8. Spieltag: Würzburger Kickers - Eintracht Braunschweig

Sep 19, 2018 - 10:18 AM hours
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Heimsieg Würzburg
 50.0  6
Unentschieden
 25.0  3
Auswärtssieg Eintracht
 25.0  3
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Am Samstag, den 22.09.2018, gastiert unsere Braunschweiger Eintracht um 14 Uhr bei den Würzburger Kickers.

Zu unserem Gastgeber:
Die Kickers erleben bisher eine kuriose Saison, mit drei Niederlagen startete man in die Liga, doch dann schaffte man es, die vergangenen vier Spiele allesamt zu gewinnen, zuletzt sogar 0:1 gegen Spitzenreiter Unterhaching. So kommt es, dass die Würzburger Kickers mittlerweile Tabellendritter sind, sechs Punkte vor der Braunschweiger Eintracht.
Die Kickers haben mehrere Gesichter, das zeigten sie auch beim Aus im Landespokal gegen Schweinfurt. Kurioserweise stehen die Chancen am grünen Tisch hier nicht schlecht, denn der Regionalligist setzte zu wenige U23-Spieler in den Spieltagskader.
Langweilig wird es bei den Kickers also nie, das zeigt auch das Torverhältnis von 14:9!

Zu der Aufstellung:
Laut TM muss Coach Schiele auf keinen Spieler verzichten, es erscheint daher unwahrscheinlich, dass er die Elf vom vergangenen Spieltag groß verändert.

So könnten sie spielen: Drewes – Göbel, Hansen, Schuppan, Wagner – Gnaase, Bachmann – Skarlatidis, Mast – Baumann, Ademi

Mit (T)orhan Ademi steht ein Ex-Löwe bei den Kickers unter Vertrag.


Zu unserer Eintracht:
Den Fans ist am vergangenen Samstag nicht nur ein Stein, sondern ein ganzer Felsen vom Herzen gefallen. Endlich war gegen Jena der erste Saisonsieg da – dank Youngster Yari Otto. Natürlich sind damit noch nicht alle Probleme beseitigt, doch die Hoffnung auf eine befreiter aufspielende Mannschaft wächst.
Zwar steht die Eintracht auf Tabellenplatz 19, doch der Abstand zu Platz drei und damit unserem Gegner Würzburg, beträgt nur sechs Punkte. In dieser Liga ist alles möglich und jeder kann jeden schlagen.

Zu der Aufstellung:
Zu der Einsatzmöglichkeit von Tingager hat sich Pedersen noch nicht geäußert. Bulut hat sich am vergangenen Samstag zum Glück nicht verletzt.
Die größte Frage wird sein, ob Yari Otto zu Beginn an ran darf. Hierfür müsste Coach Pedersen sein System auf zwei Spitzen stellen oder Hofmann, der trotz vergebener Chancen gegen Jena ein gutes Spiel machte, auf die Bank setzen.
Weitere Rotationskandidaten sind der zuletzt schwache Putaro und Franjic/Fejzullahi im ZM, für die der defensivere Thorsen eine Option wäre.

So könnten sie spielen: Engelhardt – Sauerland, Tingager/Burmeister, Valsvik, Kijewski – Fürstner – Fejzullahu, Thorsen – Bulut, Hofmann, Janzer


Statistik:
Die Würzburger Kickers haben ihre letzten vier Ligaspiele allesamt gewonnen und haben mit 14 Toren bisher die meisten Treffer erzielt.
Seit Trainer Schiele (laut TM) auf eine Viererkette umgestellt hat, gewann die Mannschaft immer, mit der zuvor praktizierten Dreierkette gingen alle Spiele verloren.


Ich wünsche allen viel Spaß beim Spiel smile.

•     •     •

„Albert Einstein hat mal gesagt, dass Gandhi gerne berichtete, dass Voltaire ihm mal erzählt habe, dass er die Idee mit den falsch zugeordneten Zitaten total witzig fände.“
– Oscar Wilde

„Jedes Publikum kriegt die Vorstellung, die es verdient.“
– Mario Barth

„Da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt und hat mit seinem Schwanz die Fliege abgewehrt.“
- Johann Wolfgang von Goethe

This contribution was last edited by felix12370 on Sep 24, 2018 at 3:39 PM hours
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kurze Spielanalyse aus meiner Sicht:

Siegesserie von Würzburg beendet. Man hätte mit besserer Chancenverwertung gewinnen können, man hätte aber auch verlieren können.
Ein Punkt beim formstarken Tabellendritten scheint in Ordnung zu sein.

Die Aufstellung war angesichts der Tabellenkonstellation gut gewählt, mit zwei 6ern das Mittelfeldzentrum schließen, aber gleichzeitig mit zwei offensiven Außenverteidigern für Gefahr sorgen.

Die Außenverteidiger haben dann auch tatsächlich für Gefahr gesorgt, leider nicht so wie gewünscht.
Amundsen hat aus der LV Position eine LA Position gemacht.
Er war weder im Spielaufbau, noch bei Defensivaktionen da, wo ein LV eigentlich stehen sollte.
Für mich eine schwache Vorstellung, die ich Dienstag so nicht noch einmal sehen möchte.
Über unsere linke Abwehrseite wurde es dann auch des öfteren gefährlich.

Auf der anderen Außenseite stand Sauerland zwar besser positioniert, hat aber viele Zweikämpfe verloren und zum Teil haarsträubende Fehlpässe gespielt, oder sogar als Spieler der letzten Reihe ein Dribbling gestartet.
Mutig spielen: ja! Übermütig: Nein!

Valsvik hatte einen furchtbaren Tag, mit diesen Leistungen kann er sich nicht nur aus der Nationalmannschaft verabschieden, er ist auch für keine höhere Profiliga interessant.
Beim Tor fälscht er zwar unglücklich ab, das kann passieren, der Fehler war mMn eher, dass er den Baumann nicht attackiert hat. Warum leistet er nur höflichen Begleitschutz in 3 Meter Entfernung?
Dazu kommen eine hohe Anzahl an Stellungsfehlern und Zweikampfschwächen.
Die Spieleröffnung mit langen Bällen kann man Mal machen, aber in der Häufigkeit und mit dieser Zielgenauigkeit nicht.
In dieser Form hilft Valsvik weder Eintracht noch sich selbst.

Burmeister hat seine Sache ordentlich erledigt, Note 3,5.
Als selbsternannter Leader sollte man zuerst mit Leistung voran gehen und dann andere zusammenfalten, bzw. den Schiedsrichter angehen. Wirkliche Impulse gehen von Burmeister leider nicht aus.
Mir fehlt ein geschärftes Profil von ihm, sehe ihn eher als Mitläufer, leider.
Auch wenn er heute der deutlich bessere Innenverteidiger war.

Engelhardt mit seinem besten Drittligaspiel bisher.
Sicher bei hohen Bällen und gehalten was zu halten war.
Das Gegentor sah doof aus, weil er ohne Reaktion bleibt.

Im zentralen Mittelfeld hat mir Fürstner gut gefallen, er hat immer wieder versucht das Spiel an sich zu reißen, war fast immer anspielbar und hatte eine gute Passquote.
War eins seiner besseren Spiele.
Kijewski hat auch eine hohe Passquote erreicht, allerdings auch 4 von 5 Pässen hintenrum gespielt.
Macht natürlich das Spiel langsam und bringt dann auch die Kollegen in Bedrängnis wenn vom Gegner gerade gepresst wird.
Hat sonst eher unauffällig gespielt, was auf der 6 jetzt nicht schlecht sein muss.

Fejzullahu kann ich einfach nicht richtig greifen. Da wechseln sich öffnende Pässe, die viel Spielübersicht bedürfen, mit einfachen Fehlpässen ab.
Da wird aus der zeiten Reihe abgezogen, auch wenn drei Abwehrspieler den Weg aufs Tor versperren und auf der anderen Seite der Moment des Abschlusses verpasst oder ein falscher Anspielpartner ausgewählt.
Ich hoffe mit mehr Spielzeit kommt auch mehr Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit und bessere Aktionen.

Bulut und Janzer kann ich hier durchaus gemeinsam bewerten, da sie beide in diesem Spiel nichts bewegen konnten.
Auffällig war bei beiden die mangelnde Einschätzung ihrer eigenen Sprungkraft. Beide sind unter den Bällen durchgesprungen, bzw. haben diese völlig falsch eingeschätzt.
Beiden war aber auch das Bemühen anzusehen, keine Bälle verloren zu geben.
Von beiden kein gutes Spiel.

Hofmann als Wandspieler hat in diesem Spiel nicht gut funktioniert.
Er war kaum in der Lage Bälle festzumachen und seine Mitspieler einzusetzen.
Das Tor macht er natürlich gut, schön nachgesetzt und nicht abgeschaltet.

Vom Trainer wurde angekündigt, Hauptsache Vollgas.
Ich hoffe es hat nicht geklappt, denn wenn das Spiel Vollgas war, dann möchte ich keine Spiele sehen, in denen einige Prozent fehlen.
Pressing Situationen kamen so gut wie nicht vor, abgesehen von 10 - 15 Minuten in der ersten Hälfte. Angegriffen wurde erst 10 Meter in der gegnerischen Hälfte, was ich übrigens sehr vernünftig finde, solange wir da unten stehen und um Sicherheit bemüht sind.
Gegenpressing gab es schon, allerdings nicht gut vorgetragen.
Beim Gegenpressing darf der ballführende Spieler gar keine Zeit haben um zu schauen wo er hinspielt.
Bochum hat das mal unter dem Holländer gespielt.
Entweder hatte Bochum den Ball, oder es gab ein Foulspiel, weit in der gegnerischen Hälfte.
Dann kann sich die eigenen Abwehr auch wieder stellen.
Da sind unsere Spieler einfach zu naiv.

Spielerisch hatte ich mir persönlich mehr erhofft.
Aber wenn Spieler wie Bulut und Janzer nicht an ihre Leistungsgrenze kommen, dann wird es auch in dieser Liga schwer.
Spielerisch wurde es mMn besser, als gewechselt wurde.
Mit Otto, der sich sehr ballsicher gegeben hat und diesmal Putaro kam deutlich mehr Zug ins Spiel.

Tja, viel geschrieben, wenig gesagt.
Es gibt keine einfache Lösung für Eintracht im Moment.
Man kann nur hoffen, dass alle aufgestellten Spieler mal zur gleichen Zeit bei 100% sind.
Dann könnte Engelhardt ein starker Rückhalt sein, mit Becker/Tingager/Valsvik/Kijewski hätte man eine zweitligaerfahrene Abwehrreihe und ein Mittelfeld mit Fürstner, Thorsen, Bulut und Janzer klingt auch nicht so schlecht.
Vorne Putaro und Hofmann und man hat eine Mannschaft auf dem Platz, die vom Namen her doch in der dritten Liga mithalten können sollte.
Dahinter gibt es doch zahlreiche Spieler, die zumindest das Potenzial haben sollten, wie zum Beispiel Otto, Sauerland, Franjic, Fejzullahu.

Ich hoffe die Zeit reicht!

Auf geht´s Eintracht kämpfen und siegen.
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