Fanszene Düsseldorf

es wird definitiv nicht auf die strengste Art kontrolliert, dafür haben die Ultras zu viele Privelegien und Möglichkeiten, diesen Mist vorher schon in den Mengen ins Stadion zu bringen. Zusätzlich haben die Nutzer dieser Dinge die Möglichkeiten, unerkannt zu bleiben, da niemand weiß, wer alles in den Blocks steht bzw. weil sie sich vermummen und ihre Straftaten von anderen gedeckt werden. Durch die Privilegien haben diese Leute sogar die Möglichkeit Wechselklamotten im Stadion zu deponieren, um hinterher nicht erkannt zu werden, sprich denen ist komplett bewusst, dass sie Gesetze brechen und was Verbotenes tun. Diesen Mist in vollbesetzte Kurven zu schiessen, wo auch Kinder stehen, ist schwerstkriminell und muss rigoros verfolgt und bestraft werden. Das hat nichts mehr mit dem DFB und lächerlichen Strafen zu tun , sondern gehört in den Tätigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft. Da diese „Fans“ das alles für witzig und im Schlimmsten Fall für Kavaliersdelikte halten, werden die es nicht lernen. Ein gutes Beispiel ist dieser Kegelclub auf Mallorca, die das Restaurant etc abgefackelt haben, endlich ist da mal ein Richter, der knallhart durchgreift, das ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine schwere Straftat und gleiches ist das mit Pyrotechnik und den ganzen Raketen und Knallkörpern; der kleine Unterschied zwischen beiden Fällen ist nur, dass die Kegelbrüder das aus Sorglosigkeit und Dummheit gemacht haben, weil sie sich über die Konsequenzen ihres Handelns keinen Kopf gemacht haben. Nur diese Fans gestern und wie viele Male vorher, haben diese Straftaten (und nichts anderes ist es) minutiös geplant und machen es vorsätzlich mit vollem Wissen, dass es illegal ist und andere Menschen extrem gefährdet. Und komm mir jetzt keiner, dass die das alles kontrolliert und sicher machen. Das gestern war hoffentlich der Tropfen, der die Staatsanwaltschaft aufruft, radikal vorzugehen und die Vereine dazu bringt, die Privilegien komplett abzuschaffen, personalisierte Tickets einführt und mit Kameras die Täter identifiziert. Jetzt werden viele wieder aufschreien, aber sorry, das ist meine Meinung und ich möchte diese Leute mal sehen, wenn ihr Kind oder Freundin von so einer Rakete im Gesicht getroffen werden und sie hinterher blind oder sonst was sind.

Pyrotechnik im Stadion ist halt total praktisch. Da kann es eigentlich keine zwei Meinungen zu geben...

Zu Beginn kann man Emotionen und schöne (TV-)Bilder erzeugen. Während des Spiels kann man sich ein wenig die Zeit vertreiben. Und zum Ende hin, wenn Spielzeit und die Hoffnung auf eine guten Ausgang ausgehen, kann man prima für Empörung, Eskalation und ein klein wenig Chaos sorgen.

Es gehört genauso zum Fussball wie Eventfans, Investoren, Mäzene und ehemalige Fussballprofis als "Experten" im Fernsehen...

Es ist definitiv dein Recht deine Meinung zu schreiben, aber hier werden dann doch einige zweifelhafte Argumente genannt.
Scheinbar sind dir die Privilegien ein Dorn im Auge und der Ursprung allen Übels. Doch scheint es mir eher unwahrscheinlich, dass Ultras auch Privilegien in anderen Stadien haben und vor Auswärtsspielen mit entsprechenden Pyrotechnikeinsatzes am Vortag kurz in den Auswärtsblock gelassen werden. Grade bei Derbys könnte dies eine interessante Organisation werden.
Das Privileg Wechselklamotten zu deponieren ist mir gänzlich neu. Um dem entgegenzuwirken, fordere ich ein deutschlandweites Jackenverbot im Stadion, nicht dass unter der Jacke noch Wechselklamotten getragen werden (Spaß beiseite, das Argument war hoffentlich nur Lückenfüller, ansonsten doch sehr weit aus der Luft gegriffen).
"Diesen Mist in vollbesetze Kurven zu schießen, wo auch Kinder stehen" ist in der Tat kriminell und würde zu Recht eine Welle der Empörung und Konsequenzen nach sich ziehen. Jedoch fing die heutige Diskussion mit dem gestrigen Relegationsspiel an. Meines Erachtens ist der Strafraum weder eine volle Kurve, noch voller Kinder. Aber es ist ja ein ewig begleitendes Argument, welches zwar bei der Menge an eingesetzter Pyrotechnik statistisch sicherlich beinahe gänzlich haltlos ist, aber nie abebben wird. Das Spielfeld ist jedoch definitiv trotzdem kein Ort, an dem Pyrotechnik landen sollte.

Nichtsdestrotz wurden gestern Abend (sicherlich bewusst) Grenzen überschritten, die weder schön noch notwendig oder wünschenswert sind.

die Privilegien sind kein Dorn im Auge, sondern was diese Leute daraus machen, ob diese Personen, Wechselsachen anhaben oder Dinge im Stadion platzieren spielt auch keine Rolle, sie planen das , um andere zu täuschen.
Die Frage , wie kam der Mist in die FCK Kurve, ist genauso interessant. Vermutlich mit dem ganzen Choreokram, den sie brauchten, keine Ahnung, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre Banner für die Choreo unter Arm ins Stadion tragen. Es wurden gestern wiederholt Raketen von beiden Seiten in Zuschauer löcke geschossen. Konnte man gut im TV sehen. Die Raketen auf das Spielfeld zu schiessen, wo dann die eigene Mannschaft flüchten muss, macht das Ganze doch auch nicht besser.

Die Frage wie man das Zeug reinbekommt stellt sich dir doch nicht wirklich? Wenn doch, warst du noch nicht allzu oft in Stadien.

Natürlich gehört eine gewisse kriminelle Energie dazu, weil man ja bewusst etwas verbotenes tut und das in der Regel auch noch plant.

Aber:

Das Zeug ist nicht besonders groß und die Kontrollen der Ordner sind doch eher "lasch".
Wenn man sich einigermaßen unauffällig kleidet, also keine Szene-Klamotten trägt und nicht mit dem Pulk an Ultras oder polizeibekannten Personen an die Kontrollen kommt, wirst du Fackeln in 90% der Fälle ins Stadion bekommen, ohne dass du dafür deine Körperöffnungen nutzen musst

Bestes Beispiel das Derby in Tel Aviv, bei dem angeblich alles verboten war (Fahnen, Banner etc.)

https://11freunde.de/artikel/fackeln-im-wind/6140363

Das das Zeug nicht unkontrolliertin irgendwelche Fanblöcke geworfen gehört, erklärt sich aber von selbst.

Eigentlich gibt es nichts zu meckern nach dem letzten Spiel gestern unsere 1B Elf gegen Rostock. Aber was die Ultras gestern abgerissen haben, hat mir doch ein wenig die Laune verhagelt - und damit meine ich nicht das andauernde Pyro zündeln. Vielmehr ist es mir zum wiederholten Mal sauer aufgestoßen das sie fast das gesamte Spiel ihre monoton Fangesänge durchziehen. Es waren gestern fast 27.000 Zuschauer im Stadion, da erhoffe ich mir das überwiegend Schlachtrufe angestimmt werden die ein Großteil der "normalen" Fans mitsingen kann - nur so kann das Stadion zum Hexenkessel werden. Dieser stätige und immer gleich klingende Sing Sang ist doch nur eigene beweihraucherung!
Was das Faß aber zum Überlaufen gebracht hat war meiner Meinung nach das Verhalten nach dem Spiel. Da pfeift man lieber eine Handvoll gegnerischer Spieler aus als der eigenen Mannschaft den verdienten Respekt zu zollen. Selbst das rhythmische Klatschen wurde dafür unterbrochen um den Gegner zu diffamieren - das finde ich komplett arm
Die Mannschaft wußte gar nicht was sie machen sollte und hat es dann mit einer verunglückten La Ola versucht. Wenn es wichtiger ist ein paar unwichtige Gegner auszupfeifen als die eigene Mannschaft zu feiern, dann brauch man sich auch nicht wundern wenn sie nach dem Spiel nicht mehr in die Kurve kommt.
This contribution was last edited by Mitch73 on Sep 11, 2022 at 11:29 AM hours

So was ähnliches wollte ich auch schon schreiben. Richtige Stimmung kam erst nach dem 3:1 auf, als die Gesänge nicht mehr aus dem Mantra der Süd, sondern den Herzen aller kamen („Die Fortuna ist mein Verein…“).
Diese Pyro-Xeisse war mal wieder nur billige Provokation Richtung Hansa, weil man zeigen wollte, wer Herr im Haus ist. Gerade gegen Fans, die bekanntermaßen auch keine Waisenknaben sind. Geistige Reife wie im Affenhaus vom Zoo in Wuppertal oder Krefeld.
Nach dem Spiel … zeigte sich, worum es manch einem Ultra geht. Wenig um Verein und Mannschaft.

Ja, was diesen ewigen Singsang von einigen Ultras angeht: einige Ultras sollten sich nach besser nach den Spielen in der Kneipe bzw. zu einer Privatparty treffen und dort ihre nie enden wollenden Liedchen singen. Im Stadion sollte die Mannschaft angefeuert werden bzw. das Spiel im Vordergrund stehen und nichts anderes. Die zweite Liga ist sehr ausgeglichen und unsere Heimspiele sind, seitdem Thioune da ist, meistens mitreissend. Das sollte die Stimmung daher auch sein (und ist sie ja auch zum Teil auch). Es liegt natürlich auch an jedem Einzelnen, seinen positiven Stimmungsbeitrag zu leisten.

Ich hab jetzt schön öfter von Kritik in Richtung unserer Ultras gelesen.
Was da alles von zutrifft und was im Hintergrund abgeht kann ich nicht beurteilen ,da hab ich keine Ahnung von.
Ich kann einige Punkte nachvollziehen ,finde es im großen und ganzen aber überzogen.
Die Nummer nach Spielende ,hätte man sicherlich sparen können und war überflüssig. Die generelle Debatte um Pyro ,kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich sehe kein Problem ,wenn sowas in kleinem Ausmaß stattfindet. Auch wenn man sich die Strafgelder am Ende sparen könnte.
Die Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt mit den richtigen Schlachtrufen nochmal nach vorne zu Pushen ergibt definitiv Sinn. Da gehts mir aber auch nur um die Mannschaft und SPieler.

Aber wer ist denn der "normale Fan "
Also ich würde mich zu einem normalen Fan zählen. Je nach Zeit ,Lust etc. schaff ich es im Jahr 3-5 vom Niederrhein ins Stadion. Wobei ich am TV auch definitiv kein Spiel verpasse .Alle 2-3 Jährchen leg ich mirn neues Trikot zu und wenn ich zwischendurch Lust hab bestell ich vielleicht noch ne Kleinigkeit im Shop. Dennoch wäre ich in der Lage einen Großteil Problemlos mit zu singen ,wenn ich denn wollte.
Vondaher bin ich schon der Meinung , dass der normale Fan in der Lage sein sollte ,sich jederzeit am Gesang zu beteiligen. Ich würde aber behaupten ,dass die meisten normalen Fans ,gar nicht das verlangen haben rumzugrölen ,sondern einfach das Livespiel genießen wollen.
Der klassische Eventie könnte das natürlich nicht. Der wartet aber auch auf die Anzeigetafel um zu erkennen wer denn das eigene Tor geschossen hat und kennt vermutlich nichtmal jeden Spieler des Profikaders.
Solche Leute muss man doch nicht mit Schlachtrufen abholen ?

Vondaher vertrete ich dann doch ehr den Stadtpunkt ,dass jeder der Stimmung machen will , dies auch kann.
Nur die generelle Bereitschaft dazu fehlt und Schlachtrufe auszupacken nur um den Eventie das Gefühl zu geben ,dass er sich auskennen würde. Weiß ich ja nicht.

Dementsprechend bin ich froh das es die Jungs (Ultras) gibt. Sie immer am start sind und überhaupt dafür sorgen das sowas wie Stimmung aufkommt.
Denn ich würde mal frech behaupten die wenisgtens bis keiner hier im Forum , stellt sich dann doch Woche für Woche in den Block und schreit sich die Stimme ausm Leib.

Ich bin auch froh das die Ultras ins Stadion kommen und als Eventie würde ich mich nicht bezeichnen.
Ich bin dann doch ein paar Mal öfters im Stadion (Dauerkarte) und fühle mich nicht in der Lage die monoton Gesänge, die die Ultras überwiegend normalerweise auswärts zum Besten geben, mitzusingen. Im übrigen habe ich dazu auch keine Lust da es mir zu langweilig ist und ich denke das es die Jungs auch nicht nach vorne bringt. Und ein Fortuna, Fortuna kann auch ein Eventie mitsingen und wenn dass passiert dann wird es ein Hexenkessel. Natürlich sind solche stumpfen Anfeuerungsrufe auf Dauer auch monoton, daher macht es die Mischung - und die gefällt mir in letzter Zeit nicht.