber defensiv ist das zu wenig). Wenn der neue LV 3 Assists in der Saison macht reicht mir das zur Not.

Und Götze auf dem Flügel ist wirklich brutal. Er spielt inzwischen ne richtig gute Saison, aber er hat kein einziges Sprintduell gewonnen. Jedes mal wenn er mal steil geschickt wird, muss er abbrechen. Sein Kombinationsspiel und Auge in allen Ehren, aber jeder Außenverteidiger lacht sich da doch schlapp. Mal abgesehen davon, dass er in der Rückwärtsbewegung auch zu langsam wäre und uns über Außen einfach sehr verwundbar machen würde.

Ich schätze deine Beiträge, aber hier bin ich auch komplett anderer Meinung.
BVB - Transferpolitik |#13616
Mar 27, 2019 - 11:18 AM hours
Zitat von BVBBC
Zitat von mba123

Zitat von BVBBC

Zitat von mba123

Zitat von BVBBC

Zitat von NoNick84

Zitat von Vero-amore

Schmelzer scheint für uns eine schwierige Personalie zu sein. Einerseits steht er seit einiger Zeit sportlich nur noch in der zweiten Reihe, andererseits lobt man seine Einstellung und Verdienste für den BVB. Bin mal gespannt wie sich diese Geschichte mit ihm weiterentwickelt.


Ich könnte mir vorstellen, dass Schmelle doch noch mal den Verein wechselt.
Mit 31 ist er noch lange nicht zu alt und es gibt noch genug Teams dennen ein
Marcel Schmelzer gut zu Gesicht stehen würde.


Quelle: Watzke
Mit dem unter Coach Favre kaum berücksichtigten Linksverteidiger und Ex-Kapitän Marcel Schmelzer (31) möchte man laut Watzke „sehr anständig umgehen“


Ich denke Watzke hat hier schon recht eindeutig gesagt, wohin die Reise geht. Anständig mit einem verdienten Spieler umgehen, heißt beim BVB in der Regel, dass man ihm keine Steine für einen Wechsel in den Weg legt. Es kommt zudem schon recht deutlich durch, dass Schmelzer mit der aktuellen Situation unzufrieden ist und hinter den Foskeln interpretiere ich weit fortgeschrittene Überlegungen von Schmelzer, um den Verein zu verlassen. Dabei würde ich dann auch nicht mehr mit Geld für ihn rechnen, da Schmelzer mal meinte, dass er wohl eher eine exotischere Wahl treffen würde, wenn er den BVB verlässt. Folglich kann ich mir gut vorstellen, dass er in die MLS oder so geht und dafür im Sommer der Vertrag einfach aufgelöst wird.

Das wird die Nachfolgersuche nicht einfacher machen. Letztendlich ist das Verbesserungspotenzial aber dennoch gegeben, da es für alle Seiten keine gute Situation ist, wenn Schmelzer nicht zum Zug kommt. Schmelzers Sicht ist klar, aber auch für den BVB war es schlecht, wie häufig man in dieser Saison ohne echten LV spielen musste. Natürlich können Hakimi und Diallo dort spielen, aber besser sind sie für mich jeweils auf anderen Positionen, zumal man beide mit den Anforderungen an ihre Polyvalenz überspielt hat.

Die Degradierung von Schmelzer verstehe nicht. Zu Saisonbeginn zeigte er gute Leistung und sogar hier im Forum gab es hauptsächlich positive Beiträge zu ihm, was vielleicht das letzte Mal unter Klopp irgendwann der Fall war.
Nach seiner Verletzung, spielte Schmelzer dann keine Rolle mehr, obwohl wir den Schmelzer der Hinrunde, bei all den Problemen der AVs, dringend gebraucht hätten.

Aber es ist nun wie es ist und man sollte sich mit einem Nachfolger beschäftigen.


Ich verstehe es auch nicht wirklich, aber Schmelzer ist aus einigen Verletzungen nur sehr langsam zurückgekommen und hat viel Anlaufzeit benötigt, um wieder in die Mannschaft zu finden. Die vorherigen Trainer haben ihm alle das entsprechende Vertrauen entgegengebracht und ihn dann auch einige Spiele mitgezogen - die vielleicht auch verstärkt für Schmelzers eher negative Wahrnehmung gesorgt haben. Favre hat das nicht, wobei sich über die Gründe nur rätseln lässt. So kann es durchaus sein, dass er mit der Verletzung jetzt eben - für das Niveau - eine zu viel hatte oder ohne Vorleistung von Favre nicht mehr seine Form wiedererlangen kann.

Ansonsten sehe ich das zum Saisonbeginn etwas differenzierter. Ja, das waren gute Leistungen, aber nicht ausschließlich. Vor allem die Spiele, die er und Piszczek gemeinsam spielten, waren im Aufbau oft problematisch. Da Piszczek aber verletzt fehlt, seitdem Schmelzer wieder fit ist, kann das letztendlich für die aktuelle Situation kaum ein Argument für Favre sein.

In meinen Augen ist das für den transferstrategischen Zeitplan nun nicht unproblematisch. Angesichts der 2 RV, die man 2020 ersetzen muss, sollte Schmelzer nicht auch noch 2020 dazugehören, zumal 2020 noch mehr Abgänge drohen, die dann auch noch Leistungsträger sind. Je besser man sich im nächsten Sommer auf 2020 vorbereitet, desto besser. Traut man ihm also nicht zu, dass er nochmal zurückkommt und dann gut genug bleibt, um seinen Vertrag zu erfüllen, halte ich es für richtig, wenn er geht und der BVB ihm keine Steine in den Weg legt. Ob Homegrown oder nicht.

Ich denke, transferstrategisch spielt das nur eine geringe Rolle. Ein neuer LV ist schließlich sowieso im Gespräch. Dieser sollte dann auch weniger verletzungsanfällig sein und mit Diallo würde 2020 zumindest eine ordentliche Alternative schon parat stehen.
Sorgen hätte ich dann nicht mehr. Auch ist es für mich nicht unwahrscheinlich, dass einer der zukünftigen RV auch links spielen könnte.
Allgemein wären mir 4 gute Spezialisten für die AV-Positionen zu viel, wenn man dort keine verletzungsanfälligen Spieler mehr hat. 3 Spieler, die nur AV spielen können, würden mir dann absolut reichen, da im Notfall auch Diallo und Akanji gute Alternativen wären.
Zudem könnte Wolf eine Alternative werden/bleiben. Seine letzte Spiele waren ganz ordentlich, finde ich.

Schmelzers Situation ändert für mich daher nur wenig an den Transferaktivitäten. Anders wäre es nur, wenn wir Schmelzer als Stammspieler mit 30+ Spielen einplanen könnten.


Eben hast du selbst noch geschrieben, dass Prognosen zu Verletzungen schwierig sind. Daraus folgt doch automatisch, dass man damit nicht planen sollte. Das gilt aber eben nicht nur für positive Prognosen, sondern eben auch für negative Prognosen, sodass ich meine Probleme damit habe, wenn man insbesondere in der Defensive den Kader zu kompakt plant. Im Winter fiel eben mal wieder die IV aus und wir haben hier schon Notnägel suchen müssen, um gerade noch so eine 4er Kette aufstellen zu können. In den Jahren davor war das auch keine Seltenheit, dass man dann sogar mit den AV eine 3er Kette bildete. Dazu kamen dann immer wieder Verletzungen auf den AV, die vor allem in Phasen kamen, in denen sie überhaupt nicht reinpassten, weil man eh schon genug Verletzte hatte. Daher finde ich es sehr schwierig, wenn man zu früh polyvalent plant.

In den U-Mannschaften ist da jedenfalls auch nicht mehr so viel Substanz, sodass Doppelbesetzung in meinen Augen Pflicht ist. Ich fürchte allerdings, dass die Planung mit Piszczek und Wolf auf RV sowie Hakimi und xy auf LV genau das bedeutet. Heißt auch, dass ein Klostermann vorläufig keinen Sinn macht und bestenfalls ein perspektivisches Gerücht ist, wenn es dann aktiv um die Piszczek Nachfolge geht. Transferstrategisch böte dies die Gefahr, dass weiterhin 3 AV in 2020 her müssten. Mir wäre es jedenfalls lieber, wenn man direkt 2 LV holen würde, die als Spezialisten ein passendes Profil erfüllen. Idealerweise ein solider Spieler, der sofort ran kann und ein Talent, das idealerweise nochmal mehr Upside hat. Wie aber schon geschrieben, gehe ich davon aus, dass Hakimi komplett auf LV geplant wird und das ließe dann offen, ob dazu ein solider BU oder ein Talent käme.

Ich denke daher, dass man das transferstrategisch schon genauer bedenken sollte. Jetzt 2 LV zu holen, würde in 2020 im Idealfall bedeuten, dass man nur 1 RV benötigt. Im Worst Case sind es 2 RV und 1 LV. Im Erwartungswert also irgendetwas dazwischen. Daher hielte ich es für gut, wenn man das entsprechend splitten würde, um die Risiken auf die Transferperioden zu verteilen. Daher verändert Schmelzer die Situation in meinen Augen schon nochmal, im Vergleich zur Planung bis 21.

Die Situation mit zwei Spezialisten hat man im Tor. Kaum ein Verein investiert dort kräftig in eine Nummer 2, da die Spielzeit überschaubar ist und Investitionen sich anderer Stelle daher mehr lohnen. Dabei ist es im Tor so, dass keine anderen Spieler im einspringen könnten und daher im Notfall auf die Zweiten Mannschaften zurückgegriffen werden muss.

Wenn man tatsächlich 4 Spezialisten für 2 AV-Positionen hat, ist das ansonsten für mich vergleichbar. Es würde nicht automatisch für alle viel Spielzeit abfallen. Das Geld in den 4ten Mann wäre, denke ich, nicht gut angelegt.
Man könnte dann zwar Abstriche in der Qualität bei einem BackUp machen, aber warum sollte man den dann holen, wenn dieser dann nicht das Niveau von Diallo erreicht?
In dem Fall, würde ich lieber Diallo nach Außen ziehen und Zagadou oder Balerdi die Spielzeit in der Innenverteidigung verschaffen.
Talententwicklung ist bei den AVs auch schwierig, wenn das Talent als BackUp eingeplant ist. Zum Einen ist die Spielzeit des BackUps allgemein kritisch und zum anderen gilt wieder, dass das Talent dann ebenfalls einen Diallo vor sich haben könnte.

Für die BackUp-Positionen hätte ich daher gerne eine gewisse Polyvalenz, damit ausreichend Spielanteile zu erwarten sind. Das ist dann für mich auch die Antwort, auf Verletzungen reagieren zu können, ohne den Kader aufzublähen.
BVB - Transferpolitik |#13617
Apr 3, 2019 - 1:06 PM hours
Was mich seit Jahren bei uns fasziniert ist, dass wir als Fans ja ganz selten bei möglichen Transferzielen die richtigen Spieler im Blick haben und diskutieren. Das Scouting lässt sich ja schon einigermaßen nachvollziehen, anhand von gesichteten Scouts/ durch Berichte darüber etc. Aber wer letztlich tatsächlich im Fadenkreuz steht können wir einfach nicht wissen.
Find ich einfach mega spannend, es ist quasi jedes Jahr tappen im Dunkeln angesagt. grins
Wer kommt im Sommer? Ganz ehrlich, es gibt doch ständig Berichte über diesen und jenen Spieler, aber ob das eine tatsächliche Aussagekraft hat(te) lässt sich immer nur in der Retrospektive beurteilen. Mir gefällt das! So gibts diesen zusätzlichen x-Faktor, denn diese Ungewissheit finde ich faszinierend. Die berühmte Nebelkerze hier, ein paar Aussagen von Verantwortlichen da und fertig ist der Spannungsbogen. Tja, einmal Mäuschen spielen bei Susi im Büro um genauer zu wissen, welche Strategie diesen Sommer gefahren wird, wäre einfach viel zu geil. Auf der anderen Seite würde dann genau diese Spannung wegfallen.
Summa summarum:
Was ist dran an Gerüchten wie die um

Filipe Luiz (mMn. eher so unwarscheinlich wie Lichtsteiner letztes Jahr)
Günni(ebenso)?
etc.
Oder doch eher potentielle Newcomer aus Übersee?

Keiner von uns kann es wissen, es wird debatiert und hin- und herüberlegt.
Ich genieße das und lasse mich mit großer Freude im Sommer überraschen wer kommt und wer geht.

Ps.: Sollte jemand die Zorks Targetliste im Park finden bin ich Hinweisen über etwaige Ziele weiterhin nicht abgeneigt grinsstarkdaumen-hoch

•     •     •

- Wäre ich Sportdirektor, spielte die Borussia in der 3. Liga
- Hinterher ist Mensch immer klüger
- Meine Berechtigung zur Teilnahme an TM.de habe ich durch tausende FIFA-Sessions
- Demut ist und bleibt angebracht
BVB - Transferpolitik |#13618
Apr 3, 2019 - 2:44 PM hours
Zitat von KhanLouis

Was ist dran an Gerüchten ...

Keiner von uns kann es wissen, es wird debatiert und hin- und herüberlegt.
Ich genieße das und lasse mich mit großer Freude im Sommer überraschen wer kommt und wer geht.


Leider kann ich mich nur selten zu dieser für den Betrachter stressfreien Sichtweise bzgl. Transferpolitik durchringen. Ich bin leider im Gegenteil von der ständigen Frage genervt, wer von den BVB-Leistungsträgern den BVB bald verlassen wird.

Beispielhaft dafür stehen zur Zeit Akanji und Sancho. Beide haben zwar einen Vertrag bis Sommer 2022, aber wenn das inzwischen berühmt-berüchtigte "unsittliche Angebot" von der Insel kommt, da sind sich fast alle einig, dann sind die Jungs bereits im Sommer 2019 weg, weil der BVB, so das allgemeine Narrativ, sehr hohe Ablösesummen nicht ausschlagen kann/darf. Und, auch darin sind sich fast alle einig, kann es gut sein, dass solche unsittlichen, weil horrend hohen Angebote tatsächlich in Sommertransferfenster hereinflattern werden.

Für einen Verein wie den BVB ist demnach in der Transferpolitik, die Hauptfrage, wie in den Kader und damit in die Entwicklung der Leistungsfähigkeit des Kaders Kontinuität hineingebracht werden kann. Wenn ich mir den aktuellen Kader mit besonders trennscharfem Blick anschaue, dann sind aus dem Kader gerade mal vier Spieler für den Aufbau einer Kontinuität mit dem Ziel, permanent international zu spielen, unverzichtbar, nämlich Sancho, Reus, Witsel und Akanji. Weitere acht Spieler, nämlich Alcácer, Guerreiro, Götze, Delaney, Zagadou, Diallo, Piszczek und Bürki, halte ich momentan für sehr wichtige Spieler, die aber als einzelne Spieler nicht unverzichtbar sind.

Nehmen wir den schlimmsten Fall an, also den Abgang von Sancho und Akanji im Sommer, dann wäre das schon wieder ein erheblicher Kontinuitätsbruch, auch wenn man sich die Situation des BVB damit schönreden kann, dass mit den hohen Ablösesummen andere spielstarke Spieler eingekauft werden können. Diese aber müssen dann wieder erst in den Kader und die momentane Spielidee integriert werden - mit allen Unwägbarkeiten, die es dabei gibt.

Schaut man sich die beiden anderen mMn derzeit völlig Unverzichtbaren an - Reus und Witsel - so stellen diese Sonderfälle dar, die man selten hat. Beide sind nicht mehr die Jüngsten, aber auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft. Außerdem ist Reus eine Ausnahme auf dem Spielermarkt, weil er vereinstreu ist.

Ziel des BVB, um ständige internationale Präsenz und auch mal den einen oder anderen Titel zu erreichen, muss es also sein, mehr unverzichtbare und wichtige Spieler über längere Zeit zu halten. Drei Jahre sind eher zu wenig. Genau das ist aber sehr schwierig, weil die Finanzkraft des BVB dafür noch nicht ganz ausreicht. Nur Reus, Piszczek und Bürki, also drei Spieler, die mMn zu den unverzichtbaren oder wichtigen Spielern zählen, sind länger als drei Jahre beim BVB. Das ist sehr wenig, zumal Piszczek bereits 33 Jahre alt ist.

Die Transferpolitik des BVB wird wohl noch längere Zeit ein Drahtseilakt bleiben (= Herstellung einer Mischung aus Talenten und gestandenen Spielern), bis vielleicht dann doch mal die längere Bindung wichtiger Spieler an den Verein gelingt.

Ich beneide dich um deine gelassene Haltung zur Transferpolitik.

•     •     •

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; 
aber soviel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut werden soll.
Georg Christoph Lichtenberg
BVB - Transferpolitik |#13619
Apr 3, 2019 - 3:26 PM hours
Zitat von arche
Zitat von KhanLouis


Was ist dran an Gerüchten ...

Keiner von uns kann es wissen, es wird debatiert und hin- und herüberlegt.
Ich genieße das und lasse mich mit großer Freude im Sommer überraschen wer kommt und wer geht.


Leider kann ich mich nur selten zu dieser für den Betrachter stressfreien Sichtweise bzgl. Transferpolitik durchringen. Ich bin leider im Gegenteil von der ständigen Frage genervt, wer von den BVB-Leistungsträgern den BVB bald verlassen wird.

Beispielhaft dafür stehen zur Zeit Akanji und Sancho. Beide haben zwar einen Vertrag bis Sommer 2022, aber wenn das inzwischen berühmt-berüchtigte "unsittliche Angebot" von der Insel kommt, da sind sich fast alle einig, dann sind die Jungs bereits im Sommer 2019 weg, weil der BVB, so das allgemeine Narrativ, sehr hohe Ablösesummen nicht ausschlagen kann/darf. Und, auch darin sind sich fast alle einig, kann es gut sein, dass solche unsittlichen, weil horrend hohen Angebote tatsächlich in Sommertransferfenster hereinflattern werden.

Für einen Verein wie den BVB ist demnach in der Transferpolitik, die Hauptfrage, wie in den Kader und damit in die Entwicklung der Leistungsfähigkeit des Kaders Kontinuität hineingebracht werden kann. Wenn ich mir den aktuellen Kader mit besonders trennscharfem Blick anschaue, dann sind aus dem Kader gerade mal vier Spieler für den Aufbau einer Kontinuität mit dem Ziel, permanent international zu spielen, unverzichtbar, nämlich Sancho, Reus, Witsel und Akanji. Weitere acht Spieler, nämlich Alcácer, Guerreiro, Götze, Delaney, Zagadou, Diallo, Piszczek und Bürki, halte ich momentan für sehr wichtige Spieler, die aber als einzelne Spieler nicht unverzichtbar sind.

Nehmen wir den schlimmsten Fall an, also den Abgang von Sancho und Akanji im Sommer, dann wäre das schon wieder ein erheblicher Kontinuitätsbruch, auch wenn man sich die Situation des BVB damit schönreden kann, dass mit den hohen Ablösesummen andere spielstarke Spieler eingekauft werden können. Diese aber müssen dann wieder erst in den Kader und die momentane Spielidee integriert werden - mit allen Unwägbarkeiten, die es dabei gibt.

Schaut man sich die beiden anderen mMn derzeit völlig Unverzichtbaren an - Reus und Witsel - so stellen diese Sonderfälle dar, die man selten hat. Beide sind nicht mehr die Jüngsten, aber auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft. Außerdem ist Reus eine Ausnahme auf dem Spielermarkt, weil er vereinstreu ist.

Ziel des BVB, um ständige internationale Präsenz und auch mal den einen oder anderen Titel zu erreichen, muss es also sein, mehr unverzichtbare und wichtige Spieler über längere Zeit zu halten. Drei Jahre sind eher zu wenig. Genau das ist aber sehr schwierig, weil die Finanzkraft des BVB dafür noch nicht ganz ausreicht. Nur Reus, Piszczek und Bürki, also drei Spieler, die mMn zu den unverzichtbaren oder wichtigen Spielern zählen, sind länger als drei Jahre beim BVB. Das ist sehr wenig, zumal Piszczek bereits 33 Jahre alt ist.

Die Transferpolitik des BVB wird wohl noch längere Zeit ein Drahtseilakt bleiben (= Herstellung einer Mischung aus Talenten und gestandenen Spielern), bis vielleicht dann doch mal die längere Bindung wichtiger Spieler an den Verein gelingt.

Ich beneide dich um deine gelassene Haltung zur Transferpolitik.


Es stimmt schon, es steht wirklich sehr viel auf dem Spiel(Drahtseilakt).
Diese "gelassene Haltung" hatte ich allerdings nicht immer. Ich weis noch, wie maßlos ich mich über den Lewa+Götze Nierentreffer der Bayern aufgeregt habe! War nicht schön, ich hab geschäumt vor Wut, ehrlich. Hätte persönlich an die Säbener fahren können und wollen um mich schreiend vor deren Geschaftsstelle zu stellen, denen mal zu zeigen wie kacke der move war.
Danach, große Aufregung! Wer kommt für unsere scheidende nr. 10? De Bruyne? (was hätte ich dafür gegeben!)
Oscar wurde auch gehandelt, letztlich kam Micki aka Mücke ( ugly ) aus der Ukraine.
Wer ersetzt unseren unersetzbaren Stürmer? Großes, langes Drama.... letztlich kam Ciro, der vorher abging, bei uns unterging und hinterher wieder abging. Total verrückt eigentlich.
Der grösste Hammer, Klopp gibt nach kataklystischer Saison auf! Hab fast geweint während der Pk!
Was ist aus dieser hammer Truppe geworden, dachte ich, Alle unersetzbar, dachte ich.
Zeitsprung.
Wir stehen mit guter Chance auf die Meisterschaft auf Platz 1 der Bundesliga. 90er + 2010er revival?
Wir können das einfach nicht wissen! Es wird sich zeigen. Die Verantwortlichen haben bewiesen, dass sie umgehen können mit diesem knallharten Geschäft. Haben uns fans gezeigt, dass sie (budgetgerechte) Lösungen finden wollen und können!
Daher meine positive Einstellung! Es wird Lösungen geben, mal granatenmässig (Dembele/Sancho/auch miki kam dann nach längerer Eingewöhnung gut an), mal schlechtere(Ciro zb.).
Wie du siehst, vom Zeitraum her bin ich klassischer "Erfolgsfan" Verschlossensilent
Aber diese Zeiten haben mich(durch einen guten Freund, der meinte: junge, schau dir diesen Fussball an, ich war sofort verknallt) geprägt. Seit diesem Jahr(2011) habe ich kein Spiel(!) verpasst, bin nach wie vor verzaubert. Auch wenns manchmal wehtut zu sehen, dass unser BvB im Konzert der Großen höchstens die kleinste Geige spielt.
So isses... weisst du wen ich beneide?
Fans vom KSC, Paderborn und Konsorten. Die sind leidensfähig, wollen ihre Truppe sehen, egal wie beschissen es läuftund in welcher Liga die kicken!
Wir sind innerhalb der BL relativ privilegiert, da unsere Leitung und Mannschaft seit Jahren einen verdammt guten Job macht!
Das es auch anders geht hat uns die fast(Pleite) gezeigt, obwohl zu der Zeit habe ich mich noch nicht für Fussbal interessiert.

Lange Rede kurzer Sinn:

Wir können einfach nicht wissen, wo die Reise hingeht. Aber vertrauen können wir! Auf unsere Truppe! Vom Hausmeister bis zur Küchenchefin, vom Platzwart über die Geschäftsstelle bis hin zur Physiotherapeutin, alle stehen für den Club ein.
Daher meine positive Einstellung zwinker

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- Wäre ich Sportdirektor, spielte die Borussia in der 3. Liga
- Hinterher ist Mensch immer klüger
- Meine Berechtigung zur Teilnahme an TM.de habe ich durch tausende FIFA-Sessions
- Demut ist und bleibt angebracht
BVB - Transferpolitik |#13620
Apr 3, 2019 - 5:02 PM hours
Zitat von arche
Zitat von KhanLouis


Was ist dran an Gerüchten ...

Keiner von uns kann es wissen, es wird debatiert und hin- und herüberlegt.
Ich genieße das und lasse mich mit großer Freude im Sommer überraschen wer kommt und wer geht.


Leider kann ich mich nur selten zu dieser für den Betrachter stressfreien Sichtweise bzgl. Transferpolitik durchringen. Ich bin leider im Gegenteil von der ständigen Frage genervt, wer von den BVB-Leistungsträgern den BVB bald verlassen wird.

Beispielhaft dafür stehen zur Zeit Akanji und Sancho. Beide haben zwar einen Vertrag bis Sommer 2022, aber wenn das inzwischen berühmt-berüchtigte "unsittliche Angebot" von der Insel kommt, da sind sich fast alle einig, dann sind die Jungs bereits im Sommer 2019 weg, weil der BVB, so das allgemeine Narrativ, sehr hohe Ablösesummen nicht ausschlagen kann/darf. Und, auch darin sind sich fast alle einig, kann es gut sein, dass solche unsittlichen, weil horrend hohen Angebote tatsächlich in Sommertransferfenster hereinflattern werden.

Für einen Verein wie den BVB ist demnach in der Transferpolitik, die Hauptfrage, wie in den Kader und damit in die Entwicklung der Leistungsfähigkeit des Kaders Kontinuität hineingebracht werden kann. Wenn ich mir den aktuellen Kader mit besonders trennscharfem Blick anschaue, dann sind aus dem Kader gerade mal vier Spieler für den Aufbau einer Kontinuität mit dem Ziel, permanent international zu spielen, unverzichtbar, nämlich Sancho, Reus, Witsel und Akanji. Weitere acht Spieler, nämlich Alcácer, Guerreiro, Götze, Delaney, Zagadou, Diallo, Piszczek und Bürki, halte ich momentan für sehr wichtige Spieler, die aber als einzelne Spieler nicht unverzichtbar sind.

Nehmen wir den schlimmsten Fall an, also den Abgang von Sancho und Akanji im Sommer, dann wäre das schon wieder ein erheblicher Kontinuitätsbruch, auch wenn man sich die Situation des BVB damit schönreden kann, dass mit den hohen Ablösesummen andere spielstarke Spieler eingekauft werden können. Diese aber müssen dann wieder erst in den Kader und die momentane Spielidee integriert werden - mit allen Unwägbarkeiten, die es dabei gibt.

Schaut man sich die beiden anderen mMn derzeit völlig Unverzichtbaren an - Reus und Witsel - so stellen diese Sonderfälle dar, die man selten hat. Beide sind nicht mehr die Jüngsten, aber auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft. Außerdem ist Reus eine Ausnahme auf dem Spielermarkt, weil er vereinstreu ist.

Ziel des BVB, um ständige internationale Präsenz und auch mal den einen oder anderen Titel zu erreichen, muss es also sein, mehr unverzichtbare und wichtige Spieler über längere Zeit zu halten. Drei Jahre sind eher zu wenig. Genau das ist aber sehr schwierig, weil die Finanzkraft des BVB dafür noch nicht ganz ausreicht. Nur Reus, Piszczek und Bürki, also drei Spieler, die mMn zu den unverzichtbaren oder wichtigen Spielern zählen, sind länger als drei Jahre beim BVB. Das ist sehr wenig, zumal Piszczek bereits 33 Jahre alt ist.

Die Transferpolitik des BVB wird wohl noch längere Zeit ein Drahtseilakt bleiben (= Herstellung einer Mischung aus Talenten und gestandenen Spielern), bis vielleicht dann doch mal die längere Bindung wichtiger Spieler an den Verein gelingt.

Ich beneide dich um deine gelassene Haltung zur Transferpolitik.


Das teile ich.

Wir suchen - gemäß der Gerüchte - Minimum 2 Spieler für die Startelf: Einen Linksverteidiger und einen zentralen Mittelfeldspieler #Gündogan. Die Gerüchte um einen offensiven Spieler, bspw. Hazard, gehen auch mehr in die Richtung Stammspieler, als tiefe Bank.
Wir wollen also möglicherweise 3 Position nach unserer Idealvorstellung umbesetzen. Und dass, während wir Stand heute 33 Spieler für die nächste Saison unter Vertrag haben und eigentlich Richtung 24/25er Kader streben.
Von den sieben Leihspielern bekommt man sicher die meisten abgegeben/weiter verliehen. Nimmt man die 3, eigentlich 4, notwendigen Transfers hinzu, rücken so viele Spieler in die zweite Reihe, dass auch 4,5 Spieler abgegeben werden _müssen_ die zum engeren Kreis gehören, zumindest teilweise erste Wahl waren, deren finazielles Paket aber enormen Aufwand beim Transferieren erfordern wird (Weigl, Philipp, Dahoud). Insgesamt würde ich sehr deutlich auf ein Transfervolumen ähnlich der letzten drei Jahre tippen.
Und das alles, ohne dass man einen der beiden ganz großen Stützen verliert. Wenn Akanji oder Sancho gehen sollten, hat man beim ersten vielleicht noch Ideen im Kopf, dass mehr oder weniger durch Zagadou/Diallo + X aufzufangen. Bei Sancho fehlt mir gerade die Fantasie, an welchem Rad das während des weiteren Umbruchs zu regeln wäre.
Da kommt eine monströse Transferperiode auf uns zu - und ich bin nach den letzten Jahren überhaupt nicht gelassen, dass das schon werden wird.
Hinter jeden Transfer (bis auf Toljan) konnte ich die Argumente nachvollziehen. Insgesamt haben die Umstrukturierungen jedoch nicht so gefruchtet, wie erhofft. Wir haben 2017 noch drei Transfers getätigt (Toprak, Dahoud und Yarmolenko), die eigentlich durch das Spiel von Thomas Tuchel motiviert waren. Wir waren 2018 so unter Zugzwang notwendige Elemente in den Kader zu bringen und Raum für Veränderung zu schaffen, Delaney und Wolf einzutüten, unabhängig davon, was noch passieren kann. Beide sind gute Spieler, die in ihrer Rolle eine vorzeigbare Leistung abrufen.In Anbetracht des übrigen Kaders und der Rollenverteilung, bin ich aber nicht sicher, ob man die Transfers so getätigt hätte.
Man hat in dieser Saison Kontinuität auf der Trainerposition und deswegen auch ein genaueres Bild, was man benötigt. Wegen der Umwälzungen der vergangenen Jahre ist die Substanz im Gerüst allerdings noch gering, während der Überschuss an nicht mehr passenden Spielern enorm ist.
Und: Es wäre das erste Mal seit den 90ern, dass wir mehr als 60 Punkte holen, und uns kein Leistungsträger verlässt (hoffentlich bleibt es bei Pulisic).
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