Internationale Konkurrenz

Mar 28, 2015 - 4:27 PM hours
Internationale Konkurrenz |#9811
Mar 26, 2019 - 9:22 AM hours
Zitat von Vero-amore
Zitat von Borsigplatz

Zitat von Ronald_inho

Zitat von Danjo88

Zitat von Headroom

@Danjo88 : Wie gesagt, ich bin kein Fan der Idee, doch hier sind meine Gedanken:

"Die Fans" werden mMn nicht vergessen. Trotzdem hast du Recht. Das Feld der Hardcore-Fans, welche jedes Spiel im Stadion sehen wollen, würde sich ausdünnen. Jedes 2. Wochenende eine Reise ins Ausland zu unternehmen, können sich vermutlich nur die wenigsten Fans leisten. Die Gästeblöcke wären mMn trotzdem bei jedem unserer Gastspiele ausverkauft, da sich die Besuche auf mehrere Köpfe verteilen würden. Es würden dann BVB-Anhänger ins Auswärtsstadion gehen, die den Besuch mit ihrem Urlaub verbinden.

Die aus meiner Sicht entscheidenere Fragen, die sich unsere Verantwortlichen stellen müssen (falls dieses Thema sehr konkret wird):
Will der BVB im Konzert der Großen auf einer Weltbühne mitspielen, dabei jedoch eher mitschwimmen, sich mit den Weltstbesten messen, finanziell sehr gut abgesichert sein und weiterhin für die Stars des Sports attraktiv sein? Dafür aber die eigenen Wurzeln abtrennen, vermutlich jegliche Chancen auf Titel begraben und den Geruch von Geldgier mit sich herumtragen?

Oder will der BVB wieder eher "eine regionale Sache" (nicht negativ) sein, d.h. vorwiegend in Deutschland unterwegs sein, Chancen auf Titel bewahren und ein Stück weit als Widerstandskämpfer gegen die Überkommerzialisierung wahrgenommen werden?

Klar ist, dass unsere Einnahmen dramatisch sinken werden, wenn diese Liga startet und wir nicht dabei sind. Die TV-Einnahmen der BL werden sinken, die Einnahmen aus der CL werden sinken (falls diese dann überhaupt noch Sinn macht), Sponsorengelder werden vermutlich sinken (besonders Ausstatter werden ihre gebündelten Geldscheine auf die Klubs der Superliga werfen). Lediglich die Transfereinnahmen werden vermutlich steigen. Spieler werden vornehmlich bei den Klubs der Superliga anheuern wollen. Die Gehaltsunterschiede werden dramatisch. Steigt bei uns jemand zum Star auf, wird er vermutlich noch schneller das Schiff verlassen wollen. Das Auslandsmarketing könnten wir uns dann wohl komplett sparen, für die eh schon nicht besonders attraktive BL wird sich dann im Ausland eh kaum noch jemand interessieren.

Nochmal ein paar grundsätzliche Gedanken:
Für die Investorenclubs aus England, Italien und Frankreich wäre diese Liga der Jackpot, falls tatsächlich jährlich fast eine Milliarde € an TV-Einnahmen garantiert wird. Real, Barca und die Bayern müssen mitmachen, weil sie ihre Ansprüche, zu den 5 besten Clubs der Welt zu gehören, sonst komplett begraben könnten. Was wäre in München los, wenn jährlich 2-3 Spieler aus dem Team gekauft werden?

Atletico und wir haben wohl tatsächlich eine Wahl. Unsere Fans haben eher nicht die Ansprüche, die die Fans von Real und Barca haben. Obwohl auch die sich tendentiell auf ein paar titellose Jahre einstellen müssten. Setzt man dem Umstand allerdings den Glanz und die finanziellen Möglichkeiten durch die Superliga entgegen, wird man sich bei diesen Klubs wohl eher für diese entscheiden.


Das ist wohl wirklich ein schmaler Grat, den du da ansprichst, gebe aber dabei noch zu bedenken, dass wenn wir uns einer solchen Superliga anschließen, eines gewiss wegfallen wird und das ist das jährlich so heiß ersehnte Derby. Natürlich kann man damit argumentieren, dass uns die ganzen finanziellen Möglichkeiten der Superliga flöten gehen, sollten wir uns dieser nicht anschließen. Sollten wir es aber doch tun, so geht für mich jegliche Emotionalität flöten, die z.B. ein solches Spiel wie das Derby mitbringt.
Vielleicht bin ich da auch einfach noch zu sehr Fußballromantiker in einer Zeit, wo es so etwas nur noch selten gibt. Aber alleine die wieder hohe Nachfrage nach den Derby-Tickets gestern und die Tatsache, dass ich gestern keine Chance hatte dadurch an Tickets an der Hotline zu kommen, zeigt mir eindeutig, dass nichts auf dieser Welt ein solches Derby ersetzen kann.
Daher hoffe ich auch, dass die Blauen es doch noch schaffen sich in der Liga zu halten. Denn bei all der Schadenfreude, dass die Blauen aktuell da unten drin stehen. Eine Liga ohne Schalke, weil sie absteigen und somit ohne Derby wäre genauso langweilig, wie eine Liga ohne uns, wenn wir in die Superliga aufsteigen.


Der Nabel dieser Welt ist aber nun mal nicht BvB gegen Schlumpfhausen. Dieser ist lediglich im hier und jetzt noch der älteren Fans geschuldet, sprich, würden nur die älteren Generationen vermissen so ein Duell. Für die Kidds, also die Jüngeren, gibt es in der Bundesliga nur ein Spitzenduell jedes Jahr und das lautet BvB gegen Bayern. zwinker

Ergo ist der Zustand den du beschreibst, trotz eines enormen "Runs" auf die Karten zum Derby, ein relativ überschaubarer Aspekt, denn der "Run" auf die Karten gegen die Bayern ist jedes Jahr in etwa in ähnlichen Sphären. Die jüngere Generation die dann in den kommenden Jahren in das Erwachsenenalter hineinwächst, ist doch quasi nur mit dem "deutschen Classico" aufgewachsen, eben BvB vs. Bayern, Schalke spielt dabei doch nur eine Randrolle eben bei den Jüngeren.


Das ist - sorry wenn ich das so sage - Blödsinn. Das mag vielleicht bei dir in Leipzig so sein, dass die Begeisterung für das Derby nicht so groß ist, wie bei Spielen gegen Bayern. Das kann ich auch vollkommen nachvollziehen, weil du halt nicht mit dieser Rivalität groß geworden bist.

Die Kinder im Ruhrgebiet und im Umland wachsen aber weiterhin damit auf und leben diese Rivalität auch weiterhin, weil man es einfach von den Eltern so vorgelebt bekommt. Glaub mir, ich kann die heranwachsende Generation seeeehr gut einschätzen und die Begeisterung für Fußball ist ungebrochen, auch Vereine wie Schalke oder Gladbach ziehen weiterhin eine große Menge an kleinen, heranwachsenden Fans an. Und für diese Leute sind Spiele gegen Köln, Düsseldorf und Leverkusen (oder halt gegen den BVB) weiterhin etwas besonderes.


100% Zustimmung, die Mutter aller Derbys ist für die meisten Fußball Fans im Pott das Highlight des Jahres, da es die Fan Lager selbst in der Familie, auf der Arbeit und im Freundeskreis spaltet, in gelb oder blau, dazwischen gibt es nichts anderes. Der Sieger kann sich zumindest für ein halbes Jahr wie der König auf Erden fühlen, wogegen der Verlierer sich zumindest kurzfristig nicht mehr unter die Menschen traut und nach Revanche schreit und dem nächsten Derby entgegenfiebert. Die Nr. 1 im Pott sind wir. stark
Wollte es nur noch mal erwähnt haben, Herr Tönnies.


Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso in der Diskussion davon ausgegangen wird, dass Teams die in der "SuperLiga" spielen nicht mehr in den nationalen Ligen antreten.

Das habe ich so noch nirgends gelesen und davon kann man doch auch nicht ausgehen. Da wären auch die Proteste zu krass.

Was die Reformpläne wollen ist doch einfach eine Verschiebung der Prioritäten. Am Wochenende eine internationale Liga, die das ganze Jahr gespielt wird, evtl mit Finale wie in den US Sportarten.

Die nationalen Ligen dafür verkleinert und zu weniger attraktiveren Zeiten. Aber sie werden bleiben und letztendlich wird man in Europa auch immer eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb darin haben. Geschlossene Ligen kann ich mir hier nach wie vor nicht vorstellen.
Internationale Konkurrenz |#9812
Mar 26, 2019 - 10:14 AM hours
Zitat von DerMoe
Zitat von Vero-amore

Zitat von Borsigplatz

Zitat von Ronald_inho

Zitat von Danjo88

Zitat von Headroom

@Danjo88 : Wie gesagt, ich bin kein Fan der Idee, doch hier sind meine Gedanken:

"Die Fans" werden mMn nicht vergessen. Trotzdem hast du Recht. Das Feld der Hardcore-Fans, welche jedes Spiel im Stadion sehen wollen, würde sich ausdünnen. Jedes 2. Wochenende eine Reise ins Ausland zu unternehmen, können sich vermutlich nur die wenigsten Fans leisten. Die Gästeblöcke wären mMn trotzdem bei jedem unserer Gastspiele ausverkauft, da sich die Besuche auf mehrere Köpfe verteilen würden. Es würden dann BVB-Anhänger ins Auswärtsstadion gehen, die den Besuch mit ihrem Urlaub verbinden.

Die aus meiner Sicht entscheidenere Fragen, die sich unsere Verantwortlichen stellen müssen (falls dieses Thema sehr konkret wird):
Will der BVB im Konzert der Großen auf einer Weltbühne mitspielen, dabei jedoch eher mitschwimmen, sich mit den Weltstbesten messen, finanziell sehr gut abgesichert sein und weiterhin für die Stars des Sports attraktiv sein? Dafür aber die eigenen Wurzeln abtrennen, vermutlich jegliche Chancen auf Titel begraben und den Geruch von Geldgier mit sich herumtragen?

Oder will der BVB wieder eher "eine regionale Sache" (nicht negativ) sein, d.h. vorwiegend in Deutschland unterwegs sein, Chancen auf Titel bewahren und ein Stück weit als Widerstandskämpfer gegen die Überkommerzialisierung wahrgenommen werden?

Klar ist, dass unsere Einnahmen dramatisch sinken werden, wenn diese Liga startet und wir nicht dabei sind. Die TV-Einnahmen der BL werden sinken, die Einnahmen aus der CL werden sinken (falls diese dann überhaupt noch Sinn macht), Sponsorengelder werden vermutlich sinken (besonders Ausstatter werden ihre gebündelten Geldscheine auf die Klubs der Superliga werfen). Lediglich die Transfereinnahmen werden vermutlich steigen. Spieler werden vornehmlich bei den Klubs der Superliga anheuern wollen. Die Gehaltsunterschiede werden dramatisch. Steigt bei uns jemand zum Star auf, wird er vermutlich noch schneller das Schiff verlassen wollen. Das Auslandsmarketing könnten wir uns dann wohl komplett sparen, für die eh schon nicht besonders attraktive BL wird sich dann im Ausland eh kaum noch jemand interessieren.

Nochmal ein paar grundsätzliche Gedanken:
Für die Investorenclubs aus England, Italien und Frankreich wäre diese Liga der Jackpot, falls tatsächlich jährlich fast eine Milliarde € an TV-Einnahmen garantiert wird. Real, Barca und die Bayern müssen mitmachen, weil sie ihre Ansprüche, zu den 5 besten Clubs der Welt zu gehören, sonst komplett begraben könnten. Was wäre in München los, wenn jährlich 2-3 Spieler aus dem Team gekauft werden?

Atletico und wir haben wohl tatsächlich eine Wahl. Unsere Fans haben eher nicht die Ansprüche, die die Fans von Real und Barca haben. Obwohl auch die sich tendentiell auf ein paar titellose Jahre einstellen müssten. Setzt man dem Umstand allerdings den Glanz und die finanziellen Möglichkeiten durch die Superliga entgegen, wird man sich bei diesen Klubs wohl eher für diese entscheiden.


Das ist wohl wirklich ein schmaler Grat, den du da ansprichst, gebe aber dabei noch zu bedenken, dass wenn wir uns einer solchen Superliga anschließen, eines gewiss wegfallen wird und das ist das jährlich so heiß ersehnte Derby. Natürlich kann man damit argumentieren, dass uns die ganzen finanziellen Möglichkeiten der Superliga flöten gehen, sollten wir uns dieser nicht anschließen. Sollten wir es aber doch tun, so geht für mich jegliche Emotionalität flöten, die z.B. ein solches Spiel wie das Derby mitbringt.
Vielleicht bin ich da auch einfach noch zu sehr Fußballromantiker in einer Zeit, wo es so etwas nur noch selten gibt. Aber alleine die wieder hohe Nachfrage nach den Derby-Tickets gestern und die Tatsache, dass ich gestern keine Chance hatte dadurch an Tickets an der Hotline zu kommen, zeigt mir eindeutig, dass nichts auf dieser Welt ein solches Derby ersetzen kann.
Daher hoffe ich auch, dass die Blauen es doch noch schaffen sich in der Liga zu halten. Denn bei all der Schadenfreude, dass die Blauen aktuell da unten drin stehen. Eine Liga ohne Schalke, weil sie absteigen und somit ohne Derby wäre genauso langweilig, wie eine Liga ohne uns, wenn wir in die Superliga aufsteigen.


Der Nabel dieser Welt ist aber nun mal nicht BvB gegen Schlumpfhausen. Dieser ist lediglich im hier und jetzt noch der älteren Fans geschuldet, sprich, würden nur die älteren Generationen vermissen so ein Duell. Für die Kidds, also die Jüngeren, gibt es in der Bundesliga nur ein Spitzenduell jedes Jahr und das lautet BvB gegen Bayern. zwinker

Ergo ist der Zustand den du beschreibst, trotz eines enormen "Runs" auf die Karten zum Derby, ein relativ überschaubarer Aspekt, denn der "Run" auf die Karten gegen die Bayern ist jedes Jahr in etwa in ähnlichen Sphären. Die jüngere Generation die dann in den kommenden Jahren in das Erwachsenenalter hineinwächst, ist doch quasi nur mit dem "deutschen Classico" aufgewachsen, eben BvB vs. Bayern, Schalke spielt dabei doch nur eine Randrolle eben bei den Jüngeren.


Das ist - sorry wenn ich das so sage - Blödsinn. Das mag vielleicht bei dir in Leipzig so sein, dass die Begeisterung für das Derby nicht so groß ist, wie bei Spielen gegen Bayern. Das kann ich auch vollkommen nachvollziehen, weil du halt nicht mit dieser Rivalität groß geworden bist.

Die Kinder im Ruhrgebiet und im Umland wachsen aber weiterhin damit auf und leben diese Rivalität auch weiterhin, weil man es einfach von den Eltern so vorgelebt bekommt. Glaub mir, ich kann die heranwachsende Generation seeeehr gut einschätzen und die Begeisterung für Fußball ist ungebrochen, auch Vereine wie Schalke oder Gladbach ziehen weiterhin eine große Menge an kleinen, heranwachsenden Fans an. Und für diese Leute sind Spiele gegen Köln, Düsseldorf und Leverkusen (oder halt gegen den BVB) weiterhin etwas besonderes.


100% Zustimmung, die Mutter aller Derbys ist für die meisten Fußball Fans im Pott das Highlight des Jahres, da es die Fan Lager selbst in der Familie, auf der Arbeit und im Freundeskreis spaltet, in gelb oder blau, dazwischen gibt es nichts anderes. Der Sieger kann sich zumindest für ein halbes Jahr wie der König auf Erden fühlen, wogegen der Verlierer sich zumindest kurzfristig nicht mehr unter die Menschen traut und nach Revanche schreit und dem nächsten Derby entgegenfiebert. Die Nr. 1 im Pott sind wir. stark
Wollte es nur noch mal erwähnt haben, Herr Tönnies.


Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso in der Diskussion davon ausgegangen wird, dass Teams die in der "SuperLiga" spielen nicht mehr in den nationalen Ligen antreten.

Das habe ich so noch nirgends gelesen und davon kann man doch auch nicht ausgehen. Da wären auch die Proteste zu krass.

Was die Reformpläne wollen ist doch einfach eine Verschiebung der Prioritäten. Am Wochenende eine internationale Liga, die das ganze Jahr gespielt wird, evtl mit Finale wie in den US Sportarten.

Die nationalen Ligen dafür verkleinert und zu weniger attraktiveren Zeiten. Aber sie werden bleiben und letztendlich wird man in Europa auch immer eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb darin haben. Geschlossene Ligen kann ich mir hier nach wie vor nicht vorstellen.


Und du glaubst nach all den Protesten wegen fünf Montagsspielen im Jahr, dass die Vereine und die Fans sich damit arrangieren können, wenn die Bundesliga nicht mehr am Wochenende, sondern dann plötzlich überwiegend unter der Woche ausgespielt werden soll, damit die großen Vereine noch mehr den Hintern gepudert bekommen und zur Primetime am Samstag spielen können? Christian Seifert hat übrigens schon angekündigt, dass man juristsich dagegen vorgehen würde, wenn Europapokalspiele jetzt am Wochenende ausgetragen werden sollten.

Ich halte die Superliga weiter für ein reines Nebelgespenst, um noch mehr Geld von der UEFA zu bekommen. Wenn man einen solchen Schritt durchzieht, kann das meiner Meinung nach aber nur einhergehen mit einem Verlassen der nationalen Ligen und einem Ende der Champions League. Bei einer reinen Superliga im geschlossenen System mit Gästen - wie es die Herren Rummenigge und Co. ja gerne hätten, würde das System so oder so schnell vor die Wand gefahren werden. Die Vereine dieser Liga leben vom Erfolg, davon, dass man (fast) jedes Jahr einen Titel gewinnen wird. In der SL könnte am Ende aber auch nur genau eine Mannschaft als Sieger herausgehen, die Gesichter bei den Bayern-Fans und Verantwortlichen würde ich gerne sehen, wenn man plötzlich über Jahe nur im Mittelfeld spielt. Und das wird bei den meisten Vereinen der Fall sein, auch in der SL wird sich eine Elite etablieren und der Wunsch nach Gleichberechtigung aller Vereine dort wird niemals realisierbar sein.

•     •     •

Borussia Dortmund - Für immer Deutscher Meister

Deutscher Meister: 1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002, 2011, 2012
DFB-Pokal: 1965, 1989, 2012, 2017, 2021
Deutscher Supercup: 1989, 1995, 1996, 2008, 2013, 2014, 2019
Pokal der Pokalsieger: 1966
UEFA Champions League: 1997
Weltpokal: 1997

Boykott Katar 2022
Internationale Konkurrenz |#9813
Mar 26, 2019 - 10:22 AM hours
Zitat von Borsigplatz
Zitat von DerMoe

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@Danjo88 : Wie gesagt, ich bin kein Fan der Idee, doch hier sind meine Gedanken:

"Die Fans" werden mMn nicht vergessen. Trotzdem hast du Recht. Das Feld der Hardcore-Fans, welche jedes Spiel im Stadion sehen wollen, würde sich ausdünnen. Jedes 2. Wochenende eine Reise ins Ausland zu unternehmen, können sich vermutlich nur die wenigsten Fans leisten. Die Gästeblöcke wären mMn trotzdem bei jedem unserer Gastspiele ausverkauft, da sich die Besuche auf mehrere Köpfe verteilen würden. Es würden dann BVB-Anhänger ins Auswärtsstadion gehen, die den Besuch mit ihrem Urlaub verbinden.

Die aus meiner Sicht entscheidenere Fragen, die sich unsere Verantwortlichen stellen müssen (falls dieses Thema sehr konkret wird):
Will der BVB im Konzert der Großen auf einer Weltbühne mitspielen, dabei jedoch eher mitschwimmen, sich mit den Weltstbesten messen, finanziell sehr gut abgesichert sein und weiterhin für die Stars des Sports attraktiv sein? Dafür aber die eigenen Wurzeln abtrennen, vermutlich jegliche Chancen auf Titel begraben und den Geruch von Geldgier mit sich herumtragen?

Oder will der BVB wieder eher "eine regionale Sache" (nicht negativ) sein, d.h. vorwiegend in Deutschland unterwegs sein, Chancen auf Titel bewahren und ein Stück weit als Widerstandskämpfer gegen die Überkommerzialisierung wahrgenommen werden?

Klar ist, dass unsere Einnahmen dramatisch sinken werden, wenn diese Liga startet und wir nicht dabei sind. Die TV-Einnahmen der BL werden sinken, die Einnahmen aus der CL werden sinken (falls diese dann überhaupt noch Sinn macht), Sponsorengelder werden vermutlich sinken (besonders Ausstatter werden ihre gebündelten Geldscheine auf die Klubs der Superliga werfen). Lediglich die Transfereinnahmen werden vermutlich steigen. Spieler werden vornehmlich bei den Klubs der Superliga anheuern wollen. Die Gehaltsunterschiede werden dramatisch. Steigt bei uns jemand zum Star auf, wird er vermutlich noch schneller das Schiff verlassen wollen. Das Auslandsmarketing könnten wir uns dann wohl komplett sparen, für die eh schon nicht besonders attraktive BL wird sich dann im Ausland eh kaum noch jemand interessieren.

Nochmal ein paar grundsätzliche Gedanken:
Für die Investorenclubs aus England, Italien und Frankreich wäre diese Liga der Jackpot, falls tatsächlich jährlich fast eine Milliarde € an TV-Einnahmen garantiert wird. Real, Barca und die Bayern müssen mitmachen, weil sie ihre Ansprüche, zu den 5 besten Clubs der Welt zu gehören, sonst komplett begraben könnten. Was wäre in München los, wenn jährlich 2-3 Spieler aus dem Team gekauft werden?

Atletico und wir haben wohl tatsächlich eine Wahl. Unsere Fans haben eher nicht die Ansprüche, die die Fans von Real und Barca haben. Obwohl auch die sich tendentiell auf ein paar titellose Jahre einstellen müssten. Setzt man dem Umstand allerdings den Glanz und die finanziellen Möglichkeiten durch die Superliga entgegen, wird man sich bei diesen Klubs wohl eher für diese entscheiden.


Das ist wohl wirklich ein schmaler Grat, den du da ansprichst, gebe aber dabei noch zu bedenken, dass wenn wir uns einer solchen Superliga anschließen, eines gewiss wegfallen wird und das ist das jährlich so heiß ersehnte Derby. Natürlich kann man damit argumentieren, dass uns die ganzen finanziellen Möglichkeiten der Superliga flöten gehen, sollten wir uns dieser nicht anschließen. Sollten wir es aber doch tun, so geht für mich jegliche Emotionalität flöten, die z.B. ein solches Spiel wie das Derby mitbringt.
Vielleicht bin ich da auch einfach noch zu sehr Fußballromantiker in einer Zeit, wo es so etwas nur noch selten gibt. Aber alleine die wieder hohe Nachfrage nach den Derby-Tickets gestern und die Tatsache, dass ich gestern keine Chance hatte dadurch an Tickets an der Hotline zu kommen, zeigt mir eindeutig, dass nichts auf dieser Welt ein solches Derby ersetzen kann.
Daher hoffe ich auch, dass die Blauen es doch noch schaffen sich in der Liga zu halten. Denn bei all der Schadenfreude, dass die Blauen aktuell da unten drin stehen. Eine Liga ohne Schalke, weil sie absteigen und somit ohne Derby wäre genauso langweilig, wie eine Liga ohne uns, wenn wir in die Superliga aufsteigen.


Der Nabel dieser Welt ist aber nun mal nicht BvB gegen Schlumpfhausen. Dieser ist lediglich im hier und jetzt noch der älteren Fans geschuldet, sprich, würden nur die älteren Generationen vermissen so ein Duell. Für die Kidds, also die Jüngeren, gibt es in der Bundesliga nur ein Spitzenduell jedes Jahr und das lautet BvB gegen Bayern. zwinker

Ergo ist der Zustand den du beschreibst, trotz eines enormen "Runs" auf die Karten zum Derby, ein relativ überschaubarer Aspekt, denn der "Run" auf die Karten gegen die Bayern ist jedes Jahr in etwa in ähnlichen Sphären. Die jüngere Generation die dann in den kommenden Jahren in das Erwachsenenalter hineinwächst, ist doch quasi nur mit dem "deutschen Classico" aufgewachsen, eben BvB vs. Bayern, Schalke spielt dabei doch nur eine Randrolle eben bei den Jüngeren.


Das ist - sorry wenn ich das so sage - Blödsinn. Das mag vielleicht bei dir in Leipzig so sein, dass die Begeisterung für das Derby nicht so groß ist, wie bei Spielen gegen Bayern. Das kann ich auch vollkommen nachvollziehen, weil du halt nicht mit dieser Rivalität groß geworden bist.

Die Kinder im Ruhrgebiet und im Umland wachsen aber weiterhin damit auf und leben diese Rivalität auch weiterhin, weil man es einfach von den Eltern so vorgelebt bekommt. Glaub mir, ich kann die heranwachsende Generation seeeehr gut einschätzen und die Begeisterung für Fußball ist ungebrochen, auch Vereine wie Schalke oder Gladbach ziehen weiterhin eine große Menge an kleinen, heranwachsenden Fans an. Und für diese Leute sind Spiele gegen Köln, Düsseldorf und Leverkusen (oder halt gegen den BVB) weiterhin etwas besonderes.


100% Zustimmung, die Mutter aller Derbys ist für die meisten Fußball Fans im Pott das Highlight des Jahres, da es die Fan Lager selbst in der Familie, auf der Arbeit und im Freundeskreis spaltet, in gelb oder blau, dazwischen gibt es nichts anderes. Der Sieger kann sich zumindest für ein halbes Jahr wie der König auf Erden fühlen, wogegen der Verlierer sich zumindest kurzfristig nicht mehr unter die Menschen traut und nach Revanche schreit und dem nächsten Derby entgegenfiebert. Die Nr. 1 im Pott sind wir. stark
Wollte es nur noch mal erwähnt haben, Herr Tönnies.


Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso in der Diskussion davon ausgegangen wird, dass Teams die in der "SuperLiga" spielen nicht mehr in den nationalen Ligen antreten.

Das habe ich so noch nirgends gelesen und davon kann man doch auch nicht ausgehen. Da wären auch die Proteste zu krass.

Was die Reformpläne wollen ist doch einfach eine Verschiebung der Prioritäten. Am Wochenende eine internationale Liga, die das ganze Jahr gespielt wird, evtl mit Finale wie in den US Sportarten.

Die nationalen Ligen dafür verkleinert und zu weniger attraktiveren Zeiten. Aber sie werden bleiben und letztendlich wird man in Europa auch immer eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb darin haben. Geschlossene Ligen kann ich mir hier nach wie vor nicht vorstellen.


Und du glaubst nach all den Protesten wegen fünf Montagsspielen im Jahr, dass die Vereine und die Fans sich damit arrangieren können, wenn die Bundesliga nicht mehr am Wochenende, sondern dann plötzlich überwiegend unter der Woche ausgespielt werden soll, damit die großen Vereine noch mehr den Hintern gepudert bekommen und zur Primetime am Samstag spielen können? Christian Seifert hat übrigens schon angekündigt, dass man juristsich dagegen vorgehen würde, wenn Europapokalspiele jetzt am Wochenende ausgetragen werden sollten.

Ich halte die Superliga weiter für ein reines Nebelgespenst, um noch mehr Geld von der UEFA zu bekommen. Wenn man einen solchen Schritt durchzieht, kann das meiner Meinung nach aber nur einhergehen mit einem Verlassen der nationalen Ligen und einem Ende der Champions League. Bei einer reinen Superliga im geschlossenen System mit Gästen - wie es die Herren Rummenigge und Co. ja gerne hätten, würde das System so oder so schnell vor die Wand gefahren werden. Die Vereine dieser Liga leben vom Erfolg, davon, dass man (fast) jedes Jahr einen Titel gewinnen wird. In der SL könnte am Ende aber auch nur genau eine Mannschaft als Sieger herausgehen, die Gesichter bei den Bayern-Fans und Verantwortlichen würde ich gerne sehen, wenn man plötzlich über Jahe nur im Mittelfeld spielt. Und das wird bei den meisten Vereinen der Fall sein, auch in der SL wird sich eine Elite etablieren und der Wunsch nach Gleichberechtigung aller Vereine dort wird niemals realisierbar sein.


Ich denke, dass das ohnehin nicht alles mit einem Schlag kommen wird. Gerade die Verkleinerung der nationalen Ligen z.B. muss ja auch erstmal passieren und europaweit abgestimmt werden.

Das CL Finale ist jetzt auch schon an einem Wochenende. Im nächsten Schritt wird man dann eben HF und VF auf die Wochenenden legen und dafür in den europäischen Ligen mehr englische Wochen (gegen die lustigerweise ja nicht protestiert wird) oder so ähnlich.

Die CL bringt die Kohle, das merken die Vereine und sie wird Stück für Stück Richtung "Superliga" ausgebaut werden. Ich halte das für kaum mehr umkehrbar.

Die nationalen Ligen werden immer langweiliger, die CL bringt die dicke Kohle, geht aber für die meisten Clubs nur bis Dezember und ist in den Gruppen oft unspannend und die guten Spiele kommen erst ab März.
Das alles wird man sich nicht ewig anschauen sondern das Langweilige reduzieren und den guten Wettbewerb ausbauen. Das ist nur logisch.
Internationale Konkurrenz |#9814
Mar 26, 2019 - 10:46 AM hours
Zitat von DerMoe
Zitat von Borsigplatz

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Zitat von Borsigplatz

Zitat von Ronald_inho

Zitat von Danjo88

Zitat von Headroom

@Danjo88 : Wie gesagt, ich bin kein Fan der Idee, doch hier sind meine Gedanken:

"Die Fans" werden mMn nicht vergessen. Trotzdem hast du Recht. Das Feld der Hardcore-Fans, welche jedes Spiel im Stadion sehen wollen, würde sich ausdünnen. Jedes 2. Wochenende eine Reise ins Ausland zu unternehmen, können sich vermutlich nur die wenigsten Fans leisten. Die Gästeblöcke wären mMn trotzdem bei jedem unserer Gastspiele ausverkauft, da sich die Besuche auf mehrere Köpfe verteilen würden. Es würden dann BVB-Anhänger ins Auswärtsstadion gehen, die den Besuch mit ihrem Urlaub verbinden.

Die aus meiner Sicht entscheidenere Fragen, die sich unsere Verantwortlichen stellen müssen (falls dieses Thema sehr konkret wird):
Will der BVB im Konzert der Großen auf einer Weltbühne mitspielen, dabei jedoch eher mitschwimmen, sich mit den Weltstbesten messen, finanziell sehr gut abgesichert sein und weiterhin für die Stars des Sports attraktiv sein? Dafür aber die eigenen Wurzeln abtrennen, vermutlich jegliche Chancen auf Titel begraben und den Geruch von Geldgier mit sich herumtragen?

Oder will der BVB wieder eher "eine regionale Sache" (nicht negativ) sein, d.h. vorwiegend in Deutschland unterwegs sein, Chancen auf Titel bewahren und ein Stück weit als Widerstandskämpfer gegen die Überkommerzialisierung wahrgenommen werden?

Klar ist, dass unsere Einnahmen dramatisch sinken werden, wenn diese Liga startet und wir nicht dabei sind. Die TV-Einnahmen der BL werden sinken, die Einnahmen aus der CL werden sinken (falls diese dann überhaupt noch Sinn macht), Sponsorengelder werden vermutlich sinken (besonders Ausstatter werden ihre gebündelten Geldscheine auf die Klubs der Superliga werfen). Lediglich die Transfereinnahmen werden vermutlich steigen. Spieler werden vornehmlich bei den Klubs der Superliga anheuern wollen. Die Gehaltsunterschiede werden dramatisch. Steigt bei uns jemand zum Star auf, wird er vermutlich noch schneller das Schiff verlassen wollen. Das Auslandsmarketing könnten wir uns dann wohl komplett sparen, für die eh schon nicht besonders attraktive BL wird sich dann im Ausland eh kaum noch jemand interessieren.

Nochmal ein paar grundsätzliche Gedanken:
Für die Investorenclubs aus England, Italien und Frankreich wäre diese Liga der Jackpot, falls tatsächlich jährlich fast eine Milliarde € an TV-Einnahmen garantiert wird. Real, Barca und die Bayern müssen mitmachen, weil sie ihre Ansprüche, zu den 5 besten Clubs der Welt zu gehören, sonst komplett begraben könnten. Was wäre in München los, wenn jährlich 2-3 Spieler aus dem Team gekauft werden?

Atletico und wir haben wohl tatsächlich eine Wahl. Unsere Fans haben eher nicht die Ansprüche, die die Fans von Real und Barca haben. Obwohl auch die sich tendentiell auf ein paar titellose Jahre einstellen müssten. Setzt man dem Umstand allerdings den Glanz und die finanziellen Möglichkeiten durch die Superliga entgegen, wird man sich bei diesen Klubs wohl eher für diese entscheiden.


Das ist wohl wirklich ein schmaler Grat, den du da ansprichst, gebe aber dabei noch zu bedenken, dass wenn wir uns einer solchen Superliga anschließen, eines gewiss wegfallen wird und das ist das jährlich so heiß ersehnte Derby. Natürlich kann man damit argumentieren, dass uns die ganzen finanziellen Möglichkeiten der Superliga flöten gehen, sollten wir uns dieser nicht anschließen. Sollten wir es aber doch tun, so geht für mich jegliche Emotionalität flöten, die z.B. ein solches Spiel wie das Derby mitbringt.
Vielleicht bin ich da auch einfach noch zu sehr Fußballromantiker in einer Zeit, wo es so etwas nur noch selten gibt. Aber alleine die wieder hohe Nachfrage nach den Derby-Tickets gestern und die Tatsache, dass ich gestern keine Chance hatte dadurch an Tickets an der Hotline zu kommen, zeigt mir eindeutig, dass nichts auf dieser Welt ein solches Derby ersetzen kann.
Daher hoffe ich auch, dass die Blauen es doch noch schaffen sich in der Liga zu halten. Denn bei all der Schadenfreude, dass die Blauen aktuell da unten drin stehen. Eine Liga ohne Schalke, weil sie absteigen und somit ohne Derby wäre genauso langweilig, wie eine Liga ohne uns, wenn wir in die Superliga aufsteigen.


Der Nabel dieser Welt ist aber nun mal nicht BvB gegen Schlumpfhausen. Dieser ist lediglich im hier und jetzt noch der älteren Fans geschuldet, sprich, würden nur die älteren Generationen vermissen so ein Duell. Für die Kidds, also die Jüngeren, gibt es in der Bundesliga nur ein Spitzenduell jedes Jahr und das lautet BvB gegen Bayern. zwinker

Ergo ist der Zustand den du beschreibst, trotz eines enormen "Runs" auf die Karten zum Derby, ein relativ überschaubarer Aspekt, denn der "Run" auf die Karten gegen die Bayern ist jedes Jahr in etwa in ähnlichen Sphären. Die jüngere Generation die dann in den kommenden Jahren in das Erwachsenenalter hineinwächst, ist doch quasi nur mit dem "deutschen Classico" aufgewachsen, eben BvB vs. Bayern, Schalke spielt dabei doch nur eine Randrolle eben bei den Jüngeren.


Das ist - sorry wenn ich das so sage - Blödsinn. Das mag vielleicht bei dir in Leipzig so sein, dass die Begeisterung für das Derby nicht so groß ist, wie bei Spielen gegen Bayern. Das kann ich auch vollkommen nachvollziehen, weil du halt nicht mit dieser Rivalität groß geworden bist.

Die Kinder im Ruhrgebiet und im Umland wachsen aber weiterhin damit auf und leben diese Rivalität auch weiterhin, weil man es einfach von den Eltern so vorgelebt bekommt. Glaub mir, ich kann die heranwachsende Generation seeeehr gut einschätzen und die Begeisterung für Fußball ist ungebrochen, auch Vereine wie Schalke oder Gladbach ziehen weiterhin eine große Menge an kleinen, heranwachsenden Fans an. Und für diese Leute sind Spiele gegen Köln, Düsseldorf und Leverkusen (oder halt gegen den BVB) weiterhin etwas besonderes.


100% Zustimmung, die Mutter aller Derbys ist für die meisten Fußball Fans im Pott das Highlight des Jahres, da es die Fan Lager selbst in der Familie, auf der Arbeit und im Freundeskreis spaltet, in gelb oder blau, dazwischen gibt es nichts anderes. Der Sieger kann sich zumindest für ein halbes Jahr wie der König auf Erden fühlen, wogegen der Verlierer sich zumindest kurzfristig nicht mehr unter die Menschen traut und nach Revanche schreit und dem nächsten Derby entgegenfiebert. Die Nr. 1 im Pott sind wir. stark
Wollte es nur noch mal erwähnt haben, Herr Tönnies.


Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso in der Diskussion davon ausgegangen wird, dass Teams die in der "SuperLiga" spielen nicht mehr in den nationalen Ligen antreten.

Das habe ich so noch nirgends gelesen und davon kann man doch auch nicht ausgehen. Da wären auch die Proteste zu krass.

Was die Reformpläne wollen ist doch einfach eine Verschiebung der Prioritäten. Am Wochenende eine internationale Liga, die das ganze Jahr gespielt wird, evtl mit Finale wie in den US Sportarten.

Die nationalen Ligen dafür verkleinert und zu weniger attraktiveren Zeiten. Aber sie werden bleiben und letztendlich wird man in Europa auch immer eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb darin haben. Geschlossene Ligen kann ich mir hier nach wie vor nicht vorstellen.


Und du glaubst nach all den Protesten wegen fünf Montagsspielen im Jahr, dass die Vereine und die Fans sich damit arrangieren können, wenn die Bundesliga nicht mehr am Wochenende, sondern dann plötzlich überwiegend unter der Woche ausgespielt werden soll, damit die großen Vereine noch mehr den Hintern gepudert bekommen und zur Primetime am Samstag spielen können? Christian Seifert hat übrigens schon angekündigt, dass man juristsich dagegen vorgehen würde, wenn Europapokalspiele jetzt am Wochenende ausgetragen werden sollten.

Ich halte die Superliga weiter für ein reines Nebelgespenst, um noch mehr Geld von der UEFA zu bekommen. Wenn man einen solchen Schritt durchzieht, kann das meiner Meinung nach aber nur einhergehen mit einem Verlassen der nationalen Ligen und einem Ende der Champions League. Bei einer reinen Superliga im geschlossenen System mit Gästen - wie es die Herren Rummenigge und Co. ja gerne hätten, würde das System so oder so schnell vor die Wand gefahren werden. Die Vereine dieser Liga leben vom Erfolg, davon, dass man (fast) jedes Jahr einen Titel gewinnen wird. In der SL könnte am Ende aber auch nur genau eine Mannschaft als Sieger herausgehen, die Gesichter bei den Bayern-Fans und Verantwortlichen würde ich gerne sehen, wenn man plötzlich über Jahe nur im Mittelfeld spielt. Und das wird bei den meisten Vereinen der Fall sein, auch in der SL wird sich eine Elite etablieren und der Wunsch nach Gleichberechtigung aller Vereine dort wird niemals realisierbar sein.


Ich denke, dass das ohnehin nicht alles mit einem Schlag kommen wird. Gerade die Verkleinerung der nationalen Ligen z.B. muss ja auch erstmal passieren und europaweit abgestimmt werden.

Das CL Finale ist jetzt auch schon an einem Wochenende. Im nächsten Schritt wird man dann eben HF und VF auf die Wochenenden legen und dafür in den europäischen Ligen mehr englische Wochen (gegen die lustigerweise ja nicht protestiert wird) oder so ähnlich.

Die CL bringt die Kohle, das merken die Vereine und sie wird Stück für Stück Richtung "Superliga" ausgebaut werden. Ich halte das für kaum mehr umkehrbar.

Die nationalen Ligen werden immer langweiliger, die CL bringt die dicke Kohle, geht aber für die meisten Clubs nur bis Dezember und ist in den Gruppen oft unspannend und die guten Spiele kommen erst ab März.
Das alles wird man sich nicht ewig anschauen sondern das Langweilige reduzieren und den guten Wettbewerb ausbauen. Das ist nur logisch.

Natürlich wird von Fanseite aus gegen Spiele unter der Woche protestiert.
https://www.nrz.de/sport/fussball/proteste-in-der-englischen-woche-was-bleibt-uns-uebrig-id215406679.html
Internationale Konkurrenz |#9815
Mar 26, 2019 - 10:56 AM hours
Zitat von DerMoe
Zitat von Borsigplatz

Zitat von DerMoe

Zitat von Vero-amore

Zitat von Borsigplatz

Zitat von Ronald_inho

Zitat von Danjo88

Zitat von Headroom

@Danjo88 : Wie gesagt, ich bin kein Fan der Idee, doch hier sind meine Gedanken:

"Die Fans" werden mMn nicht vergessen. Trotzdem hast du Recht. Das Feld der Hardcore-Fans, welche jedes Spiel im Stadion sehen wollen, würde sich ausdünnen. Jedes 2. Wochenende eine Reise ins Ausland zu unternehmen, können sich vermutlich nur die wenigsten Fans leisten. Die Gästeblöcke wären mMn trotzdem bei jedem unserer Gastspiele ausverkauft, da sich die Besuche auf mehrere Köpfe verteilen würden. Es würden dann BVB-Anhänger ins Auswärtsstadion gehen, die den Besuch mit ihrem Urlaub verbinden.

Die aus meiner Sicht entscheidenere Fragen, die sich unsere Verantwortlichen stellen müssen (falls dieses Thema sehr konkret wird):
Will der BVB im Konzert der Großen auf einer Weltbühne mitspielen, dabei jedoch eher mitschwimmen, sich mit den Weltstbesten messen, finanziell sehr gut abgesichert sein und weiterhin für die Stars des Sports attraktiv sein? Dafür aber die eigenen Wurzeln abtrennen, vermutlich jegliche Chancen auf Titel begraben und den Geruch von Geldgier mit sich herumtragen?

Oder will der BVB wieder eher "eine regionale Sache" (nicht negativ) sein, d.h. vorwiegend in Deutschland unterwegs sein, Chancen auf Titel bewahren und ein Stück weit als Widerstandskämpfer gegen die Überkommerzialisierung wahrgenommen werden?

Klar ist, dass unsere Einnahmen dramatisch sinken werden, wenn diese Liga startet und wir nicht dabei sind. Die TV-Einnahmen der BL werden sinken, die Einnahmen aus der CL werden sinken (falls diese dann überhaupt noch Sinn macht), Sponsorengelder werden vermutlich sinken (besonders Ausstatter werden ihre gebündelten Geldscheine auf die Klubs der Superliga werfen). Lediglich die Transfereinnahmen werden vermutlich steigen. Spieler werden vornehmlich bei den Klubs der Superliga anheuern wollen. Die Gehaltsunterschiede werden dramatisch. Steigt bei uns jemand zum Star auf, wird er vermutlich noch schneller das Schiff verlassen wollen. Das Auslandsmarketing könnten wir uns dann wohl komplett sparen, für die eh schon nicht besonders attraktive BL wird sich dann im Ausland eh kaum noch jemand interessieren.

Nochmal ein paar grundsätzliche Gedanken:
Für die Investorenclubs aus England, Italien und Frankreich wäre diese Liga der Jackpot, falls tatsächlich jährlich fast eine Milliarde € an TV-Einnahmen garantiert wird. Real, Barca und die Bayern müssen mitmachen, weil sie ihre Ansprüche, zu den 5 besten Clubs der Welt zu gehören, sonst komplett begraben könnten. Was wäre in München los, wenn jährlich 2-3 Spieler aus dem Team gekauft werden?

Atletico und wir haben wohl tatsächlich eine Wahl. Unsere Fans haben eher nicht die Ansprüche, die die Fans von Real und Barca haben. Obwohl auch die sich tendentiell auf ein paar titellose Jahre einstellen müssten. Setzt man dem Umstand allerdings den Glanz und die finanziellen Möglichkeiten durch die Superliga entgegen, wird man sich bei diesen Klubs wohl eher für diese entscheiden.


Das ist wohl wirklich ein schmaler Grat, den du da ansprichst, gebe aber dabei noch zu bedenken, dass wenn wir uns einer solchen Superliga anschließen, eines gewiss wegfallen wird und das ist das jährlich so heiß ersehnte Derby. Natürlich kann man damit argumentieren, dass uns die ganzen finanziellen Möglichkeiten der Superliga flöten gehen, sollten wir uns dieser nicht anschließen. Sollten wir es aber doch tun, so geht für mich jegliche Emotionalität flöten, die z.B. ein solches Spiel wie das Derby mitbringt.
Vielleicht bin ich da auch einfach noch zu sehr Fußballromantiker in einer Zeit, wo es so etwas nur noch selten gibt. Aber alleine die wieder hohe Nachfrage nach den Derby-Tickets gestern und die Tatsache, dass ich gestern keine Chance hatte dadurch an Tickets an der Hotline zu kommen, zeigt mir eindeutig, dass nichts auf dieser Welt ein solches Derby ersetzen kann.
Daher hoffe ich auch, dass die Blauen es doch noch schaffen sich in der Liga zu halten. Denn bei all der Schadenfreude, dass die Blauen aktuell da unten drin stehen. Eine Liga ohne Schalke, weil sie absteigen und somit ohne Derby wäre genauso langweilig, wie eine Liga ohne uns, wenn wir in die Superliga aufsteigen.


Der Nabel dieser Welt ist aber nun mal nicht BvB gegen Schlumpfhausen. Dieser ist lediglich im hier und jetzt noch der älteren Fans geschuldet, sprich, würden nur die älteren Generationen vermissen so ein Duell. Für die Kidds, also die Jüngeren, gibt es in der Bundesliga nur ein Spitzenduell jedes Jahr und das lautet BvB gegen Bayern. zwinker

Ergo ist der Zustand den du beschreibst, trotz eines enormen "Runs" auf die Karten zum Derby, ein relativ überschaubarer Aspekt, denn der "Run" auf die Karten gegen die Bayern ist jedes Jahr in etwa in ähnlichen Sphären. Die jüngere Generation die dann in den kommenden Jahren in das Erwachsenenalter hineinwächst, ist doch quasi nur mit dem "deutschen Classico" aufgewachsen, eben BvB vs. Bayern, Schalke spielt dabei doch nur eine Randrolle eben bei den Jüngeren.


Das ist - sorry wenn ich das so sage - Blödsinn. Das mag vielleicht bei dir in Leipzig so sein, dass die Begeisterung für das Derby nicht so groß ist, wie bei Spielen gegen Bayern. Das kann ich auch vollkommen nachvollziehen, weil du halt nicht mit dieser Rivalität groß geworden bist.

Die Kinder im Ruhrgebiet und im Umland wachsen aber weiterhin damit auf und leben diese Rivalität auch weiterhin, weil man es einfach von den Eltern so vorgelebt bekommt. Glaub mir, ich kann die heranwachsende Generation seeeehr gut einschätzen und die Begeisterung für Fußball ist ungebrochen, auch Vereine wie Schalke oder Gladbach ziehen weiterhin eine große Menge an kleinen, heranwachsenden Fans an. Und für diese Leute sind Spiele gegen Köln, Düsseldorf und Leverkusen (oder halt gegen den BVB) weiterhin etwas besonderes.


100% Zustimmung, die Mutter aller Derbys ist für die meisten Fußball Fans im Pott das Highlight des Jahres, da es die Fan Lager selbst in der Familie, auf der Arbeit und im Freundeskreis spaltet, in gelb oder blau, dazwischen gibt es nichts anderes. Der Sieger kann sich zumindest für ein halbes Jahr wie der König auf Erden fühlen, wogegen der Verlierer sich zumindest kurzfristig nicht mehr unter die Menschen traut und nach Revanche schreit und dem nächsten Derby entgegenfiebert. Die Nr. 1 im Pott sind wir. stark
Wollte es nur noch mal erwähnt haben, Herr Tönnies.


Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso in der Diskussion davon ausgegangen wird, dass Teams die in der "SuperLiga" spielen nicht mehr in den nationalen Ligen antreten.

Das habe ich so noch nirgends gelesen und davon kann man doch auch nicht ausgehen. Da wären auch die Proteste zu krass.

Was die Reformpläne wollen ist doch einfach eine Verschiebung der Prioritäten. Am Wochenende eine internationale Liga, die das ganze Jahr gespielt wird, evtl mit Finale wie in den US Sportarten.

Die nationalen Ligen dafür verkleinert und zu weniger attraktiveren Zeiten. Aber sie werden bleiben und letztendlich wird man in Europa auch immer eine Qualifikation für den internationalen Wettbewerb darin haben. Geschlossene Ligen kann ich mir hier nach wie vor nicht vorstellen.


Und du glaubst nach all den Protesten wegen fünf Montagsspielen im Jahr, dass die Vereine und die Fans sich damit arrangieren können, wenn die Bundesliga nicht mehr am Wochenende, sondern dann plötzlich überwiegend unter der Woche ausgespielt werden soll, damit die großen Vereine noch mehr den Hintern gepudert bekommen und zur Primetime am Samstag spielen können? Christian Seifert hat übrigens schon angekündigt, dass man juristsich dagegen vorgehen würde, wenn Europapokalspiele jetzt am Wochenende ausgetragen werden sollten.

Ich halte die Superliga weiter für ein reines Nebelgespenst, um noch mehr Geld von der UEFA zu bekommen. Wenn man einen solchen Schritt durchzieht, kann das meiner Meinung nach aber nur einhergehen mit einem Verlassen der nationalen Ligen und einem Ende der Champions League. Bei einer reinen Superliga im geschlossenen System mit Gästen - wie es die Herren Rummenigge und Co. ja gerne hätten, würde das System so oder so schnell vor die Wand gefahren werden. Die Vereine dieser Liga leben vom Erfolg, davon, dass man (fast) jedes Jahr einen Titel gewinnen wird. In der SL könnte am Ende aber auch nur genau eine Mannschaft als Sieger herausgehen, die Gesichter bei den Bayern-Fans und Verantwortlichen würde ich gerne sehen, wenn man plötzlich über Jahe nur im Mittelfeld spielt. Und das wird bei den meisten Vereinen der Fall sein, auch in der SL wird sich eine Elite etablieren und der Wunsch nach Gleichberechtigung aller Vereine dort wird niemals realisierbar sein.


Ich denke, dass das ohnehin nicht alles mit einem Schlag kommen wird. Gerade die Verkleinerung der nationalen Ligen z.B. muss ja auch erstmal passieren und europaweit abgestimmt werden.

Das CL Finale ist jetzt auch schon an einem Wochenende. Im nächsten Schritt wird man dann eben HF und VF auf die Wochenenden legen und dafür in den europäischen Ligen mehr englische Wochen (gegen die lustigerweise ja nicht protestiert wird) oder so ähnlich.

Die CL bringt die Kohle, das merken die Vereine und sie wird Stück für Stück Richtung "Superliga" ausgebaut werden. Ich halte das für kaum mehr umkehrbar.

Die nationalen Ligen werden immer langweiliger, die CL bringt die dicke Kohle, geht aber für die meisten Clubs nur bis Dezember und ist in den Gruppen oft unspannend und die guten Spiele kommen erst ab März.
Das alles wird man sich nicht ewig anschauen sondern das Langweilige reduzieren und den guten Wettbewerb ausbauen. Das ist nur logisch.


1) Das CL-Finale am Wochenende ist etwas komplett anderes, weil die nationalen Ligen bis dahin alle längst vorbei sind.

2) Englische Wochen sind auch etwas komplett anderes. Die gibt es 2-3 mal pro Saison und dort ist auch allen bewusst, dass diese notwendig sind, um den Spielplan durch zu bekommen

3) Die nationalen Ligen werden an den Spitzen immer langweiliger - ja. Am Ende geht es aber auch nicht nur um die Interessen von Bayern (und dem BVB), sondern um die ganze Liga. Warum sollten Freiburg, Düsseldorf oder Mainz für eine Verkleinerung der Liga stimmen? Um sich damit das eigene Grab zu schaufeln? Die Verkleinerung der Bundesliga wird es meiner Meinung nach niemals geben, weil die Interessen des Ligaverbandes das überhaupt nicht zulassen.

Eine SL ist gegen die Interessen aller. Nur halt nicht gegen die Interessen der beteiligten Vereine. Weil das aber so ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass man die Pistole auf die Brust gesetzt bekommt. Warum sollte Freiburg für eine Verkleinerung der Liga stimmen und sich selber in Gefahr begeben abzustürzen, nur damit die Bayern nochmal 500 Mio. Euro mehr Umsatz machen. Niemals.

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Borussia Dortmund - Für immer Deutscher Meister

Deutscher Meister: 1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002, 2011, 2012
DFB-Pokal: 1965, 1989, 2012, 2017, 2021
Deutscher Supercup: 1989, 1995, 1996, 2008, 2013, 2014, 2019
Pokal der Pokalsieger: 1966
UEFA Champions League: 1997
Weltpokal: 1997

Boykott Katar 2022
Internationale Konkurrenz |#9816
Mar 26, 2019 - 12:53 PM hours
Was aus meiner Sicht außer Acht gelassen wird ist, dass die Spiele der großen Mannschaften idR deshalb so interessant sind, weils da um viel geht. Viertelfinale, Halbfinale, wer nicht gewinnt ist raus. In einer Liga, in der man 22 solcher Spiele hat die irgendwie schon wichtig sind aber eine Niederlage alles andere als schlimm ist, wird diese Faszination nie entfachen. Zudem leben diese Vereine vom Erfolg,von Titeln. Die haben so viele Fans weil sie gewinnen. In einer superliga kann aber nicht jeder Meister werden. Daher wird es da auch langfristig problematisch werden für die kellerkinder, denn irgendjemand wird unten sein.

Dass die Unternehmen der superliga noch in den nationalen ligen mitspielen halte ich für ausgeschlossen. Die werden noch mehr mit Geld zugeballert als mit der CL. Von daher würde die Schere noch weiter auseinander gehen und man muss nicht warten bis da jemand tatsächlich eine perfekte Saison spielt um zu erkennen, dass dies der heimischen Liga nicht gut tut.
Internationale Konkurrenz |#9817
Mar 27, 2019 - 8:41 AM hours
Zitat von Vero-amore

Zitat von Borsigplatz

Zitat von Ronald_inho

Der Nabel dieser Welt ist aber nun mal nicht BvB gegen Schlumpfhausen. Dieser ist lediglich im hier und jetzt noch der älteren Fans geschuldet, sprich, würden nur die älteren Generationen vermissen so ein Duell. Für die Kidds, also die Jüngeren, gibt es in der Bundesliga nur ein Spitzenduell jedes Jahr und das lautet BvB gegen Bayern. zwinker

Ergo ist der Zustand den du beschreibst, trotz eines enormen "Runs" auf die Karten zum Derby, ein relativ überschaubarer Aspekt, denn der "Run" auf die Karten gegen die Bayern ist jedes Jahr in etwa in ähnlichen Sphären. Die jüngere Generation die dann in den kommenden Jahren in das Erwachsenenalter hineinwächst, ist doch quasi nur mit dem "deutschen Classico" aufgewachsen, eben BvB vs. Bayern, Schalke spielt dabei doch nur eine Randrolle eben bei den Jüngeren.


Das ist - sorry wenn ich das so sage - Blödsinn. Das mag vielleicht bei dir in Leipzig so sein, dass die Begeisterung für das Derby nicht so groß ist, wie bei Spielen gegen Bayern. Das kann ich auch vollkommen nachvollziehen, weil du halt nicht mit dieser Rivalität groß geworden bist.

Die Kinder im Ruhrgebiet und im Umland wachsen aber weiterhin damit auf und leben diese Rivalität auch weiterhin, weil man es einfach von den Eltern so vorgelebt bekommt. Glaub mir, ich kann die heranwachsende Generation seeeehr gut einschätzen und die Begeisterung für Fußball ist ungebrochen, auch Vereine wie Schalke oder Gladbach ziehen weiterhin eine große Menge an kleinen, heranwachsenden Fans an. Und für diese Leute sind Spiele gegen Köln, Düsseldorf und Leverkusen (oder halt gegen den BVB) weiterhin etwas besonderes.


100% Zustimmung, die Mutter aller Derbys ist für die meisten Fußball Fans im Pott das Highlight des Jahres, da es die Fan Lager selbst in der Familie, auf der Arbeit und im Freundeskreis spaltet, in gelb oder blau, dazwischen gibt es nichts anderes. Der Sieger kann sich zumindest für ein halbes Jahr wie der König auf Erden fühlen, wogegen der Verlierer sich zumindest kurzfristig nicht mehr unter die Menschen traut und nach Revanche schreit und dem nächsten Derby entgegenfiebert. Die Nr. 1 im Pott sind wir. stark
Wollte es nur noch mal erwähnt haben, Herr Tönnies.


....und das ist sorry, wenn ich es selber mal so sage, einfach komplett weltfremd und am Ziel vorbei....

Die Mutter aller Derbys?! Ruhrpottkinder?! Das sind lokale Angelegenheiten, schon den Mainzer interessiert die "Mutter aller Derbys" eher nur sekundär. Das chinesische Kind welches dem 24/7 arbeitenden Papa, das Monatsabo rausleiert, für eine mögliche Superleage, dann schon quasi überhaupt nicht mehr.

Lokale Fans sind, wie es der Name schon sagt, lokal von Relevanz. Diese lokale Relevanz hat dann maximal ein Problem, nämlich die doch sehr üppig großen Stadien vollzubekommen. Die Stadien vollzubekommen, wird aber in Zeiten von bald 5g und Streaming in die große weite Welt hinnein und der damit einhergehenden internationalen Kommerzialisierung, nur noch eine Randaspekt darstellen, den man aber bei, wenn man den ersten Zahlen glauben schenken darf, einer quasi garantierten Verdoppelung des Umsatzes, dann auch WENIGER Beachtung schenken wird!

Selbst wenn 100k Ruhrpott Kinder sich vom Verein abwenden und der Ronald_inho, Borsingplatz und Vero-amore, weil die "Mutter aller Derbys" plötzlich nicht mehr stattfindet, wird es niemanden in einer Superliga tangieren, da der finanzielle Anreiz einfach zu groß wäre und ein solches Angebot auszuschlagen, mindestens mal für den BvB aufgrund der Aktie z. B. dann auch evt. als "Geschäftsschädigend" deklariert werden könnte, denn dann würde man in so einem Szenario mehr oder minder vor der Wahl stehen und die "Mutter aller Derbys" bevorziehen, dafür aber massive Einnahmeverluste auch aufgrund dessen, dass die CL nicht mehr so hochpreisige Ausschüttungen hätte oder aber die Superleague präferieren und da muss man kein Einstein sein, um da die Zahlen und selbst wenn nur grob, schon mal vorbab hochzurechnen.

Auf ein Ruhrpottkind kommen 5 aus China den USA und zig anderen Ländern.

Der Ruhrpott ist nicht der Nabel der Welt wie schon erwähnt und die Generation der Kids ausserhalb des Ruhrpotts wartet nicht auf "Die Mutter aller Derbys", sondern auf das Duell gegen den "Stern des Südens" und mehr oder minder egal in welchem Wettbewerb und nur darauf wird es in naher Zukunft ankommen, folgt man dem amerikanischen Model, eine "Elite-Liga" einzuführen, die als Marke in die Welt propagiert wird.

p.s. ich bin Fan seit 1994 als der Möller (mein damaliger Lieblingsspieler) zum BvB wechselte, hab mir direkt ein Trikot als kleiner Bub gewünscht und dann sind sie auch direkt Meister geworden, in Leipzig bin ich nur beruflich seit 2 Jahren, aber verstehe einfach oder besser gesagt, werde es eher nicht verstehen, warum die "Minderheit" der lokalen Fans, zu glauben scheint, dass ohne sie nichts gehen wird, wenn doch der weitaus größere Teil an Anhängern, zumeist immer auswärts in den Wohnzimmern hockt, das war schon immer so bei den "Topvereinen" und diese Internationalisierung ist nach wie vor nicht auf den lokalen Fan ausgelegt, was der Name INTERNATIONALISIERUNG ja schon eigentlich aussagt und nur dort und auschließlich dort gibt es Märkte für Umsatzsteigerungen und nur darum gehts den Eliten nun mal.

So wie Moe es schon geschrieben hat, geht es step by step, langsam und mit Bedacht, erste Spiele der CL könnten am Wochenende kommen, die Fifa Club WM und irgendwann die Superliga, auch das Ruhrpott-Kind wird dabei step by step rangeführt und die paar oder auch paar tausend die dann dem Verein den Rücken kehren würden, wären dann nicht mehr relevant, DEAL with it, muss dir ja nicht gefallen, mir persönlich ist es egal wo und gegen wen der BvB spielt, ob in der dritten Liga, Kreisliga oder der Super-Mega-International-League, ganz genau so geht es zig anderen Millionen vor dem TV auch, die schalten den BvB ein weil ihnen Marco Reus gefällt und das dann eher nicht so oft wenn eben dieser BvB, die Bayern oder auch Barca und Real von 38 Spieltagen an 34 Spieltagen gegen Getafe, Mainz oder auch leider Gottes gegen die Schlümpfe ranmüssen, das hab ich halt nicht erfunden, egal wo ich herkomme oder derzeit wohne.

Willst du Umsatz steigern, musst du dich internationalisieren, über kurz oder lang wird es nur in einem Format der Superleague gehen in Europa und dann wird es wie schon erwähnt niemanden interessieren was die "Ruhrpottkinder" und deren Familien so wollen und was nicht, selbst wenn dann eben die Stadien nicht mehr in Gänze vollzubekommen wären und Schalke hat aufgrund ihrer teilweise sehr desolaten Auftritte der letzten 10 Jahre, einfach verpasst sich ein solches Standing aufzubauen, zu so einer Liga eingeladen werden zu "dürfen", wenn es sogar bei uns noch unklar wäre vom Ablauf her.

Watzke sagte, dass unter ihm niemals ein verlassen der nationalen Ligen passieren würde?! Gut, der ist noch ein paar Jahre im Amt, in Gänze wird eine Superliga wohl auch nicht vor 2025 stattfinden können, 5g Ausbau, Internationalisierung, Sponsorensuche und selbstverständlich eine Ausarbeitung mit allen Beteiligten und involvierten Vereinen, würde noch einige Jahre Zeit in Anspruch nehmen, aber wird auf kurz oder lang eben für diejenigen, die dort involviert wären, alternativlos sein und dann werden die lokalen Fans geopfert die nicht mitziehen, weil deren Umsatz in keinem Verhältniss mehr stehen würde, was es an Umsatz in so einer Super-Liga geben könnte, da kann Watzke im hier und jetzt reden was er will. smile

Wer weiß, vielleicht kommt es auch ganz anders, ich kanns mir aber nicht vorstellen, dass wenn es ein solche Möglichkeit geben könnte, man was nicht vom großen Kuchen abhaben wollen würde und mir persönlich ist es vollkommen egal wo der BvB dann letzten Endes landen wird, weil ich schau den BvB wegen dem BvB und nicht wegen der "Mutter alelr Derbys" nicht wegen der Bundesliga oder CL auch nicht wegen dem Duell gegen die Bayern, sondern wie eigentlich viele anderen Fans auch, eben des Vereins wegen, wo der dabei kickt und gegen wen ist mir dabei gänzlich egal, genauso wie es einem Freiburger, Mainzer oder Augsburger auch vollkomen egal ist, ob da nun Bayern und Dortmund noch national vertreten wären oder die "Mutter aller Derbys" stattfinden wird.
This contribution was last edited by Ronald_inho on Mar 27, 2019 at 8:56 AM hours
Internationale Konkurrenz |#9818
Mar 27, 2019 - 8:51 AM hours
Zitat von Ronald_inho
Zitat von Vero-amore

Zitat von Borsigplatz

Zitat von Ronald_inho

Der Nabel dieser Welt ist aber nun mal nicht BvB gegen Schlumpfhausen. Dieser ist lediglich im hier und jetzt noch der älteren Fans geschuldet, sprich, würden nur die älteren Generationen vermissen so ein Duell. Für die Kidds, also die Jüngeren, gibt es in der Bundesliga nur ein Spitzenduell jedes Jahr und das lautet BvB gegen Bayern. zwinker

Ergo ist der Zustand den du beschreibst, trotz eines enormen "Runs" auf die Karten zum Derby, ein relativ überschaubarer Aspekt, denn der "Run" auf die Karten gegen die Bayern ist jedes Jahr in etwa in ähnlichen Sphären. Die jüngere Generation die dann in den kommenden Jahren in das Erwachsenenalter hineinwächst, ist doch quasi nur mit dem "deutschen Classico" aufgewachsen, eben BvB vs. Bayern, Schalke spielt dabei doch nur eine Randrolle eben bei den Jüngeren.


Das ist - sorry wenn ich das so sage - Blödsinn. Das mag vielleicht bei dir in Leipzig so sein, dass die Begeisterung für das Derby nicht so groß ist, wie bei Spielen gegen Bayern. Das kann ich auch vollkommen nachvollziehen, weil du halt nicht mit dieser Rivalität groß geworden bist.

Die Kinder im Ruhrgebiet und im Umland wachsen aber weiterhin damit auf und leben diese Rivalität auch weiterhin, weil man es einfach von den Eltern so vorgelebt bekommt. Glaub mir, ich kann die heranwachsende Generation seeeehr gut einschätzen und die Begeisterung für Fußball ist ungebrochen, auch Vereine wie Schalke oder Gladbach ziehen weiterhin eine große Menge an kleinen, heranwachsenden Fans an. Und für diese Leute sind Spiele gegen Köln, Düsseldorf und Leverkusen (oder halt gegen den BVB) weiterhin etwas besonderes.


100% Zustimmung, die Mutter aller Derbys ist für die meisten Fußball Fans im Pott das Highlight des Jahres, da es die Fan Lager selbst in der Familie, auf der Arbeit und im Freundeskreis spaltet, in gelb oder blau, dazwischen gibt es nichts anderes. Der Sieger kann sich zumindest für ein halbes Jahr wie der König auf Erden fühlen, wogegen der Verlierer sich zumindest kurzfristig nicht mehr unter die Menschen traut und nach Revanche schreit und dem nächsten Derby entgegenfiebert. Die Nr. 1 im Pott sind wir. stark
Wollte es nur noch mal erwähnt haben, Herr Tönnies.


und das ist sorry wenn ich es selber so sage einfach komplett weltfremd und am Ziel vorbei....

Die Mutter aller Derbys?! Ruhrpottkinder?! Das sind lokale Angelegenheiten, schon den Mainzer interessiert die "Mutter aller Derbys" eher nur sekundär. Das chinesische Kind welches dem 24/7 arbeitenden Papa das Monatsabo rausleiert für eine mögliche Superleage dann schon quasi überhaupt nicht mehr.

Lokale Fans sind wie es der Name schon sagt lokal von Relevanz, diese lokale Relevanz hat dann maximal ein Problem, nämlich die doch sehr üppig großen Stadien voll zu bekommen, die Stadien vollzubekommen wird aber in Zeiten von bald 5g und Streaming in die große weite Welt hinnein und der damit einhergehenden internationalen Kommerzialisierung, nur noch eine Randaspekt darstellen, den man aber bei, wenn man den ersten Zahlen glauben schenken darf, einer quasi garantierten Verdoppelung des Umsatzes dann auch WENIGER Beachtung schenken wird!

Selbst wenn 100k Ruhrpott Kinder sich vom Verein abwenden und der Ronald_inho, Borsingplatz und Vero-amore, weil die "Mutter aller Derbys" plötzlich nicht mehr stattfindet, wird es niemanden in einer Superliga tangieren, da der finanzielle Anreiz einfach zu groß wäre und ein solches Angebot auszuschlagen, mindestens mal für den BvB auf Grund der Aktie dann auch evt. als "Geschäftsschädigend" deklariert werden könnte, denn dann würde man in so einem Szenario mehr oder minder vor der Wahl stehen und die "Mutter aller Derbys" bevorziehen, dafür aber massive Einnahmeverluste auch aufgrund dessen dass die CL nicht mehr so hochpreisige Ausschüttungen hätte oder aber die Superleague und da muss man kein Einstein sein um da die Zahlen und selbst wenn nur grob, schon mal vorbab hochzurechnen.

Auf ein Ruhrpottkind kommen 5 aus China den USA und zig anderen Ländern.

Der Ruhrpott ist nicht der Nabel der Welt wie schon erwähnt und die Generation der Kids ausserhalb des Ruhrpotts wartet nicht auf "Die Mutter aller Derbys" sondern auf das Duell gegen den Stern des Südens und mehr oder minder egal in welchem Wettbewerb und nur darauf wird es in naher Zukunft ankommen, folgt man dem amerikanischen Model eine "Elite-Liga" einzuführen, die als Marke in die Welt propagiert wird.

p.s. ich bin Fan seit 1994 als der Möller (mein damaliger Lieblingsspieler) zum BvB wechselte, hab mir direkt ein Trikot als kleiner Bub gewünscht und dann sind sie auch direkt Meister geworden, in Leipzig bin ich nur beruflich seit 2 Jahren, aber verstehe einfach oder besser gesagt, werde es eher nicht verstehen, warum die Minderheit der lokalen Fans, zu glauben scheint, dass ohne sie nichts gehen wird, wenn doch der weitaus größere Teil an Anhängern, zumeist immer auswärts in den Wohnzimmern hockt, das war schon immer so bei den "Topvereinen" und diese Internationalisierung ist nach wie vor nicht auf den lokalen Fan ausgelegt, was der Name INTERNATIONALISIERUNG ja schon eigentlich aussagt.

So wie Moe es schon geschrieben hat, geht es step by step, langsam und mit Bedacht, erste Spiele CL am Wochenende, die Fifa Club WM und irgendwann die Superliga, auch das Ruhrpott-Kind wird dabei step by step rangeführt und die paar oder auch paar tausend die dann dem Verein den Rücken kehren würden, wären dann nicht mehr relevant, DEAL with it, muss dir ja nicht gefallen, mir persönlich ist es egal wo und gegen wen der BvB spielt, ob in der dritten Liga, Kreisliga oder der Super-Mega-International-League, ganz genau so geht es zig anderen Millionen vor dem TV auch, die schalten den BvB ein weil ihnen Marco Reus gefällt und das dann eher nicht so oft wenn eben dieser BvB, die Bayern oder auch Barca und Real von 38 Spieltagen an 34 Spieltagen gegen Getafe, Mainz oder auch leider Gottes gegen die Schlümpfe ranmüssen, das hab ich halt nicht erfunden, egal wo ich herkomme oder derzeit wohne. Willst du Umsatz steigern, musst du dich internationalisieren, über kurz oder lang wird es nur in einem Format der Superleague gehen in Europa und dann wird es wie schon erwähnt niemanden interessieren was die "Ruhrpottkinder" und deren Familien so wollen und was nicht, selbst wenn dann eben die Stadien nicht mehr in Gänze vollzubekommen wären und Schalke hat aufgrund ihrer teilweise sehr desolaten Auftritte der letzten 10 Jahre einfach verpasst sich ein solches Standing aufzubauen zu so einer Liga eingeladen werden zu "dürfen", wenn es sogar bei uns noch unklar wäre vom Ablauf her.

Watzke sagte dass unter ihm niemals ein verlassen der nationalen Ligen passieren würde?! Gut, der ist noch ein paar Jahre im Amt, in Gänze wird eine Superliga wohl auch nicht vor 2025 stattfinden können, 5g Ausbau, Internationalisierung, Sponsorensuche und selbstverständlich eine Ausarbeitung mit allen beteiligten und involvierten Vereine, würde noch einige Jahre Zeit in Anspruch nehmen, aber wird auf kurz oder lang eben für diejenigen die dort involviert wären alternativ los sein und dann werden die lokalen Fans geopfert die nicht mitziehen, weil deren Umsatz in keinem Verhältniss mehr stehen würde was es an Umsatz in so einer Liga geben könnte, da kann Watzke im hier und jetzt reden was er will. smile


Vielleicht hast du recht, vielleicht aber auch nicht, ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, ja es mag romantisch klingen, ich stehe aber dazu, die Spiele gegen Schalke haben für mich den höchsten Stellenwert und knapp dahinter kommen die Partien gegen die Bayern. Real, Barca, Juve und Co. sind Bonbons, Anerkennung für eine gute Saison, aber regelmäßig brauche ich diese Spiele nicht.
Internationale Konkurrenz |#9819
Mar 27, 2019 - 9:06 AM hours
Zitat von Vero-amore

Vielleicht hast du recht, vielleicht aber auch nicht, ich weiß es nicht. Was ich aber weiß, ja es mag romantisch klingen, ich stehe aber dazu, die Spiele gegen Schalke haben für mich den höchsten Stellenwert und knapp dahinter kommen die Partien gegen die Bayern. Real, Barca, Juve und Co. sind Bonbons, Anerkennung für eine gute Saison, aber regelmäßig brauche ich diese Spiele nicht.


Natürlich ist das "romantisch" und auch absolut ok. Ich persönlich freu mich über jedes Spiel vom BvB und das schon eben seit 1994, egal wo wir waren, standen oder gegen wen wir spielen mussten. Natürlich sind Duelle gegen die Schlümpfe besonderer als jetzt am WE gegen Wolfsburg, auch für mich. Ich wollte nur mal aufzeigen dass es eben bis auf den lokalen Sektor, aber für viele der heutigen Kinder, also die von ausserhalb eher hinter dem Duell gegen die Bayern angesiedelt ist, eben aufgrund unseres Schlagabtausches in den letzten 10 Jahren.

Einem heute 10 jährigen der nicht aus dem Ruhrpott kommt, aber den BvB mag, wirst du die Mutter aller Derbys nicht verklickern können, der schaut auf die Tabelle (ist ja noch ein Kind) und sagt, aber gegen die Bayern ist doch viel wichtiger usw. und ich mag die Trikots von Schalke, die sehen gut aus... überspitzt gesagt jetzt, bei einem chinesischen Kind gehts dann noch mal eine Etage oberflächlicher und die jeweiligen Spieler sind dann von Relevanz, ich mein ich schau ja auch nicht Real an weil ich von kleinauf Real-Anhänger bin, sondern dort die besten Spieler kicken und man in aller Regel ein Spektakel zu sehen bekommt oder Liverpool auch nur wegen Klopp usw. aber mit eben diesem Interesse bezahle ich dann DAZN ect. und so läufts doch dann auch umgekehrt für Interessenten der Bundesliga aus dem Ausland und deren Kindern und das sind dann eben die, die naher Zukunft die richtig dicken Umsätze bringen sollen und nicht die lokalen, ob man das nun mögen wird oder nicht. smile

Warten wir einfach mal ab, vielleicht kommt es dann doch ganz anders, von Relevanz im hier und jetzt ist erstmal kommendes Wochenende um 15.30 Uhr gegen die Wolfsburger. smile
Internationale Konkurrenz |#9820
Mar 27, 2019 - 10:38 PM hours
Ich würde das aber nicht auf die heutige Generation beziehen. Als ich vor mehr als 20 Jahren zum BVB gekommen bin (Nicht aus dem Ruhrpott) war das Spiel gegen Bayern auch erstmal wichtiger. Mit der Zeit hat man sich dann eben mehr mit dem BVB beschäftigt, hat die Geschichte, oder besser gesagt die VIELEN Geschichten des Derbys kennengelernt und hat diese Rivalität dann eben mehr und mehr verinnerlicht.

Aber ich bin ehrlich: Ich werde vermutlich nie die gleiche Antipathie gegenüber Schalke empfinden wie Leute aus dem Ruhrpott. Dafür ist die Rivalität einfach nicht präsent genug in meinem Leben (Offline natürlich^^). Ich habe in meinem Leben vielleicht 5 Schalke-Fans kennengelernt, woher solls auch kommen? Da hat man eben viel mehr Reibungspunkte mit den zig Bayern-Fans und -"Fans".

Sicherlich gibts da dann nochmal Unterschiede zwischen Kids, die die Fanschaft von den Eltern quasi mitbekommen oder eben solchen, die durch andere Faktoren wie z.B. Spielern zu BVB-Fans werden (bei mir wars zweiteres).

•     •     •

Nur der BVB
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