Rote Teufel auf Ostseebesuch

Seit dem 04. Oktober, also mittlerweile über einem Monat schreibe ich jetzt schon den STT.
Ich hoffe, es wird euch nicht zu langweilig, aber wir sind jetzt seit dem 10. Spieltag ungeschlagen.
Im letzten Spiel hat es zwar nicht ganz zum Sieg in Jena gereicht, Carl Zeiss konnte in der neunminütigen Nachspielzeit ausgleichen, aber mit einem Erfolg am Samstag ist die Kogge voll im Plan.
Das wird natürlich alles Andere als einfach, denn es kommt ein Gegner, den wir noch aus vielen Bundesligaduellen kennen:
der 1.FC Kaiserlautern, die roten Teufel.
Das erste Mal mit Lautern in Berührungkam ich, als 1991 die beiden frisch gebackenen deutschen Meister, Hansa und der FCK, im Supercup Halbfinale aufeinander trafen und Lautern unverdient 2:1 gewann. Seitdem sind mir die Pfälzer irgendwie unsympathisch, ohne das ich eine wirkliche Erklärung dafür habe.
Dann fällt mir spontan noch ein Spiel im Dezember 1995 ein, als ich mich bei Eis und Schnee, nach einer Fussballverletzung, auf Krücken ins Ostseestadion geschleppt habe, um dann einen grandiosen 3:0 Sieg zu genießen.
Und natürlich in unserer bisher letzten Zweitliga-Saison, am 23.04.2010 (das Datum habe ich jetzt nachgeschlagen), alsein gewisser Kai Bülow den 1:0 Siegtreffer auf dem Betzenberg besorgte und damit kurzzeitig noch mal Hoffnung auf den Klassenerhalt schürte.
Damit ist der Bogen zur Gegenwart geschlagen, sowohl mit Kai Bülow, als auch dem Ziel beider Mannschaften, der Zweiten Liga.
FCK Trainer Michael Frontzeck hat für dieses Unternehmen einen ansprechenden Kader zur Verfügung, mit Timmy Thiele zum Beispiel einen herausragenden Stürmer für Liga 3.
Durch mangelnde Konstanz läuft man aber mit Platz 9 der Musik etwas hinterher, auch wenn 20 Punkte lediglich zwei wenigersind als unsere Ausbeute.

Umso wichtiger wären drei Punkte am Wochenende, hier könnten nach derzeitigem Stand Sebio Soukou und Vladimir Rankovic wieder zur Verfügung stehen.
Da auch Pascal Breier wieder in die Anfangself drängen wird, möchte ich keine Prognose abgeben, wer von Beginn an aufläuft.
Ich wünsche allen im Stadion und vor dem Fernseher/Fanradio ein stimmungsvolles Spiel mit Bundesligaflair.