Tue, Sep 19, 2017
FC Schalke 04
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Info

FC Schalke 04   Bayern Munich
Domenico Tedesco D. Tedesco Manager C. Ancelotti Carlo Ancelotti
€33.55m Total market value €930.95m
27.3 ø age 26.5

Gesamtbilanz: Bundesliga

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5. Spieltag: FC Schalke 04 - FC Bayern München

Sep 18, 2017 - 7:05 PM hours
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Sieg
 29.3  24
Unentschieden
 11.0  9
Niederlage
 18.3  15
Frei Bier
 07.3  6
Was kann Oki eigentlich?
 34.1  28
Total: 82

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Was: Bundesliga, 5. Spieltag
Wann: Dienstag, 19.9.2017, 20:30 Uhr
Wer: Schalke 04 und der FC Bayern
Wie: Gegeneinander
Wo: Veltins Arena, Gelsenkirchen
Wo zu sehen: Live auf Sky




Lage bei Schalke 04:

Beim FC Schalke läuft sportlich aktuell viel nach Plan. Nach der Entlassung von Coach Weinzierl und der Verpflichtung des Neu-Cheftrainers Domenico Tedesco aus Aue sowie die deutliche Verschlankung des Spielerkaders sind die Königsblauen nahezu komplett Neu aufgestellt in die momentan laufende Spielzeit gegangen. Nach vier absolvierten Spieltagen liest sich die Bilanz positiv. Zuhause sind die Knappen nach Siegen gegen Leipzig und Stuttgart noch Verlustpunktfrei. Zudem holten die Gelsenkirchener erst vorgestern mit dem späten Sieg in Bremen ihre ersten Auswärtspunkte. Nur in Hannover gab es einen Ausrutscher. In der ersten DFB-Pokal Hauptrunde gab sich Königsblau zudem keine Blöße.
Trotzdem ist beim Revierklub momentan nicht alles eitel Sonnenschein. Schuld daran sind die Geschehnisse außerhalb des Platzes. Kurz vor dem ersten Pflichtspiel im Pokal beim BFC Dynamo ließ Neu-Coach Tedesco die Bombe platzen. Benedikt Höwedes, langjähriger Kapitän und Führungsspieler, bekommt die Binde entzogen. Neuer Spielführer ist Torwart Ralf Fährmann. Diese Entscheidung gefiel vielen Anhängern der Knappen nicht. Und noch weniger, das Höwedes die ersten Drei Pflichtspiele mit der Rolle als Auswechselspieler vorlieb nehmen musste. Es kam, wie es fast kommen musste. Kurz vor Ende der Transferperiode verließ der Ex-Kapitän seinen Jugendverein, schloss sich dem italienischen Rekordmeister Juventus Turin an. Sehr zu bedauern der Schalker Fans. Diese äußerten ihren Unmut im ersten Spiel nach dem Wechsel, dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Die Kritik richtete sich dabei gegen Manager Christian Heidel, welcher als " Identitätsschänder" betitelt wurde. Die Anhängerschaft der Gelsenkirchener, gerade die Ultras, sind angefressen. Ein Sieg gegen die Bayern allerdings könnte die Risse etwas kitten.



Lage beim FC Bayern:

Auch die Münchener sind sportlich erfolgreich in die Saison gestartet. Auf den Gewinn des DFL-Supercups in Dortmund folgte das problemlose Weiterkommen im DFB-Pokal sowie zwei Startsiege in der Liga. Am dritten Spieltag in Hoffenheim leistete sich der Rekordmeister allerdings einen herben Patzer. Die TSG behielt die drei Punkte zuhause und ärgerte die Bayern wie im Vorjahr erneut. Die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti ließ sich davon allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Zum Auftakt in die Champions League antworteten die Bayern auf die Hoffenheim-Niederlage mit einem souveränen Sieg. Und auch am vergangenen Spieltag zeigten die Münchener daheim gegen Mainz eine überzeugende Leistung.
Ähnlich wie beim kommenden Gegner liegt das Hauptaugenmerk aber eher Abseits des Spielfeldes. Schuld daran sind kleinere Querelen, angefangen mit den Unmutsäußerungen von Thomas Müller, welcher nach der Verpflichtung von James seine Einsatzchancen sinken sah. Es folgten offensive Aussagen vom aktuellen Hoffenheimer Trainer Nagelsmann, er könne sich eine Zukunft beim Rekordmeister vorstellen. Vielen fehlte es nach diesen Äußerungen an Rückendeckung für den aktuellen Coach Ancelotti. Und wäre das nicht schon genug setzt Toptorjäger Robert Lewandowski in einem Interview mit Aussagen in welchen er die Transferpolitik seines Arbeitgebers kritisiert noch einen oben drauf. Die jüngsten Siege haben die Wogen zwar etwas geglättet, sollten die Bayern nun aber in Gelsenkirchen erneut stolpern, droht wieder Ungemach.




Voraussichtliche Aufstellungen:



Schalke 04:

----------------------------Fährmann-------------------------
----------------Kehrer-----Naldo-----Nastasic------------
---Caligiuri-----Goretzka-----Bentaleb-----Oczipka---
------------Harit-----Burgstaller-----Konoplyanka-------


Es fehlen:

Schöpf (Rückenbeschwerden)
Avdijaj (Nicht Berücksichtigt)

Fraglich:

Keiner



FC Bayern:

-----------------------------Ulreich-----------------------------
---Kimmich-----Hummels-----Martinez-----Rafinha---
-----------------------Thiago-----Vidal------------------------
---Müller------------------James------------------Ribery---
-------------------------Lewandowski------------------------


Es fehlen:

Neuer (Verletzung am linken Fuß)
Boateng (Schonung)
Götze (Zerrung)
Alaba (Sprunggelenksverletzung)
Bernat (Syndesmosebandriss)
Robben (Grippe)

Fraglich:

Keiner




Viel Spaß beim diskutieren!

•     •     •

Lassen Sie mich durch, Ich bin Rückennummer-Experte

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"In schlechten Zeiten müsst ihr Schalker sein, in Guten haben wir genug davon."
- Charly Neumann -

This contribution was last edited by okonnek11 on Sep 18, 2017 at 7:13 PM hours
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5. Spieltag: FC Schalke 04 - FC Bayern München |#1
Sep 20, 2017 - 12:54 AM hours
Ich lese mir die Kommentare der renommierten User hier durch und wundere mich über die in meinen Augen zu positive Sicht auf dieses Spiel.

Wenn das ein gutes Spiel unserer Mannschaft gewesen sein soll, will ich nicht wissen, wie eine schlechte Partie aussieht. Klar hieß der Gegner Bayern München, aber sind wir nicht Schalke 04, der Verein, der nach Europa gehört und oben mitspielen möchte?

Wir haben die Bayern in keiner Sekunde dieses Spiels ins Schwitzen gebracht. Ganz im Gegenteil, sie hatten uns völlig unter Kontrolle und hätten deutlich höher gewinnen müssen. Zu unserem Glück haben sie nicht mehr getan als nötig und somit "nur" einen ungefährdeten 3:0-Sieg eingefahren.

Meiner Einschätzung nach waren wir heute absolut nicht auf der Höhe, weder taktisch noch spielerisch. Ich habe keinerlei Konzept erkennen können, vielmehr fiel mir auf, dass die Spieler stark verunsichert waren und nicht wussten, ob sie den Gegner anlaufen oder kommen lassen sollen. So entstand etwas dazwischen und die Bayern hatten derart viele Räume wie schon lange nicht mehr.

Was die Ursachen sind, kann ich leider nicht genau einschätzen. Man kann es nicht immer nur am Trainer festmachen und muss leider auch eingestehen, dass der Schalke-Kader dieser Saison leider zu den Schwächeren der letzten Jahre gehört. Naldo, Oczipka oder Burgstaller sind für mich Spieler, die nicht mit unseren Ansprüchen vereinbar sind. Oder besser gesagt mit unseren früheren Ansprüchen, da ich merke, dass sich hier die Mehrheit der User mit einer sang- und klanglosen 0:3-Niederlage Zuhause gegen Bayern München zufrieden geben.

Leider bin ich auch vor dem Bayern-Spiel der Auffassung gewesen, dass wir als viel zu gut wahrgenommen wurden. Unser einziges wirklich gutes Spiel war der Auftritt gegen Leipzig. Gegen Hannover äußerst schwach, auch gegen Stuttgart trotz des Sieges über weite Strecken Zuhause bedenklich schlecht gespielt, in Bremen meiner Meinung nach die schwächere Mannschaft gewesen und einen relativ glücklichen Dreier eingefahren.

Natürlich habe ich gehofft, dass die Siege der Mannschaft Selbstvertrauen geben und dass etwas entstehen könnte, aber leider muss man feststellen, dass uns schlicht und ergreifend die Qualität fehlt. Es muss schon viel zusammenpassen und vielleicht auch der ein oder andere Transfer im Winter passieren, damit wir uns tatsächlich für Europa qualifizieren. Und ich bin weiß Gott nicht als Pessimist bekannt.

•     •     •

"Ich muss diese Trophäe nicht gewinnen, um zu wissen, dass ich der Beste bin."

Zlatan Ibrahimovic über den Ballon d'Or
5. Spieltag: FC Schalke 04 - FC Bayern München |#2
Sep 20, 2017 - 1:16 AM hours
Zitat von SrpskiBog
Ich lese mir die Kommentare der renommierten User hier durch und wundere mich über die in meinen Augen zu positive Sicht auf dieses Spiel.

Wenn das ein gutes Spiel unserer Mannschaft gewesen sein soll, will ich nicht wissen, wie eine schlechte Partie aussieht. Klar hieß der Gegner Bayern München, aber sind wir nicht Schalke 04, der Verein, der nach Europa gehört und oben mitspielen möchte?

Wir haben die Bayern in keiner Sekunde dieses Spiels ins Schwitzen gebracht. Ganz im Gegenteil, sie hatten uns völlig unter Kontrolle und hätten deutlich höher gewinnen müssen. Zu unserem Glück haben sie nicht mehr getan als nötig und somit "nur" einen ungefährdeten 3:0-Sieg eingefahren.

Meiner Einschätzung nach waren wir heute absolut nicht auf der Höhe, weder taktisch noch spielerisch. Ich habe keinerlei Konzept erkennen können, vielmehr fiel mir auf, dass die Spieler stark verunsichert waren und nicht wussten, ob sie den Gegner anlaufen oder kommen lassen sollen. So entstand etwas dazwischen und die Bayern hatten derart viele Räume wie schon lange nicht mehr.

Was die Ursachen sind, kann ich leider nicht genau einschätzen. Man kann es nicht immer nur am Trainer festmachen und muss leider auch eingestehen, dass der Schalke-Kader dieser Saison leider zu den Schwächeren der letzten Jahre gehört. Naldo, Oczipka oder Burgstaller sind für mich Spieler, die nicht mit unseren Ansprüchen vereinbar sind. Oder besser gesagt mit unseren früheren Ansprüchen, da ich merke, dass sich hier die Mehrheit der User mit einer sang- und klanglosen 0:3-Niederlage Zuhause gegen Bayern München zufrieden geben.

Leider bin ich auch vor dem Bayern-Spiel der Auffassung gewesen, dass wir als viel zu gut wahrgenommen wurden. Unser einziges wirklich gutes Spiel war der Auftritt gegen Leipzig. Gegen Hannover äußerst schwach, auch gegen Stuttgart trotz des Sieges über weite Strecken Zuhause bedenklich schlecht gespielt, in Bremen meiner Meinung nach die schwächere Mannschaft gewesen und einen relativ glücklichen Dreier eingefahren.

Natürlich habe ich gehofft, dass die Siege der Mannschaft Selbstvertrauen geben und dass etwas entstehen könnte, aber leider muss man feststellen, dass uns schlicht und ergreifend die Qualität fehlt. Es muss schon viel zusammenpassen und vielleicht auch der ein oder andere Transfer im Winter passieren, damit wir uns tatsächlich für Europa qualifizieren. Und ich bin weiß Gott nicht als Pessimist bekannt.



An dieser Stelle sei eine Frage erlaubt:

Du weißt aber schon, dass wir in den letzten Jahren viele "Umbrüche" hatten, die am Ende dann doch irgendwie keine waren ?
Wir haben jahrelang völlig inspirationslosen, unansehnlichen Fußball gespielt.

Jetzt kommt ein junger Trainer, der durch radikale Anweisungen, die auch mal Fehler wie beim 0:2 nach sich ziehen, diese alten, eingebrannten Automatismen aufbrechen möchte und du erwartest, dass wir nach 5-6 Pflichtspielen da stehen, wo man den FC Schalke unter normalen Umständen vermutet ?

DAS aktuell ist erstmals tatsächlich ein wirklicher Umbruch. Es wird nicht versucht, auf was bestehendes aufzubauen, sondern man krempelt einmal alles um. Das wir nicht nach den paar Pflichtspielen das auf den Platz bekommen, was man von Schalke eigentlich unter normalen Umständen erwartet (nämlich in Bremen und Hannover die bessere Mannschaft zu sein, zu Hause gegen Stuttgart spielbestimmend über 90min, Bayern ins Schwitzen bringen...), dass ist doch komplett normal.

Wenn du ernsthaft geglaubt hast, dass wir schon so weit wären, dann würde mich das doch stark wundern.

Und wer keine Ansätze und kein Konzept bisher erkannt hat, der scheint noch die Spiele der Saison 16/17 zu gucken. Wo Bayern hätte höher gewinnen MÜSSEN sehe ich auch nicht. Ja, sie hatten noch einige Chancen, davon auch 2-3 wirklich gute, aber die hatten wir auf der anderen Seite auch (Burgi allein auf Ulreich, die Situation vor dem Abseitstor, der geklärte Ball auf der Linie, einige semigute Weitschüsse...)


Aktuell muss man mit Ansätzen absolut zufrieden sein. Und das vollkommen zurecht. Wären wir schon das Schalke, was wir wieder werden wollen, dann wäre Tedesco wohl ein Hexer.
5. Spieltag: FC Schalke 04 - FC Bayern München |#3
Sep 20, 2017 - 1:34 AM hours
Zitat von SrpskiBog
Ich lese mir die Kommentare der renommierten User hier durch und wundere mich über die in meinen Augen zu positive Sicht auf dieses Spiel.

Wenn das ein gutes Spiel unserer Mannschaft gewesen sein soll, will ich nicht wissen, wie eine schlechte Partie aussieht. Klar hieß der Gegner Bayern München, aber sind wir nicht Schalke 04, der Verein, der nach Europa gehört und oben mitspielen möchte?

Wir haben die Bayern in keiner Sekunde dieses Spiels ins Schwitzen gebracht. Ganz im Gegenteil, sie hatten uns völlig unter Kontrolle und hätten deutlich höher gewinnen müssen. Zu unserem Glück haben sie nicht mehr getan als nötig und somit "nur" einen ungefährdeten 3:0-Sieg eingefahren.

Meiner Einschätzung nach waren wir heute absolut nicht auf der Höhe, weder taktisch noch spielerisch. Ich habe keinerlei Konzept erkennen können, vielmehr fiel mir auf, dass die Spieler stark verunsichert waren und nicht wussten, ob sie den Gegner anlaufen oder kommen lassen sollen. So entstand etwas dazwischen und die Bayern hatten derart viele Räume wie schon lange nicht mehr.

Was die Ursachen sind, kann ich leider nicht genau einschätzen. Man kann es nicht immer nur am Trainer festmachen und muss leider auch eingestehen, dass der Schalke-Kader dieser Saison leider zu den Schwächeren der letzten Jahre gehört. Naldo, Oczipka oder Burgstaller sind für mich Spieler, die nicht mit unseren Ansprüchen vereinbar sind. Oder besser gesagt mit unseren früheren Ansprüchen, da ich merke, dass sich hier die Mehrheit der User mit einer sang- und klanglosen 0:3-Niederlage Zuhause gegen Bayern München zufrieden geben.

Leider bin ich auch vor dem Bayern-Spiel der Auffassung gewesen, dass wir als viel zu gut wahrgenommen wurden. Unser einziges wirklich gutes Spiel war der Auftritt gegen Leipzig. Gegen Hannover äußerst schwach, auch gegen Stuttgart trotz des Sieges über weite Strecken Zuhause bedenklich schlecht gespielt, in Bremen meiner Meinung nach die schwächere Mannschaft gewesen und einen relativ glücklichen Dreier eingefahren.

Natürlich habe ich gehofft, dass die Siege der Mannschaft Selbstvertrauen geben und dass etwas entstehen könnte, aber leider muss man feststellen, dass uns schlicht und ergreifend die Qualität fehlt. Es muss schon viel zusammenpassen und vielleicht auch der ein oder andere Transfer im Winter passieren, damit wir uns tatsächlich für Europa qualifizieren. Und ich bin weiß Gott nicht als Pessimist bekannt.

Wer gibt sich denn mit der Niederlage "zufrieden"?
Die Kommentare die ich gelesen haben akzeptieren die Niederlage, aber glücklich ist da doch keiner drüber. Man kann sich den Spielverlauf anschauen, die Entstehung der Tore, die eigenen nicht genutzten Chancen und am Ende konstatieren, dass wir verloren haben.

Mir ging es darum, wie wir uns präsentieren. Ob wir uns trauen gegen die Bayern auch hoch zu verteidigen. Und wie sehr wir selber darauf aus sind, selber Tore zu erzielen. Da waren gute Ansätze dabei, aber nicht alles hat funktioniert. Das sollte es gegen die Bayern aber, wenn man gegen die etwas holen möchte. Und Spielglück gehört dann auch dazu.

Dieses Anspruchsrede nervt mich im übrigen. Was interessiert uns irgendein Anspruch? Was haben wir davon, dass wir uns einreden, wir müssten regelmässig CL spielen?
Die Mannschaft ist sehr jung, heute hat ein gerade 19jähriger sein Startelf-Debüt gegeben, Goretzka und Bentaleb sind beide 22. Kehrer 20, Nastasic auch erst 24 und Harit ebenfalls 20.

Glaubt ihr wirklich, dass man da ständig mit den eigenen Maßstäben herkommen muss um abzumessen, ob die Mannschaft die eigenen Erwartungen erfüllt?
Ja, vllt ist die Mannschaft derzeit nicht in der Lage die Ansprüche einiger Fans zu erfüllen. Aber so lange weiter akribisch trainiert wird und Fortschritte erkennbar sind, ist doch nicht alles schlecht. Dann ist die Mannschaft eben aktuell keine CL-Mannschaft.
Wenn wir ihr und unserem Trainer aber die nötige Zeit geben, kann eine daraus erwachsen!

Das heute war doch nicht die Leistung, an sich die Mannschaft messen lassen muss. Für mich ist diese Saison eine taktische Aufbausaison. Tedesco hat eine klare Idee wie er spielen lassen möchte und geht dabei ganz grundlegende Dinge an. Und genau dieses "wann laufe ich an, wann laufe ich durch, wann stelle ich, wann presse ich etc" soll die Mannschaft neu verinnerlichen. Sie soll aktiver verteidigen, mutiger agieren. Das widerspricht aber dem, wie auf Schalke die letzten Jahre gespielt wurde und deshalb müssen die Spieler umlernen. Und obwohl sie noch mitten in diesem Lernprozess sind, hat Tedesco sie offensiv agieren lassen. Hat gegen Ende nochmal offensiv gewechselt.

Für mich zeigt das eine Konsequenz in dem eingeschlagenen Weg die mir gefällt. Die Niederlage heute war deutlich, aber ich glaube es war dennoch wichtig heute trotzdem nach vorne zu verteidigen, obwohl der Gegner so stark war. Es war eine Niederlage, aber womöglich dennoch ein wichtiger Schritt nach vorne.

Ich hätte der Mannschaft mehr zugetraut und bin schon etwas enttäuscht. Aber wenn ich mir den Weg angucke, kann ich die Niederlage verkraften. Lieber heute verlieren und daraus lernen, als irgendwie einen Punkt holen und in der Entwicklung stecken bleiben.
5. Spieltag: FC Schalke 04 - FC Bayern München |#4
Sep 20, 2017 - 1:37 AM hours
Hätten wir den 11er in Hannover bekommen, hätte ich nichts gesagt. Aber die Scheiße kann doch jetzt echt nicht wahr sein? Klar, Naldos Arme sind höher, aber er wird genauso "tief" getroffen wie der Abwehrspieler von 96. Ich möchte da mal eine Erklärung haben, warum das ein Elfer sein soll, wenn es am 2. Spieltag keiner war. Nach meinem Empfinden war das heute ein klarer 11er, versteht mich nicht falsch. Aber wenn es solche Schulungen gibt und da dann in Hannover eine Krug-Erklärung kommt, die dann heute nicht mehr gilt, dann kann ich nur noch kotzen.


Ich bin vom Videobeweis ansich ein großer Fan, aber an der Umsetzung hapert es schon deutlich. Die Technik passt, aber scheinbar wurde in puncto Schulung und Kommunikation ein absoluter Katastrophenjob abgeliefert, was schon damit anfängt, dass der VAR nur bei "glasklaren" Fehlentscheidungen eingreifen soll/darf, was aber im Fußball ziemlich unrealistisch ist. Über den Kritik-Hagel muss man sich dann nicht wundern.

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FC Schalke 04 | SC Freiburg
5. Spieltag: FC Schalke 04 - FC Bayern München |#5
Sep 20, 2017 - 9:58 AM hours
In der jetzigen Form funktioniert der Videoschiedsrichter schlichtweg nicht. Es mag sein, dass er schon einige Szenen aufgeklärt hat, es gab aber auch zu Genüge Szenen, in denen er entweder fälschlicherweise nicht oder fälschlicherweise doch eingegriffen hat. Es kann doch wohl nicht sein, dass der Videoschiedsrichter Ermessensentscheidungen trifft. Der kann sich eine Szene beliebig oft ansehen und dann eine Entscheidung treffen, diese muss dann zu 100% den Regeln entsprechen und darf nicht auf Ermessen oder sonst was beruhen.
Genau solche Szenen wie gestern (Ball vom Körper an die Hand) wurden als klare Beispiele dafür angeführt, dass es kein Elfmeter ist. Es ist doch grotesk, dass eine Fehlentscheidung dadurch getroffen wird, dass jemand sich die Szene am Monitor angesehen und bewertet hat. Ich habe es am Wochenende schon mal geschrieben und wiederhole es, wenn der Videoschiedsrichter so eingesetzt wird wie momentan, dann kann man ihn auch wieder abschaffen.
Für mich fühlt er sich jedenfalls nicht nach mehr Gerechtigkeit an, viel mehr verdeutlicht er für mich, dass gewisse Vereine wohlwollender behandelt werden als andere. Die Bayern haben bisher sagenhaftes "Glück" was Entscheidungen des Videoschiedsrichters angeht.

Was ich auch absolut nicht verstehe ist, dass bisher noch kein einziger Schiedsrichter in der Bundesliga die Möglichkeit wahrgenommen hat, sich die Szene nochmal auf dem Monitor anzusehen. Die hören jedes Mal blind auf den Mann im Ohr. Wozu haben wir den Hampelmann dann noch übers Feld laufen? Der stellt doch nur noch eine Gefahr für den Spielfluss dar, weil er im Pass- oder Laufweg stehen könnte. Die Schiedsrichter kastrieren sich mit ihrem Verhalten momentan selbst.

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Waffen töten keine Menschen, George RR Martin tötet Menschen.
5. Spieltag: FC Schalke 04 - FC Bayern München |#6
Sep 20, 2017 - 10:48 AM hours
Zitat von patiraci1990
Zitat von Vero-amore

Zitat von blauer77

Zitat von Vero-amore

Zitat von blauer77

Zitat von S04-Maniac

Zitat von Stan76Libuda

Videobeweis is was fürn A.sch.
Die eine Type vorm Fernseher entscheidet dafür, der andere dagegen. Und dann hat man für rot weiß mehr Sympathien als für blau weiß. Aber das is menschlich. Und das wird so bleiben. Da kann man nix machen. ICH diskutierte dann lieber über Fehlentscheidungen des Schiedsrichters weiter, als über diesen verdammten Videobeweis.



Genau, bitte wieder 5 spielentscheidende Fehler der schiris pro Spieltag anstatt einer durch den Videobeweis ugly

Das ist der 5. Spieltag einer neuen Technik, natürlich gibts da noch Ungereimtheiten, dennoch hat er schon viele Fehler korrigiert, u.a. haben wir vorletzte Woche dadurch einen Elfmeter bekommen.


Zumal das Problem bei dem gestrigen Elfmeter nicht der Videobeweis als solches war sondern die Interpretation der Regeln. Gerade beim Handspiel und das habe ich schon mal irgendwo geschrieben, sehe ich das Problem, dass der Schiedsrichter eine ganze Entscheidungsmatirix in Sekundenschnelle abarbeiten muss um zu entscheiden ob es sich um ein strafbares Handspiel handelte oder nicht und am Ende bleibt trotzdem noch Interpretationsspielraum. Das gilt sowohl für den Schiri auf dem Platz als auch für den Videoschiedsrichter. Gestern lagen die beiden in ihrer Interpretation wohl auseinander und der Schiri hat sich auf Grund der besseren Sicht des Videoschiedsrichter auf dessen Interpretation verlassen. Ob diese richtig war oder nicht ist ein anderes Thema.
Sicher kann und sollte an dem System noch gearbeitet werden aber dafür ist es na auch eine Pilotphase. Grundsätzlich sehe ich den Videobeweis Eherecht positiv.


Was will der VS da anderes in die Szene interpretieren als der Schiri auf dem Platz? Naldo hat beide Hände sehr weit oben, der Ball springt von seinem Fuß an einen Arm, Handspiel im Strafraum. Der Schiri lässt weiterspielen, der VS überstimmt ihn. Jetzt muss letztendlich der Schiri entscheiden, er fällt um und zeigt auf dem Punkt. Jetzt würde mich mal interessieren, was hat der VS anders gesehen als der Schiri auf dem Platz, damit dieser letztendlich doch auf dem Punkt zeigt.
Bayern hatte am ersten Spieltag gegen Bremen auch nachträglich einen Elfer bekommen, obwohl das Spiel erst weiter lief und Lewandowski, der sonst austeilt wie ein Stier, nach einem Schulterzupfer den sterbenden Schwan im Strafraum gibt.

Die Situation sollte eigentlich klar sein, da Krug ja wohl auf einer Managertagung solche Situationen klar als nicht elfmeterreif erklärt hat. Die Kommunikation innerhalb der Schiedsrichtergilde scheint da aber nicht so klar zu sein, so dass der VS die Situation anders bewertete als der Schiedsrichter auf dem Platz.
Normalerweise sollte es da keinen Interpretationsspielraum geben, also in diesem konkreten Fall, gibt es aber wohl, warum auch immer, doch.


Das wäre in meinen Augen aber fast schon ein Skandal, die Schiris und ich beziehe die VS mit ein,
entscheiden gegen eine vor der Saison festgelegte Anweisung? Hier ist es doch eindeutig, Naldo grätscht in die Flanke, blockt diese mit dem Fuß und erst von dort fliegt der Ball an die Hand, ganz klar kein Elfmeter. Natürlich sind die Arme weit vom Körper entfernt, das liegt aber nun mal in der Natur der Dinge, Naldo muss ja irgendwie das Gleichgewicht halten und die Arme auch zum abstützen benutzen, sonst brauchst du als Stürmer im Strafraum nur den Arm des Verteidigers anschließen, dann sind wir beim Hockey wo das gleiche für denFuß des Verteidigers
gilt.
Wenn er hier schon Elfmeter gibt, müsst ihr in Hannover auch einen bekommen und Bartra hätte sich dann auf Schalke auch nicht beschweren dürfen.
Es kann nicht sein, das ähnliche Situationen von den Schiri völlig anders interpretiert werden, zumal jetzt noch der VS Zeit genug hat sich die Situation in Ruhe anzusehen.
Es kann kein absichtlichtes Handspiel sein, da der Ball aus kürzester Entfernung abgefälscht wird.


Ich brauche BEIDE (!) Arme über dem Kopf um das Gleichgewicht zu halten oder mich abzustützentongue Weißt du wie die Armhaltung ist wenn ich mich abstützen will? So wie der Hannoveraner am 1. Spieltag. Ob es trotzdem Elfer ist weil der andere zu weit weg ist ist diskutabel. Aber Naldos Armhaltung, nämlich beide über Kopf, jetzt mit Abstützen oder sonstigem zu begründen ist absurd.

Naja, jeder gesunde Spieler hat nunmal 2 Arme und irgendwo müssen die eben hin. Wie Fährmann im Interview sagte, sind Fußballspieler keine Robben, die können die Arme nicht abschneiden.
Ja, die Arme sind weit oben, aber ob das einer oder beide sind, ist doch relativ egal. Eine Vergrößerung der Körperfläche liegt sowieso vor und ein unkontrollierter Ball, da abgefälscht, kann bei jeder Armhaltung an den Arm springen.
Und genau darum geht es doch: Der Ball wird von Naldos Fuß abgefälscht und geht erst danach an die Hand. Hätte Naldo die Hände nach vorne gehalten, hätte man von strafbar reden können aber so?
Wenn es die eindeutige Aussage von Krug gibt, dass bei einem abgefälschten Ball, der aus kurzer Distanz an den Arm springt keine Absicht und kein strafbares Handspiel vorliegt, dann darf es hier keinen Elfmeter geben! Oder es hätte einen für uns gegen Hannover geben müssen und den eigentlich klaren Elfer im letzten Derby, denn die Szenen waren praktisch identisch.

Über die Regel an sich kann man diskutieren. Von mir aus ist das in einer solchen Situation Elfmeter und dann war die Entscheidung gestern korrekt. Aber dann war sie gegen Hannover falsch, weil es entweder beides korrekte Elfmeter waren oder beide nicht.
Hier wird sich eigentlich nur darüber geärgert, dass uneinheitlich gepfiffen wird, obwohl der VA die Szene genau einsehen konnte. Die Perspektive war die selbe wie im Hannoverspiel, die Szene fast deckungsgleich. Bei der einen Szene wird mit Verweis auf die genannte Regel der Elfmeter verweigert, gestern wird er trotz der Regel gegeben.
Entweder ist das zweierlei Maß oder es soll jemand erklären, wo da der Unterschied war.

Über das Foul an Burgstaller (Zange, Kontakte oben und unten) diskutieren wir ja gar nicht. Aber die Elfmeterszene geht eben gar nicht.
Da geht es auch nicht darum, dass sie uns den Sieg gekostet hätte oder irgendwas. Es kann nur nicht sein, dass trotz VA gleiche Szene völlig unterschiedlich bewertet werden.
5. Spieltag: FC Schalke 04 - FC Bayern München |#7
Sep 20, 2017 - 11:13 AM hours
Zitat von SrpskiBog
@bluey04 und @Bordon93:

Ich teile eure Einschätzung leider in keinster Weise. Natürlich wäre ich froh, wenn diese taktischen Ansätze von denen ihr sprecht erkennbar wären, ich habe sie jedoch bis auf das Spiel gegen Leipzig nicht gesehen.

Tedesco sagt doch selbst, das Ergebnis ist nicht zwingend ausschlaggebend für die Bewertung des Spiels bzw. man solle sich von Ergebnissen loslösen. Schaut man sich unsere ersten fünf Spiele an, könnte man nicht meckern, wenn wir jetzt nur drei oder vier Zähler auf dem Konto hätten. In so einem Fall würde jetzt hier der Baum brennen, was beweist, dass sich der Großteil vom derzeitigen Punktestand blenden lässt.

Wenn ich mal als Vergleich die ersten fünf Partien der letzten Saison hernehme, hatte man nur in Frankfurt und gegen Köln schlecht gespielt und verdient verloren, die Spiele gegen Hoffenheim, Hertha und insbesondere die Bayern waren durchaus solide und hätten auch mit Punkten enden können.
Gerade die Bayern haben letztes Jahr nur knapp zum Schluss durch eine Unachtsamkeit von uns verloren, ansonsten war das über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe.

Das bringt mich auch zu meinem Fazit: Wo seht ihr einen erkennbaren spielerischen und taktischen Fortschritt im Gegensatz zum Start der letzten Saison? Wie könnt ihr gestern von einem soliden Auftritt sprechen, wenn die Bayern uns im Freundschaftsspiel-Modus locker 3:0 abfertigen? Die haben Lewandowski in der 60.Minute ausgewechselt, sind zum Schluss fast nur über das Feld getrabt und wenn sie im Ballbesitz waren, haben wir ihnen so viel Platz und Zeit gelassen, dass sie oft mit dem Fuß auf den Ball steigen konnten.

Letzte Saison konnte ich gegen die Bayern zufrieden mit der Mannschaft sein, dem gestrigen Spiel kann ich leider nichts, aber auch gar nichts Positives abgewinnen. Die Chancen, die wir kreiert haben, entstanden großteils, weil Bayern zwei Gänge vom Gas gegangen ist. Sobald sie wieder angezogen haben, folgte das nächste Gegentor.

Der einzige Umstand, der mich im Vergleich zur letzten Saison milde stimmt, ist der Blick auf den Kader. Dieser ist auch im Vergleich zur Vorsaison um einiges schlechter, ganz zu Schweigen von den Jahren davor. Während letztes Jahr um diese Zeit ein LV von internationalem Format wie Kolašinac auf der Bank saß, spielt heute ein LV, der nicht mehr als biederer BL-Durchschnitt ist. Aus diesem Grund tut es auch nicht ganz so weh, wenn man wie gestern demontiert wird, weil man anerkennen muss, dass die Klasse fehlt, was in den letzten Jahren nicht der Fall war.

Natürlich müssen wir abwarten und darauf hoffen, dass sich die jungen Spieler gut entwickeln und dass Tedesco es schafft, uns taktisch auf Vordermann zu bringen. Ich wäre der Erste, der es gerne erkennen würde. Stand jetzt sehe ich davon leider noch gar nichts, was nicht auch ein Weinzierl gepackt hätte und ich bin kein Fan von unserem Ex-Trainer.

Eine kurze Anmerkung noch zum Höwedes-Transfer, weil es gerade gut dazupasst: Meiner Meinung nach hat sich gestern gezeigt, dass Schalke ihn nie und nimmer gehen lassen durfte. Wir haben jetzt mit Nastasić nur einen Verteidiger auf den man bauen kann und der ist auch höchst verletzungsanfällig. Naldo ist längst über seinem Zenit und Kehrer hat großes Potenzial, aber muss noch viel dazulernen. Ein Höwedes gestern auf dem Platz hätte uns gut getan. Und nein, ich bin auch kein Höwedes-Fanboy.

Taktische Ansätze haben die Eigenschaft Ansätze zu sein. Nur weil ein Ansatz positiv ist, muss deren Ergebnis (Auswirkung) nicht auch positiv sein.
Was ich positiv sehe ist, dass wir uns getraut haben gegen die Bayern hoch zu verteidigen. Das wir sie teilweise schon im vordersten Drittel unter Druck gesetzt haben. Einige Male konnten die Bayern unseren Pressingblock umspielen und hatten das viel Platz, aber einige Male konnten wir auch Bälle gewinnen. Der Mut, dieses Risiko einzugehen und die Vorgabe nach vorne zu verteidigen auch gegen eine so spielstarke Mannschaft wie Bayern durchzuziehen, fand ich gut.

Was man auch nicht vergessen darf ist, dass Fußball eine Summe von einzelnen Aktionen ist. Die Bayern gehen durch einen viel diskutierten Elfer in Führung, legen nach einem dummen Fehler unsererseits das zweite Tor nach. Natürlich können sie danach mehr verwalten.
Sie stellen mehr Spieler hinter den Ball, lassen diesen zirkulieren und drücken uns so stetig hinten rein. Dagegen zu pressen ist einfach nicht so besonders einfach und trotzdem haben wir es in einigen Szenen noch probiert.
Das die Bayern sofort wieder gefährlich werden können, wenn sie einmal das Tempo verschärfen, weiß ja auch jeder. Genau deshalb muss man eben die ganze Zeit wachsam sein, auch wenn sie nur doof den Ball hin und her schieben.

Ich glaube, dass Bayern auch gegen Hoffenheim, Leverkusen, Gladbach oder sogar Leipzig und Dortmund mit einer 2:0-Führung ähnlich hätte spielen können. Und die Mannschaften sind in ihrer Entwicklung eigentlich alle sehr viel weiter als wir. Die haben das nach vorne verteidigen verinnerlicht, bei uns werden die Spieler gerade noch umgeschult.

Tedesco hat im übrigen gesagt, dass für die interne Bewertung das reine Ergebnis nicht so entscheidend ist. Insgesamt zählt aber natürlich dennoch das Ergebnis.
Das wir im schlechtesten Fall nur 3-4Zähler hätten ist ja schön und gut. Im besten Fall wären es aber 12 gewesen. Welche Erwartungen hast du denn? Das wir jedes Spiel hoch verdient gewinnen? Das wir nur die Spiele gewinnen sollen, in denen wir auch merklich besser sind?

Ich möchte, dass sich die Mannschaft entwickelt. Von Tedesco als Trainer bin ich überzeugt und ich wünsche mir, dass die Spieler seine Spielidee verinnerlichen. Das braucht Zeit und muss im laufenden Wettbewerb geschehen. Logischer Weise werden wir also nicht nur gute Spiele machen. Deshalb freue ich mich über jeden Punkt den wir holen, weil am Ende der Saison eben über diese Punkte abgerechnet wird.
Positive Entwicklung heißt ja im übrigen auch nicht, dass sofort immer alles gut ist, sondern das es stetig besser wird.

Dieses Gejammer über den Kader, dass er ja so viel schlechter sei und es deswegen verständlich wäre, dass wir schlechter spielen würden kann ich langsam nicht mehr hören. Warum muss man das ständig thematisieren? Ist die letzte Saison und sind die Saisons davor nicht schon vorbei? Was haben die mit dem hier und jetzt zu tun?
Gegen die Bayern fehlt jeder Bundesliga-Mannschaft die Klasse! Weil die Bayern einfach einen unfassbar starken Kader haben. Mit individueller Klasse kann da doch selbst Dortmund nur bedingt mithalten. Bayern schlägst du nicht, weil du die besseren Einzelspieler hast, sondern weil du als Mannschaft geschlossen agierst und einen klaren Matchplan hast, der bei entsprechendem Spielglück aufgehen kann.
(Exkurs: Augsburg hat gestern gegen Leipzig gewonnen, was wohl niemals passiert wäre, wenn Augsburg nicht in der 4.Minute früh in Führung geht und anschließend nur noch verteidigen braucht. Die Einzelszene zu Spielbeginn hat also den Spielverlauf bestimmt und wichtige Parameter zu Augsburgs Gunsten verändert. Manchmal brauchst du eben Glück, bzw ist Glück immer Teil des Fußballs).

Abschließend noch zu Höwedes: Ja, der hätte uns gestern sehr helfen können. Für ein solches Spiel wäre er auch sicherlich die erste Wahl gewesen und genau für solche Spiele wollte Tedesco ihn auch halten. Aber Höwedes wollte weg, hat diese Überlegung wohl schon früh angestellt und auch recht früh so entschieden. Wie hätte man ihn denn halten sollen? Das Höwedes einen Mehrwert für uns gehabt hätte, hat Tedesco ja wieder und wieder betont. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass er weg wollte und schließlich auch gegangen ist.
5. Spieltag: FC Schalke 04 - FC Bayern München |#8
Sep 20, 2017 - 1:24 PM hours
Zunächst mal danke für die angenehm formulierte Antwort. Sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber es fällt eben doch positiv auf, wenn man jemand trotz unterschiedlicher Ansicht diskutieren und nicht primär streiten will! daumen-hoch

Zitat von bluey04

Die Handspielregelung ist so uneindeutig, dass man da niemals eine klare Entscheidung wird treffen können. Es gibt wohl immer noch die Faktoren Absicht und Vergrößerung der Körperfläche. Wie diese im Detail zu bewerten sind, was eine unnatürliche Armhaltung ist und wie die Faktoren bei der Entscheidung zu gewichten ist, ist aber völlig beliebig und damit willkürlich.

Das ist nicht richtig, die Struktur der Handspielregel ist eindeutig und denkbar einfach.
Zitat von DFB-Regelwerk

Handspiel
Ein Handspiel liegt vor, wenn ein Spieler den Ball absichtlich mit der Hand oder dem Arm berührt.

Hier könnte der Regeltext eigentlich enden, denn damit ist alles gesagt. Was folgt, sind noch Erklärungen für ein paar Sonderfälle (z.B. Gegenstand in der Hand) und Indizien, die dazu geeignet sind, die Absicht nachzuweisen. Allerdings sind das keine eigenständigen Kriterien neben der Absicht, sondern sollen nur helfen, diese zu erkennen! Die Vergrößerung der Körperfläche hat sich irgendwie nicht nur als Indiz, sondern sogar als vermeintliches Kriterium für ein Handspiel neben die Absicht gemogelt, was teilweise von Schiedsrichtern selbst nicht ausreichend klargestellt und vor allen Dingen von den Medien permanent falsch verwendet wird.

Für mich ist es nebenbei sowieso unerklärlich, wie Leute, die einen gesunden Menschenverstand für sich beanspruchen, ein derart sinnloses Indiz erschaffen können. Ein einfacher Blick auf den menschlichen Körper zeigt, dass die Hände und Arme die Körperfläche nur in wenigen Sonderfällen nicht vergrößern: Nämlich dann, wenn ich seitlich auf die Längsachse des Körper schaue und die Arme nur wenige Grad nach vorne oder hinten gehalten werden, sodass sie das Profil des Torsos nicht schneiden. Aber schon wenn ich frontal auf einen Körper schaue, vergrößern selbst angelegte Arme die Fläche, sofern sie nicht nach vorne vor den Körper gehalten werden (nach hinten ist das in dieser Weise schon wieder unmöglich, durch den Aufbau des Schultergelenks ragt immer Oberarm immer ein Stück neben dem Brustkorb hervor). Dieses Indiz bringt also keinerlei Informationsgewinn. Jede Situation wird bereits durch die vorhandenen und bekannten Indizien wie die Position der Hand, Bewegung der Hand, Distanz zum Ball usw. abgedeckt. Warum man diesen Blödsinn immer wieder mitschleppt und sich damit das Leben schwer macht, ist mir wirklich unverständlich.

Zitat von bluey04

Dein einfaches Beispiel ist nicht gut gewählt. Denn wenn der Feldspieler wie ein Torwart mit den Armen ausgebreitet sich vor den Gegner wirft, dann will er ihn ja mit den Händen klären im Zweifelsfall. Bei einer Grätsche geht man mit Fußball zum Ball, versucht den Ball mit dem Fuß oder Bein zu klären und dabei kann der Ball so abgefälscht werden, dass er an die Hand oder den Arm springt. Bei deinem Beispiel würde man aktiv die Arme einsetzen, was aber bei einer Grätsche überhaupt keinen Sinn macht.
Oder möchtest du Naldo unterstellen, dass er mit Absicht die Arme so gehalten hat, dass er den Ball mit dem Arm blocken könnte, sollte er abgefälscht werden? Und wenn ja, warum hält er sie dann so hoch?
Dadurch das er beide Arme oben hat, sieht das eher so aus als wollte er die Arme möglichst weit weg vom Ball haben. Man hebt ja auch die Arme, um Unschuld anzuzeigen.

Das ist ja gerade die Frage: Warum hält Naldo beide Hände hoch? Das ist eindeutig unnatürlich, weil jeder Mensch instinktiv den Aufprall (auch wenn er in diesem Fall relativ sanft ist) dämpft, indem er den Arm ausstreckt, der dem Boden am nächsten ist. Naldo streckt jedoch beide Hände hoch in die Luft,also muss er eine Erklärung liefern, warum er sich nicht so verhält, wie es normal und damit in jedem Fall nicht strafbar wäre. Selbst wenn man annimmt, er wollte dadurch gerade einen Kontakt vermeiden, ist das nicht überzeugend, denn Naldo muss damit rechnen, dass sein Gegenspieler eine Flanke schlägt und seine Hände im Weg sein könnten. Dazu ein Zitat von der DFB-Homepage: "Die Regel geht sogar soweit, dass ein Handspiel auch dann absichtlich erfolgt, wenn der Spieler den Kontakt zwischen Ball und Hand zwar vorhersehen kann, ihn aber nicht verhindert". Wenn er das nicht kann, dann - sei mir bitte nicht böse - würde ich den Spruch Dummheit schützt vor Strafe nicht ins Spiel bringen, oder formaler, eine Fahrlässigkeit.

Zitat von bluey04

Man kann ihm faktisch keine Absicht unterstellen und dann ist es Lotterie, wo er die Arme hat und ob er getroffen wird. Sane hatte im Hannover Spiel einen Arm angewinkelt über dem Kopf, war kein Strafstoß.

Wer definitiv eigentlich was eine natürliche und was eine unnatürliche Handhaltung ist? Ist diese natürliche Haltung bei jedem gleich? Resultieren aus Unterschieden im Bewegungsablauf nicht auch unterschiedliche Haltungen? Jede Aktion folgt ja aus einer vorherigen Bewegung heraus. Mit wie viel Dynamik komme ich in die Aktion, musste ich mich vorher drehen, wie stand ich zu Ball und Gegenspieler? Natürlich müsste dann wider dem normalen Bewegungsablauf sein und da würde ich gerne wissen, wie man feststellt, was da normal wäre und was nicht. Ist es normal in der Grätsche die Arme aktiv zu bewegen?
Oder gibt es vllt sogar so etwas wie eine Einheitsgrätsche, die den Rahmen der natürlichen Bewgegung vorgibt? Das man in der Grätsche die Arme hoch nimmt und in irgendeiner Weise eine Ausweichbewegung macht, um nicht an empfindlichen Stellen getroffen zu werden, ist doch auch normal.

Die Fragen kann man vllt alle irgendwie beantworten, aber wo zieht man dann die Grenze? Also was ist noch natürlich genug, um keinen Strafstoß zur Folge zu haben und ab wann ist es zu unnatürlich, sodass es einen gibt? Denn das ist ja das Problem: Das Ergebnis kann nur Elfer oder kein Elfer sein.
Konkret: Wo war der Unterschied zwischen der Szene von Sane in Hannover und Naldo gestern? Warum ist dieser Unterschied ausreichend, um eine völlig andere Bewertung zu rechtfertigen? Die ja vorallem so eindeutig sein muss, dass der VA eingreifen darf.

Das Thema ist schwierig. Wie gesagt ist es für mich kein Problem, wenn es den Elfmeter gestern gibt. Aber dann verstehe ich nicht, wieso es denn in Hannover für uns nicht gab.
Die Frage ist also nicht, war das gestern ein strafbares Handspiel oder nicht (bzw schon, aber nur sekundär), sondern, warum wurde die Szene gestern und die gegen Hannover unterschiedlich bewertet. Anschließend kann man dann diskutieren, ob es bei beiden Szenen hätte Elfmeter geben müssen oder nicht. Oder irgendjemand kann mir erklären, weshalb unterschiedlich entschieden wurde. Und das über eine Regel oder deren Auslegung und nicht mit Bayernbonus oder ähnlichem.

Den Vergleich zur Szene im Spiel gegen Hannover möchte ich nicht ziehen, da halte ich mich ganz ohne Hintergedanken heraus, ich habe sie bis dato nicht einmal gesehen.

Was du beschreibst, ist der ganz normale und unvermeidbare Interpretationsspielraum, den es bei nahezu jeder Situation gibt. Das gilt vielleicht nicht für die Frage Tor oder nicht Tor, aber ansonsten fast immer. Gerade das Beurteilen dieser Situationen ist die Aufgabe des Schiedsrichters und wenn wir mal ehrlich sind, entwickelt doch jeder von uns nach einer gewissen Zeit ein Gefühl dafür, was normal ist und was nicht. Eine klare Definition kannst du nicht verlangen, weil es die nicht gibt, sonst müsste man fast alle Regeln komplett abschaffen. Denn was bitteschön ist genau ein Bein stellen? Oder Halten? Mit wie viel Newton darf ich ziehen, ab wie viel Zentimetern gilt ein Bein als in den Lauf des anderen gestellt? Zur allgemeinen Linie in der Regelauslegung kommt da noch die individuelle jedes Schiedsrichters hinzu, die natürlich nicht zu weit abweichen darf.
Im Übrigen kann ich manche Entscheidungen ebenfalls nicht nachvollziehen. Eine verunglückte Ballannahme mit anschließender Ballberührung mit der Hand wird jedes Mal abgepfiffen. Ich frage mich da, wieso sollte ein Profi mit einem simplen technischen Fehler rechnen und die Hand so halten, dass er in dem einen von hundert Fällen den Ball sichern kann? Das ergibt gar keinen Sinn, wird aber so gepfiffen. Nach Regelwerk ist es zum Beispiel auch nicht erlaubt zur Spielverzögerung einen Einwurf vorzubereiten und dann einem anderen Spieler zu überlassen. Trotzdem sieht man das regelmäßig, wenn Mannschaften kurz vor Spielende einen Vorsprung verteidigen wollen. Es gibt auch Dinge, die sich so etabliert haben. Dazu gehört - obwohl ich es in diesem Fall durch das Regelwerk tatsächlich begründet sehe - auch das Handspiel. Man weiß einfach, dass vom Körper abgespreizte Arme kritisch sind, dann sollte man es einfach so gut es geht vermeiden und nicht darauf hoffen, dass einem der Schiedsrichter das als Versuch abnimmt, einen Kontakt sogar aus dem Weg zu gehen. Selbst wenn das tatsächlich so sein sollte.
5. Spieltag: FC Schalke 04 - FC Bayern München |#9
Sep 20, 2017 - 2:10 PM hours
Zitat von mannibender_93
Zitat von Oddy7

Ob Elfmeter oder nicht - darüber kann man gerne diskutieren. Fakt ist aber: Entweder wurden wir gestern oder schon gegen Hannover vom VAR beschissen. Und das, obwohl der Zeitlupen und alles zur Verfügung hat.


Das ist ein wichtiger Punkt, den ich hier und auch anderswo nicht zum ersten Mal lese: Warum wurde man hier beschissen? Ich gebe zu: Es ist mit Blick auf Hannover sehr unglücklich für euch gelaufen, aber beschissen wurde man nicht. Es gibt beim Handspiel nun mal einen gewissen Spielraum,


Ich muss dich hier direkt unterbrechen. Nein. Ein VAR hat keinen Spielraum. Der VAR hat einzugreifen, wenn ein klarer Sachverhalt vorliegt. Undzwar nur dann.

Entweder sind es klare Sachverhalte und Elfmeter, dann müssen beide VARs auf Elfmeter entscheiden. Oder es ist eine Kann-Entscheidung und im Ermessen des Hauptschiedsrichters - dann hätten beide VARs sich nicht einmischen dürfen.

Eins von beiden war eine Fehlentscheidung. Ich sehe keine weitere Option.

•     •     •

Signatur?
Zitat von Vero-amore
Zitat von mannibender_93

Zitat von Jopsn

Da machst du es dem Videoschiedsrichter und dem Schiedsrichter zu einfach. Es gibt klare Vorgaben und Regeln, nach denen die Parteien zu handeln haben. Eine dieser Vorgaben ist, dass abgefälschte Bälle kein strafbares Handspiel sind.


So eindeutig wird das aber intern nicht geregelt sein, da bin ich mir sicher. Das ist halt nur nach wie vor leider viel zu undurchsichtig für die Fans und das macht solche Entscheidungen dann so ärgerlich, weil man nicht weiß, wieso es diesen Spielraum überhaupt gibt. Insofern verstehe ich euch und sage ja auch, ich hätte mich ebenfalls aufgeregt, weils scheiße gelaufen ist.

Aber: Wenn man deine obige Regelauslegung vollends so durchziehen würde, dann könnte man ja nach jedem abgefälschten Ball mit der Hand durch den Strafraum boxen und begeht dabei kein Vergehen. Naldos Hand hat dort oben einfach gar nichts zu suchen und vergrößert seine Körperfläche eben so immens, dass das für mich trotz des abgefälschten Dings ein klarer Elfmeter ist. Das ist dann unglücklich gelaufen, weil das nicht seine Absicht war, aber für mich ist das dennoch ein Elfmeter.

Ich kann aber auch eure Fans nachvollziehen, die größtenteils sagen, dass es kein __klarer Elfmeter__ war und dann darf man das Eingreifen des VAR durchaus kritisieren oder eben die Frage stellen, warum ein ziemlich ähnliches Ding in Hannover nicht gepfiffen wurde, wenn es denn gestern so klar war, dass der VAR einschreitet. Denn das widerspricht sich dann irgendwie.


Aber jetzt mal Butter bei den Fischen, wir reden hier doch nicht von einer Randsportart, wir diskutieren über den Volkssport Nummer 1 in Deutschland und Europa. Wir als Fans bezahlen ordentlich Geld um die Spiele am Fernseher oder im Stadion zu verfolgen, mit dieser Sportart werden Unsummen von Geld verdient und wir kennen noch nicht mal die genauen Spielregeln? Wenn das so kompliziert ist, sollen die doch ein paar Koch Sendungen abschaffen und dafür Sendeplatz für Regelkunde schaffen.


Du brauchst gar nichts abzuschaffen. Es würde schon helfen, wenn "Experten", Moderatoren und Kommentatoren nicht gebetsmühlenartig Regeln aus dem Kontext gerissen und/oder falsch wiedergeben würden. Die Kerle verdienen ihr Geld damit, uns was über den Fußball zu erklären und haben oft weniger Ahnung als der besoffene Kerl aus Reihe 12, der sich die Regeln durchgelesen und den richtigen Leuten zugehört hat.
Es kann doch nicht sein, dass es in den Regeln heißt, dass bei einem Handspiel Absicht vorliegen muss und ein Kriterium um Absicht zu beurteilen die "Vergrößerung der Körperfläche" ist. Seit Jahren erzählen 99% der oben genannten Leute einem, dass die Vergrößerung der Körperfläche genauso strafbar ist wie die Absicht. Schlichtweg, weil die nicht in der Lage sind zu differenzieren.
Dieses gefährliche Halbwissen nehmen dann immer mehr Leute als Wahrheit hin, bis sich plötzlich eine neue (falsche) Regel etabliert hat. Anhand dessen werden immer mehr Fehlentscheidungen als richtig dargestellt usw.

Da steht in der einen Woche einer der 3 Köpfe hinter dem Videobeweis bei Sky vor der Kamera und erklärt jedem, wann es Handspiel ist und wann nicht und in der nächsten Woche steht da ein "Experte", erzählt etwas falsches und jeder plappert ihm nach. Das hat nichts mehr mit Journalismus sondern nur noch mit Polemik und Unterhaltung zu tun. Nur weil jemand halbwegs gut gegen den Ball treten konnte heißt das noch lange nicht, dass er das Spiel in voller Gänze verstanden hat oder gar sämtliche Regeln kennt. Dass Letzteres bei nahezu keinem der Fall ist, haben die letzten Jahre gezeigt. Da wird die Meinung eines unqualifiziertem Unwissenden als Fakt dargestellt, weil er das zweifelhafte Prädikat "Experte" trägt.

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Waffen töten keine Menschen, George RR Martin tötet Menschen.
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