Sat, Sep 22, 2018
TSG 1899 Hoffenheim
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Borussia Dortmund
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Info

TSG 1899 Hoffenheim   Borussia Dortmund
Julian Nagelsmann J. Nagelsmann Manager L. Favre Lucien Favre
€144.35m Total market value €463.70m
25.4 ø age 25.7

Gesamtbilanz: Bundesliga

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4. Spieltag: TSG 1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund

Sep 20, 2018 - 3:14 PM hours
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Sieg
 59.8  61
Unentschieden
 20.6  21
Niederlage
 19.6  20
Total: 102

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Am kommenden Samstag ist Borussia Dortmund in der Sinsheimer Wirsol Rhein-Neckar-Arena (Kapazität: 30.150 Zuschauer) zu Gast. Übertragen wird das Spiel auf Sky Buli HD 2, kommentiert wird es von Wolff Fuss.

Beide Teams sind Teil des Quartetts, welches Deutschland in der Champions League vertritt und waren unter Woche im Einsatz. Die TSG Hoffenheim spielte in Charkiw, wo sie sich mit 2:2 von Shakhtar Donetsk trennte. Borussia Dortmund gewann überaus glücklich mit 1:0 in Brügge und sicherte sich drei wichtige Punkte in der Gruppenphase.

Hoffenheim ist nun mehr elf Jahre Bestandteil der Bundesliga und stellte in der Vergangenheit häufig ein sportlich unangenehmes Pflaster dar. Von zehn Heimspielen gegen Borussia Dortmund hat die TSG nur zwei Partien verloren, zuletzt im Dezember 2012. Seit dem gab es 4 Unentschieden und eine Niederlage am letzten Spieltag der vergangenen Saison.

Apropos sportlich: Durch die o.g. Niederlage beendete Hoffenheim die abgelaufene Saison tabellarisch vor Borussia Dortmund. Durch einen katastrophalen Auftritt verspielten die Schwarz-Gelben fast noch die Champions League Teilnahme. In der laufenden Spielzeit ist Hoffenheim mit einigen Schwierigkeiten unterwegs. Zwei der ersten drei Spieltage gingen verloren, das Heimspiel gegen Freiburg wurde mit 3:1 gewonnen. Außerdem ist vor Saisonbeginn bekanntgegeben worden, dass Trainer Nagelsmann die TSG zum Saisonende verlassen und Ralf Rangnick als RB Leipzig Trainer ablösen wird. Dortmund startete mit 7 Punkten aus ebenfalls drei Partien in die Saison. Punktetechnisch absolut in Ordnung, spielerisch bis dato eher verhalten und weit entfernt vom Möglichen.

Personell hat Hoffenheim derweil einige Sorgen. Im Lazarett befinden sich seit einigen Wochen die Mittelfeldspieler Amiri, Geiger und Rupp. Ebenfalls ausfallen wird Abwehrspieler Adams, während der Einsatz von Innenverteidiger Hübner (Gehirnerschütterung) dem Vernehmen nach auf der Kippe steht. Immerhin gab der langzeitverletzte Mittelfeldstratege Kerim Demirbay am vergangenen Mittwoch sein Comeback. Die zuletzt suspendierten Belfodil und Brenet könnten zurück in den Kader kehren.

Borussia Dortmund muss definitiv auf Guerreiro und Toprak verzichten. Die zuletzt angeschlagenen Alcacer und Delaney könnten es rechtzeitig schaffen, beide Personalien sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings noch fraglich.

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HINWEIS: In diesem Thread soll es ausschließlich um das Spiel Hoffenheim - Borussia Dortmund gehen. Bitte achtet auf einen angemessenen Umgangston und postet keine Zwischenstände von anderen Spielen (-> Thread "Ticker-Thread"). Sollte es zu Provokationen kommen, diese bitte einfach alarmieren und nicht weiter darauf eingehen. Das Fragen nach illegalen Streams ist untersagt.
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This contribution was last edited by DerMoe on Sep 20, 2018 at 4:15 PM hours
Show results 1-10 of 15.
Bevor ich meine Arbeit jetzt komplett vernichte, pack' ich meine halbfertige Eröffnung dann einfach hier rein. Hoffe, der Threadersteller hat kein Problem damit. zwinker (Immerhin: Sollte das nichts geben, bleibt meine Weste sauber. grins )

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Am Samstag, den 22.09 um 15.30 Uhr ist es wieder so weit. Ein Klassiker des deutschen Fußballs steht bevor. Die Kraichgauer Landeier empfangen den Ruhrpott-Riesen in der heimischen "Wirsol Rhein-Neckar-Arena" (inoffizieller Zusatz: powered by SAP), Sinsheim (das liegt irgendwo zwischen Stuttgart und Frankfurt). Die TSG Hoffenheim trifft auf Borussia Dortmund. Aki Watzke gegen Dietmar Hopp. Evonik gegen SAP. Der 8-malige Deutsche Meister zu Gast beim 11-maligen Bundesligateilnehmer. Der schwizer Fußballpapst mit Reißbrett gegen den deutschen Fußball-Messias am Laptop.

Lassen wir das. Spiele zwischen dem BVB und der TSG standen vor allem in jüngerer Vergangenheit, nachdem Jungspund Julian "Hacki" Nagelsmann, dessen Spitzname seiner Vorliebe für Hackfleisch entstammt, die Hoffenheimer vor zweieinhalb Jahren übernahm, vor allem für hitzige Angelegenheiten, auf und neben dem Spielfeld. Und auch vor diesem Spieltag ist bereits reichlich Pfeffer drin: Dietmar Hopp verteilt Stadionverbote für eine Gruppe Dortmunder Fans, die zahlenmäßig wohl ungefähr die gleiche Stärke aufweist wie ein durchschnittlich besetzter Auswärtsblock der Hoffenheimer. Das dürfte an diesem Samstag wohl erst recht dafür sorgen, dass der Hoffenheimer Mäzen ganz besondere Grüße der mitgereisten Borussen erhalten wird, sofern er sie auf seiner VIP-Tribüne, fernab der quietschenden Lautsprecher, denn wird hören können. Man könnte jetzt ganze Romane über die Meinungsverschiedenheiten beider Fanlager und Chefetagen verfassen, würde aber dennoch auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Deshalb wollen wir es hier mal beim Sportlichen belassen, denn dort treffen durchaus zwei der interessantesten deutschen Mannschaften der jüngeren Vergangenheit aufeinander.

Die Hoffenheimer starteten bislang mit drei Zählern aus drei Partien in die Bundesliga-Saison. Nach dem alljährlichen Zahnarztbesuch in München, konnten die Nagelsmänner überzeugend in Freiburg gewinnen, mussten sich vergangene Woche dann aber trotz enormer Feldüberlegenheit Aufsteiger Fortuna Düsseldorf geschlagen geben. Ein Last-Minute-Elfmeter besiegelte die Niederlage der Kraichgauer, die in den 90 Minuten wohl Torchancen für drei Spiele liegen ließen. Aber dennoch stehen die Vorzeichen aus Hoffenheimer Sicht alles andere als schlecht. Seit nunmehr 6 Heimspielen ist die TSG ungeschlagen und damit auf bestem Wege den bisherigen Vereinsrekord am kommenden Samstag einzustellen. Vier Mal konnte man den BVB bereits zu Hause besiegen, weitere vier Male trennten sich die Mannschaften mit einem Remis, nur zwei Mal mussten die Hoffenheimer sich unseren Borussen geschlagen geben. Der BVB hat also definitiv noch eine Rechnung offen in Sinsheim und startete zumindest gemessen anhand der Punnkteausbeute besser in die Saison. Nach einem Auftaktsieg gegen Leipzig, trennte man sich unentschieden in Hannover, während man das folgende Heimspiel gegen die Frankfurter Eintracht gewinnen konnte. 7 Punkte aus 3 Spielen - die Mannschaft ist weitestgehend im Soll.

Unter der Woche waren beide Teams noch in der Champions League unterwegs. "Hacki", seit gestern jüngster Trainer der Champions League Historie, musste mit seinen Mannen gegen Shakhtar Donzek ran. Die TSG aus Hoffenheim musste sich letztlich mit einem 2:2 Unentschieden in der Ukraine zufrieden geben, obwohl man lange Zeit die bessere Mannschaft war. Im typischen Nagelsmann'schen 3-5-2 (5-3-2) kam man gut in die Partie und erzielte nach nur 6 Minuten den ersten Treffer, nachdem Grillitsch den Ball im Mittelfeld eroberte, Doppelpass mit Ex-Borusse Bittencourt spielte und den Ball letztendlich sehenswert über die Linie chippte. Die Hoffenheimer glänzten in der Anfangsphase des Spiels mit aggressivem Mittelfeld-Pressing und versuchten - eher untypischerweise - nach Ballgewinn sofort über den freien Mann im Zentrum die Seite auf die weit aufrückenden Flügel zu verlagern und in die Tiefe zu spielen. Unter dem an der Seitenlinie laut schreienden Nagelsmann, dominierte die TSG die Anfangsviertelstunde, ehe sie den Ausgleich hinnehmen mussten, nachdem Donezk die Hoffenheimer Unordnung nach Ballverlust blitzschnell ausnutzen konnte und Ismaily mit Nordtveit eine Runde auf dem Kirmeskarussell drehte. Das Spiel entwickelte sich mehr und mehr zu einem völlig offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben, die zumeist durch eher bescheidenes Defensivverhalten beider Mannschaften entstanden. Die Durchlässigkeit des Hoffenheimer Dreier-Mittelfeldzentrums, welches aus mindestens zwei gelernten Offensivkräften bestand, wurde zu einfach überspielt und überforderte die ebenfalls offensiv orientierten Flügelverteidiger mit zunehmender Spieldauer immer mehr. Eins ums andere Mal konnten die Ukrainer auf den Flügeln Überzahlsituationen herstellen, um den Ball von dort aus in die Mitte zu spielen oder direkt den Torabschluss zu suchen. Die eher hüftsteifen Innenverteidiger Posch und Nordtveit wurden immer wieder in Duelle gegen die kleinen, flinken und dribbelstarken Shakhtar-Angreifer gezwungen, die kaum Mühe hatte, daraus Gefahr zu entwickeln.
Letzten Endes könnte man im Prinzip dennoch von einem rundum gelungenen Abend sprechen: Die TSG sammelte die ersten Zähler in der Champions League und Demirbay gab sein Comeback, während der BVB zusehen durfte, wie die Hoffenheimer eindrucksvoll ihre Stärken und Schwächen offenlegten, einige Kraftreserven in der Ukraine lassen mussten und ordentlich was auf die Socken bekamen.

Unsere Jungs durften bereits am Vorabend in Brügge zeigen, was sie können - oder auch nicht. Nach einem - freundlich ausgedrückt - sehr durchwachsenen Auftritt, der insbesondere offensive Durchschlagskraft, Kreativität und Ballsicherheit vermissen ließ, gab's dennoch ein Happy End, welches gewissermaßen bezeichnend für den gesamten Spielverlauf war. Der eingewechselte Dahoud steckte den Ball gekonnt auf den ebenfalls eingewechselten Pulisic durch, der das Kunststück vollbrachte, sich vom gegnerischen Innenverteidiger so anschießen zu lassen, dass der Ball in einer Bogenlampe den Brügger Schlussmann passierte. Glückwunsch zum Kacktor des Monats, aber mittlerweile auch schon wieder Schnee von gestern. Drei Punkte im Sack, egal wie. Mit gemischten Gefühlen, aber Gott sei Dank ohne weitere, schwerwiegende Blessuren, ging es zurück nach Dortmund.

Am Samstag wird vor allem auch ein Duell der beiden Taktikfüchse an der Seitenlinie erwartet. Papst Favre trifft mit seinen schwarz-gelben Kardinälen auf Messias Nagelsmann und die 11 Hoffenheimer Jünger. Der ruhige, besonnene Schwizzr gegen den jungen Schreihals aus Landsberg am Lech. 60 Jahre geballte Lebenserfahrung stehen dem 31-jährigen Sunnyboy, der eine Vorliebe für "Fußballprojekte", modische Outfits und Augenbrauen haben soll, gegenüber. Der älteste gegen den jüngsten Cheftrainer der Bundesliga. Die Erfahrung aus über 680 Pflichtspielen als Trainer im Profifußball gegen "Hacki" (Rekordtrainer der TSG), der am kommenden Samstag die 100 Pflichtspiele voll machen wird.
Was alles so lustig klingt, sollte nicht darüberhinweg täuschen, dass Nagelsmann, der in den letzten zweieinhalb Jahren einen kometenhaften Aufstieg durchlebt hat, sehr Ernst genommen werden will - und muss. Seine Hoffenheimer Mannschaft ist flexibel, kann mit Ball, kann gegen den Ball, ist im kollektiv stark und mittlerweile auch auf den Schlüsselpositionen individuell gut besetzt. "Hackis" Taktikkiste ist prall gefüllt mit Ideen, Umstellungen, Matchplänen und Strategien, wobei er wohl kaum von seinem geliebten 3-5-2 abweichen wird. Favre wird beweisen müssen, dass er die Hoffenheimer Herangehensweise antizipieren, seine Mannschaft richtig auf den Gegner einstellen und vor allem wieder offensive Ideen vermitteln kann. Ein Schlüssel zum Erfolg könnten dabei neben den oben angesprochenen Hoffenheimer Schwächen auch Standardsituationen sein. Fünf der bislang 6 Bundesliga-Gegentore kassierten die Kraichgauer nach Standards (2 Elfmeter), während der BVB in dieser Saison bereits drei Mal nach ruhendem Ball treffen konnte. Der BVB wird auch körperlich dagegen halten müssen, denn die Hoffenheimer sind alles andere als ein Kind von Traurigkeit. Bislang haben sie schon 7 gelbe Karten in drei Bundesligaspielen gesammelt und foulen im Schnitt über 18 Mal pro Spiel (der BVB ganze 8 Mal bei zwei gelben Karten).

Wir erwarten das Spiel wohl alle mit Spannung! Unsere Jungs müssen da draussen heiß wie Frittenfett sein, dürfen sich vom Hoffenheimer Mittelfeld-Pressing nicht beeindrucken lassen und in der Offensive endlich mal wieder Durchschlagskraft beweisen. Auf geht's und Heja BVB!
So erwarte ich die erste Elf.

Bürki ist klar.

4er-Kette bleibt mMn unberührt, weil Favre viel Wert auf Stabilität legt. Kommende Woche dann vielleicht Hakimi oder Zagadou in der Startelf.

Dahoud wurde gegen Brügge geschont, ihn erwarte ich zu Beginn neben Witsel auf dem Platz. Witsel als Fels, Dahoud als weiträumig agierender 8er.

Kagawa hat seine Chance verdient, arbeitet außerdem ordentlich gegen den Ball, kann während des Spiels mit Reus die Positionen tauschen. In meinen Augen ist er Favres Liebling Raffael relativ ähnlich.

Rechts Pulisic, der Dienstag Dampf gemacht hat, links Wolf, der bei Favre hoch im Kurs steht und Schmelzer gut unterstützt.

Vorne wohl wieder Reus, der dringend ein Erfolgserlebnis braucht. Ich hoffe drauf.

Ich halte Hoffenheim für sehr stark. Allerdings haben sie Mittwoch noch ein Auswärtsspiel in der Ukraine gehabt. Für einen Tipp bin ich zu feige...

•     •     •

"Meine Jugend wiederzubekommen, täte ich alles in der Welt, außer Gymnastik treiben, früh aufstehn oder ehrbar sein"
(Oscar Wilde)
Die ersten 20 Minuten waren eigentlich ganz gut, auch wenn Hoffenheim unerwartet zurückgezogen agierte. Letztendlich haben sie aber vor allem an ihrer Abstimmung gearbeitet und vor allem die Übergaben von Witsel und Dahoud zwischen Sturm und Mittelfeld sind mittlerweile sehr gut. Da ist sofort Druck da, wenn der Ball mal in das Loch gespielt wird und wird die Reihe überspielt, funktioniert das Klatschen auch nicht. Der Angreifer, der klatschen lässt, ist einerseits unter massig Druck und andererseits ist das Zentrum von Hoffenheim so oder so zu, sodass Witsel und Dahoud, wenn sie dann doch wieder an den Ball kommen sich erst mal damit beschäftigen müssen den Ball zu halten. Nur wenn sie nach Außen ausweichen, bekommen sie etwas Platz, da die Hoffenheim strikt das Zentrum hält. Da Hoffenheim die langen Bälle, die ein paar Mal doch durchrutschten, zudem abfängt, besteht eigentlich nur Gefahr, wenn Pulisic zum Dribbling ansetzt. Aber auch der wird ganz gut abgedrängt, sodass man quasi keine Chance bislang herausspielen konnte. Ganz im Gegensatz zu Hoffenheim, die ohne Bürki wohl schon mit 2 führen würden. Taktisch in meinen Augen ein ganz schwieriges Spiel, weil Hoffenheim im Zentrum so kompakt ist. Würde nun recht bald Sancho bringen, den ich mal als 10er probieren würde, um hier etwas mehr Chaos bei Hoffenheim reinzubringen, sodass auch die Absicherungen der Hoffenheimer mal gebraucht werden und auch Alcacer müsste früh rein, wäre er dabei, da man nicht so wahnsinnig viele Abschlüsse bekommen wird. Somit wird man wohl über Philipp/Larsen nachdenken müssen. Dafür würde ich Kagawa - hat gut und sehr bemüht angefangen, aber ist mittlerweile abgemeldet, weil isoliert (wie gesagt Hoffenheims Abstimmung ist stark und der BVB kann das nur individuel auflösen, was Kagawa so nicht kann) - und Wolf runter nehmen.
This contribution was last edited by BVBBC on Sep 22, 2018 at 4:34 PM hours
Ja ich weiß wir spielen schlecht.

Aber sorry, das ist ein Skandal! Ich war mir sicher das der VAR eingreift und es dir rote nicht gibt....
unfassbar.

Sorry aber das sind so Sachen... ohne VAR konnte man wenigstens sagen, klar Schiri ist ein Mensch und kann nicht alles richtig sehen... aber jetzt hat man VAR und dann passiert sowas?!


Lächerlich....
Zitat von MARVSTAR_BVB
Ganz grausiges Spiel. Am Ende glücklich einen Punkt geholt. Ich wüsste gar nicht, wen ich aufgrund von Nicht-Leistung nächstes Spiel auf die Tribüne setzen würde. Zu viele Optionen.


Das ist mir zu negativ. Ich fand das Spiel über insgesamt 45 Minuten durchaus ansprechend. Die Anfangsviertelstunde sah noch vielversprechend aus und auch die letzte halbe Stunde fand ich absolut in Ordnung. Das waren auf jeden Fall Phasen, in denen wir meines Erachtens mindestens ebenbürtig waren.

Leider waren die restlichen 45 Minuten ganz schwach. Zwischen Minute 15 und 45 hat man den Gegner durch Ballverluste in Serie förmlich eingeladen und die Viertelstunde nach der Halbzeit war einfach nur vogelwild. Insofern ein durchaus glücklicher Punktgewinn, aber in meinen Augen auch am Ende nicht völlig unverdient.

Zur Schiedsrichterleistung fällt mir derweil nichts mehr ein. Das Foul an Pulisic ist trotz dessen Flugeinlage eindeutig und muss für mich zwingend vom Videoschiri korrigiert werden. Die rote Karte ist ein absoluter Witz und einfach nur lächerlich, dass auch dort nicht eingegriffen wird. Die Krönung war dann ca. in Minute 80 als Pulisic in Richtung Sechzehner durchstartet und wenn Posch gestoppt wird, der gelbverwarnt war. Da pfeift er Foul und gibt nicht die für mich zwingende Gelb-Rote. Einfach nur katastrophal und völlig einseitig.

•     •     •

"Wir, also der Teil der User, für den ich glaube zu sprechen, möchten nicht als Resonanzkörper fungieren für notorisch Unzufriedene, die einfach ihre Wut auskotzen. Das entspricht nicht der Idee, die hinter so einem Forum steht."

Zitat von Zweitligameister aus dem Freiburg-Forum, das sich inzwischen auf erschreckend viele andere Foren übertragen lässt.
Zitat von Coq-au-vin

Zitat von Witselman94

Zitat von Baskball

Zitat von Coq-au-vin

Was ist denn hier los? Wir spielen auswärts bei Hoffenheim und hier wird so getan als ob alles vor die Hunde geht. Natürlich muss das in der zweiten Halbzeit besser werden, aber bei so einem starken Gegner ist es bisher kein Beinbruch.


8:0 Torschüsse, da braucht man nichts schönreden!


Sry aber bist du blind oder was ?? Torschüssen zählen auch als das wenn man das ding 10meter übers tor haut . Aufs tor gab es vllt 2 wovon 1drin war. Bekommt man den elfer und macht ihn rein sieht es wieder ganz anders aus und dortmund wirkt viel kombinationssicherer als sonst .. mach die augen auf anstatt alles runterzulabern


Genau, ich bin blind, weil ich anerkenne, dass die gegnerische Mannschaft einen guten Ball spielt und wir keinen guten Tag haben.


Was hat Hoffe denn gemacht? Von Beginn an im eigenen Stadion ausschließlich auf Konter gespielt. Herzlichen Glückwunsch. Würden wir das zu Hause bringen, dann ist hier aber was los!

Wir waren nicht gut, zumindest nicht über 90 Min, aber wäre der Schiedsrichter wirklich unparteiisch, gewinnen wir wahrscheinlich trotzdem wieder. So in Unterzahl noch etwas glücklich den Punkt mit genommen. Also ich hatte Puls, hat Spass gemacht. Aber zeredet nur alles, weil wir ja nicht jeden Gegner dieser Welt an die Wand spielen.

Hoffe hatte 6 Heimsiege in Folge. Hätte auch lieber gewonnen, aber eine Katastrophe wie hier dargestellt war es sicher nicht. Uns fehlt vorne einfach ganz klar der Zielspieler, also Paco werd fit, dann wird auch das besser aussehen!

Jetzt 2 Siege in der englischen Woche und alles ist gut!
Heja BvB!
This contribution was last edited by AwesomeOne_86 on Sep 22, 2018 at 5:41 PM hours
Zitat von AwesomeOne_86
Zitat von Coq-au-vin

Zitat von Witselman94

Zitat von Baskball

Zitat von Coq-au-vin

Was ist denn hier los? Wir spielen auswärts bei Hoffenheim und hier wird so getan als ob alles vor die Hunde geht. Natürlich muss das in der zweiten Halbzeit besser werden, aber bei so einem starken Gegner ist es bisher kein Beinbruch.


8:0 Torschüsse, da braucht man nichts schönreden!


Sry aber bist du blind oder was ?? Torschüssen zählen auch als das wenn man das ding 10meter übers tor haut . Aufs tor gab es vllt 2 wovon 1drin war. Bekommt man den elfer und macht ihn rein sieht es wieder ganz anders aus und dortmund wirkt viel kombinationssicherer als sonst .. mach die augen auf anstatt alles runterzulabern


Genau, ich bin blind, weil ich anerkenne, dass die gegnerische Mannschaft einen guten Ball spielt und wir keinen guten Tag haben.


Aber zeredet nur alles, weil wir ja nicht jeden Gegner dieser Welt an die Wand spielen.

Heja BvB!


Wir spielen kein einzigen(!!!) Gegner mehr an die Wand und das trotz unserem riesigen Etat und unseren Umsätze. Kleine Vereine mit deutlich weniger Mittel, spielen ein deutlich attraktiveren Fussball als wir.

Das muss man hinterfragen wie sowas sein kann.

•     •     •

"11 freunde musst du sein"
War immer ein grosser befürworter von Favre. Aber so einen fussball darfst du mit so einer Mannschaft nicht spielen.
Das ist ja gar nichts. Das ist ja peinlich mit diesen offensiven solch einen Mist zu spielen.
Das sieht ja I'm Gegensatz zum Gegner immer so aus als treffen die sich einmal im Monat und Bolzen dann ein bisschen rum.
Keine Abstimmung, keine Genauigkeit, nix einstudiertes, wenn mal was rum kommt dann ist das Zufall.
Zwischen der 20 und 70 Minute wurden wir in allen Bereichen demontiert. Hoffenheim war team taktisch, physisch und technisch sowas von überlegen, das wir von Glück sagen können, das es beim 1:0 blieb.

Das einzige was passt sind die Ergebnisse. Jedes Endergebnis, bis auf das 0:0 in Hannover, täuscht nämlich über das spielgeschehen hinweg und lässt uns besser dar stehen als es eigentlich war.
Zitat von Nic
Zitat von mark_milla

Zitat von LaPanther

Zitat von gb2003

Zitat von LaPanther

Wir haben grad das Glück auf unsere Seite, aber auch dieses endet mal. Ich hoffe Favre fällt bald was ein, sonst sehr ich schwarz für uns


Nach so einem Spiel, wo uns der Schiri bei 2 entscheidenen Aktionen benachteiligt hat?

Steht es nach 10 Minuten 1-0, läuft das Spiel komplett anders.
ach komm, wir sind selber schuld an der Leistung nicht der Schiri


Na komm. Man kann schon sagen, dass Hoffenheim beim Pulisic Foul und beim Platzverweis glücklich über die Schiri-Entscheidung sein konnten.



Hoffenheim war ab der 65 Minute ziemlich platt. Will mal sehen ob die auch so aufdrehen, wenn wir durch den Elfer in Führung gehen und die dann nach der Donezk-Reise mit einem Tag weniger Pause über 70 Minuten gegen unsere Defensive anrennen müssen.


Die klare Fehlentscheidung beim Elfer an Pulisic hat das Spiel heute maßgeblich beeinflusst. Genau das darf nicht sein.


So was ist mir immer zu hypothetisch, aber in dem Fall sogar zu gewagt. Ja, Hoffenheim war in den ersten 20 Minuten schlechter, ungefähr bis zur Situation in der Pulisic auf der Linie gefoult wird. Allerdings hat der BVB bis dahin und auch danach in der ersten Hälfte keine Chance herausgespielt und dann zunehmend Probleme im Aufbauspiel bekommen, weil Hoffenheim das Zentrum extrem gut zumachte und stets Überzahl hinter dem Ball hatte. Vor allem die Variation der Pressingschema auf die IV und die Übergabe der ZM waren sehr gut, sodass dem BVB mit viel Ballbesitz wenig bis gar nichts einfiel. Gleichermaßen ist Hoffenheim im Ballbesitz aber durchaus was eingefallen. Es war jedenfalls nicht so, dass deren Chancen hauptsächlich aus Kontern heraus eingeleitet wurden, obwohl sie tempomäßig einige Vorteile auf ihrer Seite hatten. Laut Whoscored nicht ein Abschluss aus einem Konter heraus, sondern 14 aus dem offenen Spiel heraus, von denen Bürki gleich 3 stark vereitelt (vs. Bittencourt und 2x Joelinton). Dem BVB fiel in dieser Zeit rein gar nichts ein, weil Hoffenheim das Spiel kontrollierte, trotz weniger Ballbesitz und deshalb auch nicht wirklich gezwungen war aufzumachen. Zum Glück des BVB gesellte sich, dass Hoffenheim dann müde wurde, obwohl sie weitaus weniger in das Spiel investieren mussten (9,9 km intensive Läufe bei den Hoffenheimern stehen 12 km beim BVB gegenüber, was eben auch nochmal dafür spricht, dass Hoffenheim nicht dramatisch hätte aufdrehen müssen, selbst wenn sie in Rückstand geraten wären, weil sie selbst mit wenig Intensität schon dominant waren und viele gute Chancen herausspielen konnten!).

Für den Punkt kann man sich heute im Grunde vor allem bei Bürki bedanken, ohne den es heute nicht gegangen wäre. Die tolle Moral in Unterzahl, mit der man noch das Tor erzwungen hat, ist zwar auch lobenswert, aber eigentlich kam die zu spät, wenn man ehrlich ist, da man zu lange zu klar unterlegen war und schlicht Glück hatte, dass man noch in Reichweite lag.

P.S.: die rote Karte für Diallo ist maximal lächerlich und wieder ein Beweis gegen den Videobeweis sowie dessen angebliche Fairness. Selbst wenn man das Foul gibt, das man nicht geben muss, ist das höchstens eine gelbe Karte, weil Diallo nach der Aktion noch ohne Ball sperrt und deswegen muss man hier auch von einer klaren Fehlentscheidung reden, die der VAR revidieren sollte. Mal wieder nicht passiert und wahrscheinlich eine Sperre, die wehtun wird, auch wenn ich Zagadou vertraue, dass er es gegen Nürnberg gut machen wird ...
wenn ich mir das whoscored rating anschaue, dann wundert es mich das hier auf LP herumgeritten wird. schwächer waren danach:

dahoud, kagawa, wolf, witsel und diallo.

aber unsere rechte seite war so abartig schwach? war das wirklich so, ich sah die problem im zentrum, dort war hoffenheim stark, stärker als wir und die wende kam dann nicht zufällig mit delaney. der hatte nämlich mit geringerer spielzeit ein stärkes rating als dahoud/kagawa.

viele angriffe über die außen entsprangen ballverluste aus dem zentrum, z.B. von dahoud... das dann unsere AV offen sind, weil gerade in der vorwärtsbewegung, ist kaum schuld der AV sondern in diesem beispiel von dahoud.

hoffenheim war nach leipzig der nächste härtetest. indem man spielerisch noch viel arbeit vor sich hat, das hat uns das spiel gezeigt. man ist weit weg von dem, was man und favre selbst erwartet. aber abgeschlachtet wurde man nicht.... 20min zu beginn und zum schluss, war man gut im spiel.... 50min war hoffenheim besser. am ende steht ein 1:1, trotz pech mit den schiedsrichterentscheidungen.

•     •     •

Talk less. Smile more.

This contribution was last edited by TheKillingJoke on Sep 22, 2018 at 9:04 PM hours
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