Dominique Heintz [3]

Tja, welche Seite stimmt jetzt? Kann natürlich gut sein, dass man bereits Sobiech klar hatte und auch mit Chichoz den Wunschspieler vom zukünftigen Trainer unbedingt wollte. Ich hätte dennoch lieber weiter auf Heinz gesetzt als die lumpigen 3 Mio zu bekommen. Aber klar, wenn ist immer noch unsicher, was mit Meré und Sörensen ist. 5 IV von dem Kaliber kann man sich schlicht auch nicht leisten.

Wäre typisch fc..

Es wäre typisch FC Fan, sich von den Artikeln des Boulevard leiten zu lassen.
Hier wollte Heintz bereits im Winter weg und wurde unentschlossen, dort wäre zu jeder Zeit alles möglich gewesen.
Die Ablöse für Heintz ist nicht so hoch, wie sich manch einer erhofft hat und wie man sie vermutlich vor einem Jahr hätte erzielen können, aber dazwischen liegen ein Abstieg und eine Reihe von Spielen, die auch die ein oder andere Schwäche entblößt haben. Und dann ist der Markt halt gnadenlos.

Ist doch vollkommen Hupe.
Wir können auch noch Stöger und schmaddi zurückholen.
Irgendwo muss man sich dann auch mal trennen und bei Heintz war es die richtige Entscheidung, auch wenn das Geld zu wenig ist

Da stimme ich zu, dass es die richtige Entscheidung war.

Heintz war zwar in der Hinrunde in einem erschreckend schwachen Team mit Abstand der beste Spieler, dafür aber spätestens ab Mitte der Rückrunde in einem verbesserten Team oft einer der Schwächsten.

Er war Teil der schlechtesten Abwehr der BuLi, was sicher nicht NUR an ihm festgemacht werden kann, aber eben AUCH an ihm.
Und bei Mere sehe ich deutlich mehr Entwicklungspotenzial als bei Heintzi.

Sollte Mere also bleiben, hat der FC alles richtig gemacht.

Wenn wir schon bei "typisch Köln" sind.

Wir steigen mit einem historisch schlechtem Ergebnis ab und trotzdem wird nahezu jeder Spieler gefeiert und es soll niemand gehen. Heintz mag da aufgrund seines Alters und der Leistungen bis zum Dezember 2017 ein Härtefall sein, aber ein Teil dieser Truppe muss einfach gehen, damit der Neuanfang gelingen kann.

Außerdem war es ja nun nicht so, dass man Heintzi von vornherein vom Hof gejagt hat. Jedenfalls fällt auf, dass sein Berater sich zu den Zeitabläufen nicht wirklich äußert.

Heintzi fühlte sich offenbar ursprünglich zu höherem berufen, musste aber erkennen, dass seine Möglichkeiten dort beschränkt sind. Erst als sich dies abzeichnete und andere Leistungsträger erklärten zu bleiben, hat er mit dem Gedanken gespielt, auch zu bleiben, statt zu einem Club zu wechseln, der zwar dieses Jahr eine Liga drüber spielt, aber grundsätzlich unsere Kragenweite ist (Hannover, Freiburg). Aber natürlich auch nicht zu den vertraglichen Konditionen, sondern in der Erwartung einer finanziellen Kompensation („der Ball lag beim FC“). Zu diesem Zeitpunkt hatte man sich beim FC mit seinem Abgang abgefunden und stand möglicherweise schon bei Czichos im Wort. Eventuell ist die Gehaltsersparnis da auch schon in die Etatplanung für Horn und Hector eingegangen.

Sollten die drei Millionen zutreffen - was offiziell nicht bestätigt ist - wäre natürlich zu überlegen, ob es dann nicht trotzdem Sinn gemacht hätte, ihn kurzfristig zu halten, um nächstes Jahr mehr als 3 Millionen plus Gehalt zu erzielen. Aber der Markt ist j scheinbar nicht so heiß auf ihn, dass dann mit einem satten Gewinn zu rechnen wäre.

Alles in allem etwas schade, weil er ein guter Typ war, aber nachvollziehbar. Wenn es darum geht, die Mentalität zu ändern und die Torgefahr außerhalb des Sturms zu erhöhen, ist das auf der Innenverteidigerposition halt vergleichsweise einfach und günstig möglich.

Ist es nicht immer das, was sich der gemeine Fan wünscht? Der Trainer soll sich nach seiner Philosophie seine Truppe zusammenstellen. Heintz soll, laut dem Artikel, Wahrheitsgehalt mal außen vor, eben nicht in die zukünftige Planung des Trainers reingepasst haben.

Was will man jetzt eigentlich? Einen Trainer, der die Kaderplanung diktiert und der Sportdirektor danach handelt, oder einen Sportdirektor, der aufgrund der Kurzlebigkeit des Trainer-Geschäfts, eine Truppe zusammenbastelt.

Das war übrigens lange Zeit ein Kritikpunkt hier im Forum, dass Stöger angeblich seine Wunschspieler nicht bekam, ergo Schmadtke zu oft in eigenem Interesse handelte.

Ich denke, dass die Version, dass Heintz sich verspekuliert hat, die wahrscheinlichere Variante ist. Als er sich (vermutlich Énde April / anfang Mai zum FC bekennen wollte) war der FC vermutlich schon mit Czichos und Sobiech einig und/ oder Stand dort im Wort. Zudem hat man noch Mere, auf den man vermutlich baut, sowie Sörensen und Bisseck in der Hinterhand. Da muss man sich eben zwangsläufig neben Maroh von einem oder zwei weiteren IV trennen. Das man relativ wenig Ablöse kassiert lag ja nicht in der Hand der jetzt Handelnden.

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