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Shakhtar Donetsk   Eintracht Frankfurt
Paulo Fonseca P. Fonseca Manager A. Hütter Adi Hütter
€136.50m Total market value €240.85m
23.6 ø age 24.2

Gesamtbilanz: UEFA Europa League

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Europa League: Shakhtar Donetsk - Eintracht Frankfurt

Feb 13, 2019 - 1:38 PM hours
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Wir trotzen der Kälte und legen vor - Auswärtssieg
 53.2  25
Unentschieden - alles noch offen fürs Rückspiel
 19.1  9
Verkühlt in Charkiw - Niederlage
 17.0  8
Ob in Charkiw oder Donezk: Eintracht ist die geilste Sau der Welt
 10.6  5
Total: 47

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Was: Europa League, Zwischenrunde - Hinspiel
Wann: 14.02.2019, 21:00 Uhr
Wo: Metalist-Stadion, Charkiw

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Sprengsätze für Fahrtkosten und Pennplätze
Weil Ich für solche Anlässe,Trend und das letzte Hemd setze
Show results 1-8 of 8.
Es ist soweit, es geht wieder los, der Europapokal ist zurück und endlich geht es wirklich ums Eingemachte – Eintracht Frankfurt vs. Shakhtar Donezk.

Ausgangslage:
Hier muss man eigentlich nicht viel sagen: Es ist Europa, es ist auswärts, es ist die KO-Runde – was kann man mehr wollen?
Eine kürzere Anreise, wärmere Temperaturen und kein Ausweichstadion vielleicht? Ansichtssache. Auf jeden Fall stimmen die fundamental wichtigen Dinge, was auch die ca. 3000 Eintracht-Fans dokumentieren, die die Mannschaft begleiten und dabei erneut beweisen, dass der gemeine Adlerträger sich nicht abschrecken lässt, wenn es darum geht, die Eintracht in Europa zu begleiten.
Während also auf den Rängen alles wie immer sein wird, gibt der sportliche Start der Mannschaft ins Jahr 2019 noch ein paar Rätsel auf: Mal schwächelt die Abwehr, mal der Sturm, mal gibt es wenig zu meckern - punktemässig liegt man angesichts der Gegner soweit im Soll, aber wo die Mannschaft leistungsmässig einzuordnen ist, bleibt auch nach dem vierten Spiel der Rückrunde etwas offen. Zeit zum Innehalten und Aufarbeiten bleibt aber kaum, da die Wochen der Wahrheit ungebremst weitergehen: Donezk, Gladbach, Donezk, Hannover, Hoffenheim. Ein ziemlich hartes Programm, das morgen in Charkiw seinen Ausgang nimmt. Ein möglicher Vorteil immerhin: Während unsere Mannschaft schon voll im Saft steht, wird Shakhtar morgen sein erstes Pflichtspiel im Jahr 2019 bestreiten

Der Gegner:
Shakhtar Donezk gehört zu den grossen Traditionsvereinen der Ukraine und hat sich insbesondere in den letzten 15-20 Jahren europaweit einen Namen gemacht. Dank der Investitionen von Besitzer Rinat Achmetow mutierte man daheim zum Serienmeister und sorgte auch international für Aufsehen, nicht zuletzt durch den Gewinn der Europa League 2009 (im Finale gegen Werder Bremen). Aufgrund dieser Investitionen und gutem Scouting wurde man in dieser Zeit auch durch zahlreiche Legionäre, oft aus Brasilien, bekannt: Fernandinho, Fred, Luiz Adriano, Douglas Costa, um nur ein paar zu nennen. Und auch im aktuellen Kader finden sich einige Leistungsträger mit brasilianischem Pass, z.B. Taison, Marlos und Junior Moraes, der auch der momentane Toptorjäger der Mannschaft ist.
In der Liga steht man komfortabel auf Platz 1, in der CL hat man in einer Gruppe mit Manchester City, Hoffenheim und Lyon das Weiterkommen verpasst, aber immerhin die EL gesichert und zählt jetzt in diesem Wettbewerb sicher zu den Favoriten.
Getroffen haben sich die Eintracht und Shakhtar bisher erst zweimal: 1980/81 spielte man im UEFA-Cup gegeneinander, wobei die SGE in die nächste Runde einzog (3:0, 0:1). Spieler wechselten zwischen den beiden Vereinen bis jetzt auch noch nicht hin und her, kaum Verbindungen also zum morgigen Gegner? Weit gefehlt:

Eintracht – Shakhtar, die Erste: Man sieht sich immer zweimal im Leben
27.02.2014: Die Eintracht bestreitet ihr bis dato letztes KO-Spiel in einem Europapokal. Nach einem 3:3 zuhause gegen den FC Porto scheidet man aufgrund der Auswärtstorregel aus. Bei den Portugiesen an der Seitenlinie: Ein gewisser Paulo Fonseca
14.02.2019: Die Eintracht bestreitet ihr nächstes KO-Spiel in einem Europapokal gegen Shakhtar Donezk. Trainer des Gegners: Ja, tatsächlich Paulo Fonseca, der morgen auch ein paar alte Bekannte (Trapp, Russ) wiedersehen wird – hoffentlich diesmal mit besserem Ausgang für unsere Jungs

Eintracht – Shakhtar, die Zweite: Die Rückkehr des Igor
Aber nicht nur Donezk hat jemanden in ihren Reihen, der eine Verbindung zum morgigen Gegner hat, die Eintracht kann sogar mit einem waschechten Ex-Spieler von Shakhtar aufwarten, nämlich unserem Zeugwart Igor Simonov, der in Donezk geboren wurde, später für Shakhtar spielte und sogar bei den oben erwähnten Begegnungen mit der SGE auf dem Platz stand – Zufälle gibt’s
Der Lokalpresse hat Igor anlässlich des morgigen Spiels erzählt, dass er keine guten Erinnerungen an das Stadion in Charkiw hat, weil er sich dort - laut eigener Aussage – seine Knie ruiniert hat. Auch da besteht natürlich aus Eintracht-Sicht die Hoffnung, dass die Erinnerungen an Charkiw ab morgen etwas positiver ausfallen

Personalsituation:
Aus unserem EL-Kader fallen Chandler und Torro sicher aus, ob Abraham mit in die Ukraine fliegt und einsatzfähig sein wird, ist aktuell noch nicht klar. Der Rest ist vermutlich fit.
Bei Shakhtar sind - TM zufolge - alle Spieler einsatzbereit.

Auf unserer Seite werden wir personell und taktisch wohl kaum grosse Überraschungen erleben: Aller Voraussicht nach, werden wir im 3-4-1-2 auflaufen, wobei im Vergleich zu den letzten Ligaspielen wohl allerhöchstens 1-3 personelle Wechsel zu erwarten sind.

Aufstellungstipps für den Gegner erspare ich mir lieber. Fonseca lässt in dieser Saison meistens ein 4-2-3-1 spielen, man darf davon ausgehen, dass niemand geschont wird, aber genaue Prognosen für die Startelf sind mir logischerweise zu riskant – falls ein Fan oder Experte des Heimteams mich hier korrigieren oder Licht ins Dunkel bringen will: Nur zu!


Bleibt nur noch uns allen ein gutes Spiel und allen Auswärtsfahrern eine gute Reise zu wünschen

Forza SGE!

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This contribution was last edited by zeuge_yeboahs on Feb 13, 2019 at 1:51 PM hours
Ich tippe auf eine etwas offensivere und spielerisch stärkere Aufstellung.

Die 3er-Kette wie gewohnt und zuletzt bärenstark!

Davor ein klarer 6er Fernandes als Spielzerstörer, Kämpfer und Dauerläufer. Mal ganz Nebenbei bezahlt der seine Trikots eigentlich selbst? Mal im ernst, in jedem Spiel ist bei ihm nach 10-15min der Kragen an der Vorderseite zerissen! grins

Neben bzw. je nach Spielsituation leicht vor ihm auf der 6 und 8 würde ich mich für Willems entscheiden. Rode braucht die Pause und Willems hätte sich echt mal einen Einsatz verdient, zumal er auch ganz gut auf den Gegner passen könnte denke ich. Er bringt zumindest deutlich mehr spielerische Akzente mit ein, ohne dabei Schwächen in der Defensive zu bedeuten (wie es leider bei De Guzman vermehrt der Fall ist).

Die Außen mit Kostic und da Costa dürften klar sein, allerdings etwas offensiver als gegen RB, ähnlich wie gegen den BVB.

Das magische Dreieck würde ich gegen Donetsk sprengen und Gacinovic als echten 10er bringen. Dafür bekommt Jovic eine Pause. Seine Leistungen haben mich zuletzt weniger überzeugt. Ob das an den Spekulationen um seine Person, oder an der Grippe/Erkältung, die schon gegen den BVB zu einer frühzeitigen Auswechslung geführt hat lag, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber 100% fit wirkte er zuletzt nicht auf mich. Darum erhält Rebic den Vorzug im Sturm, Gacinovic hätte ich so oder so gebracht, da ich der Meinung bin, dass wir uns spielerisch gegenüber Donetsk nicht verstecken brauchen. Und da sehe ich Gacinovic (der mMn übrigens unser mit Abstand bester Pressing-Spieler im ganzen Kader ist @Ascobol :P ) einfach stärker als Rebic.

Rebic mit seinen Dribblings und seiner Geschwindigkeit und Haller mit seinem typischen 'haller-schen' Spiel als Angstmacher für die Donetsker Hintermannschaft.

Damit sollte alles bereitet sein!

Tippe mal ganz mutig auf ein 1:3 und einen ausbau der Euroleague-Siegesserie Richtung Baku! grins

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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Haller (Jovic) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Rebic (Kostic) - - - - - - - - - - - Gacinovic (Geraldes) - - - - - - - - - - Müller (Fabian)

- - - - - - - - - - Fernandes (Hasebe) - - - - - - - - - Torro (de Guzman) - - - - - - - - - -

Willems (Tawatha) - Abraham (Russ) - Salcedo (Ndicka) - Chandler (da Costa)

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Rönnow (Trapp) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Drei Punkte:

- die rote Karte zwingt uns das Spiel auf, dass wir nicht beherrschen. Das Spiel machen gegen eine tiefstehende Mannschaft mit großer Klasse bei den schnellen Spitzen.
- Der Schiri pfeift so dermaßen kleinlich, das wir fast körperlos spielen müssen, so fällt das 2:2.
- Die Chancenverwertung war heute schlecht, Gacinovic muss das 3:1 machen, Jovic das 3:2.

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Nur die SGE

#StandwithUkraine
Also nur weil der Kommentator gegen Rebic geschossen hat, darf man trotzdem mal die Augen aufmachen und das tatsächlich geschehene bewerten.
Die haben ja auch vor dem Spiel gesagt das Jovic Kroate sei, also so ganz genau halten die es mit den Fakten bei DAZN auch nicht immer ; )

Denn Rebic hat zwar sicher nicht sein bestes Spiel gemacht, aber nun wirklich auch kein schlechtes.
Relativ oft die Mitspieler in Szene gesetzt, einen sehr guten Freistoß und mit sehr guter Arbeit gegen den Ball. Aber Jovic heute leider nicht mit der üblichen Kaltschnäutzigkeit.

Alles in allem haben wir trotzdem immer noch alles selber in der Hand und ich bin mir sicher das die Jungs nächste Woche nochmal 2 Schippen draufpacken.
This contribution was last edited by Sge123 on Feb 14, 2019 at 11:13 PM hours
So, mit einigem Abstand möchte ich auch ein paar Worte zum gestrigen Spiel verlieren.

Meiner Meinung nach war gester der Schiedsrichter der maßgebliche Grund für den Verlauf und auch Ausgang des Spiels.

Das er eine äußerst kleinliche Linie an den Tag gelegt hat, dass dürfte wohl jedem aufgefallen sein. Mir persönlich war dies aber bei Weitem ZU kleinlich. Wobei ich mich meinen Vorrednern anschließen muss - immerhin Kompliment dafür, das er seiner Linie treu geblieben ist! Dennoch hat seine art der Interpretation von Zweikämpfen uns mMn alles andere als gut getan.

Mit Spielern wie Rebic, Jovic, da Costa, Rode, Fernandes, Ndicka und Hinteregger hatten wir eine ganze Palette an Spielern auf dem Feld, deren Spiel maßgeblich von ihrer körperlichen Robustheit profitiert. Wenn jedoch nahezu jeder körperbetonte Zweikampf gepfiffen oder gar mit Karten geahndet wird, dann sind die Jungs auf dem Platz einer ihrer größten Stärken beraubt. Traurig, aber Fakt. Zusätzlich hatte die Eintracht so nahezu keine Möglichkeit die schnellen, technisch herausragenden und enorm ballsicheren Offensivspieler Donetsks zu stellen oder "fair" vom Ball zu trennen. Sobald jemand den Körper zu Hilfe nahm, wurde gepfiffen. Das unsere Defensive so unglücklich aussieht, wundert mich nicht im Geringsten. Meiner Meinung nach kam die sehr kleinliche Linie des Schiedsrichters Shakhtars Offensivspielern enorm zu gute.

Ob die rote Karte für Donetsk für uns mehr Vor- oder Nachteil war, ist für mich schwierig zu sagen. Nachteilig war sie insofern, dass Donetsk die meiste Zeit sehr tief stand und auf Kontersituationen gelauert hat bei denen sie ihre Geschwindigkeit und Fähigkeiten am Ball natürlich bestens ausspielen können. Erst recht wenn unsere Defensive höllisch aufpassen muss nicht mit "zu viel" Körpereinsatz solche Konter zu unterbinden. Zusätzlich ist und bleibt Eintracht Frankfurt in erster Linie eine Umschaltmannschaft. Stellt sich der Gegner nun hinten rein und fährt nur gelegentlich Konter, dann ist die SGE einer weiterer ihrer größten Stärken beraubt.

Kurz zur gedachten Taktik von Hütter:
Wie spielstark und offensivfreudig Donetsk ist, haben wir gestern alle sehen können. Mit einer gerade körperlich starken Defensive lag Hütters Matchplan wohl gerade in körperbetonten Zweikämpfen und schnellem Umschalten. Ich denke nicht, dass Hütter Gacinovic "umsonst" aufgestellt hat. Als Verbindungsspieler zwischen Defensive und Sturm ist er mMn enorm wichtig und erheblich stärker als Rebic oder Jovic, die eher den hängenden dritten Stürmer geben. Gerade für die Chancenerarbeitung ist Gaci Gold wert! Ich finde es schon sehr auffällig: mit Gacinovic auf dem Platz steigt die Anzahl an Chancen erheblich, die Chancenverwertung hingegen sinkt deutlich. Spielt Gaci nicht, hat die Eintracht weniger Chancen, nutzt dafür aber die Chancen deutlich besser aus. Was da unter dem Strich besser ist? Keine Ahnung, ich denke es nimmt sich nicht wirklich etwas.
Sich anschließend für Jovic und Rebic zu entscheiden macht mMn ebenfalls Sinn. Das Stichwort hier heißt "Tempo"! Donetsks IV ist weder schnell, noch wirklich sattelfest, erst recht wenn die AVs regelmäßig mit nach vorne gehen um sich selbst offensiv zu zeigen. Bekommt die Eintracht in solch einem Fall eine Umschaltsituation, dann sieht es für Shakhtars Defensive ganz, ganz übel aus wenn Rebic, Jovic und eben auch Gacinovic (Frankfurts drei schnellste Offensivspieler) auf die träge IV zustürmen.
Durch den frühen Platzverweis und die dem entsprechende defensivere Spielweise von Donetsk, kam dieser Schachzug allerdings überhaupt nicht mehr zur Geltung.

In gewisser Weise hat die rote Karte also auch unseren (Hütters) Matchplan nach gerade einmal 10min auf Eis gelegt. Der Vorteil hingegen war natürlich einen Mann mehr auf dem Platz zu haben. Ich vermute weiterhin, dass unsere Defensive enorme Schwierigkeiten bekommen hätte wenn Donetsk mit 11 Mann sein gewohntes Offensivspiel gezeigt hätte. So ungern ich auch über einen Schiedsrichter spreche, aber bei seiner Ahndung von Körpereinsatz hätten unsere "Defensivkanten" gegen die schnellen und filigranen Brasilianer von Donetsk über 90min hinweg kein Land gesehen.


Ich würde mich übrigens hüten unsere Offensivleistung zu kritisieren! Wie bereits erwähnt, sind wir eine Umschaltmannschaft (mit entsprechendem Personal auf dem Platz) und keine Ballbesitzmannschaft, die wie der BVB oder FCB minutenlang den Ball zirkulieren lässt um die eine Lücke zu finden, die der tief stehende Gegner bietet. Angesichts dessen hat die Eintracht das nicht nur stark gemacht, sie hat sich auch mehr als genug Chancen erspielt. Im Spiel gegen Donetsk hatten wir in 90min gefühlt mehr Chancen, als in den letzten 3-4 BuLi Spielen zusammen - und das gegen einen mauernden Gegner! Da von einer "schwachen Offensivleistung" zu sprechen finde ich kurz gesagt "lächerlich".
Was gestern zu kritisieren war, ist der Ertrag aus den zahlreichen Chancen. Der Ball zischte 2-3 mal wirklich hauchzart am Pfosten vorbei! Da kann man die Chancenverwertung kritisieren, oder von fehlendem Glück bzw. vorhandenem Pech sprechen.


Meine Hoffnung für das Rückspiel: Gesperrte Schlüsselspieler bei Donetsk, aber vor allem ein anderer Schiri. Seine Art der Auslegung ist für unsere Einzelspieler einfach ein enormer Nachteil, während es für die Einzelspielern von Donetsk hingegen einen großen Vorteil darstellt. Ich hoffe da auf einen Schiri mit einer "ausgewogeneren" Grundeinstellung.

Unter den ganzen Vorzeichen ist ein 2:2 in der Ukraine ein gutes Ergebnis für Eintracht Frankfurt. Wobei die Partie mit etwas mehr Abschlussglück auch 2:4 oder 2:5 hätte ausgehen können.

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Rebic (Kostic) - - - - - - - - - - - Gacinovic (Geraldes) - - - - - - - - - - Müller (Fabian)

- - - - - - - - - - Fernandes (Hasebe) - - - - - - - - - Torro (de Guzman) - - - - - - - - - -

Willems (Tawatha) - Abraham (Russ) - Salcedo (Ndicka) - Chandler (da Costa)

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Rönnow (Trapp) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Zitat von AnteBoateng
Fürs Rückspiel wäre ich für folgende Aufstellung falls Rode, Fernandes und Abraham ausfallen.

Trapp
da Costa - Hinteregger - Ndicka - Willems
Stendera - Hasebe - de Guzman
Gacinovic - Rebic - Kostic

(Pokalfinal-Taktik)


Halte ich für weniger sinnvoll.
Die 4er Kette ist bei uns dermaßen unsicher und Da Costa würde ohne nennenswerte Absicherung spielen. Mit De guzman und Stendera wird man gegen die Dynamik der Brasilianer von Donezk ziemlich Alt aussehen im Mittelfeld.

Das Problem sind die 6er, die uns verletzungsbedingt abgehen.
Als Salcedo noch da war, habe ich mal vorgeschlagen mit der 3er kette Abraham, Salcedo, Hasebe zu spielen und N'dicka ins defensive Mittelfeld zu stellen. Das könnte jetzt wieder eine Option sein.

Wenn Rode und Fernandes beide verletzt sind bis Donnerstag wäre meine Aufstellung wohl

-------------Haller--------Jovic
---------------------Rebic----------
Kostic----------------------------Da Costa
----------N'Dicka------Willems----

----Falette----Hasebe------Hinteregger

------------------Trapp-----------------

Das Problen hierbei ist, dass wir keinen einzigen rechtsfuß haben, der die rechte Flanke absichert.
Da müsste Da Costa defensiver agieren als sonst, aber das kriegt man taktisch schon umgesetzt.

Ich stelle mir das so vor:
Sowohl auf der RIV Position als auch auf den beiden 6er Positionen spielen jeweils spielstarke linksfüßer.
Dementsprechend würde ich das Spiel sehr links lastig auslegen im eigenen Ballbesitz. Flache Steilpässe die Kostic erlaufen soll. Der Platz dafür wird da sein, da Donezk kommen muss.
Bei einem auf Kostic ausgelegten Spiel muss Jovic in die Box, da dieser sich einfach perfekt mit Kostic versteht.

Wenn der Gegner den Ball gewinnt schließt N'Dicka die Grundlinie und willems den Passweg in die Tiefe. Rebic und Kostic pressen auf den Mann, während Da Costa den freien Raum im Mittelfeld deckt. Wenn das Pressing erfolgreich ist startet da Costa aus der Tiefe und die 6er ziehen sich wieder zurück.

Bei Kontern spielen wir mit einer 4er Sturmreihe und Willems dahinter. Kostic und Rebic auf den Flügeln und in der Mitte Jovic/Haller die konsequent und schnell den Abschluss suchen. Da Costa deckt mit N'Dicka die Mitte ab, da Rebic ja auf rechts ausweicht.

Wenn Donezk aufbaut presst Rebic, willems rückt in die Lücke im offensiven Mittelfeld und Da Costa deckt wieder den Raum auf die rechte Mittelfeld Seite.
Es würde halt viel von Da Costa abhängen, der die Lücken ablaufen muss die sonst Fernandes erläuft.
Die Laufbereitschaft und Kondition hat er dafür, die Frage ist hat er das Auge für den freien Raum. Aber da könnten N'Dicka und Hasebe ihn anleiten.

Falette sehe ich in einer relativ passiven Rolle. Mit N'Dicka Kostic und willems sollte die linke Seite ziemlich dicht sein und wenn doch mal einer durchbricht, verwickelt Falette ihn in den Zweikampf.

N'Dicka bringt alles mit für einen 6er und hat die Position wohl auch schon gespielt. Außerdem kann er und ähnlich wie Torró Lufthoheit im Mittelfeld erkämpfen und so unser Pressing noch mal verstärken.
Das wird ein echtes Puzzle am Donnerstag. Gesucht wird ein giftiger 6er der vor allem gegen den Ball stark ist.
Kandidaten: de Guzman, Gacinovic, Stendera, Hasebe, N´Dicka, Russ, Willems

De Guzman fällt raus, der ist defensiv nicht gut genug.
Hasebe wird eigentlich auf anderer Position gebraucht. Ich bin glaube wir würden ihn seiner Stärken berauben, wenn er aus der Verteidigung rausmüsste. Das könnte zu mehr Instabilität führen.
Stendera ist vielleicht giftig, ihm fehlt aber die Spielpraxis und zuletzt war er auch angeschlagen oder krank. Wäre denkbar für mich, glaube aber auch, dass er eigentlich etwas besser auf die 8 passt.

Gacinovic hat sowas schonmal gespielt. Schnell, laufstark, sehr bissig in den Zweikämpfen. Leider halt relativ klein und eventuell dadurch nicht so zweikampfstark. Wäre für mich aber eine denkbare Option, könnte schon klappen als Staubsauger.
Willems wäre eigentlich prädestiniert für den Job, wenn er nur nicht so ungestüm im Zweikämpf wäre. Zudem ist er natürlich technisch gut. Die Frage wäre für mich, ob er die nötige Disziplin mitbringt, um den Job über 90 Minuten zu erfüllen. Da kann man sich eben nicht einfach mal nach vorne einschalten oder nach einem Angriff zurücktraben.

Russ wäre die Abrissbirne. Technisch ok, sehr gut im Kopfball, Zweikampfstark, dafür aber wahrscheinlich nicht in der Lage 11,5-12km abzuspulen und überall unterwegs zu sein, um als erster einen Zweikampf zu führen. Könnte funktionieren, wenn er sich mit jemandem den Job teilen kann.
N´Dicka kann ich überhaupt nicht einschätzen. Wäre ein echtes Experiment, das wir uns eigentlich nicht leisten können. Er hat ein sehr gutes Auge, ist ziemlich geschickt im Zweikampf, groß, kopballstark und relativ schnell. Die Frage wäre auch bei ihm, ob er 12km im Spiel schafft und ob er bereit ist, auf einer neuen Position zu spielen. Hinten hat er sich richtig gefunden und spielt echt gut, wer weiß ob das im Mittelfeld so bleibt.

Ich glaube ich würde versuchen ein 3erMittelfeld zu bauen. 5er-Kette, 3 ZM von denen einer etwas tiefer steht, als die anderen beiden. Dann würde ich entweder Willems oder Gacinovic auf der 6 bringen. Mit den Beiden und beispielsweise Stendera könnte man bestimmt die Mitte dicht machen. Ansonsten wäre ich fast dafür, N´Dicka auf der 6 zu bringen. Dem würde ich es am ehesten zutrauen, ich glaube Russ ist läuferisch nicht stark genug.

Am Donnerstag glaube ich, dass wir vorne definitiv Haller sehen werden. Der wird bestimmt brennen in der Euro-League zu treffen. Außerdem macht er am ehesten einen Ball mal fest. Das könnten wir brauchen, wenn wir versuchen etwas defensiver als sonst zu stehen.
Äußere mich jetzt auch mal zu der bevorstehenden Partie, nachdem wir aus meiner Sicht leichtfertig den Matchball auf ein vorzeitiges Weiterkommen vergeben haben. Ich hoffe das rächt sich nicht wieder wie damals gegen Porto, aber Donezk hat seine Abgezocktheit definitiv unter Beweis gestellt.

Beide Teams gehen wahrscheinlich defensiv geschwächt in diese Partie, Stepanenko und Donezks Abwehrchef sind gesperrt, bei uns drohen Rode und Gelson auszufallen. Weiß jemand was genau Rode hat? Hab nur Wade gelesen, aber ist was zu einer Ausfallzeit bekannt? Bei Gelson könnte ja gegebenenfalls Hoffnung bestehen.

Hätte nicht gedacht, dass Gelson für uns mal unverzichtbar wird, zeigt für mich auch dass auf der Position dringender Handlungsbedarf besteht, auch wenn seine Qualitäten in der Balleroberung unbestritten sind. Aber für gestiegene Ansprüche sollte einer wie Gelson nur ein Backup sein, im Hinblick auf sein Alter und seine spielerische Limitiertheit.

Ich hoffe inständigst, dass einer der beiden fit wird, weil uns sonst massive Gefahr droht, Taison Marlos & Co. haben ihr Können mehr als angedeutet.

Bei einem Gacinovic auf der 6 hätte ich sehr starke Bauchschmerzen, weil ich den nicht ansatzweise robust genug sehe. Ist schnell, giftig und lauffleißig, aber als Abräumer aus meiner Sicht absolut nicht robust genug. Willems war mir in den letzten Spielen zu ungestüm und taktisch zu undiszipliniert, bei allem Potenzial was er ohne Zweifel hat.

Ich würde wahrscheinlich NDicka vorziehen, damit fühle ich mich wohler als mit einem physisch nicht so robusten Mijat. Andererseits würde ich mich mit einem Falette oder Russ hinten auch nur bedingt wohlfühlen, Abraham und Touré scheinen da leider noch nicht so weit zu sein. Sehr knifflige Situation.

Würde mich bei einem Ausfall von Gelson & Rode für ein Dreiermittelfeld aus N'Dicka, De Guzman und Gacinovic entscheiden und vor allem auf Konter gehen. Über unsere schnellen Außen sowie lange Bälle von Hinteregger und Hasebe auf Haller vorne. Daneben würde ich Jovic bringen, der ist frischer und Rebic traue ich als Einwechselspieler durchaus zu, nochmal für Alarm zu sorgen. In erster Linie muss die Defensive stehen weil Donezk in erster Linie ein Tor mehr schießen muss als wir. Knifflige Entscheidung, aber bin extrem gespannt was Hütter da draus macht. Würde dann Russ hinten bringen, mit Russ und Hinteregger und einem Ecken schlagenden De Guzman könnte man da durchaus über Standards etwas reißen, da waren wir ja im Hinspiel auch durchaus gefährlich.

Wenn Gelson spielt, hinten wie gehabt und mit de Guzman und Gacinovic in der Mitte. Schnappt euch die nächste Runde, da könnte gegebenenfalls ein leichterer Gegner warten...

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