Danny da Costa [24]

Der steinige Weg des Danny da Costa

Eintracht-Neuzugang Danny da Costa hat einiges erlebt, auch Verletzungen und Rassismus.
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Danny Da Costa hat klar gestellt, dass er und die weiteren Neuzugänge sich nicht über die Trainingsintensität bei Eintracht Frankfurt beschwert hätten. "Es wurde falsch geschrieben, dass wir Neuzugänge ein Problem mit der Vorbereitung hätten und mit der Art und Weise, wie wir trainieren", erklärte der Verteidiger am Mittwoch bezugnehmend auf die Berichterstattung vom Vortag, "es ist klar, dass wir viele Sachen machen, aber das ist in jedem Verein so. Wie freuen uns auf dem Platz stehen zu können. Die Pause war lang genug. Da stöhnt eigentlich niemand in irgendeiner Art und Weise."

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Auch, dass er zuletzt bei Bayer Leverkusen nicht mehr erste Wahl war. "Ich will jetzt zeigen, dass ich Bundesliga spielen kann", sagt er, wohl wissend, dass er beim Konkurrenzkampf mit Timothy Chandler den Status des Herausforderers haben wird. Hilfreich sei bei den zukünftigen Bemühungen, dass er in Frankfurt einen Vierjahresvertrag unterschrieben hat. "Das ist ein Zeichen, dass der Verein es ernst meint", sagt er. Das Vertrauen will er schnell zurückzahlen.

Danny da Costa: "Ich möchte gerne Stammspieler werden"

Die vergangene Saison lief für den neuen Rechtsverteidiger der Eintracht, Danny da Costa, bei Bayer Leverkusen nicht optimal. Umso mehr freut er sich auf die Chance in Frankfurt. Unsere Mitarbeiterin Nadine Peter hat mit ihm gesprochen.
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Bittere Nachricht für Eintracht Frankfurt: Die Hessen müssen für knapp zwei Monate auf Danny da Costa verzichten
(...)Länger pausieren muss da Costa. Der Außenverteidiger hat sich einen Sehnenanriss im rechten hinteren Oberschenkel zugezogen. Der 24-Jährige wird damit sechs bis acht Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Kein Wunder also, dass sich der frühere DFB-Junioren-Nationalspieler von seiner aktuellen Zwangspause nicht weiter aus der Ruhe bringen lässt. Mitte September hatte sich da Costa im Training der Frankfurter Eintracht einen Sehnenanriss im Oberschenkel zugezogen und fällt seither aus. "Wenn alles gut läuft, möchte ich nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen", sagt der Sommer-Neuzugang im hr-heimspiel! zu seinen Comeback-Plänen.
Dass mit Timothy Chandler gerade jetzt sein ärgster Rivale auf der Rechtsverteidiger-Position ebenso verletzt passen muss, ist für da Costa kein Grund, um mit dem Schicksal zu hadern: "Klar wäre das eine Chance gewesen, aber da setze ich mich selbst nicht unter Druck." Nach der anstehenden Länderspielpause will er im Auswärtsspiel in Hoffenheim möglichst wieder auf dem Platz mithelfen.

Eine Alternative für den verletzten Rechtsverteidiger Timothy Chandler (Außenmeniskusriss im rechten Knie) ist da Costa aber noch nicht. Auf die Nachfrage, wie nah der Neuzugang dran sei, der Mannschaft in der Bundesliga helfen zu können, antwortete Trainer Niko Kovac: "Das kann er sicherlich noch nicht von Beginn an, da fehlt ihm noch das eine oder andere. Aber wir haben gesehen, dass wir uns auf ihn verlassen können. Danny ist einer, der immer fleißig arbeitet, der nicht viel erzählt und ganz gut dabei ist. Wir werden mal schauen, wie sich das in den nächsten ein, zwei, drei Wochen entwickelt."

(...)Da Costa muss sich vorerst mit der Reservistenrolle begnügen, weiß das aber ganz gut einzuschätzen: "Ich bin weit davon entfernt, Ansprüche zu stellen. Wenn der Trainer der Meinung ist, dass ich weit genug bin, werde ich alles dafür geben, der Mannschaft zu helfen. Ansonsten stelle ich mich hinten an, das ist auch kein Problem."

Und dieses Solo steht symptomatisch für die Spielweise des Abiturienten: Da Costa traut sich was, er marschiert, wann immer sich die Gelegenheit ergibt auf seiner rechte Flanke nach vorne. Er agiert, nimmt couragiert das Heft des Handels in die Hand. Genau das wollen Trainer sehen. Dass die Frankfurter mittlerweile über eine sehr respektable Flügelzange verfügen, mit der sich massiert stehende Abwehrreihen aushebeln lassen, kommt nicht von ungefähr. Da Costa hat seinen Teil dazu beigetragen.

Eintracht-Verteidiger Danny da Costa über die oftmals eingefahrene Fußballbranche, den für ihn etwas merkwürdigen Starrummel und seinen leisen Kampf gegen Rassismus.

Nach einer ordentlichen Leistung gegen Hannover 96 sowie dem allerersten Bundesliga-Tor hat sich Eintracht Frankfurts Danny da Costa ein Sonderlob seines Trainers Niko Kovac eingeheimst. "Er ist einer, der im Training immer Gas gibt", sagte der Coach nach dem 1:0 gegen die Niedersachsen. "Auch wenn er nicht im Kader und enttäuscht war, hat er nicht rumgemurrt, keine schlechte Stimmung verbreitet, sondern er hat die Ärmel hochgekrempelt und gearbeitet. So erwarte ich mir das", stellte Kovac seinem 24 Jahre alten Schützling ein gutes Zeugnis aus.