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Sat, Feb 23, 2019
1.FSV Mainz 05
Forum 1.FSV Mainz 05
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FC Schalke 04
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Info

1.FSV Mainz 05   FC Schalke 04
Sandro Schwarz S. Schwarz Manager D. Tedesco Domenico Tedesco
€102.85m Total market value €33.55m
26.7 ø age 27.4

Gesamtbilanz: Bundesliga

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23. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04

Feb 21, 2019 - 11:22 PM hours
Glück Auf!

In Kürze:
Wer: FSV Mainz 05 und der FC Schalke 04
Wo: Coface-Arena, Mainz
Wann: 23.02.2019 (Samstag), 15:30 Uhr
Wie: gegeneinander
Folgen: Punkte 24-26 auf der Habenseite

Voraussichtliche Aufstellungen:

Nübel - Nastasic, Sané, Bruma - Oczipka, Mascarell, Caligiuri - Mendyl , McKennie, Skrzybski - Uth
es fehlen: Schöpf, Embolo (beide verletzt), Serdar (Rotsperre)
fraglich: Stambouli (Gesichtsfraktur), Konoplyanka (erkrankt), McKennie, Burgstaller (angeschlagen)

Müller - Brosinski, Bell, Hack, Aaron - Baku, Kunde - Gbamin, Latza - Holtmann, Mateta
es fehlen: Adler, Mwene, Berggreen (alle verletzt), Bussmann (erkrankt)

Formbarometer der letzten fünf Pflichtspiele:
FC Schalke 04: U - N - S - N - U
FSV Mainz 05: S - S - N - N - N


Hinspielergebnis:
FC Schalke 04 - FSV Mainz 05 - 1:0

Schiedsrichter:
Sven Jablonski - Johann Pfeifer, Sascha Thielert - Martin Petersen - Benjamin Brand, Florian Badstübner

Zum Spiel:
Unsere Personaldecke entspannt sich langsam wieder. So sind Skrzybski und Burgstaller nach Verletzungspausen wieder zurück. Auch der gesperrte Caligiuri ist nach seiner starken Partie gegen City wieder mit dabei und dürfte anstelle vom gesperrten Serdar in die Startelf rücken. Auch Mascarell ist nach seiner Sperre im internationalen Geschäft wieder eine Option für die erste Elf. Dafür könnte Rudy weichen. Mendyl hat mir gut gefallen, er könnte wieder den Vorzug vor Konoplyanka erhalten. Rechts offensiv dürfte Skrzybski in nach auskurierter Verletzung in die Startelf drängen. Im Tor steht nach abgesessener Rotsperre wieder Alexander Nübel.

Mainz war zuletzt immer ein guter Gegner für uns. Aus den letzten fünf Duellen konnten wir mit der perfekten Ausbeute von 15 Punkten hervorgehen, wobei uns acht eigene Treffer für die fünf Siege genügten. Defensiv lief es besonders gut. Kein einziges Gegentor mussten wir in diesen Partien hinnehmen. Allein dreimal gewannen wir mit 1:0. Die letzte Niederlage gegen die Rheinhessen datiert vom 12.02.2016. Aus unserem aktuellen Profikader erlebten das Duell nur drei Spieler mit: Fährmann stand 90 Minuten im Tor, Schöpf und Riether wurden eingewechselt.

Glück Auf!

•     •     •

FC Schalke 04 - Skurios Volleys Borken - Düsseldorfer EG

"Blau und weiß ein Leben lang!"




Show results 1-8 of 8.
23. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04 |#1
Feb 23, 2019 - 4:05 PM hours
Zitat von SMS1993
Diese Leistung kann -aus meiner Sicht- unmöglich am Trainer liegen.

Die Jungs können doch eigentlich (!) Fußball spielen, aber was ist das für eine Körpersprache und Konzentration? Das ist doch kein Lügen-Mäxchen in der Kneipe, sondern 1. Bundesliga.

Über Aufstellungen und Transferentscheidungen kann man streiten, nicht aber über diese individuellen Fehler. Dabei sagt es der Name: Individuell - der Trainer kann dafür meiner Meinung nach gar nichts. Er ist die ärmste Sau auf der Bank.


Ich mag Tedesco. Und ich glaube auch, dass er ein super Trainer ist.

Aber der Trainer ist nun mal der Verantwortliche für die sportliche Leistung. Und die stimmt seit Monaten überhaupt nicht. Woran es liegt, das weiß ich nicht. Aber wenn er es auch nicht schafft, die Mannschaft zu motivieren oder Selbstvertrauen zu geben oder was auch immer, dann muss er den Kopf zumind. mal hinhalten. Ich wünsche uns und DT nichts mehr als Erfolg: ich will diesen geilen Trainer bei uns weiterhin sehen! Aber irgendwann geht es auch einfach nicht und man braucht einen Impuls von außen, evtl. herrscht hier und da Betriebsblindheit (Rotation?). Ich wüsste gerade aktuell nicht, wie es nun plötzlich besser werden sollte.
Ich denke auch mal weiter: Man hält an DT fest. Nach der Sommerpause verliert man dann bspw. die ersten beiden Spiele... und dann?

Wie gesagt: ich will nicht seinen Kopf rollen sehen. Verstehe aber die, die langsam die Geduld verlieren.
23. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04 |#2
Feb 23, 2019 - 5:26 PM hours
Zitat von Travis_Scott
Zitat von Oddy7

Zitat von Travis_Scott

Zitat von Goethes_Erbe

Zitat von Travis_Scott

Zitat von Oddy7

Zitat von Travis_Scott

Schade, dass Mateta den nicht macht. Bei einem 3:0 würden vielleicht auch die letzten Träumer aufwachen...


Gott, bist du ein erbärmlicher Fan.


Warum? Weil ich keinen Bock mehr habe mir Woche für Woche diesen sche*ß zu geben? Da ist doch das dritte Tor, was anderes war nicht zu erwarten


was bringt dir das hoffen auf gegentore? meinst du, dadurch wird plötzlich alles besser?


Wie gesagt, wenn wir so von Mainz vorgeführt werden, sollte dass den letzten Träumern die Augen öffnen, dass es mit Heidel/Tedesco auf Schalke nichts mehr wird!


Der Blödsinn wird nicht wahrer, nur weil du ihn wiederholst.


Also gibt es ernsthaft noch Leute die nach dieser Schmach hinter Tedesco stehen? ugly


ich stehe immer hinter der mannschaft. die können machen was sie wollen und ich würde sie noch anfeuern. durch kritik der fans ist noch NIE irgendwo irgendwie was besser geworden. wir fans können den trainer nicht entlassen, wir können die mannschaft nicht aufstellen und wir können keine transfers tätigen. wir können nur eins machen: supporten und hoffen, dass es dadurch besser wird. spaß macht das nicht, aber was anderes steht nunmal nicht in unserer macht.

•     •     •

Pro:
1904 % Unterstützung

Contra:
Das niveaulose Niedermachen einzelner Spieler
(Ozcipka, Schöpf, Engelaar, van Kerckhoven, Vermant, Matellan und Unnerstall lassen grüßen)
23. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04 |#3
Feb 23, 2019 - 6:32 PM hours
Zitat von Luigi_04
Zitat von S04addict

Zitat von Luigi_04

Das war ein Hilfeschrei von Bundesligaspiel. Es müssen Köpfe rollen, bitte lasst euch nicht blenden. Es ist zum Wohl des Vereins, sonst machen wir den HSV.


Beim HSV haben die 20 rollenden Köpfe in 3 Jahren ja zum Glück auch alles zum Guten gewendet.


Es gibt keinen einzigen, plausiblen Grund so weiterzumachen. Und was wollt ihr für eine "Kontinuität"? Kontinuität im Versagen? Gefühlslage ist vergleichbar mit dem 0-5 in Lautern. Ich verstehe viele Schalker nicht, die der Ruhe willen SO weitermachen wollen. Wirklich nicht.

Keiner möchte, dass die Entwicklung so weitergeht.
Der Unterschied ist, dass einige die Lage analysieren wollen, die Probleme identifizieren und dann gezielte Maßnahmen ergreifen wollen, um Veränderungen zu bewirken. Das kann auch personell sein, umfasst aber alle möglichen Optionen.
Die andere Gruppe möchte mit Abrissbirne und Bulldozer anrücken und alles kurz und klein hauen. Weil, ist ja alles Scheiße.

Ich hab heute beispielsweise den Matchplan erkannt. Stabile Defensive, Präsenz im Mittelfeld (daher 3-5-2), Kontrolle. Mainz ist brutal stark gegen den Ball und dominant im Zentrum. Da wollte man dagegen halten und deshalb das Zentrum verdichten, selber über die Außen durchkommen und dann per Ablagen und Klatschen lassen durch kommen. Gerade letzteres war in HZ1 sehr oft zu sehen. Hat leider nicht geklappt, weil wir zu oft unnötig den Ball verloren haben und vorallem die entscheidenden Bälle. Beispielsweise Caligiuri gegen Latza vor dem 1.Tor. Mit der Intensität der Mainzer kamen wir nicht zurecht und die konnten früh Kapital daraus schlagen, dass sie enorm viel investiert haben.
Wir tuen uns mit dem Ball schwer, aber tödlich sind die unforced Errors, die es auch heute zuhauf wieder gab. Pässe ohne Druck, die über wenige Meter nicht ankommen, Zweikämpfe, die nicht angenommen werden. Wahrscheinlich auch mit dem Rucksack aus dem City-Spiel waren wir da zu unkonzentriert.

Auseinander fiel es, als wir auf 4er-Kette umstellten, weil dann die Kompaktheit fehlte und wir das Zentrum verloren, zudem das Risiko erhöht hatten. Tedesco ging das Risiko ein und wurde bestraft. Läuft halt auch einfach bescheiden.

Tedesco scheint offensiv tatsächlich ein Konzept zu fehlen, dass er umgesetzt bekommt und dauerhaft funktioniert. Die Mehrfachbelastung war da nicht förderlich, genauso die vielen Ausfälle und der schwache Start. Der Druck stieg, das Selbstbewusstsein sank und an rennt gefühlt nur hinterher. Das ist anstrengend für den Kopf, psychisch belastend und hemmt den Entwicklungsprozess. Wie sollen wir konstruktiv nach vorne spielen, wenn wir durch Ungenauigkeiten die Szenen selber beenden oder durch völlig überflüssige Fehler den Gegner ins Spiel bringen? Wenn du immer mit dem Fehler rechnest, gehst du kein Risiko ein. Machst keine offensiven Laufwege, bietest dich nicht an.

Und jetzt haben die Heckenschützen der Bild ihr Ziel erreicht und Heidel abgeschossen. Chapeu ihr Brandstifter und Hetzer!
23. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04 |#4
Feb 23, 2019 - 7:09 PM hours
Zitat von Luigi_04

Zitat von S04addict

Zitat von Luigi_04

Das war ein Hilfeschrei von Bundesligaspiel. Es müssen Köpfe rollen, bitte lasst euch nicht blenden. Es ist zum Wohl des Vereins, sonst machen wir den HSV.


Beim HSV haben die 20 rollenden Köpfe in 3 Jahren ja zum Glück auch alles zum Guten gewendet.


Es gibt keinen einzigen, plausiblen Grund so weiterzumachen. Und was wollt ihr für eine "Kontinuität"? Kontinuität im Versagen? Gefühlslage ist vergleichbar mit dem 0-5 in Lautern. Ich verstehe viele Schalker nicht, die der Ruhe willen SO weitermachen wollen. Wirklich nicht.


Die einzige Kontinuietät, die ich bei Schalke seit Jahren und x Trainern sehen kann, ist ein destruktiver Drecksfussball zum abgewöhnen, ohne jegliche spielerische und technische Finessen.

Und diese Art Fussball zu " malochen " ist zwar furchtbar, sitzt aber irgendwie tief in der DNA.
Der letzte Trainer, bei dem es annähernd nach Fussball " spielen" aussah war Kramer.
Daher ist es richtig, das jetzt noch mal grundlegend von vorne angefangen wird und eine neue Spielphilosophie eingeführt wird !
Heidel kannte von Mainz auch nur pressen, rennen und gut stehen, genau wie Tedesco oder di Mateo und co. vor ihm.
Solange man in Gelsenkirchen nicht begreift, das Fussball ein "Spiel" ist und kein defensiver Kampfkrampf sein muss per Definition, wird sich nichts ändern.

Kein Mensch will Malocherfußball sehen, da er weder zeitgemäß, noch erfolgreich ist ...
This contribution was last edited by Karma-Konter on Feb 23, 2019 at 7:11 PM hours
23. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04 |#5
Feb 23, 2019 - 11:34 PM hours
Zitat von Luigi_04
Zitat von bluey04

Zitat von Luigi_04

Zitat von S04addict

Zitat von Luigi_04

Das war ein Hilfeschrei von Bundesligaspiel. Es müssen Köpfe rollen, bitte lasst euch nicht blenden. Es ist zum Wohl des Vereins, sonst machen wir den HSV.


Beim HSV haben die 20 rollenden Köpfe in 3 Jahren ja zum Glück auch alles zum Guten gewendet.


Es gibt keinen einzigen, plausiblen Grund so weiterzumachen. Und was wollt ihr für eine "Kontinuität"? Kontinuität im Versagen? Gefühlslage ist vergleichbar mit dem 0-5 in Lautern. Ich verstehe viele Schalker nicht, die der Ruhe willen SO weitermachen wollen. Wirklich nicht.

Keiner möchte, dass die Entwicklung so weitergeht.
Der Unterschied ist, dass einige die Lage analysieren wollen, die Probleme identifizieren und dann gezielte Maßnahmen ergreifen wollen, um Veränderungen zu bewirken. Das kann auch personell sein, umfasst aber alle möglichen Optionen.
Die andere Gruppe möchte mit Abrissbirne und Bulldozer anrücken und alles kurz und klein hauen. Weil, ist ja alles Scheiße.

Ich hab heute beispielsweise den Matchplan erkannt. Stabile Defensive, Präsenz im Mittelfeld (daher 3-5-2), Kontrolle. Mainz ist brutal stark gegen den Ball und dominant im Zentrum. Da wollte man dagegen halten und deshalb das Zentrum verdichten, selber über die Außen durchkommen und dann per Ablagen und Klatschen lassen durch kommen. Gerade letzteres war in HZ1 sehr oft zu sehen. Hat leider nicht geklappt, weil wir zu oft unnötig den Ball verloren haben und vorallem die entscheidenden Bälle. Beispielsweise Caligiuri gegen Latza vor dem 1.Tor. Mit der Intensität der Mainzer kamen wir nicht zurecht und die konnten früh Kapital daraus schlagen, dass sie enorm viel investiert haben.
Wir tuen uns mit dem Ball schwer, aber tödlich sind die unforced Errors, die es auch heute zuhauf wieder gab. Pässe ohne Druck, die über wenige Meter nicht ankommen, Zweikämpfe, die nicht angenommen werden. Wahrscheinlich auch mit dem Rucksack aus dem City-Spiel waren wir da zu unkonzentriert.

Auseinander fiel es, als wir auf 4er-Kette umstellten, weil dann die Kompaktheit fehlte und wir das Zentrum verloren, zudem das Risiko erhöht hatten. Tedesco ging das Risiko ein und wurde bestraft. Läuft halt auch einfach bescheiden.

Tedesco scheint offensiv tatsächlich ein Konzept zu fehlen, dass er umgesetzt bekommt und dauerhaft funktioniert. Die Mehrfachbelastung war da nicht förderlich, genauso die vielen Ausfälle und der schwache Start. Der Druck stieg, das Selbstbewusstsein sank und an rennt gefühlt nur hinterher. Das ist anstrengend für den Kopf, psychisch belastend und hemmt den Entwicklungsprozess. Wie sollen wir konstruktiv nach vorne spielen, wenn wir durch Ungenauigkeiten die Szenen selber beenden oder durch völlig überflüssige Fehler den Gegner ins Spiel bringen? Wenn du immer mit dem Fehler rechnest, gehst du kein Risiko ein. Machst keine offensiven Laufwege, bietest dich nicht an.

Und jetzt haben die Heckenschützen der Bild ihr Ziel erreicht und Heidel abgeschossen. Chapeu ihr Brandstifter und Hetzer!


Habe auch Matchpläne erkannt und keiner hat mir gefallen und Tedesco im Nachhinein wohl auch nicht. "Gezielte Maßnahmen" sind es hier nunmal, Heidel und Tedesco auf die Reise zu schicken. Absolut alternativlos bei dem, was da auf dem Platz geschieht. So leid es mir tut, weil Domenico wirklich ein sympathischer Kerl ist.

"Absolut alternativlos" ist eine Trennung von Tedesco und Heidel ganz sicher nicht. Sie sind mögliche Optionen, je nach Ansicht wahrscheinlich auch naheliegende oder zupräferierende, aber nicht alternativlos.

Du folgerst hier nämlich aus dem reinen Ergebnis, dem schlechten Tabellenstand und der fehlenden spielerischen Stärke, dass handelnde Personen ausgetauscht werden müssen. Diese handelnden Personen haben definitiv Einfluss, sind aber nicht die einzigen Faktoren. Mit der Folgerung überspringt man die Analyse und wenn man das macht, dann mag eine Entlassung der beiden alternativlos sein. Das liegt dann aber daran, dass man sich für andere Optionen nicht interessiert.

Eine Trennung wäre für mich alternativlos, wenn das Tuch zwischen Mannschaft und Trainer zerschnitten wäre oder unüberbrückbare Differenzen zwischen Verantwortlichen bestehen würden. Das sehe ich hier nicht als gegeben an, also bestünde weiterhin die Basis für eine Zusammenarbeit.

Wenn die Analyse ergibt, dass die Trennung von Heidel und Tedesco als erfolgsversprechendste Alternative erkannt wird, dann wäre sie eine gezielte Maßnahme. Ohne ist es blindes um sich schlagen.
23. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04 |#6
Feb 24, 2019 - 2:50 PM hours
Zitat von Luigi_04
Zitat von bluey04

Zitat von Luigi_04

Zitat von bluey04

Zitat von Luigi_04

Zitat von bluey04

Zitat von Luigi_04

Zitat von S04addict

Zitat von Luigi_04

Das war ein Hilfeschrei von Bundesligaspiel. Es müssen Köpfe rollen, bitte lasst euch nicht blenden. Es ist zum Wohl des Vereins, sonst machen wir den HSV.


Beim HSV haben die 20 rollenden Köpfe in 3 Jahren ja zum Glück auch alles zum Guten gewendet.


Es gibt keinen einzigen, plausiblen Grund so weiterzumachen. Und was wollt ihr für eine "Kontinuität"? Kontinuität im Versagen? Gefühlslage ist vergleichbar mit dem 0-5 in Lautern. Ich verstehe viele Schalker nicht, die der Ruhe willen SO weitermachen wollen. Wirklich nicht.

Keiner möchte, dass die Entwicklung so weitergeht.
Der Unterschied ist, dass einige die Lage analysieren wollen, die Probleme identifizieren und dann gezielte Maßnahmen ergreifen wollen, um Veränderungen zu bewirken. Das kann auch personell sein, umfasst aber alle möglichen Optionen.
Die andere Gruppe möchte mit Abrissbirne und Bulldozer anrücken und alles kurz und klein hauen. Weil, ist ja alles Scheiße.

Ich hab heute beispielsweise den Matchplan erkannt. Stabile Defensive, Präsenz im Mittelfeld (daher 3-5-2), Kontrolle. Mainz ist brutal stark gegen den Ball und dominant im Zentrum. Da wollte man dagegen halten und deshalb das Zentrum verdichten, selber über die Außen durchkommen und dann per Ablagen und Klatschen lassen durch kommen. Gerade letzteres war in HZ1 sehr oft zu sehen. Hat leider nicht geklappt, weil wir zu oft unnötig den Ball verloren haben und vorallem die entscheidenden Bälle. Beispielsweise Caligiuri gegen Latza vor dem 1.Tor. Mit der Intensität der Mainzer kamen wir nicht zurecht und die konnten früh Kapital daraus schlagen, dass sie enorm viel investiert haben.
Wir tuen uns mit dem Ball schwer, aber tödlich sind die unforced Errors, die es auch heute zuhauf wieder gab. Pässe ohne Druck, die über wenige Meter nicht ankommen, Zweikämpfe, die nicht angenommen werden. Wahrscheinlich auch mit dem Rucksack aus dem City-Spiel waren wir da zu unkonzentriert.

Auseinander fiel es, als wir auf 4er-Kette umstellten, weil dann die Kompaktheit fehlte und wir das Zentrum verloren, zudem das Risiko erhöht hatten. Tedesco ging das Risiko ein und wurde bestraft. Läuft halt auch einfach bescheiden.

Tedesco scheint offensiv tatsächlich ein Konzept zu fehlen, dass er umgesetzt bekommt und dauerhaft funktioniert. Die Mehrfachbelastung war da nicht förderlich, genauso die vielen Ausfälle und der schwache Start. Der Druck stieg, das Selbstbewusstsein sank und an rennt gefühlt nur hinterher. Das ist anstrengend für den Kopf, psychisch belastend und hemmt den Entwicklungsprozess. Wie sollen wir konstruktiv nach vorne spielen, wenn wir durch Ungenauigkeiten die Szenen selber beenden oder durch völlig überflüssige Fehler den Gegner ins Spiel bringen? Wenn du immer mit dem Fehler rechnest, gehst du kein Risiko ein. Machst keine offensiven Laufwege, bietest dich nicht an.

Und jetzt haben die Heckenschützen der Bild ihr Ziel erreicht und Heidel abgeschossen. Chapeu ihr Brandstifter und Hetzer!


Habe auch Matchpläne erkannt und keiner hat mir gefallen und Tedesco im Nachhinein wohl auch nicht. "Gezielte Maßnahmen" sind es hier nunmal, Heidel und Tedesco auf die Reise zu schicken. Absolut alternativlos bei dem, was da auf dem Platz geschieht. So leid es mir tut, weil Domenico wirklich ein sympathischer Kerl ist.

"Absolut alternativlos" ist eine Trennung von Tedesco und Heidel ganz sicher nicht. Sie sind mögliche Optionen, je nach Ansicht wahrscheinlich auch naheliegende oder zupräferierende, aber nicht alternativlos.

Du folgerst hier nämlich aus dem reinen Ergebnis, dem schlechten Tabellenstand und der fehlenden spielerischen Stärke, dass handelnde Personen ausgetauscht werden müssen. Diese handelnden Personen haben definitiv Einfluss, sind aber nicht die einzigen Faktoren. Mit der Folgerung überspringt man die Analyse und wenn man das macht, dann mag eine Entlassung der beiden alternativlos sein. Das liegt dann aber daran, dass man sich für andere Optionen nicht interessiert.

Eine Trennung wäre für mich alternativlos, wenn das Tuch zwischen Mannschaft und Trainer zerschnitten wäre oder unüberbrückbare Differenzen zwischen Verantwortlichen bestehen würden. Das sehe ich hier nicht als gegeben an, also bestünde weiterhin die Basis für eine Zusammenarbeit.

Wenn die Analyse ergibt, dass die Trennung von Heidel und Tedesco als erfolgsversprechendste Alternative erkannt wird, dann wäre sie eine gezielte Maßnahme. Ohne ist es blindes um sich schlagen.


Mag sein, dass die handelnden Personen nicht die einzigen Faktoren sind, allerdings wohl auch die Größten. Dass ich eine Entlassung aufgrund des schlechten Tabellenstandes und der fehlenden spielerischen Stärke herbeisehne, hast du richtig erkannt. Weswegen sonst?

Selbst wenn man alles ins kleinste Detail analysiert, wird man auf die handelnden Personen zurückkommen. Das ist doch ein ganz normaler Prozess im Verein. Trainer stellt die Mannschaft ein, Manager verpflichtet Spieler in Zusammenarbeit mit dem Trainer. Läuft es nicht, sind beide dran. Und sind wir mal ehrlich, "fehlende spielerische Stärke" ist schon sehr feinfühlig formuliert. Und wenn einzig und allein ein nicht komplett zerrüttetes Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft der Grund für eine weitere Zusammenarbeit ist, weiß man, was die Stunde geschlagen hat.

Naja es wäre schon interessant zu wissen, ob die Ursache für die Probleme wirklich personengebunden sind oder nicht. Und eine Analyse kann dann dabei helfen zu verstehen, weshalb bestimmte Dinge nicht funktionierten und wo Verbesserungsbedarf bestand. Das kann ja auch personell sein. Es wäre fatal, einen Verantwortlichen zu entlassen und einen Nachfolger zu installieren, der in seiner Persönlichkeit und/oder Arbeitsweise die selben Mängel aufweist.

Das wäre wie, wenn man jedes Mal den Kutscher feuern würde, wenn die Kutsche ins schlingern gerät, dass Problem aber die ganze Zeit an der Kutsche oder bei den Pferden läge. Dann kannst als Kutscher anstellen wen du willst, es bleibt eine wilde Fahrt.

Den branchentypischen Mechanismus kenne ich und ja, er kann etwas bewirken. Aber einen Wechsel an verantwortlicher Stelle um des Wechselns Willen ist ***** isch.

Und den letzten Abschnitt hast du leider völlig falsch verstanden. Ein intaktes Verhältnis/Beziehung zwischen Trainer und Mannschaft ist die Basis, das war meine Aussage. Ein Fundament allein ist kein Haus, aber ein Haus ohne Fundament ist nicht tragfähig. Wenn das Fundament beschädigt ist, dann ist es in der Regel vorbei. Sollte es noch intakt sein, wäre es möglich wieder etwas darauf aufzubauen. Ob auch sinnvoll ist eine andere Frage.


Verstehe nicht wirklich, worauf du da hinaus willst. Die "Kutsche" ist in diesem Fall die Mannschaft? Dann ist eben die Mannschaft das Problem, in dem Fall muss der Manager gehen. Das hat Heidel ja schon selbst erkannt. Dessen Nachfolger ist dann gefragt, eine neue Truppe zu formen. Ob das dann mit dem vorhandenen Trainer möglich ist, der ja nunmal auch für die aktuelle Lage verantwortlich ist und Wunschspieler bekommen hat, bezweifel ich. Und was das Haus angeht: Spielerisch sind wir seit 2 Jahren im Rohbau. Und warum an einem Trainer festhalten, der schonmal ein fragiles Bauwerk hingestellt hat? Würdest du den nochmal auf deinem Grundstück arbeiten lassen?

Du bist schon ziemlich darauf versteift, dass es jeweils eine verantwortliche Person gibt, die zur Rechenschaft gezogen werden muss, um das Problem zu lösen. Die Kutsche ist ein Sinnbild und steht für Schalke insgesamt. Für involvierte Personen, für Strukturen, für das Umfeld, das eigene Leitbild, die Vereinskultur und vieles mehr. Wenn es irgendwo ein grundlegendes Problem gibt, dann kannst du Kutscher über Kutscher feuern und einstellen und die Fahrt wird immer holprig bleiben.
Darauf möchte hinaus: Die Probleme liegen nicht zwingend nur beim Kutscher und deshalb ist es nicht zwingend ausreichend, diesen auszutauschen. Platt ausgedrückt: Wenn die Achse bricht, kann kein Kutscher das Dingen noch vernünftig fahren.
Und um konkreter zu werden, ich sehe die Probleme vorallem im Umfeld. Viele Fans haben Geduld, solange der Erfolg da ist, aber die Bereitschaft eine langwierige Entwicklung mitzugehen ist bei einigen schlicht nicht vorhanden. Die Medien stürzen sich regelmäßig auf uns und zerreden alles was aufgebaut wurde. Kritik wird standartmäßig hochemotional und pauschal geäußert.
Schalkes größtes Problem ist Schalke selbst. Wir stehen uns so unfassbar konsequent selber im Weg, es ist unglaublich. Und da nehme ich die Fans mit in die Verantwortung.
Von wegen "beste Fans der Welt". Wie können wir die besten Fans der Welt sein, wenn das Stadion bei Rückpässen pfeift, bei Ballverlusten oder abgerutschen Abschlüssen aufstöhnt? Wenn nach Niederlagen regelmäßig der Weltuntergang progonstiziert wird und eine Sau gesucht wird, die man durchs Dorf treiben kann. Wenn wir immer einen Schuldigen brauchen, den wir bestrafen können. Wir Schalker wollen Blut sehen und schneiden uns immer selber ins Fleisch.
Und das alles mit einem Selbstverständnis, als wären wir großartig. Wir feiern uns dafür, dass wir nach 5 Niederlagen zum Start nicht die Geschäftsstelle gestürmt haben und ja ach so viel Geduld hatten. Aber weil wir ja so geduldig waren, darf man ja anschließend sofort wieder Erfolg verlangen.
Den letzten Nagel in den Sarg schlagen und sich danach als Sargträger feiern lassen, der treu ist bis zum Ende. Wie Feuerwehrleute, die sich dafür feiern lassen, dass sie den Brand gelöscht haben, den sie selber gelegt haben.
Genau deshalb wird auf Schalke nie dauerhafter Erfolg einkehren. Das Problem ist nicht der Manager und nicht der Trainer. Ja, die machen auch Fehler, aber Fehler sind normal. Aus Fehlern kann man lernen und an ihnen wachsen. Wie kann es denn sein, dass wir die Verantwortlichen durchrotieren können und doch niemals dauerhaft erfolgreich sind? Wir hatten alte Trainer, junge Trainer, strenge Trainer, lockere Trainer. Defensiv orientiert, offensiv orientiert, Pragmatiker und Ideologen.
Die Mannschaft ändert sich über 4-5 Jahre fast komplett, aber die grundsätzlichen Problem bleiben doch letztlich immer die selben.

Letzte Saison sind wir 2. geworden und dennoch waren viele nur am Meckern. Es gab auch Grund für Kritik, denn die Spielweise war zwar defensiv sehr stabil, aber offensiv oft zu konzeptlos. Aber anstatt den Erfolg zu genießen und es als positiven Ausrutscher anzuerkennen, glauben einige wir sind zwingend CL-Anwärter. Wir haben ja auch so ein hohes Budget, da muss man das ja verlangen. Blöd nur, dass man Entwicklung nicht kaufen kann, sondern ihr Zeit geben muss. Einige scheinen geglaubt zu haben, wir hätten nach der letzte Saison einfach 3-4Schritte überspringen können und wären nahe dem Ende der Entwicklung.
Das wir eine insgesamt sehr junge Mannschaft haben, mit entwicklungsfähigen Spielern, die aber eben noch entwickelt werden müssen, das interessiert niemanden. Wir waren letztes Jahr Vizemeister, also ist es legitim mindestes Platz 4 zu fordern.
Dann kommen Rückschläge und man verzeiht die sogar, allerdings mit der Forderung, dass dann jetzt aber geliefert werden muss. Die Saison läuft völlig scheiße und obwohl unsere Verantwortlichen ihr möglichstes getan haben, konnte der Bock nicht umgeschmissen werden. Kann man das nicht einfach akzeptieren? Sachlich bleiben, die Situation analysieren und schauen, wie man am besten damit umgeht? Stattdessen wetzen hier viele ihre Messer und packen Fackel und Mistgabel aus.

Weder Tedesco noch Heidel sind das Problem! Das Problem ist Schalke selbst. Ja, beide haben Fehler gemacht und ich kann sogar verstehen, wenn man sagt, dass Tedesco es bisher versäumt hat einen offensiven Plan zu entwickeln und umsetzen zu lassen und deshalb in Frage stellt, ob er zukünftigt der richtige Trainer sein kann. Aber wird es wirklich besser, nur weil wir den nächsten Trainer auf die Bank setzen?
Meine Hoffnung bei Heidel war, dass er Schalke verändert und die Krankheit austreiben kann.

Aber am Ende schafft niemand Schalke, sondern immer Schalke jeden der es versucht. Worauf einige noch stolz sind, dabei ist es ein Offebarungseid von Armutszeugnis.

Da bin ich jetzt abgescheift, aber das hat mich einfach genervt. Wie eine Maus im Hamsterrad, die sich wundert warum es nicht vorwärts geht. Um bei dem Bild des Rohbaus zu bleiben:
Wir finden den Rohbau irgendwie wenig wohnlich und hätten gerne sofort das fertige Haus. Und weil wir das nicht bekommen, reißen wir lieber den Rohbau wieder ein und lassen den nächsten ran. Wenn wir nie jemanden die 2. Etage anfangen lassen, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn immer nur stumpf im Erdgeschoss hausen.
23. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04 |#7
Feb 24, 2019 - 3:16 PM hours
Zitat von Frahe04
Zitat von Toni1904

Zitat von Frahe04

was eine unterirdische Leistung! Jetzt gehen wir schon gegen den Karnevalsverein unter! Einfach lächerlich! Tedesco muss auch noch weg!


Jawoll. So ist richtig.

Heidel weg, Tönnies weg, Tedesco weg. Den Zeugwart und den Geeenkeeper sollten wir auch noch entlassen. Nicht zu vergessen, dass man alle Spieler noch rausschmeissen sollte.

Danach kann es ja nur aufwärts gehen.



Tönnies muss auch weg und Tedesco ist leider auch nicht mehr haltbar! Solange nicht endlich professionelle Strukturen auf Schalke im sportlichen Bereich implementiert werden, ändert sich eh nichts! Eine einzige Person kann die sportliche Leitung heutzutage nicht mehr leisten, es bedarf eines fähigen Funktionsteam!

Du forderst professionelle Strukturen? Wie sollen die denn aussehen und wer soll die installieren? Wäre da ein erfahrener, nachgewiesen kompetenter Manager, der einen kleinen Verein in die Bundesliga geführt und dort etabliert hat möglicher Weise ein passender Kandidat? Der einen langjährigen Vertrauen mitbringt und in enger Abstimmung dem Vorstandsvorsitzenden alte Strukturen aufbrechen möchte? Also ein Führungsgespann, welches die nötige Machtposition und die Kompetenzen mitbringt.

Mach dich doch nicht lächerlich. Heidel war jemand, der dies hätte leisten können, aber am Ende kapituliert er vor Schalke. Und ganz ehrlich: Leuten wie dir gebe ich daran erheblichen Anteil. Nur von Emotion geleitet wird dem eigenen Ärger Luft gemacht und ohne jede Differenzierung (ok, du hast Nübel keine 5 oder 6 gegeben) drauf gehauen. Gemeckert, weil die Verantwortlichen sich erdreisten die eigenen Anforderungen nicht zu erfüllen. Eigene Spieler niedergemacht, Verantwortliche nur auf Basis des Ergebnisses verurteilt. Leuten wie dir kann man es einfach nicht recht machen. Und leider scheint es vielen nicht möglich zu sein, den eigenen Ärger für sich zu behalten, sich hinter den Verein zustellen und auch mal eine Durststrecke mitzumachen, ohne sich dafür anschließend feiern zu lassen.
Dann haben eben einige von den motzenden Schreihälsen den Abstieg mitgemacht. Wenn sie damals auch schon so stumpf gemeckert haben, dann waren sie schon damals keine Fans, die man einem Verein wünschen kann. Treu sind die, die mit trauen und beim Wiederaufstieg unterstützen, nicht die, die sich beim Abstieg am meisten selbst bemitleiden.

Vllt ist es der richtige Schritt, sich sowohl von Heidel, als auch von Tedesco und Tönnies zu trennen. Zu dem Ergebnis sollte man aber nach intensiver Analyse kommen und nicht nach dem 5 Bier kurz nach Abpfiff.
Wenn du dich durch den Beitrag angegriffen fühlst, darfst du mir gerne per PN schreiben und den Beitrag hier alamieren.
23. Spieltag: 1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04 |#8
Feb 25, 2019 - 8:02 AM hours
Was soll man nach so einem Spiel sagen?

Ich beschränke mich kurz auf meine persönlichen Eindrücke und weniger auf das Spiel, denn dazu wurde alles gesagt und mehr finde ich auch nicht.

Die Anreise mit dem Zug hat dieses Mal für mich überraschnd gut funktioniert. Keine Verspätung und auch die Shuttle vom Hbf Mainz zum Stadion fuhren im guten Takt.
Das Stadion mitten im nichts ist dann wirklich nicht mein Fall. Der Architekt designed ansonsten wohl eher Baumärkte, aber den Wtz mache ich ja jedes Jahr.
Die Dame am Bierstand hat dafür mein Herz gewonnen. In Mainz gibts ja bekanntermaßen Weinschorle, wobei zumindest draußen eine Flasche Wein auf immerhin ganze 2 Schorlen aufgeteilt werden. Das nenne ich mal fair! Bei der ganzen sonstigen Abzocke in und rund um die deutschen Stadion eine wirklich nette Abwechslung. Mein Pegel war dementsprechend hoch nach der Kombination aus Suff im Zug und leckeren Schorlen.
Der Block in Mainz wie immer völlig überfüllt, aber da sind wir halt selbst Schuld. Es wollen immer alle unten rein, egal wie spät man da ist. Mein persönliches Highlight waren aber die Feuerwehrleute in Juggernaut-Montur vor dem Block.
Stimmung erste Halbzeit noch ok, aber auch nichts weltbewegendes.
Zweite Halbzeit begann mit einem Gruß an die Freunde aus Skopje die uns unterstützten, schade dass da von oben direkt das "Wir wollen euch kämpfen sehen" angestimmt wurde. Man könnte es auch respektlos nennen. Der FC Schalke wird deutscher Meister auf die Bella Ciao Melodie hat dann den Block zum Durchdrehen gebracht, ohne Selbstironie scheint das ganze nicht mehr zu ertragen zu sein. Ich hatte dann auch echt kein Bock mehr auf den lustlosen Auftritt auf dem Rasen und habe mich ab ca. Minute 60 lieber wieder den Weinschorlen und einigen netten Gesprächen am Bierstand gewidmet.
Man hört ja trotzdem was drinnen so passiert. Zig mal "Tausend Trainer schon verschlissen..." und "Wir wollen euch kämpfen sehen", aber auch 2x die Mainzer Torhymne. In der 85. verließ dann die aktive Szene um UGE den Block und trat die Heimreise an, ich tat es ihnen gleich. Ob das rational die richtige Entscheidung war, kann man sicherlich diskutieren. Bock auf das Spiel hatte keiner mehr und dann ist es eben konsequent.
Den Hass nach Abpfiff habe ich dementsprechend selbst erst am nächsten Tag im TV gesehen. Ich frage mich wirklich, was das für Leute sind, die nicht mit der aktiven Szene gehen um dann nach Abpfiff auf dem Zaun ihrem Hass Ausdruck zu verleihen.
Das Argument "Das sind doch die Leute, die Woche für Woche die Mannschaft unterstützen, Choreos machen und sich den A*sch aufreizen" gilt hier absolut nicht! Genau diese Leute waren es nicht, denn die sind wie gesagt schon alle früher gegangen. Die, die da am Ende gepöbelt haben sind aus meiner Sicht eher vom Alkohol geschwängerte Fratzen, für die ich absolut kein Verständnis aufbringen kann. Im Endeffekt muss aber jeder selbst entscheiden, wie er sein Fansein auslebt und wenn das deren Weg ist... na gut. Meiner ist es nicht.

Die Bundesligasaison ist damit völlig gegessen, eigentlich kann man die nächsten Wochen den Fernseher auslassen oder in meinem Fall mit dem A**** zuhause bleiben. Schalke hat Heidel geschafft, das hätte ich auch nie geglaubt. Für mich ist damit die Hoffnung auf langfristige Ruhe und damit verbunden Erfolg leider weg. Mal sehen welche Alternative Tönnies so an den Start bringt.
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