Ultras und "aktive Fanszene" Nürnberg - UN 94, BDA, etc.

Ich persönlich würde mich über 2 Heimspiele ohne 911er freuen, da gehen wahrscheinlich ja die meisten von mit zu auswärtsspielen und genau diese typen machen jedes mal irgendwas falsch. Aus diesen Blöcken fliegen auch ständig Feuerzeuge oder Gegenstände auf gegnerische Eckballschützen.

Videokamers abkleben, Scheiben eindrücken / schlagen und Feuerlöscher aus dem Zug werfen, dadurch dann jemand verletzt UND WER ZEIGT JETZT EIER UND STEHT DAZU???  Verstecken, genauso wie hinter den Vermummungen bei Pyroaktionen

Solche Leute haben SO große Eier, dass ich sie mit zwei Augen nicht mal sehen kann und sind ja ach so toll.. traurig, aber wenn ich mir die Ultra Szene so ansehe, seh ich da meistens irgendwelche Kiffer, Besoffene oder Kid's denen wohl irgendwas im Leben fehlt und sich für was halten, wenn sie da mitmachen und dann die Pyro in die Hand gedrückt bekommen.

Nürnberg gehörtE für mich in die 1.Liga, nur nach der Zug-Akion wünsch ich euch noch die ein oder andere 5:1 Klatsche oder höher..... mit solchen Fans (auch wenns ein kleiner Teil ist) gehört ihr da nicht hin.

schade, dann musst du wohl die halbe liga austauschen

Servus erst einmal und Nein, ich möchte nicht auch noch Salz in eure Wunden streuen.

Mich wurde als Fürther nur mal interessieren, welchen Stellenwert inzwischen die BDA bei euch hat? Scheint fast so, als wenn sie die UN ablösen wollen, so offensiv wie sie sich beim Derby positioniert haben.

Nachdem das ganze Pyro-Zeug ja jetzt nichts mehr neues ist, glaube ich eigentlich nicht, dass das Zeug nur abgebrannt wird "weils gar so geil aussieht". Es geht doch eher darum zu zeigen "schaut mal her was wir alles in euer Stadion reinbringen", oder?

Jeder halbwegs normal denkende Mensch muss doch in der Lage sein zu erkennen, dass entweder die Leibesvisitationen genauer werden (Nacktscanner), keine größeren Gegenstände mehr in den Block genommen werden dürfen oder Stehplätze verschwinden.

Wollen die das wirklich?

Ich versuche mich mal an einer Art persönlichen Einordnung.

BDA ist ursprünglich eine Abspaltung von UN und umfasste wohl zu Beginn v.a. ehemalige UNmitglieder. Ich habe gelesen, dass sie UN für zu "Brav" halten und "mehr Aktion" wollten. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Es gibt weiterhin wohl eine gewisse Schnittmenge zwischen beiden Gruppierungen, wobei BDA ein OFCN ist, was der SC und UN nicht sind. 
Durch ihr "offensives" Auftreten, auch im eigenen Stadion im Block 7, haben sie sich nicht nur Freunde gemacht.
Eine Art Abschied gaben sie u.a. in Sandhausen, als sie dort eine Bengaloshow ablieferten, da viele Mitglieder mit SV belegt wurden, aber es gibt anscheinend immer wieder junge Fans, die zu ihnen finden.
Es scheint, wenn man ihren Hashtags bei ihren Graffitis Glauben schenken mag, dass sie immer mehr in die Hooliganrichtung abdriften. Ob da etwas dran ist, kann ich nicht abschließend sagen. Im Rahmen von Support bei Heimspielen treten beide Gruppierungen immer noch gemeinsam auf. Bzgl. des gestrigen Spiels kam es mir auch bereits bei der Anreise so vor, dass sie auch häufig in den ersten Reihen gewesen sind, was ich aber nicht vollends bestätigen kann. Reine subjektive Vermutung, was damit zusammenhängt, dass der Aufruf zu 16 Uhr von ihnen als erstes publiziert wurde.
Man könnte meinen, dass sie v.a. gestern den Namen "UN" benutzen, um ihre Show abzuziehen. Dabei standen sie  v.a. vom Heimblock aus ganz links unten, jedoch kam hierbei von UN keine offene Opposition, was denke ich typisch, da man solche Themen intern versucht zu klären, aber BDA auch anscheinend gestern machen konnte/wollte, was sie wollen. Ob diese Strategie letztlich früchte trägt oder zu einem Ende der Gruppe im Stadion führt, kann ich nicht einschätzen. Was die mehrheitliche Meinung über BDA hier ist, lässt sich in den letzten Seiten ja sehr gut herauslesen.

Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen Einblicke geben. Wobei meine Aussagen rein persönliche Beobachtung und Interpretation ist, ob dies auch dann wirklich so war oder ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Als ein Teilnehmer der gemeinsamen Anreise nach Fürth inkl. U-Bahnfahrt und dann der läufigen Anreise zum Stadion ist mir gestern u.a. aufgefallen, dass recht viele Aufkleber von den Raddsn verklebt wurden und nicht nur UN.

Dem Polizeibericht nach wurde der Feuerlöscher zwischen den Stationen Eberhardshof und Muggenhof aus der U-Bahn geworfen. An dieser Stelle fährt die U-Bahn nicht unterirdisch, sondern oberirdisch. Man hat also - gerade wenn man die Fenster eingeschlagen hat - einen idealen Blick auf die Gegenfahrbahn. Es ist recht ganz gut einzuschätzen, wann etwa die entgegenkommende U-Bahn an einem vorbeifährt. Hier also auf Zufall zu plädieren, ist eine extreme Verharmlosung dessen, was passiert ist. Und zwar hat man hier bewußt in Kauf genommen, dass eine Person zu erheblichem Schaden (bis zum Tod) erfährt. Auf fahrlässige Tötung kannst du dich berufen, wenn du den Boden wischt und jemand darauf ausrutscht und sich dabei umkommt (z.B. weil er dann die Treppe runtergefallen ist und sich das Genick gebrochen hat). Hier war eindeutig ein Vorsatz zu erkennen, und die Art und Weise, wie die Täter sich verhalten haben, hätte auch den Tod der U-Bahnfahrerin zur Folge haben können. Versuchter Todschlag ist also durchaus angebracht.

Ich weiß schon, warum ich die Innenstadt meide, wenn der Club ein Heimspiel hat. Es sind einfach zuviele Primitivlinge unterwegs.

okay, wenns überirdisch wwar ists ne andere sache

Als ich noch ein ganz kleiner Bub war, da nahm mich mein Vater mit zum Club...und ich verliebte mich in einen Verein, in eine Stadt, ein Lebensgefühl, die Stimmung, Die vielen lauten und bunten Menschen.Ich habe als Kind und Jugendlicher nicht viel hinterfragt und einfach meine Emotionen ausgelebt.Auf große Freude folgte oft Wut, Trauer und Enttäuschung.Doch das alles konnte meine Liebe zum Club nicht zerstören.Oft war die Stimmung auch feindseelig im Fanblock und man selbst war so aufgebracht das man nicht wusste wohin mit seinen Gefühlen.Da hat man schon auch mal kleinere Raufereien und Pöbeleien miterlebt,aber man muss seinen Verein ja verteitigen.Heute bin ich selbst Papa eines kleinen Sohnes und ich bin mir nicht mehr so sicher ob ich ihn auch mit zum Club nehmen soll,denn er sieht dann nicht nur die schwarz roten Fahnen, sondern auch schwarz gekleidete, vermummte und aggresive Personen die ihn wohl eher zum weinen bringen würden.Wir wohnen fast 500 km entfernt von Nürnberg, so wären es also eher die Auswärtsspiele die in Frage kommen würden, doch dort zeigt sich mein Verein leider viel zu oft von einer nicht liebenswerten Seite.Ich bereue diese Liebe nicht...aber ich habe Angst das sie verblüht.

ich kann deine worte sehr gut nachvollziehen... auch ich schäme mich oft genug für die eigenen "anhänger" und suche bei auswärtsspielen auch oftmals bzw. zuletzt eigentlich immer die neutralen Blöcke auf und verzichte dann noch lieber auf das cluboutfit, als mich wegen dem gesocks in missliche Lagen zu bringen, die ich leider auch schon öfters miterleben musste... 2h Polizeirevier nach Spielende wegen Zeugenaussagen usw. sind sicher das kleinere... wäre mein Kumpel mit dem ich fast immer bei auswärtsspielen bin nicht auch bei der Polizei, ich glaube, da wäre man schnell statt bei der zeugenaussage bei der betroffenenvernehmung...