Sat, Nov 24, 2018
1.FSV Mainz 05
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Info

1.FSV Mainz 05   Borussia Dortmund
Sandro Schwarz S. Schwarz Manager L. Favre Lucien Favre
€102.85m Total market value €463.70m
26.7 ø age 25.7

Gesamtbilanz: Bundesliga

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12. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund

Nov 23, 2018 - 6:22 PM hours
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Mainz
 05.2  3
Remis
 08.6  5
Dortmund
 86.2  50
Total: 58

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FSV Mainz - Borussia Dortmund

Wann: 24.11.18 / 15.30 Uhr
Wo: Opel-Arena, Mainz
Schiedsrichter: Aytekin

Mögliche Aufstellungen

FSV Mainz:
Zentner - Brosinski, Bell, Niakhaté, Aaron - Kunde - Gbamin, Latza - Boetius - Mateta, Quaison

BVB:
Bürki - Piszczek, Akanji, Zagadou, Hakimi - Delaney, Witsel - Sancho, Reus, Bruun Larsen - Paco Alcacer

Ausfälle:
FSV Mainz:
Adler, F. Müller, Ri. Baku, Berggreen

BVB:
Schmelzer

***********************************************************************************
HINWEIS: In diesem Thread soll es ausschließlich um das Spiel FSV Mainz - Borussia Dortmund gehen. Bitte achtet auf einen angemessenen Umgangston und postet keine Zwischenstände von anderen Spielen (-> Thread "Ticker-Thread"). Sollte es zu Provokationen kommen, diese bitte einfach alarmieren und nicht weiter darauf eingehen. Das Fragen nach illegalen Streams ist untersagt.
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•     •     •

Weidenfeller | Klos | de Beer |
Dede | Kohler | Heinrich | J. Cesar | Sammer | Subotic | Piszczek | Schmelzer |
Großkreutz | Bender | Sahin | Kehl | Gündogan | Kringe | Ricken | Rosicky | Reuter | Freund | Zorc | Reinhardt | Blaszczykowski
Frei | Koller | Chapuisat | Riedle | Dickel |

Zukunft: Hummels | Reus |

---WESTFALENSTADION---

"Wie soll ich einem Blinden erklären, was Farbe ist?" - Jürgen Klopp auf die Frage eines Schalke 04-Fans, wie man deutscher Meister wird.
Show results 1-10 of 10.
Zitat von Southlake
Soll das ohne Alcacer eigentlich ein Witz sein?

Dann bringt Favre ihn wieder im superduperultrawichtigen Spiel gegen Brügge rolleyes

Du kennst also den Fitnesszustand?

Und natürlich ist das Brüggespiel wichtig: es geht hier um den ersten Platz in der CL und damit einhergehend um das Heimspielrecht im Rückspiel. Dazu die derzeitigen Gegner:

Erster:

Inter Mailand
SSC Neapel
Ajax Amsterdam
Lyon
AS Rom
Manchester United

Zweiter:

FC Barcelona
FC Liverpool
FC Porto
Manchester City
Real Madrid
Juventus Turin

Das sind qualitativ einfach große Unterschiede. Daher finde ich es sehr gut, dass Favre nicht ausschließlich auf das nächste Spiel schaut, sondern eben auch einen Tacken weiter denkt.

Paco hat bisher bewiesen, dass er ein überragender Joker ist, d.h. es kann auch eine taktische Entscheidung sein. Die kann ich prinzipiell nachvollziehen.

•     •     •

"Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung, egal wie es steht." - Nick Hornby (Fever Pitch)

Nur der BVB!
Es war ein sehr schweres Spiel, defensive war Mainz meistens tief und mit vielen Spielern wodurch es wenig Platz gab. Offensive haben sie unsere Schwächen oft gut ausgenutzt.

Im Nachhinein war es Gold wert Götze für Paco beginnen zu lassen, so konnte er am Ende noch mal Druck auf den Ballführenden ausüben und unsere Konter nutzen. Paco hätte es genau so schwer wie Götze gehabt da wir Offensive ohne Ausnahme ungenau gespielt haben.

Sancho z.b. hat viele Bälle verloren und am Ende defensive es für uns gefährlicher gemacht, wie auch Hakimi. Da merkte man das sie noch Jung sind.
Götze war in der 2 HZ unser aktive Posten vorne mit guten Ansätzen und Schwachem Passspiel, außer der Pass auf Reus den Larsen am Ende verdaddelt hat.

Larsen fehlte im Abschluss der Wille. Keinem Zug bzw Kraft beim Abschluss.

Ich finde aber das man heute auch sehen muss wie stark Mainz gespielt hat, wir sind nicht das 1 oder letzte Team das Probleme hat Tore gegen sie zu erzielen.

Unterm Strich in einem ausgeglichenem Spiel gewonnen und das zählt.
Zitat von BVBBC

Zitat von Davies84

YES!!! Dreckiger Arbeitssieg, der angesichts der anderen Ergebnisse unfassbar wichtig ist. Big Point!!!


Bringt es ziemlich exakt auf den Punkt. Insgesamt unglaublich wichtiger Sieg, aber man sollte sich von dem Spiel heute dann auch nochmal genau vor Augen führen, wie eng das war und nicht so sehr auf die Tabelle schauen. Mainz hat uns heute alles abverlangt und nur 2x gepennt, was dann sofort bestraft wurde. Darauf ist beim BVB nach wie vor Verlass, aber alles andere ist noch sehr viel Work in Progress - wobei die Schritte in meinen Augen arg klein sind (falls sie gerade überhaupt nach vorne gehen), sodass 9 Punkte auf die Bayern nicht so viel sind, wie es erst mal klingt. Gerade im Ballbesitz passiert noch zu wenig und das Spiel ist dabei bzw. deswegen zu wenig unter Kontrolle. Da hat Mainz heute durchaus wieder Ansatzpunkte bestätigt, wie es gegen den BVB geht. Die müssen sich heute jedenfalls nicht viel vorwerfen.


Arg kleine, wenn überhaupt vorhandene, Entwicklungsschritte? Jetzt mal ohne Witz, wird dein mahnender Zeigefinger nicht irgendwann mal müde?

Wir spielen eine herausragende Saison, stehen in der Liga bei 9 Siegen, 3 Remis und einem Torverhältnis von +22. Die Mannschaft vermittelt einen enormen Zusammenhalt und Moral (was absoluter Balsam für die Fanseele ist) und macht perfekt Gebrauch von der mächtigsten Waffe, die die Mannschaft wahrscheinlich hat: der qualitativ hochwertig besetzten Bank. Das alles und dir geht die Entwicklung nicht schnell genug?

Hier stellt sich bei mir die Frage nach deiner Erwartungshaltung und ob die überhaupt kompatibel mit unserer Vereinsdee und den Favre´schen Fußball ist:

Wir haben uns als enorm hochwertige Talentschmiede im Weltfußball etabliert. Das gibt uns Zugang zu Toptalenten und bei deren guten Entwicklung enormen Qualitäten auf dem Platz, welche für uns so sonst nicht in dem Maße realisierbar wären, Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass wir mit den negativen Effekten von Talententwicklung, den höheren Schwankungen von Form und Leistungen, umgehen müssen.

Du wirst halt kaum weitreichende Spielkontrolle bekommen, wenn Jadon und Hakimi schlechtere Tage wie heute erwischen und den Ball im höheren Maße weggeben.

Eine auf Dominanz ausgerichtete Spielweise setzt ein hohes Maß von etablierten und stabilen Topspieler voraus, eine Spielweise die für die Englischen Topclubs, Paris oder die spanischen Giganten erstrebenswert ist, aber nicht für Borussia Dortmund.

Hier kommt dann halt auch der Trainer ins Spiel, der meiner Ansicht nach perfekt zu uns passt, weil er eben nicht auf komplette Kontrolle des Spielgeschehens aus ist, zu mindestens mit dem Ball. Er streut bewusst Phasen in das Spiel ein, wo der Gegner ins Spiel mit eingezogen wird, sodass er sich in für uns ungefährlicheren Räumen müde laufen kann und wir gleichzeitig stabil Druck abfedern können. Gerade mit der Tiefe unseres Kaders im Rücken setzt Favre bewusst auf Vorteile in Spritzigkeit, Kondition und Konzentration im späteren Teil des Spiels.

Das unsere Spiele oftmals zwei unterschiedliche Halbzeiten haben, wir spät im hohen Maße treffen, und Einwechselspieler diese enorme hohe Anzahl an Toren erzielen ist auch klar bedingt durch die taktischen Mittel die Favre bewusst benutzt-

•     •     •

Wahre Liebe seit 1992.


Symphatie: Gladbach, Freiburg, Hannover, Union Berlin, ManU, Spurs, Celtic Glasgow

Antipathie: Chelsea, ManCity, PSG, Hoffenheim

This contribution was last edited by Sphaero on Nov 24, 2018 at 6:47 PM hours
Zitat von Sphaero
Zitat von BVBBC

Zitat von Davies84

YES!!! Dreckiger Arbeitssieg, der angesichts der anderen Ergebnisse unfassbar wichtig ist. Big Point!!!


Bringt es ziemlich exakt auf den Punkt. Insgesamt unglaublich wichtiger Sieg, aber man sollte sich von dem Spiel heute dann auch nochmal genau vor Augen führen, wie eng das war und nicht so sehr auf die Tabelle schauen. Mainz hat uns heute alles abverlangt und nur 2x gepennt, was dann sofort bestraft wurde. Darauf ist beim BVB nach wie vor Verlass, aber alles andere ist noch sehr viel Work in Progress - wobei die Schritte in meinen Augen arg klein sind (falls sie gerade überhaupt nach vorne gehen), sodass 9 Punkte auf die Bayern nicht so viel sind, wie es erst mal klingt. Gerade im Ballbesitz passiert noch zu wenig und das Spiel ist dabei bzw. deswegen zu wenig unter Kontrolle. Da hat Mainz heute durchaus wieder Ansatzpunkte bestätigt, wie es gegen den BVB geht. Die müssen sich heute jedenfalls nicht viel vorwerfen.


Arg kleine, wenn überhaupt vorhandene, Entwicklungsschritte? Jetzt mal ohne Witz, wird dein mahnender Zeigefinger nicht irgendwann mal müde?

Wir spielen eine herausragende Saison, stehen in der Liga bei 9 Siegen, 3 Remis und einem Torverhältnis von +22. Die Mannschaft vermittelt einen enormen Zusammenhalt und Moral (was absoluter Balsam für die Fanseele ist) und macht perfekt Gebrauch von der mächtigsten Waffe, die die Mannschaft wahrscheinlich hat: der qualitativ hochwertig besetzten Bank. Das alles und dir geht die Entwicklung nicht schnell genug?

Hier stellt sich bei mir die Frage nach deiner Erwartungshaltung und ob die überhaupt kompatibel mit unserer Vereinsdee und den Favre´schen Fußball ist:

Wir haben uns als enorm hochwertige Talentschmiede im Weltfußball etabliert. Das gibt uns Zugang zu Toptalenten und bei deren guten Entwicklung enormen Qualitäten auf dem Platz, welche für uns so sonst nicht in dem Maße realisierbar wären, Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass wir mit den negativen Effekten von Talententwicklung, den höheren Schwankungen von Form und Leistungen, umgehen müssen.

Du wirst halt kaum weitreichende Spielkontrolle bekommen, wenn Jadon und Hakimi schlechtere Tage wie heute erwischen und den Ball im höheren Maße weggeben.

Eine auf Dominanz ausgerichtete Spielweise setzt ein hohes Maß von etablierten und stabilen Topspieler voraus, eine Spielweise die für die Englischen Topclubs, Paris oder die spanischen Giganten erstrebenswert ist, aber nicht für Borussia Dortmund.

Hier kommt dann halt auch der Trainer ins Spiel, der meiner Ansicht nach perfekt zu uns passt, weil er eben nicht auf komplette Kontrolle des Spielgeschehens aus ist, zu mindestens mit dem Ball. Er streut bewusst Phasen in das Spiel ein, wo der Gegner ins Spiel mit eingezogen wird, sodass er sich in für uns ungefährlicheren Räumen müde laufen kann und wir gleichzeitig stabil Druck abfedern können. Gerade mit der Tiefe unseres Kaders im Rücken setzt Favre bewusst auf Vorteile in Spritzigkeit, Kondition und Konzentration im späteren Teil des Spiels.

Das unsere Spiele oftmals zwei unterschiedliche Halbzeiten haben, wir spät im hohen Maße treffen, und Einwechselspieler diese enorme hohe Anzahl an Toren erzielen ist auch klar bedingt durch die taktischen Mittel die Favre bewusst benutzt-


Der Unterschied zwischen dir und mir ist scheinbar, dass ich die aktuelle Situation nicht als selbstverständlich erachte, geschweige denn selbstverständlich auf die Position in der Tabelle blicke. Denn ich sehe da eben nicht nur die strahlend positiven Seiten, auch wenn dir rosarote Stimmung am liebsten ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich alles negativ sehe - das stimmt im Grunde sogar überhaupt nicht. Heute allerdings war das kein Spiel, das man selbstzufrieden zurückblicken kann, indem man behauptet so gewinnt man eben. Man kann auch nicht sagen, dass die eigene taktische Idee voll aufgegangen ist. Ja, der Joker hat wieder gestochen. Ja, man kann daraus schließen, dass das nach Plan lief. Aber der Plan hat eben fast nicht funktioniert, wie man an dem schnellen Gegentor nach der Führung gesehen hat und der Notwendigkeit eines Sonntagsschusses von Piszczek. Mainz war sehr gut und hat über 80 Minuten seinen Plan durchgebracht und damit das Spiel bestimmt. Da brauchen wir dann auch nicht über die absolute europäische Elite als Anspruch reden, aber ich glaube nicht, dass es zu viel verlangt ist, dass man zumindest gegen Mainz aggressiver und bestimmter auftreten kann. So war Mainz gefährlicher und hat mehr vom Spiel gehabt, wenn sie mal am Ball waren, während der BVB - nicht das erste Mal in dieser Saison - lange kaum vor das gegnerische Tor gekommen ist. Was, wenn die Gegner anfangen, dass sie das mal 90 Minuten so konzentriert spielen?

Denn es entwickelt sich doch schon wieder in diese Richtung, dass das System nicht gut genug ist, um den Unterschied zu machen. Den macht die Qualität, die Moral (ja, das ist eine gute Entwicklung, vor allem im Vergleich zu den Vorjahren) und die Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Davon kommt meist vieles von der Bank. Was übrigens auch nicht dasselbe ist, wie konditionelle Überlegenheit, die es in dieser Saison schon mehrfach nicht gab, weil das Spiel des BVB wahnsinnig aufwendig ist. Man läuft im Schnitt mehr als jeder Gegner, man hat im Schnitt mehr Sprints als jeder Gegner und wir haben vor der Länderspielpause auch schon Spiele gesehen, in denen man die Müdigkeit gesehen hat. Was glaubst du, wie das bis zum Saisonende aussieht, wenn die Belastung - die sich eben auch aufbaut - richtig durchschlägt? Ich sehe da jedenfalls keinen Plan, der langfristig so souverän aussieht, wie es der Tabellenstand behauptet. Spielerisch ist man jedenfalls noch weit davon entfernt, dass man spätere konditionelle Probleme kompensieren kann, obwohl man sich da mitunter darauf verlässt und das zeigt eben auch, dass man nicht so gut ist, wie man gerade zu sein scheint. Auch wenn du - und nicht nur du - das nicht gerne hören wirst. Das ist für mich auch nicht das Problem, aber es ist durchaus ein Problem für mich, wenn man alles für selbstverständlich hält, was man gerade hat, was funktioniert und noch mehr, was deswegen nicht funktionieren muss. Auf Dauer wird das jedenfalls nicht reichen und da bin ich mir auch sicher, dass es Favre weiß und nicht das erste Mal langsam, Schritt für Schritt, sein System aufbaut. Nur kommt der nächste Schritt schon länger nicht, auch wenn das im Moment offensichtlich nichts am Erfolg ändert - noch nicht.

Man muss Mainz ansonsten nicht an die Wand spielen, man muss dort auch nicht gewinnen, aber man muss auch nicht so tun, als ob das heute eine geniale Geschichte war, bei der alles nach Plan verlief und der BVB sich auf seine Stärken vollkommen verlassen konnte. Man hat Mainz am Ende jedenfalls nicht müde gespielt gehabt, sondern hat selbst früh mit Zeitspiel angefangen, womit man am Ende des Spiels ordentlich geschwommen ist. So war das Spiel zu eng und hat zu sehr gezeigt, dass der BVB mit viel Ballbesitz nicht gut ist - nicht gemessen daran, was andere Mannschaften können, sondern daran, was diese Mannschaft können sollte -, womit jeder Gegner dem BVB auch genug Probleme bereitet, wenn man ihm den Ball überlässt. Dagegen kann man sich ja nicht wehren, wenn man gewinnen will, braucht man schließlich den Ball, weswegen ich auch eine Entwicklung dahingehend erwarte, ob dir das gefällt oder nicht. Die Alles-ist-perfekt-Laune ist mir jedenfalls zu überheblich und resultiert mir zu sehr aus dem Blick auf die Tabelle. Damit wird Ursache und Wirkung verwechselt.
12. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund |#5
Nov 24, 2018 - 10:27 PM hours
30 Pkt nach 12 Spieltagen, Punkteschnitt von 2,5 !!!

Hört sich stark an. Der kritische Beobachter wird jetzt sagen, dass darunter einige Spiele waren, wo man wirklich nicht gut war, teilweise auch mächtig Glück hatte. Es wird prophezeit, dass sich das Blatt irgendwann wendet und das Pendel in engen Begegnungen nicht mehr zu unseren Gunsten ausschlägt. Ok, kann man so sehen.

Meiner Meinung nach sind die abgelaufenen 12 Bundesligapartien eine Drohung an die Konkurrenz ! Hört sich ziemlich arrogant und verrückt an, aber wenn man sich unsere Spiele mal genauer anschaut, dann erkenne ich in vielen Situationen schon was da enstehen wird in Zukunft, wie Favres Plan aussieht. Jetzt hier alles darzulegen würde zu lange dauern. Nur eine Sache die jedem sofort auffallen sollte: Egal wo wir auf dem Platz den Ball haben, es wird IMMER versucht die Situation ruhig, überlegt und spielerisch zu lösen, egal wie hoch der Gegnerdruck ist. Das wird zwar nur sehr langsam von Spiel zu Spiel besser, aber WENN es irgendwann jeder verinnerlicht hat und wir es als Ganzes beherrschen, sehe ich auf alle anderen Mannschaft eine unlösbare Aufgabe zukommen. Denn dieses Pressing über den ganzen Platz ist aktuell das beste und vielleicht auch einzige Mittel gegen uns.

Die Taktik sich zurückfallenzulassen führt dazu, dass wir die anderen Teams am 16er einschnüren und einen immensen Druck entwickeln können, so dass irgendwann zwangsläufig ein Tor dabei rausspringt. Heute fällt mir da eine Situation ein, wo alle Mainzer bis 20m vors eigene Tor zurückgedrängt wurden und sich über einen längeren Zeitraum nicht daraus befreien konnten. Das Gegenpressing nach Ballverlusten funktioniert dabei auch immer besser.

Aber es bleiben eben 3 Hauptprobleme, die es aktuell noch zu beheben gilt:
1. Kann sich der Gegner aus dem Gegenpressing befreien, dann entstehen teilweise sehr gefährliche Konter
2. Das spielerische Lösen aus gegnerischem Pressing führt noch zu häufig zu Ballverlusten in kritischen Bereichen.
3. Das Ausspielen von Kontermöglichkeiten oder einstudierten Spielzügen ist noch viel zu ungenau. Das fällt mir bisher in fast jedem Spiel auf. Der letzte Pass wird in den Rücken gespielt, Steilpässe ins nichts, weil mit einem entsprechenden Laufweg des Mitspielers gerechnet wird usw......

Um es kurz zu machen:
Favre hat aus einem Unfallwagen den V8 Motor (Mannschaft der Vorsaison) bekommen, daraus einen Biturbo (Zugänge) gemacht, ein neues Getriebe (Witsel und Delaney) gekauft und alles in eine Mercedes AMG GT 63 S Karosserie (Favres Spielidee) verbaut. Aktuell läuft der Wagen noch oft unrund und wird von kleinen M-BMWs und RS-Audis geärgert grins Alles muss noch bis ins kleinste Detail abgestimmt werden.

Wenn Favre aber bald fertig ist mit dem Motormanagment (Balance Offensive <-> Defensive) und der Kraftübertragung ( Zusammenspiel), dann werden alle anderen Mannschaften zu spüren bekommen mit was für einer enormen Power wir bis zur Endgeschwindigkeit (Meisterschaft) durchziehen.....stark
Zitat von BVBBC
Zitat von Sphaero

Zitat von BVBBC

Zitat von Davies84

YES!!! Dreckiger Arbeitssieg, der angesichts der anderen Ergebnisse unfassbar wichtig ist. Big Point!!!


Bringt es ziemlich exakt auf den Punkt. Insgesamt unglaublich wichtiger Sieg, aber man sollte sich von dem Spiel heute dann auch nochmal genau vor Augen führen, wie eng das war und nicht so sehr auf die Tabelle schauen. Mainz hat uns heute alles abverlangt und nur 2x gepennt, was dann sofort bestraft wurde. Darauf ist beim BVB nach wie vor Verlass, aber alles andere ist noch sehr viel Work in Progress - wobei die Schritte in meinen Augen arg klein sind (falls sie gerade überhaupt nach vorne gehen), sodass 9 Punkte auf die Bayern nicht so viel sind, wie es erst mal klingt. Gerade im Ballbesitz passiert noch zu wenig und das Spiel ist dabei bzw. deswegen zu wenig unter Kontrolle. Da hat Mainz heute durchaus wieder Ansatzpunkte bestätigt, wie es gegen den BVB geht. Die müssen sich heute jedenfalls nicht viel vorwerfen.


Arg kleine, wenn überhaupt vorhandene, Entwicklungsschritte? Jetzt mal ohne Witz, wird dein mahnender Zeigefinger nicht irgendwann mal müde?

Wir spielen eine herausragende Saison, stehen in der Liga bei 9 Siegen, 3 Remis und einem Torverhältnis von +22. Die Mannschaft vermittelt einen enormen Zusammenhalt und Moral (was absoluter Balsam für die Fanseele ist) und macht perfekt Gebrauch von der mächtigsten Waffe, die die Mannschaft wahrscheinlich hat: der qualitativ hochwertig besetzten Bank. Das alles und dir geht die Entwicklung nicht schnell genug?

Hier stellt sich bei mir die Frage nach deiner Erwartungshaltung und ob die überhaupt kompatibel mit unserer Vereinsdee und den Favre´schen Fußball ist:

Wir haben uns als enorm hochwertige Talentschmiede im Weltfußball etabliert. Das gibt uns Zugang zu Toptalenten und bei deren guten Entwicklung enormen Qualitäten auf dem Platz, welche für uns so sonst nicht in dem Maße realisierbar wären, Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass wir mit den negativen Effekten von Talententwicklung, den höheren Schwankungen von Form und Leistungen, umgehen müssen.

Du wirst halt kaum weitreichende Spielkontrolle bekommen, wenn Jadon und Hakimi schlechtere Tage wie heute erwischen und den Ball im höheren Maße weggeben.

Eine auf Dominanz ausgerichtete Spielweise setzt ein hohes Maß von etablierten und stabilen Topspieler voraus, eine Spielweise die für die Englischen Topclubs, Paris oder die spanischen Giganten erstrebenswert ist, aber nicht für Borussia Dortmund.

Hier kommt dann halt auch der Trainer ins Spiel, der meiner Ansicht nach perfekt zu uns passt, weil er eben nicht auf komplette Kontrolle des Spielgeschehens aus ist, zu mindestens mit dem Ball. Er streut bewusst Phasen in das Spiel ein, wo der Gegner ins Spiel mit eingezogen wird, sodass er sich in für uns ungefährlicheren Räumen müde laufen kann und wir gleichzeitig stabil Druck abfedern können. Gerade mit der Tiefe unseres Kaders im Rücken setzt Favre bewusst auf Vorteile in Spritzigkeit, Kondition und Konzentration im späteren Teil des Spiels.

Das unsere Spiele oftmals zwei unterschiedliche Halbzeiten haben, wir spät im hohen Maße treffen, und Einwechselspieler diese enorme hohe Anzahl an Toren erzielen ist auch klar bedingt durch die taktischen Mittel die Favre bewusst benutzt-


Der Unterschied zwischen dir und mir ist scheinbar, dass ich die aktuelle Situation nicht als selbstverständlich erachte, geschweige denn selbstverständlich auf die Position in der Tabelle blicke. Denn ich sehe da eben nicht nur die strahlend positiven Seiten, auch wenn dir rosarote Stimmung am liebsten ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich alles negativ sehe - das stimmt im Grunde sogar überhaupt nicht. Heute allerdings war das kein Spiel, das man selbstzufrieden zurückblicken kann, indem man behauptet so gewinnt man eben. Man kann auch nicht sagen, dass die eigene taktische Idee voll aufgegangen ist. Ja, der Joker hat wieder gestochen. Ja, man kann daraus schließen, dass das nach Plan lief. Aber der Plan hat eben fast nicht funktioniert, wie man an dem schnellen Gegentor nach der Führung gesehen hat und der Notwendigkeit eines Sonntagsschusses von Piszczek. Mainz war sehr gut und hat über 80 Minuten seinen Plan durchgebracht und damit das Spiel bestimmt. Da brauchen wir dann auch nicht über die absolute europäische Elite als Anspruch reden, aber ich glaube nicht, dass es zu viel verlangt ist, dass man zumindest gegen Mainz aggressiver und bestimmter auftreten kann. So war Mainz gefährlicher und hat mehr vom Spiel gehabt, wenn sie mal am Ball waren, während der BVB - nicht das erste Mal in dieser Saison - lange kaum vor das gegnerische Tor gekommen ist. Was, wenn die Gegner anfangen, dass sie das mal 90 Minuten so konzentriert spielen?

Denn es entwickelt sich doch schon wieder in diese Richtung, dass das System nicht gut genug ist, um den Unterschied zu machen. Den macht die Qualität, die Moral (ja, das ist eine gute Entwicklung, vor allem im Vergleich zu den Vorjahren) und die Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Davon kommt meist vieles von der Bank. Was übrigens auch nicht dasselbe ist, wie konditionelle Überlegenheit, die es in dieser Saison schon mehrfach nicht gab, weil das Spiel des BVB wahnsinnig aufwendig ist. Man läuft im Schnitt mehr als jeder Gegner, man hat im Schnitt mehr Sprints als jeder Gegner und wir haben vor der Länderspielpause auch schon Spiele gesehen, in denen man die Müdigkeit gesehen hat. Was glaubst du, wie das bis zum Saisonende aussieht, wenn die Belastung - die sich eben auch aufbaut - richtig durchschlägt? Ich sehe da jedenfalls keinen Plan, der langfristig so souverän aussieht, wie es der Tabellenstand behauptet. Spielerisch ist man jedenfalls noch weit davon entfernt, dass man spätere konditionelle Probleme kompensieren kann, obwohl man sich da mitunter darauf verlässt und das zeigt eben auch, dass man nicht so gut ist, wie man gerade zu sein scheint. Auch wenn du - und nicht nur du - das nicht gerne hören wirst. Das ist für mich auch nicht das Problem, aber es ist durchaus ein Problem für mich, wenn man alles für selbstverständlich hält, was man gerade hat, was funktioniert und noch mehr, was deswegen nicht funktionieren muss. Auf Dauer wird das jedenfalls nicht reichen und da bin ich mir auch sicher, dass es Favre weiß und nicht das erste Mal langsam, Schritt für Schritt, sein System aufbaut. Nur kommt der nächste Schritt schon länger nicht, auch wenn das im Moment offensichtlich nichts am Erfolg ändert - noch nicht.

Man muss Mainz ansonsten nicht an die Wand spielen, man muss dort auch nicht gewinnen, aber man muss auch nicht so tun, als ob das heute eine geniale Geschichte war, bei der alles nach Plan verlief und der BVB sich auf seine Stärken vollkommen verlassen konnte. Man hat Mainz am Ende jedenfalls nicht müde gespielt gehabt, sondern hat selbst früh mit Zeitspiel angefangen, womit man am Ende des Spiels ordentlich geschwommen ist. So war das Spiel zu eng und hat zu sehr gezeigt, dass der BVB mit viel Ballbesitz nicht gut ist - nicht gemessen daran, was andere Mannschaften können, sondern daran, was diese Mannschaft können sollte -, womit jeder Gegner dem BVB auch genug Probleme bereitet, wenn man ihm den Ball überlässt. Dagegen kann man sich ja nicht wehren, wenn man gewinnen will, braucht man schließlich den Ball, weswegen ich auch eine Entwicklung dahingehend erwarte, ob dir das gefällt oder nicht. Die Alles-ist-perfekt-Laune ist mir jedenfalls zu überheblich und resultiert mir zu sehr aus dem Blick auf die Tabelle. Damit wird Ursache und Wirkung verwechselt.


Du redest von Entwicklung und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht! 9 Siege keine Niederlage wir spielen guten Fußball mit JUNGEN Spielern und es gibt noch Luft nach oben also wenn das keine Entwicklung ist was dann? Und wie lange ist Favre hier? 17 Teams in der Bundesliga würden sich wünschen da zu stehen wo wir stehen und einige heulen immernoch wie kleine Mädchen und machen alles schlecht! Euch würde 3 Jahre Abstiegskampf mal wieder gut tun vllt würdet ihr dann wieder lernen die guten Zeiten zu genießen!

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Cleveland Browns<3Ohio State Buckeyes<3BVB09
Zitat von AW28-09
Zitat von BVBBC

Zitat von Sphaero

Zitat von BVBBC

Zitat von Davies84

YES!!! Dreckiger Arbeitssieg, der angesichts der anderen Ergebnisse unfassbar wichtig ist. Big Point!!!


Bringt es ziemlich exakt auf den Punkt. Insgesamt unglaublich wichtiger Sieg, aber man sollte sich von dem Spiel heute dann auch nochmal genau vor Augen führen, wie eng das war und nicht so sehr auf die Tabelle schauen. Mainz hat uns heute alles abverlangt und nur 2x gepennt, was dann sofort bestraft wurde. Darauf ist beim BVB nach wie vor Verlass, aber alles andere ist noch sehr viel Work in Progress - wobei die Schritte in meinen Augen arg klein sind (falls sie gerade überhaupt nach vorne gehen), sodass 9 Punkte auf die Bayern nicht so viel sind, wie es erst mal klingt. Gerade im Ballbesitz passiert noch zu wenig und das Spiel ist dabei bzw. deswegen zu wenig unter Kontrolle. Da hat Mainz heute durchaus wieder Ansatzpunkte bestätigt, wie es gegen den BVB geht. Die müssen sich heute jedenfalls nicht viel vorwerfen.


Arg kleine, wenn überhaupt vorhandene, Entwicklungsschritte? Jetzt mal ohne Witz, wird dein mahnender Zeigefinger nicht irgendwann mal müde?

Wir spielen eine herausragende Saison, stehen in der Liga bei 9 Siegen, 3 Remis und einem Torverhältnis von +22. Die Mannschaft vermittelt einen enormen Zusammenhalt und Moral (was absoluter Balsam für die Fanseele ist) und macht perfekt Gebrauch von der mächtigsten Waffe, die die Mannschaft wahrscheinlich hat: der qualitativ hochwertig besetzten Bank. Das alles und dir geht die Entwicklung nicht schnell genug?

Hier stellt sich bei mir die Frage nach deiner Erwartungshaltung und ob die überhaupt kompatibel mit unserer Vereinsdee und den Favre´schen Fußball ist:

Wir haben uns als enorm hochwertige Talentschmiede im Weltfußball etabliert. Das gibt uns Zugang zu Toptalenten und bei deren guten Entwicklung enormen Qualitäten auf dem Platz, welche für uns so sonst nicht in dem Maße realisierbar wären, Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass wir mit den negativen Effekten von Talententwicklung, den höheren Schwankungen von Form und Leistungen, umgehen müssen.

Du wirst halt kaum weitreichende Spielkontrolle bekommen, wenn Jadon und Hakimi schlechtere Tage wie heute erwischen und den Ball im höheren Maße weggeben.

Eine auf Dominanz ausgerichtete Spielweise setzt ein hohes Maß von etablierten und stabilen Topspieler voraus, eine Spielweise die für die Englischen Topclubs, Paris oder die spanischen Giganten erstrebenswert ist, aber nicht für Borussia Dortmund.

Hier kommt dann halt auch der Trainer ins Spiel, der meiner Ansicht nach perfekt zu uns passt, weil er eben nicht auf komplette Kontrolle des Spielgeschehens aus ist, zu mindestens mit dem Ball. Er streut bewusst Phasen in das Spiel ein, wo der Gegner ins Spiel mit eingezogen wird, sodass er sich in für uns ungefährlicheren Räumen müde laufen kann und wir gleichzeitig stabil Druck abfedern können. Gerade mit der Tiefe unseres Kaders im Rücken setzt Favre bewusst auf Vorteile in Spritzigkeit, Kondition und Konzentration im späteren Teil des Spiels.

Das unsere Spiele oftmals zwei unterschiedliche Halbzeiten haben, wir spät im hohen Maße treffen, und Einwechselspieler diese enorme hohe Anzahl an Toren erzielen ist auch klar bedingt durch die taktischen Mittel die Favre bewusst benutzt-


Der Unterschied zwischen dir und mir ist scheinbar, dass ich die aktuelle Situation nicht als selbstverständlich erachte, geschweige denn selbstverständlich auf die Position in der Tabelle blicke. Denn ich sehe da eben nicht nur die strahlend positiven Seiten, auch wenn dir rosarote Stimmung am liebsten ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich alles negativ sehe - das stimmt im Grunde sogar überhaupt nicht. Heute allerdings war das kein Spiel, das man selbstzufrieden zurückblicken kann, indem man behauptet so gewinnt man eben. Man kann auch nicht sagen, dass die eigene taktische Idee voll aufgegangen ist. Ja, der Joker hat wieder gestochen. Ja, man kann daraus schließen, dass das nach Plan lief. Aber der Plan hat eben fast nicht funktioniert, wie man an dem schnellen Gegentor nach der Führung gesehen hat und der Notwendigkeit eines Sonntagsschusses von Piszczek. Mainz war sehr gut und hat über 80 Minuten seinen Plan durchgebracht und damit das Spiel bestimmt. Da brauchen wir dann auch nicht über die absolute europäische Elite als Anspruch reden, aber ich glaube nicht, dass es zu viel verlangt ist, dass man zumindest gegen Mainz aggressiver und bestimmter auftreten kann. So war Mainz gefährlicher und hat mehr vom Spiel gehabt, wenn sie mal am Ball waren, während der BVB - nicht das erste Mal in dieser Saison - lange kaum vor das gegnerische Tor gekommen ist. Was, wenn die Gegner anfangen, dass sie das mal 90 Minuten so konzentriert spielen?

Denn es entwickelt sich doch schon wieder in diese Richtung, dass das System nicht gut genug ist, um den Unterschied zu machen. Den macht die Qualität, die Moral (ja, das ist eine gute Entwicklung, vor allem im Vergleich zu den Vorjahren) und die Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Davon kommt meist vieles von der Bank. Was übrigens auch nicht dasselbe ist, wie konditionelle Überlegenheit, die es in dieser Saison schon mehrfach nicht gab, weil das Spiel des BVB wahnsinnig aufwendig ist. Man läuft im Schnitt mehr als jeder Gegner, man hat im Schnitt mehr Sprints als jeder Gegner und wir haben vor der Länderspielpause auch schon Spiele gesehen, in denen man die Müdigkeit gesehen hat. Was glaubst du, wie das bis zum Saisonende aussieht, wenn die Belastung - die sich eben auch aufbaut - richtig durchschlägt? Ich sehe da jedenfalls keinen Plan, der langfristig so souverän aussieht, wie es der Tabellenstand behauptet. Spielerisch ist man jedenfalls noch weit davon entfernt, dass man spätere konditionelle Probleme kompensieren kann, obwohl man sich da mitunter darauf verlässt und das zeigt eben auch, dass man nicht so gut ist, wie man gerade zu sein scheint. Auch wenn du - und nicht nur du - das nicht gerne hören wirst. Das ist für mich auch nicht das Problem, aber es ist durchaus ein Problem für mich, wenn man alles für selbstverständlich hält, was man gerade hat, was funktioniert und noch mehr, was deswegen nicht funktionieren muss. Auf Dauer wird das jedenfalls nicht reichen und da bin ich mir auch sicher, dass es Favre weiß und nicht das erste Mal langsam, Schritt für Schritt, sein System aufbaut. Nur kommt der nächste Schritt schon länger nicht, auch wenn das im Moment offensichtlich nichts am Erfolg ändert - noch nicht.

Man muss Mainz ansonsten nicht an die Wand spielen, man muss dort auch nicht gewinnen, aber man muss auch nicht so tun, als ob das heute eine geniale Geschichte war, bei der alles nach Plan verlief und der BVB sich auf seine Stärken vollkommen verlassen konnte. Man hat Mainz am Ende jedenfalls nicht müde gespielt gehabt, sondern hat selbst früh mit Zeitspiel angefangen, womit man am Ende des Spiels ordentlich geschwommen ist. So war das Spiel zu eng und hat zu sehr gezeigt, dass der BVB mit viel Ballbesitz nicht gut ist - nicht gemessen daran, was andere Mannschaften können, sondern daran, was diese Mannschaft können sollte -, womit jeder Gegner dem BVB auch genug Probleme bereitet, wenn man ihm den Ball überlässt. Dagegen kann man sich ja nicht wehren, wenn man gewinnen will, braucht man schließlich den Ball, weswegen ich auch eine Entwicklung dahingehend erwarte, ob dir das gefällt oder nicht. Die Alles-ist-perfekt-Laune ist mir jedenfalls zu überheblich und resultiert mir zu sehr aus dem Blick auf die Tabelle. Damit wird Ursache und Wirkung verwechselt.


Du redest von Entwicklung und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht! 9 Siege keine Niederlage wir spielen guten Fußball mit JUNGEN Spielern und es gibt noch Luft nach oben also wenn das keine Entwicklung ist was dann? Und wie lange ist Favre hier? 17 Teams in der Bundesliga würden sich wünschen da zu stehen wo wir stehen und einige heulen immernoch wie kleine Mädchen und machen alles schlecht! Euch würde 3 Jahre Abstiegskampf mal wieder gut tun vllt würdet ihr dann wieder lernen die guten Zeiten zu genießen!

Danke, so sieht es nämlich aus!

Eigentlich lese ich die Beiträge von BVBBC gerne und bin bei vielem der gleichen Meinung, aber momentan verrennt er sich etwas in übermäßiger Kritik und sucht jedes noch so kleine Haar in der Suppe und macht daran unseren baldigen Absturz fest.

Wie du schon sagst:
• 30 von 36 möglichen Punkten (Schnitt 2,5)
• 35 geschossene Tore (hochgerechnet wären das 100 ! nach 34 Spieltagen)
• Entwicklung junger europäischer Top-Talente (Sancho, Zagadou, Hakimi, Akanji, Diallo, Pulisic....mit Gomez steht der nächste in den Startlöchern)
• bestbesetzte Bank der Liga (Top-Wert bei Jokertoren!)
• Teammoral gegenüber letzter Saison um das x-fache verbessert (so oft Rückstände mit einer Selbstverständlichkeit weggesteckt, bzw. gedreht, zuletzt 2mal gg Bayern)
• Einer der besten Trainer, der bei seinen vorigen Stationen IMMER mehr aus den Teams rausgeholt hat als erwartet
• Schulterschluß zwischen Fans und Mannschaft (viele können sich glaube ich nicht vorstellen wie das einen pushen kann wenn 80000 Fans dich bedingungslos unterstützen und nach vorne schreien)
• Die Führungsetage hat Worten taten folgen lassen, jeden Stein umgedreht und sich schlußendlich neu aufgestellt mit Sammer und Kehl (alle haben direkt erkannt, dass der Mannschaft Mentalität abhandengekommen ist und mit Witsel und Delaney auf anhieb eine fast schon perfekte Lösung präsentiert)
• Mit Paco einen spanischen Nationalspieler / Stürmer zum Schnäppchenpreis !!! verpflichtet (ohne Worte....)

Aber STOP! Der Absturz wird kommen, weil wir die wiedererstarkten Mainzern nicht an die Wand gespielt haben....Ich weiß nicht ob es den Leuten aufgefallen ist, aber diese Saison sehe ich einen neuen Trend in der Bundesliga. Und zwar haben die "kleinen" Vereine durch die Bank richtig Eier und lassen sich immer seltener im Vorbeigehen besiegen. Frankfurt fertigt die Schlümpfe mal eben 3:0 ab, Düsseldorf erkämpft sich diesen Spieltag in München ein beachtliches 3:3, Hertha nach 0:2 am Ende noch 3:3 gegen RB.......usw

Leverkusen und die Blauen stehen nicht ohne Grund abgeschlagen in der unteren Tabellenhälfte. Und ich merke auch Woche für Woche bei unseren Gegnern, dass sie sich was ausrechnen gegen uns. Wir waren gestern nicht gut, stimmt, aber die Mainzer waren meiner Meinung nach auch richtig stark. Sowas sollte man mal anerkennen.

Fazit:
Wir spielen teilweise wirklich noch nicht über die kompletten 90min gut und haben trotzdem 30 Pkt und dabei 35 Tore geschossen. Was soll es erst geben wenn wir irgendwann mal konstant unsere normale Leistung abrufen???
12. Spieltag: 1.FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund |#8
Nov 25, 2018 - 12:58 PM hours
Zitat von BVBBC
Zitat von BvB__AllStarz

Zitat von AW28-09

Zitat von BVBBC

Zitat von Sphaero

Zitat von BVBBC

Zitat von Davies84

YES!!! Dreckiger Arbeitssieg, der angesichts der anderen Ergebnisse unfassbar wichtig ist. Big Point!!!


Bringt es ziemlich exakt auf den Punkt. Insgesamt unglaublich wichtiger Sieg, aber man sollte sich von dem Spiel heute dann auch nochmal genau vor Augen führen, wie eng das war und nicht so sehr auf die Tabelle schauen. Mainz hat uns heute alles abverlangt und nur 2x gepennt, was dann sofort bestraft wurde. Darauf ist beim BVB nach wie vor Verlass, aber alles andere ist noch sehr viel Work in Progress - wobei die Schritte in meinen Augen arg klein sind (falls sie gerade überhaupt nach vorne gehen), sodass 9 Punkte auf die Bayern nicht so viel sind, wie es erst mal klingt. Gerade im Ballbesitz passiert noch zu wenig und das Spiel ist dabei bzw. deswegen zu wenig unter Kontrolle. Da hat Mainz heute durchaus wieder Ansatzpunkte bestätigt, wie es gegen den BVB geht. Die müssen sich heute jedenfalls nicht viel vorwerfen.


Arg kleine, wenn überhaupt vorhandene, Entwicklungsschritte? Jetzt mal ohne Witz, wird dein mahnender Zeigefinger nicht irgendwann mal müde?

Wir spielen eine herausragende Saison, stehen in der Liga bei 9 Siegen, 3 Remis und einem Torverhältnis von +22. Die Mannschaft vermittelt einen enormen Zusammenhalt und Moral (was absoluter Balsam für die Fanseele ist) und macht perfekt Gebrauch von der mächtigsten Waffe, die die Mannschaft wahrscheinlich hat: der qualitativ hochwertig besetzten Bank. Das alles und dir geht die Entwicklung nicht schnell genug?

Hier stellt sich bei mir die Frage nach deiner Erwartungshaltung und ob die überhaupt kompatibel mit unserer Vereinsdee und den Favre´schen Fußball ist:

Wir haben uns als enorm hochwertige Talentschmiede im Weltfußball etabliert. Das gibt uns Zugang zu Toptalenten und bei deren guten Entwicklung enormen Qualitäten auf dem Platz, welche für uns so sonst nicht in dem Maße realisierbar wären, Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass wir mit den negativen Effekten von Talententwicklung, den höheren Schwankungen von Form und Leistungen, umgehen müssen.

Du wirst halt kaum weitreichende Spielkontrolle bekommen, wenn Jadon und Hakimi schlechtere Tage wie heute erwischen und den Ball im höheren Maße weggeben.

Eine auf Dominanz ausgerichtete Spielweise setzt ein hohes Maß von etablierten und stabilen Topspieler voraus, eine Spielweise die für die Englischen Topclubs, Paris oder die spanischen Giganten erstrebenswert ist, aber nicht für Borussia Dortmund.

Hier kommt dann halt auch der Trainer ins Spiel, der meiner Ansicht nach perfekt zu uns passt, weil er eben nicht auf komplette Kontrolle des Spielgeschehens aus ist, zu mindestens mit dem Ball. Er streut bewusst Phasen in das Spiel ein, wo der Gegner ins Spiel mit eingezogen wird, sodass er sich in für uns ungefährlicheren Räumen müde laufen kann und wir gleichzeitig stabil Druck abfedern können. Gerade mit der Tiefe unseres Kaders im Rücken setzt Favre bewusst auf Vorteile in Spritzigkeit, Kondition und Konzentration im späteren Teil des Spiels.

Das unsere Spiele oftmals zwei unterschiedliche Halbzeiten haben, wir spät im hohen Maße treffen, und Einwechselspieler diese enorme hohe Anzahl an Toren erzielen ist auch klar bedingt durch die taktischen Mittel die Favre bewusst benutzt-


Der Unterschied zwischen dir und mir ist scheinbar, dass ich die aktuelle Situation nicht als selbstverständlich erachte, geschweige denn selbstverständlich auf die Position in der Tabelle blicke. Denn ich sehe da eben nicht nur die strahlend positiven Seiten, auch wenn dir rosarote Stimmung am liebsten ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich alles negativ sehe - das stimmt im Grunde sogar überhaupt nicht. Heute allerdings war das kein Spiel, das man selbstzufrieden zurückblicken kann, indem man behauptet so gewinnt man eben. Man kann auch nicht sagen, dass die eigene taktische Idee voll aufgegangen ist. Ja, der Joker hat wieder gestochen. Ja, man kann daraus schließen, dass das nach Plan lief. Aber der Plan hat eben fast nicht funktioniert, wie man an dem schnellen Gegentor nach der Führung gesehen hat und der Notwendigkeit eines Sonntagsschusses von Piszczek. Mainz war sehr gut und hat über 80 Minuten seinen Plan durchgebracht und damit das Spiel bestimmt. Da brauchen wir dann auch nicht über die absolute europäische Elite als Anspruch reden, aber ich glaube nicht, dass es zu viel verlangt ist, dass man zumindest gegen Mainz aggressiver und bestimmter auftreten kann. So war Mainz gefährlicher und hat mehr vom Spiel gehabt, wenn sie mal am Ball waren, während der BVB - nicht das erste Mal in dieser Saison - lange kaum vor das gegnerische Tor gekommen ist. Was, wenn die Gegner anfangen, dass sie das mal 90 Minuten so konzentriert spielen?

Denn es entwickelt sich doch schon wieder in diese Richtung, dass das System nicht gut genug ist, um den Unterschied zu machen. Den macht die Qualität, die Moral (ja, das ist eine gute Entwicklung, vor allem im Vergleich zu den Vorjahren) und die Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Davon kommt meist vieles von der Bank. Was übrigens auch nicht dasselbe ist, wie konditionelle Überlegenheit, die es in dieser Saison schon mehrfach nicht gab, weil das Spiel des BVB wahnsinnig aufwendig ist. Man läuft im Schnitt mehr als jeder Gegner, man hat im Schnitt mehr Sprints als jeder Gegner und wir haben vor der Länderspielpause auch schon Spiele gesehen, in denen man die Müdigkeit gesehen hat. Was glaubst du, wie das bis zum Saisonende aussieht, wenn die Belastung - die sich eben auch aufbaut - richtig durchschlägt? Ich sehe da jedenfalls keinen Plan, der langfristig so souverän aussieht, wie es der Tabellenstand behauptet. Spielerisch ist man jedenfalls noch weit davon entfernt, dass man spätere konditionelle Probleme kompensieren kann, obwohl man sich da mitunter darauf verlässt und das zeigt eben auch, dass man nicht so gut ist, wie man gerade zu sein scheint. Auch wenn du - und nicht nur du - das nicht gerne hören wirst. Das ist für mich auch nicht das Problem, aber es ist durchaus ein Problem für mich, wenn man alles für selbstverständlich hält, was man gerade hat, was funktioniert und noch mehr, was deswegen nicht funktionieren muss. Auf Dauer wird das jedenfalls nicht reichen und da bin ich mir auch sicher, dass es Favre weiß und nicht das erste Mal langsam, Schritt für Schritt, sein System aufbaut. Nur kommt der nächste Schritt schon länger nicht, auch wenn das im Moment offensichtlich nichts am Erfolg ändert - noch nicht.

Man muss Mainz ansonsten nicht an die Wand spielen, man muss dort auch nicht gewinnen, aber man muss auch nicht so tun, als ob das heute eine geniale Geschichte war, bei der alles nach Plan verlief und der BVB sich auf seine Stärken vollkommen verlassen konnte. Man hat Mainz am Ende jedenfalls nicht müde gespielt gehabt, sondern hat selbst früh mit Zeitspiel angefangen, womit man am Ende des Spiels ordentlich geschwommen ist. So war das Spiel zu eng und hat zu sehr gezeigt, dass der BVB mit viel Ballbesitz nicht gut ist - nicht gemessen daran, was andere Mannschaften können, sondern daran, was diese Mannschaft können sollte -, womit jeder Gegner dem BVB auch genug Probleme bereitet, wenn man ihm den Ball überlässt. Dagegen kann man sich ja nicht wehren, wenn man gewinnen will, braucht man schließlich den Ball, weswegen ich auch eine Entwicklung dahingehend erwarte, ob dir das gefällt oder nicht. Die Alles-ist-perfekt-Laune ist mir jedenfalls zu überheblich und resultiert mir zu sehr aus dem Blick auf die Tabelle. Damit wird Ursache und Wirkung verwechselt.


Du redest von Entwicklung und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht! 9 Siege keine Niederlage wir spielen guten Fußball mit JUNGEN Spielern und es gibt noch Luft nach oben also wenn das keine Entwicklung ist was dann? Und wie lange ist Favre hier? 17 Teams in der Bundesliga würden sich wünschen da zu stehen wo wir stehen und einige heulen immernoch wie kleine Mädchen und machen alles schlecht! Euch würde 3 Jahre Abstiegskampf mal wieder gut tun vllt würdet ihr dann wieder lernen die guten Zeiten zu genießen!

Danke, so sieht es nämlich aus!

Eigentlich lese ich die Beiträge von BVBBC gerne und bin bei vielem der gleichen Meinung, aber momentan verrennt er sich etwas in übermäßiger Kritik und sucht jedes noch so kleine Haar in der Suppe und macht daran unseren baldigen Absturz fest.

Wie du schon sagst:
• 30 von 36 möglichen Punkten (Schnitt 2,5)
• 35 geschossene Tore (hochgerechnet wären das 100 ! nach 34 Spieltagen)
• Entwicklung junger europäischer Top-Talente (Sancho, Zagadou, Hakimi, Akanji, Diallo, Pulisic....mit Gomez steht der nächste in den Startlöchern)
• bestbesetzte Bank der Liga (Top-Wert bei Jokertoren!)
• Teammoral gegenüber letzter Saison um das x-fache verbessert (so oft Rückstände mit einer Selbstverständlichkeit weggesteckt, bzw. gedreht, zuletzt 2mal gg Bayern)
• Einer der besten Trainer, der bei seinen vorigen Stationen IMMER mehr aus den Teams rausgeholt hat als erwartet
• Schulterschluß zwischen Fans und Mannschaft (viele können sich glaube ich nicht vorstellen wie das einen pushen kann wenn 80000 Fans dich bedingungslos unterstützen und nach vorne schreien)
• Die Führungsetage hat Worten taten folgen lassen, jeden Stein umgedreht und sich schlußendlich neu aufgestellt mit Sammer und Kehl (alle haben direkt erkannt, dass der Mannschaft Mentalität abhandengekommen ist und mit Witsel und Delaney auf anhieb eine fast schon perfekte Lösung präsentiert)
• Mit Paco einen spanischen Nationalspieler / Stürmer zum Schnäppchenpreis !!! verpflichtet (ohne Worte....)

Aber STOP! Der Absturz wird kommen, weil wir die wiedererstarkten Mainzern nicht an die Wand gespielt haben....Ich weiß nicht ob es den Leuten aufgefallen ist, aber diese Saison sehe ich einen neuen Trend in der Bundesliga. Und zwar haben die "kleinen" Vereine durch die Bank richtig Eier und lassen sich immer seltener im Vorbeigehen besiegen. Frankfurt fertigt die Schlümpfe mal eben 3:0 ab, Düsseldorf erkämpft sich diesen Spieltag in München ein beachtliches 3:3, Hertha nach 0:2 am Ende noch 3:3 gegen RB.......usw

Leverkusen und die Blauen stehen nicht ohne Grund abgeschlagen in der unteren Tabellenhälfte. Und ich merke auch Woche für Woche bei unseren Gegnern, dass sie sich was ausrechnen gegen uns. Wir waren gestern nicht gut, stimmt, aber die Mainzer waren meiner Meinung nach auch richtig stark. Sowas sollte man mal anerkennen.

Fazit:
Wir spielen teilweise wirklich noch nicht über die kompletten 90min gut und haben trotzdem 30 Pkt und dabei 35 Tore geschossen. Was soll es erst geben wenn wir irgendwann mal konstant unsere normale Leistung abrufen???


Spar dir doch deinen Sarkasmus:

Das ist derzeit die normale Leistung, die man abruft. Eben die normale Leistung, die mit der aktuellen Entwicklungsstufe einhergeht, die aber nicht nur positiv ist. Denn - und darum geht es - es ist eben nur eine Entwicklungsstufe und die nächste zündet mir eben schon zu lange nicht, obwohl ich diese für notwendig halte, da die Tabellenposition angesichts der Leistungen eben nicht normal und schon gar nicht selbstverständlich ist. Genau den Eindruck kann man aber bekommen, wenn man sich nur darauf beruft. So beschäftigt man sich bislang nur damit, dass man eine gute Balance im Spiel findet, womit aber spielerisch vieles auf der Strecke bleibt. Wie viel Favre, den wir aus Gladbach oder Nizza kennen, sehen wir denn schon im BVB? Blitzt da nicht nur phasenweise was auf und das reicht dann in dieser Saison schon für die aktuelle Position in der Liga? Sind diese Phasen schon ausgedehnt, schwankend in ihrer Länge oder kurz?

Dazuhin wird mir das Thema Mentalität zu sehr betont, da das für mich nicht das erste Element ist, das den aktuellen Erfolg bedingt. Das ist schon eher, dass man physische Nachteile heute weitestgehend eliminiert hat. Der BVB gehört in der Liga zu den Mannschaften, die die meisten km abreißen. Kein anderes Team hat in jedem Spiel so viele intensive Läufe und legt damit so viele km im Sprint zurück, wie der BVB. Der Erfolg basiert also sehr stark auf der läuferischen Leistung, in Kombination damit, dass man gegen einen meist müden Gegner oder zumindest in einzelnen Phasen seine individuelle Qualität ausspielt. Dahingehend war man letzte Saison noch ein durchschnittliches Team, was für mich auch der Grund ist, warum die Liga heute so aussieht, wie sie aussieht. Das Spiel ist dermaßen schnell und athletisch anspruchsvoll geworden, dass nur diejenigen in der Bundesliga gut sein können, die hier nichts anbieten und dementsprechend hier oben dazugehören - was bei den Bayern bspw. gerade nicht der Fall ist und sie bekommen es fussballerisch eben nicht mehr kompensiert. Ich hege aber große Zweifel daran, dass das so über eine Saison mit Dreifachbelastung durchzubringen ist, weswegen für mich eben auch spielerisch die Ansprüche höher sind - was du aber damit verwechselst, dass ich an die Ergebnisse höhere Ansprüche habe, obwohl das falsch ist - und vor der Länderspielpause - abgesehen vom Bayern-Spiel - hat man da auch schon erste Ansätze gesehen, wie man mal in den letzten 20 Minuten platt war, obwohl das zuvor genau die Minuten waren, in denen man die Punkte holte und stark war.

Deine Analyse zur Liga ist für mich daher kein Fakt, wonach es so einfach ist und nur die Kleinen mutiger geworden sind, sondern das hat schon tiefgründigere Ursachen und damit weniger mit Zufall zu tun, als du suggerierst. Auch die Entwicklung des BVB hat schließlich dahingehend nichts mit Zufall zu tun, weil man eben genau das Problem in den letzten Jahren ausbaden musste, wie auch heute die Bayern das Problem haben, dass sie zu langsam geworden sind und als Team nicht konstant die läuferische Arbeit an den Tag legen, die notwendig geworden ist. Die Kleinen sind daher tatsächlich so stark, aber eben nicht auf fussballerischer Ebene, sondern athletisch und konditionell, indem sie mittlerweile dahingehend sogar so stark sind, dass sie sogar die Großen kaputtlaufen können.

Man hat bei BVB im Sommer einen enormen Fokus auf physisch starke Spieler - nicht nur gemessen an ihrer Position - (Witsel, Delaney, Wolf, Larsen und Diallo, während Hakimi zumindest gemessen an seinen Vorgängern in dieser Beziehung eine Verstärkung ist) gelegt, sodass es nicht gerade überraschend kommt, dass die Unterlegenheit auf dieser Ebene weg ist und wieder mehr von der eigentlichen Qualität des BVB zu sehen ist. Dahingehend hätte ich bspw. gestern übrigens weitaus mehr Probleme erwartet, da Mainz Defensive genau deswegen kein Zufall ist. Somit hat der BVB diesen Hebel umgelegt und offenbar reicht das aus, um eine gute Balance im Spiel zu finden, weil man jeden Gegner auf dieser Ebene neutralisieren kann, womit man ihn auch insgesamt meist schon neutralisiert. Nur was ist mit der fussballerischen Entwicklung? Gibt es da keine Potenziale mehr? Ist man der beste BVB, der man sein könnte - mit der vorhandenen Mannschaft? Ist man kollektivtaktisch schon dort, wo Favre eigentlich immer hinwill (denkst du wirklich, dass nur ich den Anspruch habe?)? Oder sehen wir vor allem individuelle Momente, verbundenen mit absurder Effektivität, was letztendlich der Ausdruck der individuellen Qualität des Kaders ist?

Deine ansonsten aufgezählten Fakten sind alle richtig - wobei ich bspw. das mit der Mentalität auch nicht als Fakt sehe, sondern eher als Indiz, da Mentalität sich für mich erst in Krisen so richtig zeigt und dahingehend hatte man in dieser Saison glücklicherweise (gab in den Vorjahren genug, weswegen ich aber auch auf Krisen in naher Zukunft gerne verzichte) noch keine - und stellen eine unübersehbare positive Seite dar. Im Wesentlichen stört dich - und nicht nur dich - wohl also eher, dass ich diese Seite zu wenig herausstelle und damit hier als Miesepeter wahrgenommen werde. Bin ich nicht, aber ich glaube eben nicht, dass das, was man aktuell schon erreicht hat, reichen wird, um auch wirklich die Ernte einfahren zu können und somit glaube ich nicht, dass man sich auf den aktuell erreichten Punkten ausruhen kann. Die sind toll, keine Frage, aber das waren sie bei den Blauen letzte Saison auch und offenbar war da dann nicht die Substanz dahinter, die man in dieser Saison bei ihnen vermisst. Ja, wir spielen längst nicht so unansehnlich, wie die Blauen und haben individuell den deutlich besseren Kader und Trainer, aber die Situation - so wie sie ist - ist eben nicht selbstverständlich, angesichts dessen, wie man teilweise gespielt hat.

Wobei auch nicht die Schwankungen für mich das Problem sind, sondern vor allem das Spiel mit Ball, das zuletzt eben auch wieder häufiger vom BVB verlangt war. Dahingehend schwankt man ja nicht großartig, sondern sieht nur einzelne Momente aufblitzen. Das ist somit nicht so schnell und zielgerichtet, wie man es von Favre kennt. Die Abläufe sitzen jedenfalls noch nicht und dahingehend wirkt mir auch bspw. Favre nicht zufrieden. Seine letzten Aufstellungen waren jedenfalls sehr konservativ gewählt, mit hohem Fokus auf Balance, aber eben auch ohne Betonung von Vorteilen gegenüber den Gegnern. Offenbar befürchtet Favre also, dass er den nächsten Schritt nicht gehen kann, ohne die Balance zu gefährden, was für mich auch das eigentliche Problem ist.

Vieles davon hat gestern bspw. auch ein Gladbachfan im Favre Thread nochmal detailierter und - offensichtlich mit weniger kritischer Konnotation als ich - dargelegt, wobei wir in meinen Augen in der aktuellen Phase nun schon etwas zu lange festhängen und keinen Schritt weiterkommen. Das halte ich deswegen für problematisch, weil der Energieaufwand, der für viele vielleicht schön zu sehen ist, weil das mit Mentalität gleichgesetzt wird, nach der gelechzt wurde, mir zu hoch ist, um so über die Saison zu kommen, wie das bisher der Fall ist. Vielleicht irre ich mich auch und der BVB wächst über sich hinaus, aber gerade in einer Saison, in der die Bayern dermaßen was anbieten, wäre es mittlerweile ärgerlich, wenn zum Ende der Saison die Luft ausgeht, weil wir in der Entwicklung heute nicht den nächsten Schritt hinbekommen, der irgendwann notwendig sein wird, um die Gegner trotzdem müde zu bekommen, wenn der BVB es längst ist. Ich wiederhole mich jedenfalls: ich sehe den aktuellen Tabellenstand nicht als selbstverständlich an, gemessen an den Leistungen, auch wenn da einige Leistungen wahrhaft beeindruckend waren. Mal ganz davon abgesehen, wie die nächste Saison dann aussieht und individuelle Schlüsselspieler für den derzeitigen Erfolg (Witsel, Reus, Bürki, Alcacer) sowieso mal komplett ausgeblendet.


Tut mir leid das so drastisch auszudrücken, aber wer so viel Text zu Papier bringt und nichts Substantielles dabei herum kommt, der hat seine Zeit einfach vergeudet.
Was ist denn bitte deine Kernbotschaft in diesem ellenlangen Text.
Das der BVB noch nicht so weit ist um jedes Spiel locker nach Hause zu fahren? Ja, das stimmt, aber das dürfte fast jedem hier klar sein und keine neue wegweisende Erkenntnis sein.
Du redest von Entwicklungsstufen die dir nicht schnell genug zünden und ob man aktuell der beste BVB ist, der man sein könnte. Da frage ich mich, ja was willst du denn noch eigentlich?
Mit dieser jungen Mannschaft ehrlichen, mutigen und erfolgreichen Fußball zu spielen sollte erst einmal ausreichen, bevor wir wie du, den Fußball wissenschaftlich in tausende kleine Atom teile aufsplittern und analysieren.
Übrigens zeigt sich die Mentalität einer Mannschaft meiner Meinung eben nicht in einer Krisen Situation, weil ich da einfach von einem Profi Fußballer eine entsprechende Mentalität erwarten muss, sondern in einer Phase wo vieles von allein läuft. Genau diese Profihafte Einstellung hat zum Beispiel der FCB über Jahre gelebt. Jedes Spiel, selbst gegen Unter klassige Mannschaften, wurde mit der nötigen Einstellung und Mentalität angegangen und nur so kannst du auf Dauer erfolgreich spielen.
Zitat von Vero-amore
Zitat von BVBBC

Zitat von BvB__AllStarz

Zitat von AW28-09

Zitat von BVBBC

Zitat von Sphaero

Zitat von BVBBC

Zitat von Davies84

YES!!! Dreckiger Arbeitssieg, der angesichts der anderen Ergebnisse unfassbar wichtig ist. Big Point!!!


Bringt es ziemlich exakt auf den Punkt. Insgesamt unglaublich wichtiger Sieg, aber man sollte sich von dem Spiel heute dann auch nochmal genau vor Augen führen, wie eng das war und nicht so sehr auf die Tabelle schauen. Mainz hat uns heute alles abverlangt und nur 2x gepennt, was dann sofort bestraft wurde. Darauf ist beim BVB nach wie vor Verlass, aber alles andere ist noch sehr viel Work in Progress - wobei die Schritte in meinen Augen arg klein sind (falls sie gerade überhaupt nach vorne gehen), sodass 9 Punkte auf die Bayern nicht so viel sind, wie es erst mal klingt. Gerade im Ballbesitz passiert noch zu wenig und das Spiel ist dabei bzw. deswegen zu wenig unter Kontrolle. Da hat Mainz heute durchaus wieder Ansatzpunkte bestätigt, wie es gegen den BVB geht. Die müssen sich heute jedenfalls nicht viel vorwerfen.


Arg kleine, wenn überhaupt vorhandene, Entwicklungsschritte? Jetzt mal ohne Witz, wird dein mahnender Zeigefinger nicht irgendwann mal müde?

Wir spielen eine herausragende Saison, stehen in der Liga bei 9 Siegen, 3 Remis und einem Torverhältnis von +22. Die Mannschaft vermittelt einen enormen Zusammenhalt und Moral (was absoluter Balsam für die Fanseele ist) und macht perfekt Gebrauch von der mächtigsten Waffe, die die Mannschaft wahrscheinlich hat: der qualitativ hochwertig besetzten Bank. Das alles und dir geht die Entwicklung nicht schnell genug?

Hier stellt sich bei mir die Frage nach deiner Erwartungshaltung und ob die überhaupt kompatibel mit unserer Vereinsdee und den Favre´schen Fußball ist:

Wir haben uns als enorm hochwertige Talentschmiede im Weltfußball etabliert. Das gibt uns Zugang zu Toptalenten und bei deren guten Entwicklung enormen Qualitäten auf dem Platz, welche für uns so sonst nicht in dem Maße realisierbar wären, Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass wir mit den negativen Effekten von Talententwicklung, den höheren Schwankungen von Form und Leistungen, umgehen müssen.

Du wirst halt kaum weitreichende Spielkontrolle bekommen, wenn Jadon und Hakimi schlechtere Tage wie heute erwischen und den Ball im höheren Maße weggeben.

Eine auf Dominanz ausgerichtete Spielweise setzt ein hohes Maß von etablierten und stabilen Topspieler voraus, eine Spielweise die für die Englischen Topclubs, Paris oder die spanischen Giganten erstrebenswert ist, aber nicht für Borussia Dortmund.

Hier kommt dann halt auch der Trainer ins Spiel, der meiner Ansicht nach perfekt zu uns passt, weil er eben nicht auf komplette Kontrolle des Spielgeschehens aus ist, zu mindestens mit dem Ball. Er streut bewusst Phasen in das Spiel ein, wo der Gegner ins Spiel mit eingezogen wird, sodass er sich in für uns ungefährlicheren Räumen müde laufen kann und wir gleichzeitig stabil Druck abfedern können. Gerade mit der Tiefe unseres Kaders im Rücken setzt Favre bewusst auf Vorteile in Spritzigkeit, Kondition und Konzentration im späteren Teil des Spiels.

Das unsere Spiele oftmals zwei unterschiedliche Halbzeiten haben, wir spät im hohen Maße treffen, und Einwechselspieler diese enorme hohe Anzahl an Toren erzielen ist auch klar bedingt durch die taktischen Mittel die Favre bewusst benutzt-


Der Unterschied zwischen dir und mir ist scheinbar, dass ich die aktuelle Situation nicht als selbstverständlich erachte, geschweige denn selbstverständlich auf die Position in der Tabelle blicke. Denn ich sehe da eben nicht nur die strahlend positiven Seiten, auch wenn dir rosarote Stimmung am liebsten ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich alles negativ sehe - das stimmt im Grunde sogar überhaupt nicht. Heute allerdings war das kein Spiel, das man selbstzufrieden zurückblicken kann, indem man behauptet so gewinnt man eben. Man kann auch nicht sagen, dass die eigene taktische Idee voll aufgegangen ist. Ja, der Joker hat wieder gestochen. Ja, man kann daraus schließen, dass das nach Plan lief. Aber der Plan hat eben fast nicht funktioniert, wie man an dem schnellen Gegentor nach der Führung gesehen hat und der Notwendigkeit eines Sonntagsschusses von Piszczek. Mainz war sehr gut und hat über 80 Minuten seinen Plan durchgebracht und damit das Spiel bestimmt. Da brauchen wir dann auch nicht über die absolute europäische Elite als Anspruch reden, aber ich glaube nicht, dass es zu viel verlangt ist, dass man zumindest gegen Mainz aggressiver und bestimmter auftreten kann. So war Mainz gefährlicher und hat mehr vom Spiel gehabt, wenn sie mal am Ball waren, während der BVB - nicht das erste Mal in dieser Saison - lange kaum vor das gegnerische Tor gekommen ist. Was, wenn die Gegner anfangen, dass sie das mal 90 Minuten so konzentriert spielen?

Denn es entwickelt sich doch schon wieder in diese Richtung, dass das System nicht gut genug ist, um den Unterschied zu machen. Den macht die Qualität, die Moral (ja, das ist eine gute Entwicklung, vor allem im Vergleich zu den Vorjahren) und die Effektivität vor dem gegnerischen Tor. Davon kommt meist vieles von der Bank. Was übrigens auch nicht dasselbe ist, wie konditionelle Überlegenheit, die es in dieser Saison schon mehrfach nicht gab, weil das Spiel des BVB wahnsinnig aufwendig ist. Man läuft im Schnitt mehr als jeder Gegner, man hat im Schnitt mehr Sprints als jeder Gegner und wir haben vor der Länderspielpause auch schon Spiele gesehen, in denen man die Müdigkeit gesehen hat. Was glaubst du, wie das bis zum Saisonende aussieht, wenn die Belastung - die sich eben auch aufbaut - richtig durchschlägt? Ich sehe da jedenfalls keinen Plan, der langfristig so souverän aussieht, wie es der Tabellenstand behauptet. Spielerisch ist man jedenfalls noch weit davon entfernt, dass man spätere konditionelle Probleme kompensieren kann, obwohl man sich da mitunter darauf verlässt und das zeigt eben auch, dass man nicht so gut ist, wie man gerade zu sein scheint. Auch wenn du - und nicht nur du - das nicht gerne hören wirst. Das ist für mich auch nicht das Problem, aber es ist durchaus ein Problem für mich, wenn man alles für selbstverständlich hält, was man gerade hat, was funktioniert und noch mehr, was deswegen nicht funktionieren muss. Auf Dauer wird das jedenfalls nicht reichen und da bin ich mir auch sicher, dass es Favre weiß und nicht das erste Mal langsam, Schritt für Schritt, sein System aufbaut. Nur kommt der nächste Schritt schon länger nicht, auch wenn das im Moment offensichtlich nichts am Erfolg ändert - noch nicht.

Man muss Mainz ansonsten nicht an die Wand spielen, man muss dort auch nicht gewinnen, aber man muss auch nicht so tun, als ob das heute eine geniale Geschichte war, bei der alles nach Plan verlief und der BVB sich auf seine Stärken vollkommen verlassen konnte. Man hat Mainz am Ende jedenfalls nicht müde gespielt gehabt, sondern hat selbst früh mit Zeitspiel angefangen, womit man am Ende des Spiels ordentlich geschwommen ist. So war das Spiel zu eng und hat zu sehr gezeigt, dass der BVB mit viel Ballbesitz nicht gut ist - nicht gemessen daran, was andere Mannschaften können, sondern daran, was diese Mannschaft können sollte -, womit jeder Gegner dem BVB auch genug Probleme bereitet, wenn man ihm den Ball überlässt. Dagegen kann man sich ja nicht wehren, wenn man gewinnen will, braucht man schließlich den Ball, weswegen ich auch eine Entwicklung dahingehend erwarte, ob dir das gefällt oder nicht. Die Alles-ist-perfekt-Laune ist mir jedenfalls zu überheblich und resultiert mir zu sehr aus dem Blick auf die Tabelle. Damit wird Ursache und Wirkung verwechselt.


Du redest von Entwicklung und siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht! 9 Siege keine Niederlage wir spielen guten Fußball mit JUNGEN Spielern und es gibt noch Luft nach oben also wenn das keine Entwicklung ist was dann? Und wie lange ist Favre hier? 17 Teams in der Bundesliga würden sich wünschen da zu stehen wo wir stehen und einige heulen immernoch wie kleine Mädchen und machen alles schlecht! Euch würde 3 Jahre Abstiegskampf mal wieder gut tun vllt würdet ihr dann wieder lernen die guten Zeiten zu genießen!

Danke, so sieht es nämlich aus!

Eigentlich lese ich die Beiträge von BVBBC gerne und bin bei vielem der gleichen Meinung, aber momentan verrennt er sich etwas in übermäßiger Kritik und sucht jedes noch so kleine Haar in der Suppe und macht daran unseren baldigen Absturz fest.

Wie du schon sagst:
• 30 von 36 möglichen Punkten (Schnitt 2,5)
• 35 geschossene Tore (hochgerechnet wären das 100 ! nach 34 Spieltagen)
• Entwicklung junger europäischer Top-Talente (Sancho, Zagadou, Hakimi, Akanji, Diallo, Pulisic....mit Gomez steht der nächste in den Startlöchern)
• bestbesetzte Bank der Liga (Top-Wert bei Jokertoren!)
• Teammoral gegenüber letzter Saison um das x-fache verbessert (so oft Rückstände mit einer Selbstverständlichkeit weggesteckt, bzw. gedreht, zuletzt 2mal gg Bayern)
• Einer der besten Trainer, der bei seinen vorigen Stationen IMMER mehr aus den Teams rausgeholt hat als erwartet
• Schulterschluß zwischen Fans und Mannschaft (viele können sich glaube ich nicht vorstellen wie das einen pushen kann wenn 80000 Fans dich bedingungslos unterstützen und nach vorne schreien)
• Die Führungsetage hat Worten taten folgen lassen, jeden Stein umgedreht und sich schlußendlich neu aufgestellt mit Sammer und Kehl (alle haben direkt erkannt, dass der Mannschaft Mentalität abhandengekommen ist und mit Witsel und Delaney auf anhieb eine fast schon perfekte Lösung präsentiert)
• Mit Paco einen spanischen Nationalspieler / Stürmer zum Schnäppchenpreis !!! verpflichtet (ohne Worte....)

Aber STOP! Der Absturz wird kommen, weil wir die wiedererstarkten Mainzern nicht an die Wand gespielt haben....Ich weiß nicht ob es den Leuten aufgefallen ist, aber diese Saison sehe ich einen neuen Trend in der Bundesliga. Und zwar haben die "kleinen" Vereine durch die Bank richtig Eier und lassen sich immer seltener im Vorbeigehen besiegen. Frankfurt fertigt die Schlümpfe mal eben 3:0 ab, Düsseldorf erkämpft sich diesen Spieltag in München ein beachtliches 3:3, Hertha nach 0:2 am Ende noch 3:3 gegen RB.......usw

Leverkusen und die Blauen stehen nicht ohne Grund abgeschlagen in der unteren Tabellenhälfte. Und ich merke auch Woche für Woche bei unseren Gegnern, dass sie sich was ausrechnen gegen uns. Wir waren gestern nicht gut, stimmt, aber die Mainzer waren meiner Meinung nach auch richtig stark. Sowas sollte man mal anerkennen.

Fazit:
Wir spielen teilweise wirklich noch nicht über die kompletten 90min gut und haben trotzdem 30 Pkt und dabei 35 Tore geschossen. Was soll es erst geben wenn wir irgendwann mal konstant unsere normale Leistung abrufen???


Spar dir doch deinen Sarkasmus:

Das ist derzeit die normale Leistung, die man abruft. Eben die normale Leistung, die mit der aktuellen Entwicklungsstufe einhergeht, die aber nicht nur positiv ist. Denn - und darum geht es - es ist eben nur eine Entwicklungsstufe und die nächste zündet mir eben schon zu lange nicht, obwohl ich diese für notwendig halte, da die Tabellenposition angesichts der Leistungen eben nicht normal und schon gar nicht selbstverständlich ist. Genau den Eindruck kann man aber bekommen, wenn man sich nur darauf beruft. So beschäftigt man sich bislang nur damit, dass man eine gute Balance im Spiel findet, womit aber spielerisch vieles auf der Strecke bleibt. Wie viel Favre, den wir aus Gladbach oder Nizza kennen, sehen wir denn schon im BVB? Blitzt da nicht nur phasenweise was auf und das reicht dann in dieser Saison schon für die aktuelle Position in der Liga? Sind diese Phasen schon ausgedehnt, schwankend in ihrer Länge oder kurz?

Dazuhin wird mir das Thema Mentalität zu sehr betont, da das für mich nicht das erste Element ist, das den aktuellen Erfolg bedingt. Das ist schon eher, dass man physische Nachteile heute weitestgehend eliminiert hat. Der BVB gehört in der Liga zu den Mannschaften, die die meisten km abreißen. Kein anderes Team hat in jedem Spiel so viele intensive Läufe und legt damit so viele km im Sprint zurück, wie der BVB. Der Erfolg basiert also sehr stark auf der läuferischen Leistung, in Kombination damit, dass man gegen einen meist müden Gegner oder zumindest in einzelnen Phasen seine individuelle Qualität ausspielt. Dahingehend war man letzte Saison noch ein durchschnittliches Team, was für mich auch der Grund ist, warum die Liga heute so aussieht, wie sie aussieht. Das Spiel ist dermaßen schnell und athletisch anspruchsvoll geworden, dass nur diejenigen in der Bundesliga gut sein können, die hier nichts anbieten und dementsprechend hier oben dazugehören - was bei den Bayern bspw. gerade nicht der Fall ist und sie bekommen es fussballerisch eben nicht mehr kompensiert. Ich hege aber große Zweifel daran, dass das so über eine Saison mit Dreifachbelastung durchzubringen ist, weswegen für mich eben auch spielerisch die Ansprüche höher sind - was du aber damit verwechselst, dass ich an die Ergebnisse höhere Ansprüche habe, obwohl das falsch ist - und vor der Länderspielpause - abgesehen vom Bayern-Spiel - hat man da auch schon erste Ansätze gesehen, wie man mal in den letzten 20 Minuten platt war, obwohl das zuvor genau die Minuten waren, in denen man die Punkte holte und stark war.

Deine Analyse zur Liga ist für mich daher kein Fakt, wonach es so einfach ist und nur die Kleinen mutiger geworden sind, sondern das hat schon tiefgründigere Ursachen und damit weniger mit Zufall zu tun, als du suggerierst. Auch die Entwicklung des BVB hat schließlich dahingehend nichts mit Zufall zu tun, weil man eben genau das Problem in den letzten Jahren ausbaden musste, wie auch heute die Bayern das Problem haben, dass sie zu langsam geworden sind und als Team nicht konstant die läuferische Arbeit an den Tag legen, die notwendig geworden ist. Die Kleinen sind daher tatsächlich so stark, aber eben nicht auf fussballerischer Ebene, sondern athletisch und konditionell, indem sie mittlerweile dahingehend sogar so stark sind, dass sie sogar die Großen kaputtlaufen können.

Man hat bei BVB im Sommer einen enormen Fokus auf physisch starke Spieler - nicht nur gemessen an ihrer Position - (Witsel, Delaney, Wolf, Larsen und Diallo, während Hakimi zumindest gemessen an seinen Vorgängern in dieser Beziehung eine Verstärkung ist) gelegt, sodass es nicht gerade überraschend kommt, dass die Unterlegenheit auf dieser Ebene weg ist und wieder mehr von der eigentlichen Qualität des BVB zu sehen ist. Dahingehend hätte ich bspw. gestern übrigens weitaus mehr Probleme erwartet, da Mainz Defensive genau deswegen kein Zufall ist. Somit hat der BVB diesen Hebel umgelegt und offenbar reicht das aus, um eine gute Balance im Spiel zu finden, weil man jeden Gegner auf dieser Ebene neutralisieren kann, womit man ihn auch insgesamt meist schon neutralisiert. Nur was ist mit der fussballerischen Entwicklung? Gibt es da keine Potenziale mehr? Ist man der beste BVB, der man sein könnte - mit der vorhandenen Mannschaft? Ist man kollektivtaktisch schon dort, wo Favre eigentlich immer hinwill (denkst du wirklich, dass nur ich den Anspruch habe?)? Oder sehen wir vor allem individuelle Momente, verbundenen mit absurder Effektivität, was letztendlich der Ausdruck der individuellen Qualität des Kaders ist?

Deine ansonsten aufgezählten Fakten sind alle richtig - wobei ich bspw. das mit der Mentalität auch nicht als Fakt sehe, sondern eher als Indiz, da Mentalität sich für mich erst in Krisen so richtig zeigt und dahingehend hatte man in dieser Saison glücklicherweise (gab in den Vorjahren genug, weswegen ich aber auch auf Krisen in naher Zukunft gerne verzichte) noch keine - und stellen eine unübersehbare positive Seite dar. Im Wesentlichen stört dich - und nicht nur dich - wohl also eher, dass ich diese Seite zu wenig herausstelle und damit hier als Miesepeter wahrgenommen werde. Bin ich nicht, aber ich glaube eben nicht, dass das, was man aktuell schon erreicht hat, reichen wird, um auch wirklich die Ernte einfahren zu können und somit glaube ich nicht, dass man sich auf den aktuell erreichten Punkten ausruhen kann. Die sind toll, keine Frage, aber das waren sie bei den Blauen letzte Saison auch und offenbar war da dann nicht die Substanz dahinter, die man in dieser Saison bei ihnen vermisst. Ja, wir spielen längst nicht so unansehnlich, wie die Blauen und haben individuell den deutlich besseren Kader und Trainer, aber die Situation - so wie sie ist - ist eben nicht selbstverständlich, angesichts dessen, wie man teilweise gespielt hat.

Wobei auch nicht die Schwankungen für mich das Problem sind, sondern vor allem das Spiel mit Ball, das zuletzt eben auch wieder häufiger vom BVB verlangt war. Dahingehend schwankt man ja nicht großartig, sondern sieht nur einzelne Momente aufblitzen. Das ist somit nicht so schnell und zielgerichtet, wie man es von Favre kennt. Die Abläufe sitzen jedenfalls noch nicht und dahingehend wirkt mir auch bspw. Favre nicht zufrieden. Seine letzten Aufstellungen waren jedenfalls sehr konservativ gewählt, mit hohem Fokus auf Balance, aber eben auch ohne Betonung von Vorteilen gegenüber den Gegnern. Offenbar befürchtet Favre also, dass er den nächsten Schritt nicht gehen kann, ohne die Balance zu gefährden, was für mich auch das eigentliche Problem ist.

Vieles davon hat gestern bspw. auch ein Gladbachfan im Favre Thread nochmal detailierter und - offensichtlich mit weniger kritischer Konnotation als ich - dargelegt, wobei wir in meinen Augen in der aktuellen Phase nun schon etwas zu lange festhängen und keinen Schritt weiterkommen. Das halte ich deswegen für problematisch, weil der Energieaufwand, der für viele vielleicht schön zu sehen ist, weil das mit Mentalität gleichgesetzt wird, nach der gelechzt wurde, mir zu hoch ist, um so über die Saison zu kommen, wie das bisher der Fall ist. Vielleicht irre ich mich auch und der BVB wächst über sich hinaus, aber gerade in einer Saison, in der die Bayern dermaßen was anbieten, wäre es mittlerweile ärgerlich, wenn zum Ende der Saison die Luft ausgeht, weil wir in der Entwicklung heute nicht den nächsten Schritt hinbekommen, der irgendwann notwendig sein wird, um die Gegner trotzdem müde zu bekommen, wenn der BVB es längst ist. Ich wiederhole mich jedenfalls: ich sehe den aktuellen Tabellenstand nicht als selbstverständlich an, gemessen an den Leistungen, auch wenn da einige Leistungen wahrhaft beeindruckend waren. Mal ganz davon abgesehen, wie die nächste Saison dann aussieht und individuelle Schlüsselspieler für den derzeitigen Erfolg (Witsel, Reus, Bürki, Alcacer) sowieso mal komplett ausgeblendet.


Tut mir leid das so drastisch auszudrücken, aber wer so viel Text zu Papier bringt und nichts Substantielles dabei herum kommt, der hat seine Zeit einfach vergeudet.
Was ist denn bitte deine Kernbotschaft in diesem ellenlangen Text.
Das der BVB noch nicht so weit ist um jedes Spiel locker nach Hause zu fahren? Ja, das stimmt, aber das dürfte fast jedem hier klar sein und keine neue wegweisende Erkenntnis sein.
Du redest von Entwicklungsstufen die dir nicht schnell genug zünden und ob man aktuell der beste BVB ist, der man sein könnte. Da frage ich mich, ja was willst du denn noch eigentlich?
Mit dieser jungen Mannschaft ehrlichen, mutigen und erfolgreichen Fußball zu spielen sollte erst einmal ausreichen, bevor wir wie du, den Fußball wissenschaftlich in tausende kleine Atom teile aufsplittern und analysieren.
Übrigens zeigt sich die Mentalität einer Mannschaft meiner Meinung eben nicht in einer Krisen Situation, weil ich da einfach von einem Profi Fußballer eine entsprechende Mentalität erwarten muss, sondern in einer Phase wo vieles von allein läuft. Genau diese Profihafte Einstellung hat zum Beispiel der FCB über Jahre gelebt. Jedes Spiel, selbst gegen Unter klassige Mannschaften, wurde mit der nötigen Einstellung und Mentalität angegangen und nur so kannst du auf Dauer erfolgreich spielen.


Dem stimme ich schonmal zu. Außerdem lässt sich wirklich kaum was von dem du @BVBBC sagst statistisch untermauern. Die Passquote ist für einen Spielstil, der sich auch mal durch längere Risikopässe auszeichnet ziemlich großartig. Die Laufleistung gehört zur höchsten der Liga (Platz 4 mit wenig Abstand zu Platz 1: Leverkusen). Ist aber jetzt nicht so riesig im Abstand, dass das besorgniserregend aussieht . Der Mittelwert (und da sind auch viel zu wenig laufende Mannschaften wie Schalke und Düsseldorf mit einberechnet) liegt bei 116,7. Das sind pro Spieler (13 Spieler: Einwechselspieler mit eingerechnet, Torwart ausgerechnet) ca. 215 m mehr. Macht das wirklich so einen großen Unterschied? Wenn man dann noch die individuelle Laufleistung der Spieler pro Spiel anschaut, sieht man unter den Top 50 gerade mal 4 Spieler (Reus 18., Piszsczek 20., Schmelzer 34., und Zagadou 47.). Das liegt wohl auch an den gezielten Auswechslungen während des Spiels und zeigt, dass die Laufleistung generell ziemlich gut verteilt ist. Das ist für mich ziemlich eindeutig nicht besorgniserregend.

Die angesprochene Mentalität sieht man daran, dass die Spieler zu jeder Zeit des Spiels noch motivieren können die wichtigen zu machen und so auch in der 95. Minute noch eine Gefahr ist. Die Spieler wirken auf mich aber nicht so viel müder als die Spieler der anderen Teams, also sehe ich da auch keinen Grund zur Besorgnis. Ein Hinweis darauf, dass keine übergroße Belastung vorliegt ist die geringe Anzahl verletzter Spieler insbesondere in dieser Saisonphase.

Läuft es gerade perfekt? Nein, aber man sieht eine monoton steigende Formkurve (Stagnation ja, Rückschritte nein). Klar ist Favre nicht zufrieden. Wenn er das wäre, wäre er kein besonders guter Trainer. Dass man dem BVB zutraut sogar noch weiter aufzusteigen ist großartig, aber irgendwann ist auch mal gut. Ich habe gestern Barca - Atletco gesehen und da war keine der Mannschaften so perfekt wie es offenbar vom BVB erwartet wird. Wo soll das denn hinführen? Der BVB geht denke ich bald noch eine Stufe nach oben, aber wenn sie dann noch zwei bis drei machen stehen sie zwei Stufen über Barca. Ist das der Anspruch?

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"Hab einfach nicht drüber nachgedacht, so wie ich fast nie drüber nachdenke, wenn ich irgendwas mach." (Julian Pollersbeck)
Zitat von BVBBC


Das ist derzeit die normale Leistung, die man abruft. Eben die normale Leistung, die mit der aktuellen Entwicklungsstufe einhergeht, die aber nicht nur positiv ist...


Ich verstehe deine Bedenken durchaus, auch wenn du vielen anderen hier zu sehr auf Mahner machst. Im Grunde sehe ich hier aber gar keine wirkliche Kontroverse, da es ja sehr wohl möglich ist sich zu freuen, die Tabellensituation und die sportliche Entwicklung zu genießen, aber gleichzeitig darauf hinzuweisen, dass die Basis unseres Erfolges noch fragil ist.

Ich habe auch Zweifel ob man die Rückrunde genau stark bestreiten wird können. Es könnte sein, dass man in der Hinrunde insgesamt einfach zu viele Körner lässt und junge Spieler in ein handfestes Formloch fallen oder dass Schlüsselspieler wie Reus oder Witsel ausfallen und wir es nicht kompensieren können.

Andererseits könnte es natürlich auch sein, dass Favre uns über den Jahreswechsel noch einmal weiter entwickelt. Nach dem Block vor der ersten Länderspielpause hat man schließlich auch einen richtigen Schritt nach vorne gemacht. Zudem könnten sich die jungen Spieler auch schneller entwickeln als erwartet.


Du hast natürlich Recht, dass man die Gegner nicht ansatzweise so beherrscht wie es die Bayern unter Guardiola und Heynkes gemacht haben, als sie ähnliche große Vorsprünge rausgespielt haben. Daher traut man dem Braten - vielleicht auch zu Recht - noch nicht ganz.


So eng die Spiele auch waren, kann man allerdings trotzdem nicht von Glück sprechen meiner Meinung nach. Das gestrige Spiel war ein gutes Beispiel. Den Sonntagsschuss von Pisczek kann man als glücklich bezeichnen. Genau so glücklich war es aber auch aus Mainzer Sicht, dass man unsere starke Anfangsphase ohne Gegentor überstanden hat. Das hätte das ganze Spiel in eine andere Richtung laufen lassen können. Ebenso glücklich war der Ausgleich.


Zusammengefasst würde ich also sagen, gibt es in etwas soviele Gründe für Vorsicht und Skepsis wie für Optimismus und Euphorie. Diese Diskussion ist meiner Meinung nach auch deshalb so ausgeartet, da du das ganze sehr technisch-fussballerisch analysierst, während manche andere eher auf die mentale, psychologische Ebene gucken.
Da hat man dann aus deiner Sicht ein Spiel knapp für sich entschieden, dass wenn man es wiederholt und noch mal würfelt auch andersrum ausgehen könnte, weshalb du skeptisch bei der zukünftigen Punkteausbeute bist.

Aus der anderen Sicht hat man ein schweres Auswärtsspiel gegen viele Widrigkeiten (schlechte Tagesform vieler Spieler, unglücklicher Ausgleich) gewonnen, dass man letztes Saison noch verloren hätte. Außerdem hat man sich von dem Ausgleich nicht schocken lassen und bis zum Ende an den Sieg geglaubt. Diese Winnermentalität und die Qualität in den entscheidenden Szenen (Reus, Paco, Sancho) kann einen dann wieder positiv auf die kommenden Spiele blicken lassen.


So oder so sind wir mehr als im Soll. Wie positiv man das ganze betrachtet kommt dann letztlich auf die Perspektive und die Gewichtung der einzelnen Faktoren an.

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da war noch ein Abwehrbein dazwischen...
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