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„Kein Stress. Ich fühle mich nach wie vor wohl – und natürlich helfen solche Spiele wie heute, bei denen ich sehe, dass die Mannschaft und alle drumherum mehr wollen“, sagte Mitchell Weiser nach dem überraschenden Sieg des SV Werder Bremen beim FC Bayern (0:1) über seine persönliche Zukunft. Der Vertrag des 29 Jahre alten Rechtsverteidigers läuft aus, Angebote interessierter Klubs soll es nach „Kicker“-Informationen bis dato aber nicht geben, obwohl er ablösefrei zu haben ist. Die Chancen auf eine Verlängerung an der Weser steigen dadurch natürlich, die Gespräche sollen noch in diesem Monat vorangebracht werden.

Sieben Scorer in 20 Partien, zuletzt regelmäßig in der Startelf, Marktwert binnen kürzester Zeit fast vervierfacht: Die Bilanz des gebürtigen Hamburgers Justin Njinmah seit seiner Rückkehr vom BVB II zu Werder Bremen im vergangenen Sommer weckt Begehrlichkeiten. Einem Medienbericht zufolge wirbt der nigerianische Verband um den 23 Jahre alten Rechtsfuß, zeitgleich bekräftigte der DFB sein Interesse – und auch Werder will mit seiner Offensivkraft in eine langfristige Zukunft gehen.

Werder Bremen muss mehrere Wochen auf seinen Kapitän Marco Friedl verzichten. Der 25 Jahre alte Verteidiger erlitt im Training einen Riss des vorderen Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk, wie der Bundesligist am Mittwoch mitteilte.

Der SV Werder Bremen hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten auf einen Nachfolger von Sportchef Frank Baumann festgelegt. Demnach wird Ex-Profi Clemens Fritz, bisher Leiter Lizenzbereich bei den Grün-Weißen, zum Geschäftsführer aufsteigen. Baumanns Amtszeit endet zum Saisonende, der 48-Jährige wird Werder dann nur noch als Teil einer Investorengruppe unterstützen.

Im Sommer war die ablösefreie Verpflichtung von Naby Keïta bei Werder Bremen als Transfercoup gefeiert worden. Seitdem ist aber eher Ernüchterung eingekehrt, denn der frühere Champions-League-Sieger mit dem FC Liverpool stand erst in drei Kurzeinsätzen insgesamt 80 Minuten für die Grün-Weißen auf dem Platz. Immer wieder warfen den 29 Jahre alten Mittelfeldstrategen Verletzungen oder zuletzt eine Magen-Darm-Grippe zurück, Anfang des Jahres wurde er zudem für den Afrika-Cup mit Guinea abgestellt. Trotz seiner hohen Verletzungsanfälligkeit und wenigen Spielminuten denken die Hanseaten nicht an eine vorzeitige Trennung im Sommer.

Marvin Ducksch hat trotz seiner Verlängerung bis 2026 im vergangenen Sommer seine Zukunft bei Werder Bremen offengelassen. Ein vorzeitiger Abschied sei immer möglich. „Diese Situation gibt es doch in jedem Transferfenster, im Fußball kann man das doch nie ganz ausschließen. Und natürlich mache ich mir meine Gedanken, was ist für mich am besten? Wo sehe ich die besten Chancen, immer zu spielen? Welche Ambitionen hat der Verein, kann man sie noch erreichen? Kann man selbst noch etwas Höheres erreichen?“, sagte der 29-Jährige der „Sport Bild“.

Innenverteidiger Anthony Jung bleibt Werder Bremen über die Saison hinaus erhalten. Wie die Grün-Weißen am Mittwoch bestätigten, verlängerte sich der ursprünglich im Sommer auslaufende Vertrag des 32-Jährigen aufgrund einer Klausel, für die er eine bestimmte Anzahl an Spielen absolvieren musste, automatisch. Derzeit steht der Defensivakteur bei 22 Einsätzen in der Bundesliga und einem im DFB-Pokal.

Werders Zukunft, Europa-Träume und was passiert mit dem Investoren-Geld? So lief der sechste DeichTalk der DeichStube

Das Arbeitspapier von Nick Woltemade ist eines von fünf, die bei Werder Bremen zum Saisonende auslaufen (zur Übersicht). Nachdem der zukünftige Geschäftsführer Sport Clemens Fritz bereits im vergangenen Herbst bekräftigt hatte, an einer Verlängerung mit dem grün-weißen Eigengewächs zu arbeiten (zum Hintergrund), stockten die Gespräche zuletzt. Einem Bericht zufolge haben zwei europäische Klubs ihr Interesse am 1,98 Meter großen Mittelstürmer an der Weser hinterlegt.

Einem vorzeitigen Abgang von Leihspieler Rafael Borré wollte Werder Bremen in der Winter-Transferperiode nicht zustimmen – inzwischen aber haben sich die Vorzeichen geändert und der 28 Jahre alte Angreifer könnte nun doch vorzeitig gehen. Clemens Fritz, Leiter Profifußball, öffnete dafür nun die Tür.