DFB-Pokal: RasenBallsport Leipzig - Eintracht Frankfurt

Nee, so ganz kann ich das nicht bestätigen. Beim Einlass gib es einen Trick. Wenn Du 2019 da warst, hättest Du Dich mal umschauen sollen am Ende des Tores. Bzw man sieht es vom Terrassen Biergarten sehr gut.

Anreise auch entspannt, Vollsperrung A9 nach uns, puh mit U, dann entspannt an der Havel entlang mit Rast und 300m vorm Stadion im Westend viele freie Parkplätze, verrückt.

Biergarten wieder der Hammer. So viele bekannte Gesichter wieder getroffen. Bei der Anzahl der SGE Fans hatte ich schon gedacht, das es Stress geben könnte, aber alles entspannt. Wir waren da definitiv lauter.

Platz zwar in K1 weit unten ist zwar sau geil, aber vom Spiel bekommt man nicht viel mit, also sehend inkl. Fahne davor (Da lob ich mir meine DK in A Oberang Reihe 1)

Ja, SGE war im Stadion fantechnisch in Überzahl, aber so richtig war da nicht viel zu hören, ja, mal punktuell war das groß, aber da hatte letztes Jahr Freiburg mehr drauf gehabt.

Egal, die Boxenanlage für die Capos war genial. Also für mich vor allen!! Letztes Jahr war ich in G, Capo 15m vor mir, aber trotzdem nix verstanden mit dem Megafon. So war es richtig gut.

Pyro. Bin auch kein Freund davon. Aber mittlerweile kenne ich ein paar von ihnen durch Gespräche. Das sind schon gute Jungs und Mädels und die würden zu LOK nie gehen! Eher BSG.
Das wird noch einige Zeit brauchen, ehe man da einen Nenner findet, aber Pro/Contra müssen auch miteinander reden wollen.

Die Szobozlai Aktion fand ich dagegen genial!! Mit Grüßen an Mukiele oder so.

Ach ja, DS hat noch die Aktion des Spieltages gezeigt, ich lache immer noch:

https://twitter.com/GvardiolFans/status/1665379305713553411

Berlin war eine Reise wert

Nach der notwendigen Erholungsphase hier meine Eindrücke zum Pokalfinaltag in Berlin. Obwohl wir eigentlich „organisierte“ Reisen hassen und ich bei der Planung alles am liebsten selbst in der Hand behalte, haben wir uns diesmal für die Fan-Reise mit dem Zug entschieden, vor allem um mit Sicherheit an Tickets zu kommen. Dass Ganze lief aus meiner Sicht dann sehr gut, absolut entspannte An- und Abreise und durchaus empfehlenswert. Das Fan-Fest auf dem Hammarskjöldplatz haben wir uns nach den Erfahrungen des Vorjahres gespart und stattdessen Spandau unsicher gemacht. Um nicht wie 2019 vom überforderten Stadion-Einlass-Team stundenlang als Experiment missbraucht zu werden, wie viel man bereit ist auszuhalten ohne auszurasten, waren wir wie im Vorjahr schon kurz nach Stadion-Öffnung vor Ort, so dass auch das einigermaßen entspannt ablief. Die Eintrittskarten für das Spiel gab es übrigens erst beim Einchecken in den Zug, für Spannung war damit schon vor dem Spiel gesorgt. Wir hatten das Glück, im Block 14 auf der „richtigen“ Seite der Glaswand zu sitzen. Unsere Zug-Nachbarn saßen genau hinter der Scheiben im Block 15, was nach meinen Erinnerungen von 2019 absolut übel ist, da man aufgrund der Glas-Spiegelungen wenig bis nichts vom Spiel sehen kann.

Das Spiel auch aus Stadionsicht zunächst ganz schön schwere Kost. Zwei Teams deren wichtigstes Bestreben es war, Fehler zu vermeiden und keine gegnerischen Chancen zu zulassen. Ok, in einem Finale ein verständlicher Ansatz, aber alles andere als attraktiv. Die Frankfurter wirkten zudem anfangs etwas ball- und passsicherer und führten für mich zur Halbzeit in der B-Note. Nacht der Halbzeit dann unsere Mannschaft besser im Spiel, auf das gefühlt minutenlange „Hintenrumgespiele“ der ersten Halbzeit wurde nun weitestgehend verzichtet und schon sah das Spiel besser aus. Spätestens mit den Wechseln Rohde/Lindström und Werner/Poulsen kippte das Spiel zu unseren Gunsten und nach dem Führungstreffer war der Stecker bei den Frankfurtern gezogen. Am Ende ein verdienter Erfolg der abgezockteren Mannschaft und Frankfurt darf sich hinterher zurecht fragen, ob es der richtige Plan war, so ohne jede Alternative nur auf den einen Moment von Kolo Muani zu setzen und ansonsten nur im Verhinderungsmodus zu agieren. Hat es am Ende der Leipziger Verteidigung auch relativ leichtgemacht. Der Sieg im vorigen Jahr fühlte sich für uns angesichts des damaligen Spielverlaufes und dem finalen Elfmeterschießen sicher emotionaler an, aber so relativ sicher den Pokal verteidigt und der Weltmacht vom Main standgehalten zu haben, war schon geil. Das feiern der Fans mit der Mannschaft nach der Siegerehrung war ein schöner Abschluss.

Dass es auf den Rängen kein einfacher Tag für die Leipziger Anhänger werden würde, war nicht überraschend. Mit den hier und da zu lesenden 1/3 gegen 2/3 ganz gut beschrieben. Allerdings will es mir nicht in den Kopf, dass auch im Leipziger Umfeld dieses Thema im Vorfeld immer wieder thematisiert werden muss und damit die Narrative unsere Gegner auch noch mit befeuert werden (RB Live wie zu erwarten, wieder mit ganz vorn dabei). Frankfurt ist, was die Anzahl der reisefreudigen Fans und deren Kreativität beim Besorgen von Eintrittskarten betrifft, europäische Spitze. Die spielen auf diesem Gebiet schlicht in einer anderen Liga wie wir und das kann man einfach akzeptieren. Auch einige andere Clubs der Bundesliga wären im Olympia-Stadion in die Unterzahl geraten, nur hätte sich die üblichen Verdächtigen sicher daran nicht so hochgezogen. In einzelnen Phasen die Frankfurter Fans sehr lautstark und eindrucksvoll, allerdings auch hier und da mit hörbaren Ruhephasen. Insgesamt fand ich den Support der Freiburger im Vorjahr stärker, weil er im Gegensatz dazu fast durchgängig war. Bemerkenswert, dass sich der Frankfurter Anhang trotz solcher Brandstifter wie Peter Fischer weitestgehend auf das Anfeuern der eigenen Mannschaft konzentriert hat und nicht nur „den Bullen durchs Stadion gejagt“ hat. Das Auspfeifen der gegnerischen Mannschaft bei der Siegerehrung gehört ja scheinbar dazu und Emil und Yussuf haben im Interview nach dem Spiel genau das richtige dazu gesagt. Fürchterlich fand ich im Vorfeld das regelrechte Herbeigerede von zu erwartenden Angriffen einzelner Frankfurter auf Leipziger Fans. Am besten sollte man, auch nach Meinung einiger Auskenner in den eigenen Fan Foren, völlig unerkennbar als RB-Fan durch die Stadt schleichen, um ja niemanden zu provozieren. Sicher die Frankfurter wirken in der Gruppe martialischer als Mainzer oder Leverkusener, aber von irgendwelchen Vorfällen in die Richtung ist mir bisher nichts zu Ohren gekommen. Wir sind den ganzen Tag und auch nach dem Spiel ohne Schutz einer größeren Gruppe im vollständigen RB-Outfit unterwegs gewesen und haben trotz vieler Begegnungen mit Adler-Trägern nichts Negatives erlebt.

Unseren eigenen Support fand ich angesichts der Kräfteverhältnisse richtig gut. Nicht nur dass die Ansage – Alle in rot – gefühlt von 95% der Leipziger Anhänger umgesetzt wurde. Auch die eingesetzte Technik zur Capo-Verstärkung verfehlte ihre Wirkung nicht, die Mitmachquote deutlich höher als im Vorjahr. Respekt dafür. Dass die Pyromanen auch aus unserer Kurve nicht mehr rauszuhalten sind, muss ich scheinbar akzeptieren, zumal von Seiten der Verbände und Vereine gefühlt bei dem Thema auch nur noch die weiße Fahne gehisst wird. Nun gut, die Frankfurter lauter und länger, die Leipziger dafür nebliger und stinkender – der S.chwanz-Vergleich endet somit unentschieden. Ein absolutes NoG0 sind die Free-Lina und Bullen-Staat-Plakate. Unabhängig davon, wie man selbst zu diesem Thema steht, hat das Ganze nichts, aber auch gar nichts mit Fußball oder RB Leipzig zu tun. Und wenn ich im Netzt dann lese, der Fanverband hat damit kein Problem, schließlich ist auf den Plakaten ja zu erkennen, wer dafür verantwortlich ist, bekomme ich einen K.ack-Reiz. Es geht doch nicht nur um den Verfasser, sondern um den Inhalt. Und wenn man derartiges so präsentiert, nimmt man den gesamten Block als „Verstärker“ mit ins Boot, ob die dort Stehenden dass so wollen oder nicht. Ich hoffe der Verein reagiert dort entsprechend und bitte nicht nur mit dem erhobenen Zeigefinger. Da muss man ja im Nachhinein vielleicht noch froh sein, dass Teile unserer Choreo nicht erlaubt wurden. Wer weiß, was es da noch für Überraschungen gegeben hätte. Wenn ich hier falsch liege, was ich hoffe, dann schon hier meine Entschuldigung im Voraus. Gott sei Dank hatten die Frankfurter ein gutes Gefühl für unsere Nöte und unterstützten uns hier uneigenützig. Aus der dreifarbigen Choreo verschwand Schwarz optisch aufgrund des farbgleichen Trikot-Hintergrundes, so dass gefühlt ein rot-weißes Fahnenmeer übrig blieb. Besten Dank dafür!

@aus_LE
Kannst du mal den Text von Leipzig on fire in die liedtextsammlung bei rb fans aufnehmen. Danke

Beziehungsweise fände ich es cool wenn wir hierbei wichtigen Themen einen thread aufmachen und die Liedtext teilen.
This contribution was last edited by Maniac123 on Jun 5, 2023 at 8:15 PM hours

Dankeschön! Wenigstens zeigen selbst die Dresdner, dass sie nicht so verbohrt sind wie manch einer aus Frankfurt, Dortmund oder Freiburg! Rivalitäten kann man auch anders, vor allem respektvoller zeigen und nicht mit Gewalt oder respektlosen Kommentaren, die sich hauptsächlich aus Neid speisen.

Ich war auch sehr positiv überrascht, was @Siggi_DD so geschrieben hat, Hut ab! Das hat was mit Respekt zu tun. Heißt ja nicht gleich, dass man RBL liebt

Hanno balitsch hat über 300 Bundesliga Spiele und war als junger Spieler der Spielführer der deutschen U 21 und wurde von Leverkusen für Michael Ballack geholt da der damals zum fc Bayern München ging.
Und ihr wollt Respekt für euren Rasen Ball Leipzig, habt aber selbst keinen Respekt für andere, finde das sehr schade und da darf man sich selbst nicht wundern das 95% für eure Gegner sind egal wie sie heißen.
Mit sportlichen Grüßen aus Hessen

Der Typ bewegt sich im Bereich des Öffentlich rechtlichen Fernsehens, welche ich und jeder andere RB Fan mitfinanzieren. Als Moderator oder als Co hat er sich halbwegs neutral auf das Spiel zu konzentrieren. Seine persönlichen Ansichten hat er in diesem Falle stecken zu lassen.
Deine Meinung zu uns ist mir wiederum sowas von gleichgültig.

Wie Hans Meyer bereits sagte: "In jedem Kader gibt es fünf richtig blöde Spieler. Von denen würde einer auf jeden Fall unter der Brücke landen, wenn er nicht Fußball spielen würde." passt dann hervorragend zu diesem Hanno Balitsch
Sportliche Grüße zurück