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Union Saint-Gilloise   Eintracht Frankfurt
Alexander Blessin A. Blessin Manager D. Toppmöller Dino Toppmöller
€87.45m Total market value €240.85m
25.3 ø age 24.2
Mohamed Amoura M. Amoura Most valuable player W. Pacho Willian Pacho

Gesamtbilanz: UEFA Europa Conference League

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Conference League: Union Saint-Gilloise - Eintracht Frankfurt

Feb 14, 2024 - 7:58 AM hours
Ich finde den Ansatz von Natiwillmit mit den 2 Seiten der Medaille ganz gut.

Aktuell spaltet sich das in zwei extrem-Lager, die jeweils nur ihre bevorzugte Seite vertreten.
Wir sind hier in dieser Situation alle hoch emotional und gerade gestern waren manche so emotional, dass es kindisch wurde.

Man argumentiert gerne mit der Aktualität: Platz 6 und "alle Karten in der Hand" für ein Achtenfinale
Die leicht erweiterte Aktualität ist aber auch, dass wir in den letzten 5 Spielen, allesamt gegen in jeder Form deutlich unterlegene Gegner, katastrophale Auftritte gesehen haben.

Vergessen wir wo wir herkommen, wenn moniert wird, dass 15-20 Minuten Fußball nicht genug sind, insbesondere wenn die restlichen70 Minuten lang völlig hilfloses Grauen auf dem Platz herrscht?
Darf der Anspruch eines Bundesligisten nicht sein, dass er länger als 25% eines Fußballspiels auch Fußball spielt?!

Keines der letzten Spiele verlief so weil die Gegner so gut waren, sondern weil wir so sau schlecht waren. Als hätten wir selbst die Gegentore geschossen.

Und in dem WIE wir schlecht sind, da tut sich nichts. Es gibt keinerlei Anzeichen für eine angebliche Anpassung, weder vom Team noch vom Trainer.
Und schuld daran darf einzig der Umbruch sein?
Einem Profifußballer in der Bundesliga müsste eigentlich ein paar Pässe spielen können, oder sogar im Extremfall einen hohen Ball.
Manche behaupten, Flanken wären auch nicht verboten.

Stehen wir auf Platz 6 weil wir so toll gespielt oder so klasse Ergebnisse hatten?
Naja... auf jeden Fall auch, weil die Konkurrenz ziemlich bescheiden performt. Noch.
Dass das so bleibt, wäre bestenfalls eine fromme Hoffnung.

Deshalb wäre es doch umso besser, wenn unsere Jungs mal drauf kommen, keine sinnlosen Querpässe mehr vor dem eigenen Tor zu performen. Aber genau das ist VORGABE!
Eine Vorgabe, die nicht funktioniert.
Unser MIttelfeld hat praktisch nie Zugriff und ohne Mittelfeld, plus das gefährliche Quergeschiebe am eigenen Tor, da bleibt halt kein Futter übrig für unsere Offensive.

Wann klappt unsere Offensive? Fast ausschließlich wenn ein Einzelner sich mal durchtankt und dann im noch selteneren Fall jemand mitgelaufen ist.
Konzept oder Zufall? ...also für mich sieht das nach purem Zufall aus, aber wenn das Konzept sein soll... Ohje.

Tja, man merkt wohl auf welcher Seite der Medaille ich hänge.

Die Frage ist, woraus soll man Zuversicht ziehen? Die Art wie die Mannschaft agiert und spielt ist es nicht, das wird aktuell (auch statistisch) immer schlechter, übrigens auch beim Laufaufkommen.
Der Trainer erweckt bei mir keinerlei Vertrauen, gibt mir nichts, um zu verstehen was los ist oder zu glauben dass es besser wird.
Soll ich mich jetzt ernsthaft drauf verlassen, dass die ganze Konkurrenz weiterhinnoch größeren Mist veranstalte als wir? Oder darauf, dass wir Bei Bayern & co dann wieder unsere Punkte holen?!
Ich kann mich natürlich an viele Beispiele klemmen, bei denen Geduld sich ausgezahlt hat, weil es "irgendwann" dann doch gut wurde.
Es gibt aber mindestens genau so viele Beispiele, bei denen das eben nicht so war.

2 Seiten der Medaille, beide sind wahr.

Zeit... Zeit und Geduld. Ja, das ist doch klar. Aber wofür? Müssen wir nach 30 Spielen wirklich "dankbar" sein, dass sie manchmal 20 Minuten Fußball spielen? Oder dankbar dafür sein, dass die "ganz mutig" weiterhin am eigenen 5er Querpässe spielen, was ja nur ab und zu schief geht?

Wenn richtiges Passspiel immernoch nicht funktioniert, wie lange soll es denn dann dauern, bis mal richtiger Fußball möglich wird?
Achja, nächste Saison. Das wird ja praktisch automatisch so sein, weil übern Sommer, wenn wir NICHT spielen, dann wird plötzlich alles besser. Weil... wir das gerne hätten.
Und wieso schaffen andere Vereine, die viel öfter solche Umbrüche haben, trotzdem keinen Grauen-Fußball zu spielen? Also Freiburg spielt diese Saison auch nicht gut. Aber so sinnloses und gefährliches Ballgeschiebe vor dem eigenen Tor machen sie trotzdem nicht. Vor allem nicht repetetiv, trotz der Selbstversenkung...

Ich sehe und höre keinen einzigen Spieler, der mit dem aktuellen Ansatz was anfangen kann oder bereit ist, diesen offensiv voranzutragen. Es gibt einzelne Trotzreaktionen, aber die wirken auf mich nicht wie ein "Ich will dieses System" sondern wie ein "Verdammt, ich hab keinen Bock mehr so nen Mist zu spielen"

Funfact: Einige unserer kürzlichen Tore sind nicht wegen Topmöllers Vorgaben gefallen, sondern weil Spieler auf dem Platz die Vorgaben ignoriert haben und mit dem Kopf durch die Wand sind.
Also Willen ist da.
Aber für Dino/Dinos Idee? Wirkt nicht so.

Man wird es so oder so durchziehen. Dino wird auf keinen Fall in dieser Saison entlassen.
Aber die Chancen sind verdammt hoch, dass man sich über viele vergeudete Gelegenheiten wird ärgern müssen.

Das oder alles ist super und Dino schafft es plötzlich die Mannschaft mitzunehmen und nur noch den tollen Fußball zu spielen, den manche vor ihrem geistigen Auge schon sehen. Sehe ich halt nicht, ich sehe das hilflose Gebaren auf dem Platz, wo absolute Grundlagen des Fußballs nicht erfüllt werden und uns nachweislich in sehr wichtigen und aussagekräftigen Statisiken in den Tabellenkeller verweisen.
Platz 6 hin oder her, eine gute Aussicht ist das nicht.

Klar, ich kann sehr dankbar sein, wenn ich einen Ferrari besitze.
Ich kann gleichzeitig ange ***** t sein, wenn der nur alle 2 Monaten mal über 20km/h schafft.
Das eine schließt das andere nicht aus, macht beides nicht unwahr.

2 Seiten der Medaille.

Wir könnten viel mehr, trotz Umbruch.
Es könnte aber auch viel schlimmer um uns stehen.
This contribution was last edited by JulieD on Feb 16, 2024 at 1:21 PM hours
Der letzte Satz ist der auch für mich alles entscheidende.....

Kann man auch mal mit dem Status Quo - Stand zufrieden sein, obwohl man ggf. etwas mehr erreichen könnte?!?

Ja, ich finde allemal!

Es könnte nämlich in der Tat viel schlechter aussehen und was dann los wäre, ist auch jedem klar.

Daher, um mal beim auch grade benannten Beispiel zu bleiben; würde ich mich jeden Tag aufs Neue über meinen Ferrari erfreuen, auch wenn er ggf. grade mal ein paar technische Probleme hätte und "repariert" bzw. "verbessert" (passt besser um den Vergleich zu ziehen) werden müsse.

Weil ich weiß, dass er normalerweise keinen kompletten Totalschaden darstellt, sondern in einiger Zeit wieder wunderbar die Straßen entlang flaniert und sich alle Fans dann an diesem Automobil erfreuen.

Genau so sehe ich das auf die Eintracht umgemünzt.
Ich sehe das alles ein bisschen differenzierter.

Das "WIE" ist schlecht, seit Wochen, das ist unbestreitbar. Das Beste daran, dass wir immer noch in der ECL vertreten sind und in der BuLi auf Rang 6.
Das Entscheidende ist die Frage, warum es so ist.

Die Aussage von "Dino ist nicht mehr der Richtige" ist aber meiner Meinung nach zu kurz gedacht. Dino wurde von der Sportlichen Leitung geholt und der Kader zusammengestellt mit eben der Mission, die Eintracht spielerisch auf ein neues Level zu heben. Weil eben die letzten Jahre aufs Ganze gesehen nur ergebnistechnisch gut waren und spielerisch immer nur phasenweise was aufblitzte. Dementsprechend wurde auch der Kader zusammengestellt. Nach der Winterpause kamen weitere Abgänge dazu, sodass eigentlich nur Rode, Tuta & Trapp, Hasebe aus der Truppe der letzten 3-4 Jahre übrig sind. Alle anderen Spieler sind 1 Jahr oder kürzer bei uns. Der Trainer ist neu. Probleme wie die Selbstzweifel resultieren eben auch aus einem Kader, der seine Identität noch nicht gefunden hat. Wenn du wie vorher 5-6 Jahre denselben Fußball spielst mit einigen Kernspielern (Sow, Kamada, gesunder Rode, N'dicka) ist Selbstvertrauen nunmal 10x einfacher.
Dazu kommt, dass die Mannschaft immer wieder neu zusammengewürfelt wird und wenig gemeinsam trainieren kann.

Das alles trägt für mich ganz klar die Handschrift "Übergangssaison". Man kann darüber diskutieren, ob die von der sportlichen Leitung ausgegebene Idee der spielerischen Weiterentwicklung die Richtige war.
Ist sie das nicht, muss man auf mehreren Ebenen eine Rolle rückwärts machen und direkt wieder in den Kader investieren.
Ist sie es doch bzw. hat man weiter den Glauben daran, bleibt eigentlich nichts anderes übrig als so weiterzumachen und Ende der Saison neu zu beurteilen. "Alles neu" ist das Problem und ein neuer Trainer vergrößert es nur.

Für mich persönlich ist diese Phase vor allem ein Test für das Umfeld. Die Angst, dass man seine spielerische Idee verliert, die hier oft angebracht wird, ist doch eigentlich eine Angst, dass man nach den letzten Jahren mit viel Spaß & Erfolg, das eben nicht mehr so häufig sieht. Wie sehr kennen wir als Fans der Eintracht unseren Platz und wie sehr haben wir zu viel Höhenluft geschnuppert. Wir sind nunmal trotz größer Verkäufe und Erfolge noch kein Top 5 Verein.
Denn genau diesen Fehler, dass sich die Erwartungen erhöhen und man dann "handeln muss", wenn es Täler, auch lange Täler, gibt, vereinen doch Schalke, HSV, Hertha, Bremen und auch Gladbach. Union wollte seinen Trainer nicht einmal entlassen, obwohl sie Tabellenletzter waren und Freiburg gurkt sich auch einen zurecht, aber niemand redet darüber, alles anders machen zu wollen.

Lasst uns doch leben, was wir alle am Fußball lieben, und hinter unseren Jungs stehen auch wenn es gerade nicht läuft. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg vielmehr, als direkt alles in Frage stellen – das machen die Medien schon für uns und verunsichert nur noch mehr. Als Verein geeint hinter dem Weg stehen und wenn wir im Sommer sehen, er funktioniert einfach nicht für uns, dann geeint einen anderen Weg gehen.
Zitat von JulieD
Ich finde den Ansatz von Natiwillmit mit den 2 Seiten der Medaille ganz gut.

Aktuell spaltet sich das in zwei extrem-Lager, die jeweils nur ihre bevorzugte Seite vertreten.
Wir sind hier in dieser Situation alle hoch emotional und gerade gestern waren manche so emotional, dass es kindisch wurde.

Man argumentiert gerne mit der Aktualität: Platz 6 und "alle Karten in der Hand" für ein Achtenfinale
Die leicht erweiterte Aktualität ist aber auch, dass wir in den letzten 5 Spielen, allesamt gegen in jeder Form deutlich unterlegene Gegner, katastrophale Auftritte gesehen haben.

Vergessen wir wo wir herkommen, wenn moniert wird, dass 15-20 Minuten Fußball nicht genug sind, insbesondere wenn die restlichen70 Minuten lang völlig hilfloses Grauen auf dem Platz herrscht?
Darf der Anspruch eines Bundesligisten nicht sein, dass er länger als 25% eines Fußballspiels auch Fußball spielt?!

Keines der letzten Spiele verlief so weil die Gegner so gut waren, sondern weil wir so sau schlecht waren. Als hätten wir selbst die Gegentore geschossen.

Und in dem WIE wir schlecht sind, da tut sich nichts. Es gibt keinerlei Anzeichen für eine angebliche Anpassung, weder vom Team noch vom Trainer.
Und schuld daran darf einzig der Umbruch sein?
Einem Profifußballer in der Bundesliga müsste eigentlich ein paar Pässe spielen können, oder sogar im Extremfall einen hohen Ball.
Manche behaupten, Flanken wären auch nicht verboten.

Stehen wir auf Platz 6 weil wir so toll gespielt oder so klasse Ergebnisse hatten?
Naja... auf jeden Fall auch, weil die Konkurrenz ziemlich bescheiden performt. Noch.
Dass das so bleibt, wäre bestenfalls eine fromme Hoffnung.

Deshalb wäre es doch umso besser, wenn unsere Jungs mal drauf kommen, keine sinnlosen Querpässe mehr vor dem eigenen Tor zu performen. Aber genau das ist VORGABE!
Eine Vorgabe, die nicht funktioniert.
Unser MIttelfeld hat praktisch nie Zugriff und ohne Mittelfeld, plus das gefährliche Quergeschiebe am eigenen Tor, da bleibt halt kein Futter übrig für unsere Offensive.

Wann klappt unsere Offensive? Fast ausschließlich wenn ein Einzelner sich mal durchtankt und dann im noch selteneren Fall jemand mitgelaufen ist.
Konzept oder Zufall? ...also für mich sieht das nach purem Zufall aus, aber wenn das Konzept sein soll... Ohje.

Tja, man merkt wohl auf welcher Seite der Medaille ich hänge.

Die Frage ist, woraus soll man Zuversicht ziehen? Die Art wie die Mannschaft agiert und spielt ist es nicht, das wird aktuell (auch statistisch) immer schlechter, übrigens auch beim Laufaufkommen.
Der Trainer erweckt bei mir keinerlei Vertrauen, gibt mir nichts, um zu verstehen was los ist oder zu glauben dass es besser wird.
Soll ich mich jetzt ernsthaft drauf verlassen, dass die ganze Konkurrenz weiterhinnoch größeren Mist veranstalte als wir? Oder darauf, dass wir Bei Bayern & co dann wieder unsere Punkte holen?!
Ich kann mich natürlich an viele Beispiele klemmen, bei denen Geduld sich ausgezahlt hat, weil es "irgendwann" dann doch gut wurde.
Es gibt aber mindestens genau so viele Beispiele, bei denen das eben nicht so war.

2 Seiten der Medaille, beide sind wahr.

Zeit... Zeit und Geduld. Ja, das ist doch klar. Aber wofür? Müssen wir nach 30 Spielen wirklich "dankbar" sein, dass sie manchmal 20 Minuten Fußball spielen? Oder dankbar dafür sein, dass die "ganz mutig" weiterhin am eigenen 5er Querpässe spielen, was ja nur ab und zu schief geht?

Wenn richtiges Passspiel immernoch nicht funktioniert, wie lange soll es denn dann dauern, bis mal richtiger Fußball möglich wird?
Achja, nächste Saison. Das wird ja praktisch automatisch so sein, weil übern Sommer, wenn wir NICHT spielen, dann wird plötzlich alles besser. Weil... wir das gerne hätten.
Und wieso schaffen andere Vereine, die viel öfter solche Umbrüche haben, trotzdem keinen Grauen-Fußball zu spielen? Also Freiburg spielt diese Saison auch nicht gut. Aber so sinnloses und gefährliches Ballgeschiebe vor dem eigenen Tor machen sie trotzdem nicht. Vor allem nicht repetetiv, trotz der Selbstversenkung...

Ich sehe und höre keinen einzigen Spieler, der mit dem aktuellen Ansatz was anfangen kann oder bereit ist, diesen offensiv voranzutragen. Es gibt einzelne Trotzreaktionen, aber die wirken auf mich nicht wie ein "Ich will dieses System" sondern wie ein "Verdammt, ich hab keinen Bock mehr so nen Mist zu spielen"

Funfact: Einige unserer kürzlichen Tore sind nicht wegen Topmöllers Vorgaben gefallen, sondern weil Spieler auf dem Platz die Vorgaben ignoriert haben und mit dem Kopf durch die Wand sind.
Also Willen ist da.
Aber für Dino/Dinos Idee? Wirkt nicht so.

Man wird es so oder so durchziehen. Dino wird auf keinen Fall in dieser Saison entlassen.
Aber die Chancen sind verdammt hoch, dass man sich über viele vergeudete Gelegenheiten wird ärgern müssen.

Das oder alles ist super und Dino schafft es plötzlich die Mannschaft mitzunehmen und nur noch den tollen Fußball zu spielen, den manche vor ihrem geistigen Auge schon sehen. Sehe ich halt nicht, ich sehe das hilflose Gebaren auf dem Platz, wo absolute Grundlagen des Fußballs nicht erfüllt werden und uns nachweislich in sehr wichtigen und aussagekräftigen Statisiken in den Tabellenkeller verweisen.
Platz 6 hin oder her, eine gute Aussicht ist das nicht.

Klar, ich kann sehr dankbar sein, wenn ich einen Ferrari besitze.
Ich kann gleichzeitig ange ***** t sein, wenn der nur alle 2 Monaten mal über 20km/h schafft.
Das eine schließt das andere nicht aus, macht beides nicht unwahr.

2 Seiten der Medaille.

Wir könnten viel mehr, trotz Umbruch.
Es könnte aber auch viel schlimmer um uns stehen.


In der Tat gibt es paradoxerweise 2 Seiten der Medaille. Warum die ergebnisbezogene immer noch einen positiven Ausschlag hat gemessen an dem Gekrampfe der bisherigen Umbruchsaison , hat freilich auch damit zu tun das die Bl Gegner ab Pl7 bislang alle auch sehr mit sich selbst zu kämpfen haben als mit der Gegnerschaft. Union Gladbach Wolfsburg Hoppheim und SCF- allesamt nicht grad furchterregend im diesjährigen Schneckenrennen um Europa. Das kommt uns zugute und lässt uns noch auf Pl 6 verweilen. Wäre letztes Jahr wohl kaum machbar gewesen. Aber seis drum.
Mit der anderen Seite geh ich konform, hab ich heute schon ausführlich gejammert und beklagt...
Und da sehe ich doch in Sachen Coach zumindest etwas anderes als du :
Gibt es eine Fortführung der desaströsen Darbietungen mit baldigem Absturz auf Nicht EC Plätze- im worst case begleitet von einem Aus nächsten Do. wird auch MK handeln müssen. Das ist dann nämlich die berühmte Gesetzmässigkeit der sich in diesem Geschäft keiner entziehen kann.
Newcomer wie Zorniger als Beispiel, die zu adikale Umstellungen zugunsten ihrer Vorstellungen konträr zum vorhandenen Personal und Strukturen versuchen / versucht haben gibts nicht erst seit Dino. Er wird, wenn das schief geht für uns genauso von der Bildfläche verschwinden.
Hoffen tue ich das nicht. Aber BL ist auch kein wünsch dir was...
Ich denke an der Leistung kann man kritisieren, dass wir unser Spiel nicht voll durchgezogen/durchbekommen haben.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass USG schon eine gewisse taktische Qualität hat, den Gegner enorm zuzupressen. Das haben wir (nicht nur in der Situation mit Skhiri) sehr anschaulich zu spüren bekommen. zuletzt hatte sich aber auch Union Berlin davon ein Bild machen dürfen und Leverkusen hat im Hinspiel letztes Jahr auch nur 1:1 gespielt.

In den ersten 20 Minuten haben wir entsprechend dem Matchplan USG aber komplett demaskiert, indem wir das hohe Pressing geschafft haben zu überspielen und zweimal zu schnellen Kontertoren gekommen sind. Das dritte hätte noch fallen müssen. Danach haben wir aber den Plan verloren und uns das Spiel von USG aufzwingen lassen. Das darf dann nicht passieren.

Alles in Allem haben wir natürlich noch viel Entwicklungspotenzial - allerdings gehören zu einem Spiel immer zwei Mannschaften und die Frage wer sein Spiel durchbringt.

•     •     •

schwarz weiß steht

This contribution was last edited by Jayjayyeboah on Feb 16, 2024 at 3:58 PM hours
Tja, wo fange ich an.

Mit ner Frage:

Wer hat schonmal eine Mannschaft trainiert und versucht ihr was Neues beizubringen, bzw strukturelles zu verändern?

Also, nach meiner geringen (really, really) Erfahrung, passiert das so, dass man am Anfang nur Ansätze sieht, dann irgendwann schaut es schonmal 20-30 Minuten gut aus (kommt das bekannt vor?), dann gibt es auch nochmal Rückschläge und schließlich schafft man es überwiegend es umzusetzen (hoffentlich). Das es -zackbumm- von einem aufs andere Spiel über volle Distanz klappt, ist eher abzuschließen.

Das Quergedödel im eigenen Strafraum und der Aufbau quasi am eigenen Fünfer... Das würde ich so oder so unter Strafe stellen....da bekomme ich jedesmal Kammerflimmern, das hat nix mit dem Spielstil zu tun, das brauche mer net.

•     •     •

Nur die SGE

#StandwithUkraine
Das bekommt man in der E Jugend schon beigebracht. Der Ball wird über nach außen gespielt und nicht über die Mitte. Schon gar nicht im eigenen 16 er. Weiß auch nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass das trainiert wird. Ansonsten. Das Spiel macht mich immer noch nachdenklich.
Zitat von kihesse
Das bekommt man in der E Jugend schon beigebracht. Der Ball wird über nach außen gespielt und nicht über die Mitte. Schon gar nicht im eigenen 16 er. Weiß auch nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass das trainiert wird. Ansonsten. Das Spiel macht mich immer noch nachdenklich.


Weil in der E-Jugend der Fußball halt auch noch so einfach ist, dass das so funktioniert. Das hat aber mit Bundesliga Fußball nix zu tun. Wenn Du in Deinem Leben ein paar mal die Gelegenheit hattest selbst nur gegen eine Jugendmannschaft eines Profi-Teams zu spielen siehst Du kein Land mehr wenn Du einen Bereich des Spielfelds wie die Mitte komplett ausschließt. Es kommt halt darauf an wie Du Dich positionierst und miteinander harmonierst. Die Spielfortsetzung über außen klappt ja genauso wenig wenn unsere Außenverteidiger zugestellt sind.

Ich bin ja selber nicht zufrieden gerade. Aber diese Erklärungen wie zu viel Aufbau durch die Mitte, zu wenig Einsatz oder auch, dass einige ja nicht mal über 5 Meter nen Pass spielen können...ich weiß nicht. Wenn Du halt falsch stehst oder vom Mitspieler in unmöglichen Situationen angespielt wirst, dann wirds in der Bundesliga schwierig allein schon die Zeit zu haben den Ball zu verarbeiten.
Zitat von Melech

Zitat von kihesse

Das bekommt man in der E Jugend schon beigebracht. Der Ball wird über nach außen gespielt und nicht über die Mitte. Schon gar nicht im eigenen 16 er. Weiß auch nicht. Kann mir nicht vorstellen, dass das trainiert wird. Ansonsten. Das Spiel macht mich immer noch nachdenklich.


Weil in der E-Jugend der Fußball halt auch noch so einfach ist, dass das so funktioniert. Das hat aber mit Bundesliga Fußball nix zu tun. Wenn Du in Deinem Leben ein paar mal die Gelegenheit hattest selbst nur gegen eine Jugendmannschaft eines Profi-Teams zu spielen siehst Du kein Land mehr wenn Du einen Bereich des Spielfelds wie die Mitte komplett ausschließt. Es kommt halt darauf an wie Du Dich positionierst und miteinander harmonierst. Die Spielfortsetzung über außen klappt ja genauso wenig wenn unsere Außenverteidiger zugestellt sind.

Ich bin ja selber nicht zufrieden gerade. Aber diese Erklärungen wie zu viel Aufbau durch die Mitte, zu wenig Einsatz oder auch, dass einige ja nicht mal über 5 Meter nen Pass spielen können...ich weiß nicht. Wenn Du halt falsch stehst oder vom Mitspieler in unmöglichen Situationen angespielt wirst, dann wirds in der Bundesliga schwierig allein schon die Zeit zu haben den Ball zu verarbeiten.


Ja, ich glaube wir haben gestern erneut sehr deutlich gesehen wie das läuft, bzw. wie es nicht läuft.

Die Eintracht spielt diesen Murks hinten und hört nicht auf, obwohl es bereits höchst brenzlig wird und obwohl einzelne Beteiligte die Möglichkeit zum langen Ball oder zum simplen "Befreiungsschlag", auch ins Seitenaus, haben.
Trotzdem halten sie verbissen daran fest. In jedem Spiel. Warum?
Naja, bescheuert sind die ja nicht, die verdienen damit ihren Lebensunterhalt.

Es ist die klare Vorgabe des Trainers. Bevor jedoch einer kommt und meint DT hätte was anderes behauptet- ne, hat er nicht. Er hat es nur leider (absichtlich?!) missverständlich bewertet.
Klar ist er ange ***** t dass es nicht klappt und wiederholt so krass schief geht dass es, wie gestern schon wieder, zu super billigen Gegentoren führt.

Aber er stellt sich halt vor, dass es klappt und die Jungs den Ball dann hinten rausbekommen.
Ist ja nicht so, dass das nicht auch mal klappt. Es geht halt drum, dass es viel zu häufig nicht klappt und Gegentore provoziert.
Und das liegt an einer super super super billigen Gegenstartegie: Hardcore-Pressing, bis zur Grundlinie.
Warum kann der Gegner sich das leisten, ohne durch seine hoch aufgerückte Formation selbst gefährdet zu werden?
Na weil die Eintracht keine Gefahr, keinen Plan B aufbieten kann, wenn sie so gepresst werden.

DTs Vorgabe ist nicht, solch ein Ballgeschiebe zu unterlassen, sondern dass die Jungs es machen sollen und dabei nicht den Ball verlieren.
Tun sie aber.
Der Aspekt das zu verbessern steht auf nem völlig anderen Blatt und auf dem Blatt steht aktuell eine katastrophale Bilanz. DT hat dafür weiterhin keine Lösung zu bieten, nur seinen frommen Wunsch.
Das ist ehrlich zu wenig.
Ja, Umbruch und Kader und Stürmer und Wetter und und und...
Nach über 30 Spielen kann man schon erwarten, dass da mehr Lösungsvorstellungen sind als "Mensch, macht doch jetzt einfach!"
Ich beurteile nicht, was in diese Richtung probiertwird/wurde. Nur, dass das Ergebnis in diesem Spielaspekt, auch unter bewusster Betrachtung aller Umstände, viel zu wenig ist.
Wie oft kann man denn den selben sau blöden Fehler wiederholen, bevor man zu Recht sagt "Vielleicht doch besser anders oder zumindest variieren"

Ein Trainer sollte eine Vision haben, ein guter Trainer braucht aber auch die Fähigkeit den Ist-Zustand eines Teams aufzunehmen und zu dieser Version hinzuführen.

Die Fehler die wir machen sind "Groundhogday" in Reinform. Man müsste sie fast als Eigentore zählen weil sie so billig und selbstverschuldet und unnötig waren.

DT ist nicht schuld an allem, aber ich bleibe bei der Position, dass er als Trainer für einige Fehler die Verantwortung trägt und für manche Situationen schlicht zuständig ist, diese besser zu lösen.

Ich behaupte, dass wir aktuell mit einem anderen Trainer besser dastehen würden.
Man überlege sich dazu einfach mal, was wäre, wenn wir nicht besagte "Groundhogday-Eigentore" gegen Darmstadt, Köln & co gesehen hätten.
Wär ja jetzt keine so ganz verrückte Vorstellung, dass man diese Spiele hätte gewinnen können...

Klar, vielleicht hätten wir dann nicht gegen Bayern gewonnen. Dieses geile Spiel und den geilen Sieg würde ich im Zweifel aber eintauschen, gegen Siege in den Spielen gegen besagte Kellerkinder. Denn das Bayernspiel war trotz aller Begeisterung auch nur 3 Punkte wert.

Unter dem Strich bleibt es schwer erklärlich wie gestern zum drölfzigsten Mal dieser Querpassunsinn am eigenen 5er aufkommen und zum Gegentor/Elfmeter führen konnte.
Wenn das MAL passiert, können wir das auf individuelle Fehler schieben, aber wenn das wöchentlich der Fall ist, dann liegt es nicht am Unglücksvogel der Woche.

Vielleicht können wir uns aber alle(die Meisten?) auf folgendes einigen: Dino macht auch nicht alles richtig und hat den ein oder anderen ihm zur Verfügung stehenden Hebel nicht so glücklich genutzt wie man hätte hoffen können.

Nachdem meine Hochphase der Enttäuschung über das WIE unseres Fußballs verflogen ist, wünsche ich mir nicht die Entlassung von Dino. Aber ich wünsche mir inständig, dass er endlich Anpassungen vornimmt und diese völlig unnötigen Fehler abstellt. Dass er Zwischenschritte einbaut, statt immer stur wiederholen zu lassen, was nicht klappt, in der Hoffnung dass es plötzlich einfach doch geht.

Wir machen es unseren Gegner so lächerlich einfach, das muss aufhören. Da ist der Trainer in der Pflicht.
This contribution was last edited by JulieD on Feb 19, 2024 at 1:53 PM hours
Zitat von JulieD

Ich behaupte, dass wir aktuell mit einem anderen Trainer besser dastehen würden.


Ich lese dich ja sehr gerne, aber willst du dieses Aussage nochmal überdenken? Hättest du jetzt gesagt: "mit Trainer XY würden wir besser dastehen" könnte ich noch halbwegs glauben, dass es begründbar ist. Aber das Motto "Jeder ist besser als DT" da steig ich dann aus, denn das ist nicht nur Glaskugel, dass ist polemisch.

Das wir gestern genau ein einziges Mal in so eine Drucksituation geraten sind (ja, die hat zum 2:2 geführt) und ansonsten den Ball sehr häufig lang geklärt haben, darf man ruhig erwähnen. Die Qualität der Befreiungsschläge (Trapp, uff) ist ein anderes Thema.

Und das DT das, genau Das, bemängelt, ist auch klar.
Daraus dann zu machen "eigentlich will er das trotzdem so und hofft auf Besserung, erzählt aber in Interviews was Anderes und haut die Jungs in Pfanne" ist mir drüber, bin ich nicht dabei.

Nein, da kann ich dir nicht folgen, das sehe ich anders. Ich glaube nicht das diese extrem tiefe sich-pressen-lassen gewollt ist. Das ist eine Frage der Entscheidungsfindung des einzelnen Spielers.

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