Blick auf die nationale Konkurrenz

Aug 3, 2014 - 2:21 PM hours
Blick auf die nationale Konkurrenz |#8211
Mar 3, 2024 - 5:40 PM hours
Zitat von Hitdorfer
lasst doch den rechenquatsch. am donnerstag hat man zu gewinnen und am sonntag hat man zu gewinnen usw. ganz einfach


So und nicht anders!
Blick auf die nationale Konkurrenz |#8212
Mar 8, 2024 - 1:28 PM hours
Zitat von amras1311
Zitat von yoshberger

Sorry, dass ich diesen Beitrag nochmal hochhole, aber da muss ich mal einhaken:

"Bayern ist ein Spielerfriedhof. Die lassen keine Top-Spieler mehr gehen." "Die werden in keine solche Einbahnstraße namens Bayern fahren"

Wie kommt man auf so was? Meinst du Bayern zwingt die Spieler den Vertrag zu höheren Bezügen zu verlängern? tongueugly Irgendwie hört sich das für mich nach Schönreden fürs eigene Gemüt an.

Die Spieler verlängern in München, weil es ein Top3-5 Club ist und sie gut bezahlt werden. Sie haben jedes Jahr die Chance auf Titel und in der CL mal so alle 3-4 Jahre am Finale zu schnuppern. Also, so schlecht geht´s den Profis in München nicht, dass sie gluckenhaft in München festgehalten werden! silent


Und? Ich hab ja nicht behauptet, dass die Spieler mit Waffengewalt dort festgehalten werden. Trotzdem bestätigst Du ja selber, dass Topspieler den FCB nicht verlassen. Wenn also Spieler wie Wirtz oder Frimpong, die laut eigener Aussage vom Ausland träumen (ob das nun jemals Realität wird ist eine andere Frage), zu Bayern gingen, hätte sich das Thema Ausland für sie wohl erledigt. Es sei denn sie wären verletzungs-/altersbedingt keine Topspieler mehr. Du glaubst doch noch nicht ernsthaft, dass wenn ein Wirtz wirklich zu Bayern geht, er dann drei Jahre später auf einmal zu ManCity, Real oder wo auch immer hin wechseln dürfte. Und Du kannst davon ausgehen, dass außer vielleicht die allerverdientesten Spieler a la Lewa (und selbst bei ihm gab es ein langes Gezerre) auch kein Top-/Stammspieler seinen Vertrag einfach so auslaufen lassen dürfte. Da wird schon Jahre vorher massiv Druck ausgeübt zum Verlängern. Welcher echte Bayernleistungsträger - außer Lewa, und der war immerhin schon 34J, und Kroos, und bei dem hat man mehrfach betont, dass es ein Fehler war ihn gehen zu lassen - hat in den letzten 20 Jahren Bayern verlassen?

PS: Sorry für Offtopic.


Ich verschiebe es mal hierher.

Spieler unterschreiben in der BL in der Regel 4-5-Jahresverträge. Bayern möchte keine Topspieler mehr ablösefrei abgeben.

Also wenn z. B. ein Wirtz nach München wechseln würde und er hier eben einen solchen Vertrag unterschreibt, wieso sollte er dann nach 3 bzw. 4 Jahren nicht ins Ausland wechseln können? Deine Aussage erschließt sich mir nicht wirklich. Bayern kann dem Spieler vor Vertragsende lediglich ein verbessertes Vertragsangebot unterbreiten, aber der Spieler entscheidet, ob er es annimmt oder nicht. Und wenn er es nicht annehmen möchte, dann kann er spätestens 1 Jahr vor Vertragsende ins Ausland wechseln.

Dass es solche Wechsel in der Vergangenheit bei den Bayern nicht oft gegeben hat, hat damit zu tun, dass sie zu den 5 größten Vereinen gehören, sowohl in Sachen Umsatz, Prestige und sportliche Erfolge. In Sachen Spitzengehalt gibt es da noch 2-3 Vereine, die mehr zahlen. Aber wie gesagt, jeder Spieler entscheidet selber über seine Karriere und wie lange er bei einem Verein bleiben möchte.
Blick auf die nationale Konkurrenz |#8213
Mar 8, 2024 - 1:37 PM hours
Also ich verstehe die ganze Diskussion echt nicht. KEIN Verein der Welt möchte einen Spieler, der einen guten Marktwert hat, einfach so nach Vertragsende ablösefrei ziehen lassen.

Die Bayern sind zudem immer in der Position Top-Spieler zu verpflichten, ob diese dann ein Leben lang bei ihnen bleiben ist genauso offen wie bei anderen Vereinen. Klar sollte man als Ligaprimus und Top 5 Team in Europa auch den Anspruch haben und es auch so äußern, dass man wenn möglich keine Top Spieler gehen lässt.

Wir Leverkusener sind noch nicht Meister und auch wenn es soweit ist, sollten wir auf den Boden der Tatsachen bleiben und uns noch lange nicht annähernd in der Nähe oder gar vor den Bayern sehen. Ich hoffe auch, dass der Umbruch und die Risse bei den Bayern länger als nur 1-2 Jahre anhalten, aber ich bin realistisch und weiss auch, dass die Bayern alles daran setzen werden alles zu verbessern und die nötigen finanziellen Mitteln dazu haben sie auch allemal.

Auf der anderen Seite sollten die Bayern aufhören immer alles als selbstverständlich zu sehen und davon ausgehen, dass ihre wunschspieler (u.a Wirtz) immer zu haben sind.
This contribution was last edited by Dream04 on Mar 8, 2024 at 1:41 PM hours
Blick auf die nationale Konkurrenz |#8214
Mar 8, 2024 - 2:23 PM hours
Zitat von MrStatistik
Zitat von amras1311

Zitat von yoshberger

Sorry, dass ich diesen Beitrag nochmal hochhole, aber da muss ich mal einhaken:

"Bayern ist ein Spielerfriedhof. Die lassen keine Top-Spieler mehr gehen." "Die werden in keine solche Einbahnstraße namens Bayern fahren"

Wie kommt man auf so was? Meinst du Bayern zwingt die Spieler den Vertrag zu höheren Bezügen zu verlängern? tongueugly Irgendwie hört sich das für mich nach Schönreden fürs eigene Gemüt an.

Die Spieler verlängern in München, weil es ein Top3-5 Club ist und sie gut bezahlt werden. Sie haben jedes Jahr die Chance auf Titel und in der CL mal so alle 3-4 Jahre am Finale zu schnuppern. Also, so schlecht geht´s den Profis in München nicht, dass sie gluckenhaft in München festgehalten werden! silent


Und? Ich hab ja nicht behauptet, dass die Spieler mit Waffengewalt dort festgehalten werden. Trotzdem bestätigst Du ja selber, dass Topspieler den FCB nicht verlassen. Wenn also Spieler wie Wirtz oder Frimpong, die laut eigener Aussage vom Ausland träumen (ob das nun jemals Realität wird ist eine andere Frage), zu Bayern gingen, hätte sich das Thema Ausland für sie wohl erledigt. Es sei denn sie wären verletzungs-/altersbedingt keine Topspieler mehr. Du glaubst doch noch nicht ernsthaft, dass wenn ein Wirtz wirklich zu Bayern geht, er dann drei Jahre später auf einmal zu ManCity, Real oder wo auch immer hin wechseln dürfte. Und Du kannst davon ausgehen, dass außer vielleicht die allerverdientesten Spieler a la Lewa (und selbst bei ihm gab es ein langes Gezerre) auch kein Top-/Stammspieler seinen Vertrag einfach so auslaufen lassen dürfte. Da wird schon Jahre vorher massiv Druck ausgeübt zum Verlängern. Welcher echte Bayernleistungsträger - außer Lewa, und der war immerhin schon 34J, und Kroos, und bei dem hat man mehrfach betont, dass es ein Fehler war ihn gehen zu lassen - hat in den letzten 20 Jahren Bayern verlassen?

PS: Sorry für Offtopic.


Ich verschiebe es mal hierher.

Spieler unterschreiben in der BL in der Regel 4-5-Jahresverträge. Bayern möchte keine Topspieler mehr ablösefrei abgeben.

Also wenn z. B. ein Wirtz nach München wechseln würde und er hier eben einen solchen Vertrag unterschreibt, wieso sollte er dann nach 3 bzw. 4 Jahren nicht ins Ausland wechseln können? Deine Aussage erschließt sich mir nicht wirklich. Bayern kann dem Spieler vor Vertragsende lediglich ein verbessertes Vertragsangebot unterbreiten, aber der Spieler entscheidet, ob er es annimmt oder nicht. Und wenn er es nicht annehmen möchte, dann kann er spätestens 1 Jahr vor Vertragsende ins Ausland wechseln.

Dass es solche Wechsel in der Vergangenheit bei den Bayern nicht oft gegeben hat, hat damit zu tun, dass sie zu den 5 größten Vereinen gehören, sowohl in Sachen Umsatz, Prestige und sportliche Erfolge. In Sachen Spitzengehalt gibt es da noch 2-3 Vereine, die mehr zahlen. Aber wie gesagt, jeder Spieler entscheidet selber über seine Karriere und wie lange er bei einem Verein bleiben möchte.


Ich finde, du tust das etwas zu einfach ab. Generell ist Bayern ein Verein, der sich dadurch auszeichnet, sehr langfristig zu operieren. Man muss sehr selten "nach Bedarf" einkaufen, weil man Spieler sehr früh und dadurch auch zu günstigen Konditionen eintütet und/oder sie sehr lange im Verein hält. Bayern konnte auf diese Weise lange mit Vereinen mithalten, die mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hatten - entweder durch Geldgeber, Steuervorteile oder durch (noch) höhere Umsätze. Hin und wieder gab es dann Transfers wie Kane, um kurzfristig ein Loch zu stopfen, aber diese sind eher die Ausnahme als die Regel und sollten selten vorkommen.

Bei einem Transfer in der Größenordnung von Wirtz, der aller Voraussicht nach nochmal ein größeres Paket werden wird als Kane, wird die langfristige Komponente für Bayern definitiv eine Rolle spielen. Ich meine, du wirst ja nicht abstreiten, dass sie lieber ein "ich kann mir vorstellen, die nächsten 10 Jahre bei euch zu spielen" hören als "ich möchte beim FC Bayern meine ersten Schritte bei einem Top-Verein machen, aber die Erfahrung Ausland will ich definitiv irgendwann haben". Denn Spieler halten ist immer günstiger als neue Spieler zu verpflichten. Wenn Wirtz das so sieht (und danach schaut es momentan laut gesicherten Quellen nun mal aus), dann wird das auf jeden Fall einen Einfluss haben auf die Zahlungsbereitschaft Bayerns. Was nicht bedeutet, dass er nicht trotzdem in München landen könnte. Aber es macht es zumindest ein bisschen unwahrscheinlicher.

•     •     •

Drieß op Traditione,
wer mäht he Jesetz?
Blick auf die nationale Konkurrenz |#8215
Mar 8, 2024 - 3:01 PM hours
Zitat von nargile
Zitat von MrStatistik

Zitat von amras1311

Zitat von yoshberger

Sorry, dass ich diesen Beitrag nochmal hochhole, aber da muss ich mal einhaken:

"Bayern ist ein Spielerfriedhof. Die lassen keine Top-Spieler mehr gehen." "Die werden in keine solche Einbahnstraße namens Bayern fahren"

Wie kommt man auf so was? Meinst du Bayern zwingt die Spieler den Vertrag zu höheren Bezügen zu verlängern? tongueugly Irgendwie hört sich das für mich nach Schönreden fürs eigene Gemüt an.

Die Spieler verlängern in München, weil es ein Top3-5 Club ist und sie gut bezahlt werden. Sie haben jedes Jahr die Chance auf Titel und in der CL mal so alle 3-4 Jahre am Finale zu schnuppern. Also, so schlecht geht´s den Profis in München nicht, dass sie gluckenhaft in München festgehalten werden! silent


Und? Ich hab ja nicht behauptet, dass die Spieler mit Waffengewalt dort festgehalten werden. Trotzdem bestätigst Du ja selber, dass Topspieler den FCB nicht verlassen. Wenn also Spieler wie Wirtz oder Frimpong, die laut eigener Aussage vom Ausland träumen (ob das nun jemals Realität wird ist eine andere Frage), zu Bayern gingen, hätte sich das Thema Ausland für sie wohl erledigt. Es sei denn sie wären verletzungs-/altersbedingt keine Topspieler mehr. Du glaubst doch noch nicht ernsthaft, dass wenn ein Wirtz wirklich zu Bayern geht, er dann drei Jahre später auf einmal zu ManCity, Real oder wo auch immer hin wechseln dürfte. Und Du kannst davon ausgehen, dass außer vielleicht die allerverdientesten Spieler a la Lewa (und selbst bei ihm gab es ein langes Gezerre) auch kein Top-/Stammspieler seinen Vertrag einfach so auslaufen lassen dürfte. Da wird schon Jahre vorher massiv Druck ausgeübt zum Verlängern. Welcher echte Bayernleistungsträger - außer Lewa, und der war immerhin schon 34J, und Kroos, und bei dem hat man mehrfach betont, dass es ein Fehler war ihn gehen zu lassen - hat in den letzten 20 Jahren Bayern verlassen?

PS: Sorry für Offtopic.


Ich verschiebe es mal hierher.

Spieler unterschreiben in der BL in der Regel 4-5-Jahresverträge. Bayern möchte keine Topspieler mehr ablösefrei abgeben.

Also wenn z. B. ein Wirtz nach München wechseln würde und er hier eben einen solchen Vertrag unterschreibt, wieso sollte er dann nach 3 bzw. 4 Jahren nicht ins Ausland wechseln können? Deine Aussage erschließt sich mir nicht wirklich. Bayern kann dem Spieler vor Vertragsende lediglich ein verbessertes Vertragsangebot unterbreiten, aber der Spieler entscheidet, ob er es annimmt oder nicht. Und wenn er es nicht annehmen möchte, dann kann er spätestens 1 Jahr vor Vertragsende ins Ausland wechseln.

Dass es solche Wechsel in der Vergangenheit bei den Bayern nicht oft gegeben hat, hat damit zu tun, dass sie zu den 5 größten Vereinen gehören, sowohl in Sachen Umsatz, Prestige und sportliche Erfolge. In Sachen Spitzengehalt gibt es da noch 2-3 Vereine, die mehr zahlen. Aber wie gesagt, jeder Spieler entscheidet selber über seine Karriere und wie lange er bei einem Verein bleiben möchte.


Ich finde, du tust das etwas zu einfach ab. Generell ist Bayern ein Verein, der sich dadurch auszeichnet, sehr langfristig zu operieren. Man muss sehr selten "nach Bedarf" einkaufen, weil man Spieler sehr früh und dadurch auch zu günstigen Konditionen eintütet und/oder sie sehr lange im Verein hält. Bayern konnte auf diese Weise lange mit Vereinen mithalten, die mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hatten - entweder durch Geldgeber, Steuervorteile oder durch (noch) höhere Umsätze. Hin und wieder gab es dann Transfers wie Kane, um kurzfristig ein Loch zu stopfen, aber diese sind eher die Ausnahme als die Regel und sollten selten vorkommen.

Bei einem Transfer in der Größenordnung von Wirtz, der aller Voraussicht nach nochmal ein größeres Paket werden wird als Kane, wird die langfristige Komponente für Bayern definitiv eine Rolle spielen. Ich meine, du wirst ja nicht abstreiten, dass sie lieber ein "ich kann mir vorstellen, die nächsten 10 Jahre bei euch zu spielen" hören als "ich möchte beim FC Bayern meine ersten Schritte bei einem Top-Verein machen, aber die Erfahrung Ausland will ich definitiv irgendwann haben". Denn Spieler halten ist immer günstiger als neue Spieler zu verpflichten. Wenn Wirtz das so sieht (und danach schaut es momentan laut gesicherten Quellen nun mal aus), dann wird das auf jeden Fall einen Einfluss haben auf die Zahlungsbereitschaft Bayerns. Was nicht bedeutet, dass er nicht trotzdem in München landen könnte. Aber es macht es zumindest ein bisschen unwahrscheinlicher.


Natürlich möchte jeder Verein seine Leistungsträger so lange wie möglich behalten bzw. wenn man 100+ Mio für einen Spieler ausgibt, dass er möglichst lange bleibt.

Aber Bayern geht es in erster Linie darum, sportlich konkurrenzfähig zu bleiben. Und wenn sie einen Wirtz für 4 Jahre bekommen würden, er sie sportlich verbessern würde und sie dann z. B. ein Jahr vor Vertragsende noch eine ordentliche Stange an Geld für ihn bekommen würden, dann wäre das auf jeden Fall auch ein sehr guter Deal für die Bayern. Denn im Fußball zählt das hier und jetzt und nicht, das was in 4-5 Jahren sein könnte. Ganz abgesehen davon, wird kein Spieler, der bei einem Topverein unterschreibt sagen "Hey, ich möchte bei euch nur 3-4 Jahre bleiben, und ziehe dann weiter." Nein, der Spieler wird sich erst einmal komplett auf diesen neuen Verein fokussieren und seine beste Leistung geben wollen. Zumal es auch keinen Sinn macht, zu sagen, dass man in ein paar Jahren bei dem oder dem Verein spielen möchte, weil der Traumverein dann vielleicht nicht mehr eine so große Rolle spielen wird. Das sieht man ja ganz gut in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Zuerst war Barca die Topadresse, dann war es Real, dazwischen und danach die Bayern und jetzt ist es ManCity. Und daher kann die Verweildauer eines Topspielers oder seine Ziele sich innerhalb kürzester Zeit schnell ändern, wenn sich der Spieler wohl fühlt, oder sieht, dass er sportlich und finanziell im Ausland nicht besser dastehen würde als hier. Aber wie ich schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben habe, kann der aktuelle Verein dem Spieler ein lukrativeres Angebot zur Verlängerung unterbreiten. Aber letztendlich entscheidet immer der Spieler zusammen mit seinem Management.

Und auch wenn du sagst, dass es immer günstiger ist, einen Spieler zu halten als einen neuen zu holen, würde ich dir da widersprechen. Denn auch da kommt es auf das sportliche an. Einen Alaba einen Fünfjahresvertrag mit 20 Mio pro Jahr zu geben, wäre sicherlich nicht besser als einen talentierten IV zu holen, der günstiger ist und sportlich nicht schlechter.
Blick auf die nationale Konkurrenz |#8216
Mar 8, 2024 - 3:20 PM hours
Zitat von MrStatistik


Ich finde, du tust das etwas zu einfach ab. Generell ist Bayern ein Verein, der sich dadurch auszeichnet, sehr langfristig zu operieren. Man muss sehr selten "nach Bedarf" einkaufen, weil man Spieler sehr früh und dadurch auch zu günstigen Konditionen eintütet und/oder sie sehr lange im Verein hält. Bayern konnte auf diese Weise lange mit Vereinen mithalten, die mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hatten - entweder durch Geldgeber, Steuervorteile oder durch (noch) höhere Umsätze. Hin und wieder gab es dann Transfers wie Kane, um kurzfristig ein Loch zu stopfen, aber diese sind eher die Ausnahme als die Regel und sollten selten vorkommen.

Bei einem Transfer in der Größenordnung von Wirtz, der aller Voraussicht nach nochmal ein größeres Paket werden wird als Kane, wird die langfristige Komponente für Bayern definitiv eine Rolle spielen. Ich meine, du wirst ja nicht abstreiten, dass sie lieber ein "ich kann mir vorstellen, die nächsten 10 Jahre bei euch zu spielen" hören als "ich möchte beim FC Bayern meine ersten Schritte bei einem Top-Verein machen, aber die Erfahrung Ausland will ich definitiv irgendwann haben". Denn Spieler halten ist immer günstiger als neue Spieler zu verpflichten. Wenn Wirtz das so sieht (und danach schaut es momentan laut gesicherten Quellen nun mal aus), dann wird das auf jeden Fall einen Einfluss haben auf die Zahlungsbereitschaft Bayerns. Was nicht bedeutet, dass er nicht trotzdem in München landen könnte. Aber es macht es zumindest ein bisschen unwahrscheinlicher.


Natürlich möchte jeder Verein seine Leistungsträger so lange wie möglich behalten bzw. wenn man 100+ Mio für einen Spieler ausgibt, dass er möglichst lange bleibt.

Aber Bayern geht es in erster Linie darum, sportlich konkurrenzfähig zu bleiben. Und wenn sie einen Wirtz für 4 Jahre bekommen würden, er sie sportlich verbessern würde und sie dann z. B. ein Jahr vor Vertragsende noch eine ordentliche Stange an Geld für ihn bekommen würden, dann wäre das auf jeden Fall auch ein sehr guter Deal für die Bayern. Denn im Fußball zählt das hier und jetzt und nicht, das was in 4-5 Jahren sein könnte. Ganz abgesehen davon, wird kein Spieler, der bei einem Topverein unterschreibt sagen "Hey, ich möchte bei euch nur 3-4 Jahre bleiben, und ziehe dann weiter." Nein, der Spieler wird sich erst einmal komplett auf diesen neuen Verein fokussieren und seine beste Leistung geben wollen. Zumal es auch keinen Sinn macht, zu sagen, dass man in ein paar Jahren bei dem oder dem Verein spielen möchte, weil der Traumverein dann vielleicht nicht mehr eine so große Rolle spielen wird. Das sieht man ja ganz gut in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Zuerst war Barca die Topadresse, dann war es Real, dazwischen und danach die Bayern und jetzt ist es ManCity. Und daher kann die Verweildauer eines Topspielers oder seine Ziele sich innerhalb kürzester Zeit schnell ändern, wenn sich der Spieler wohl fühlt, oder sieht, dass er sportlich und finanziell im Ausland nicht besser dastehen würde als hier. Aber wie ich schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben habe, kann der aktuelle Verein dem Spieler ein lukrativeres Angebot zur Verlängerung unterbreiten. Aber letztendlich entscheidet immer der Spieler zusammen mit seinem Management.

Und auch wenn du sagst, dass es immer günstiger ist, einen Spieler zu halten als einen neuen zu holen, würde ich dir da widersprechen. Denn auch da kommt es auf das sportliche an. Einen Alaba einen Fünfjahresvertrag mit 20 Mio pro Jahr zu geben, wäre sicherlich nicht besser als einen talentierten IV zu holen, der günstiger ist und sportlich nicht schlechter.

Naja, sollte es zu Vertragsverhandlungen zwischen der Wirtz-Seite und Bayern kommen, kannst du dir aber sicher sein, dass Bayern mal nachfragen wird, wie denn so die Zukunftsplanung von Wirtz aussieht zwinker Und wenn dort positive Signale Richtung eines langfristigen Bayern-Verbleibs gesendet werden, wird die Zahlungsbereitschaft auf eurer Seite auch mal ein paar Million höher ausfallen. Aber wenn er kundgibt (wonach es aktuell sehr stark aussieht), dass er die Erfahrung Ausland machen möchte, wird das für euch den Transfer unattraktiver machen - was geringere Zahlungsbereitschaft bedeutet.

Und mit einer Ablösesumme kannst du bei der Verpflichtung eben auch nicht rechnen. Siehe aktuell Mbappe, siehe Davies und siehe dutzende weitere Spieler. Ich glaube einfach sich Bayern es zweimal überlegen wird, €130+M für einen Spieler auszugeben, der sich mittelfristig woanders sieht.

Und klar, wenn du es schaffst, einen teuren Spieler durch einen günstigen gleichwertig zu ersetzen, dann ist das was anderes. Aber in aller Regel kostet der Nachfolger ähnlich viel an Gehalt wie derjenige, der ersetzt wird, und die Ablösesumme kommt noch oben drauf. Ein Kane kostet Bayern vermutlich pro Jahr ca. €20M an Ablöseabschreibungen und €30M an Gehalt. Wenn er seinen zweiten Vertrag mit einer Erhöhung auf €35M erhält und die Ablösesumme dann bereits abgeschrieben ist, spart Bayern trotz der höheren Gehaltskosten trotzdem €15M pro Jahr ein. Deshalb versuchen ja die clever wirtschaftenden Vereine diese Kosten unbedingt zu vermeiden und stattdessen in den Gehaltsetat zu stecken.

•     •     •

Drieß op Traditione,
wer mäht he Jesetz?
Blick auf die nationale Konkurrenz |#8217
Mar 8, 2024 - 9:51 PM hours
Zitat von nargile
Zitat von MrStatistik

Ich finde, du tust das etwas zu einfach ab. Generell ist Bayern ein Verein, der sich dadurch auszeichnet, sehr langfristig zu operieren. Man muss sehr selten "nach Bedarf" einkaufen, weil man Spieler sehr früh und dadurch auch zu günstigen Konditionen eintütet und/oder sie sehr lange im Verein hält. Bayern konnte auf diese Weise lange mit Vereinen mithalten, die mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hatten - entweder durch Geldgeber, Steuervorteile oder durch (noch) höhere Umsätze. Hin und wieder gab es dann Transfers wie Kane, um kurzfristig ein Loch zu stopfen, aber diese sind eher die Ausnahme als die Regel und sollten selten vorkommen.

Bei einem Transfer in der Größenordnung von Wirtz, der aller Voraussicht nach nochmal ein größeres Paket werden wird als Kane, wird die langfristige Komponente für Bayern definitiv eine Rolle spielen. Ich meine, du wirst ja nicht abstreiten, dass sie lieber ein "ich kann mir vorstellen, die nächsten 10 Jahre bei euch zu spielen" hören als "ich möchte beim FC Bayern meine ersten Schritte bei einem Top-Verein machen, aber die Erfahrung Ausland will ich definitiv irgendwann haben". Denn Spieler halten ist immer günstiger als neue Spieler zu verpflichten. Wenn Wirtz das so sieht (und danach schaut es momentan laut gesicherten Quellen nun mal aus), dann wird das auf jeden Fall einen Einfluss haben auf die Zahlungsbereitschaft Bayerns. Was nicht bedeutet, dass er nicht trotzdem in München landen könnte. Aber es macht es zumindest ein bisschen unwahrscheinlicher.


Natürlich möchte jeder Verein seine Leistungsträger so lange wie möglich behalten bzw. wenn man 100+ Mio für einen Spieler ausgibt, dass er möglichst lange bleibt.

Aber Bayern geht es in erster Linie darum, sportlich konkurrenzfähig zu bleiben. Und wenn sie einen Wirtz für 4 Jahre bekommen würden, er sie sportlich verbessern würde und sie dann z. B. ein Jahr vor Vertragsende noch eine ordentliche Stange an Geld für ihn bekommen würden, dann wäre das auf jeden Fall auch ein sehr guter Deal für die Bayern. Denn im Fußball zählt das hier und jetzt und nicht, das was in 4-5 Jahren sein könnte. Ganz abgesehen davon, wird kein Spieler, der bei einem Topverein unterschreibt sagen "Hey, ich möchte bei euch nur 3-4 Jahre bleiben, und ziehe dann weiter." Nein, der Spieler wird sich erst einmal komplett auf diesen neuen Verein fokussieren und seine beste Leistung geben wollen. Zumal es auch keinen Sinn macht, zu sagen, dass man in ein paar Jahren bei dem oder dem Verein spielen möchte, weil der Traumverein dann vielleicht nicht mehr eine so große Rolle spielen wird. Das sieht man ja ganz gut in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Zuerst war Barca die Topadresse, dann war es Real, dazwischen und danach die Bayern und jetzt ist es ManCity. Und daher kann die Verweildauer eines Topspielers oder seine Ziele sich innerhalb kürzester Zeit schnell ändern, wenn sich der Spieler wohl fühlt, oder sieht, dass er sportlich und finanziell im Ausland nicht besser dastehen würde als hier. Aber wie ich schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben habe, kann der aktuelle Verein dem Spieler ein lukrativeres Angebot zur Verlängerung unterbreiten. Aber letztendlich entscheidet immer der Spieler zusammen mit seinem Management.

Und auch wenn du sagst, dass es immer günstiger ist, einen Spieler zu halten als einen neuen zu holen, würde ich dir da widersprechen. Denn auch da kommt es auf das sportliche an. Einen Alaba einen Fünfjahresvertrag mit 20 Mio pro Jahr zu geben, wäre sicherlich nicht besser als einen talentierten IV zu holen, der günstiger ist und sportlich nicht schlechter.

Naja, sollte es zu Vertragsverhandlungen zwischen der Wirtz-Seite und Bayern kommen, kannst du dir aber sicher sein, dass Bayern mal nachfragen wird, wie denn so die Zukunftsplanung von Wirtz aussieht zwinker Und wenn dort positive Signale Richtung eines langfristigen Bayern-Verbleibs gesendet werden, wird die Zahlungsbereitschaft auf eurer Seite auch mal ein paar Million höher ausfallen. Aber wenn er kundgibt (wonach es aktuell sehr stark aussieht), dass er die Erfahrung Ausland machen möchte, wird das für euch den Transfer unattraktiver machen - was geringere Zahlungsbereitschaft bedeutet.

Und mit einer Ablösesumme kannst du bei der Verpflichtung eben auch nicht rechnen. Siehe aktuell Mbappe, siehe Davies und siehe dutzende weitere Spieler. Ich glaube einfach sich Bayern es zweimal überlegen wird, €130+M für einen Spieler auszugeben, der sich mittelfristig woanders sieht.

Und klar, wenn du es schaffst, einen teuren Spieler durch einen günstigen gleichwertig zu ersetzen, dann ist das was anderes. Aber in aller Regel kostet der Nachfolger ähnlich viel an Gehalt wie derjenige, der ersetzt wird, und die Ablösesumme kommt noch oben drauf. Ein Kane kostet Bayern vermutlich pro Jahr ca. €20M an Ablöseabschreibungen und €30M an Gehalt. Wenn er seinen zweiten Vertrag mit einer Erhöhung auf €35M erhält und die Ablösesumme dann bereits abgeschrieben ist, spart Bayern trotz der höheren Gehaltskosten trotzdem €15M pro Jahr ein. Deshalb versuchen ja die clever wirtschaftenden Vereine diese Kosten unbedingt zu vermeiden und stattdessen in den Gehaltsetat zu stecken.


So wie du dir hier Vertragsverhandlungen vorstellst, funktioniert es aber nicht. Keiner der Topvereine wird dem Spieler die Frage stellen, ob er in 5 Jahren ins Ausland wechseln möchte, zumal wie gesagt, der Fußball so schnelllebig ist. Und in 5 Jahren kann soviel passieren. Der Spieler kann sich entweder sehr wohl fühlen und bleibt länger. Oder der Spieler enttäuscht und wird verkauft. Oder der Verein stagniert und der Spieler will frühzeitig weg, usw. Ganz abgesehen davon, dass der Verein für sie Zeit nach Vertragsende gar keine Garantie hätte, wenn der Spieler bei Vertragsunterzeichnung sagen würde, dass er sich seine Karriere bei dem einen Verein vorstellt.

Und ich bin erneut überrascht, wieso du von 130+ Mio für Wirtz ausgehst?! Außer Neymar und Mbappe ist nur Coutinho für 130+ gewechselt. Bei Neymar lag es an der Ausstiegsklausel und Coutinho war ein Panikkauf aufgrund des Neymar-Wechsels. Und Mbappe ist Stürmer, die noch mehr kosten. Wieso sollte dann ein Wirtz 130+ kosten?! Das wird eher in Richtung 100 Mio plus Boni hinauslaufen. Und Boni werden ja nicht sofort gezahlt. Und diese 100 Mio sind ja für die Bayern mittlerweile kein großes Problem, wenn sie in dem einen Spieler etwas Besonderes sehen.

So wie du dich hier an jeden Strohhalm klammerst, wenn die Medien über einen Auslandswechsel von Wirtz schreiben (zumal die Quelle die Sport Bild ist, die in den letzten Jahren praktisch gar keine Exklusivnews mehr haben), würde es für dich wohl den absoluten Supergau darstellen, wenn Wirtz für gerade mal 100 Mio zu den Bayern wechseln würde stark
Blick auf die nationale Konkurrenz |#8218
Mar 8, 2024 - 10:51 PM hours
Relegation Köln - Düsseldorf wäre doch mal ein Traum. grins
Blick auf die nationale Konkurrenz |#8219
Mar 9, 2024 - 1:53 AM hours
Zitat von MrStatistik
Zitat von nargile

Zitat von MrStatistik

Ich finde, du tust das etwas zu einfach ab. Generell ist Bayern ein Verein, der sich dadurch auszeichnet, sehr langfristig zu operieren. Man muss sehr selten "nach Bedarf" einkaufen, weil man Spieler sehr früh und dadurch auch zu günstigen Konditionen eintütet und/oder sie sehr lange im Verein hält. Bayern konnte auf diese Weise lange mit Vereinen mithalten, die mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hatten - entweder durch Geldgeber, Steuervorteile oder durch (noch) höhere Umsätze. Hin und wieder gab es dann Transfers wie Kane, um kurzfristig ein Loch zu stopfen, aber diese sind eher die Ausnahme als die Regel und sollten selten vorkommen.

Bei einem Transfer in der Größenordnung von Wirtz, der aller Voraussicht nach nochmal ein größeres Paket werden wird als Kane, wird die langfristige Komponente für Bayern definitiv eine Rolle spielen. Ich meine, du wirst ja nicht abstreiten, dass sie lieber ein "ich kann mir vorstellen, die nächsten 10 Jahre bei euch zu spielen" hören als "ich möchte beim FC Bayern meine ersten Schritte bei einem Top-Verein machen, aber die Erfahrung Ausland will ich definitiv irgendwann haben". Denn Spieler halten ist immer günstiger als neue Spieler zu verpflichten. Wenn Wirtz das so sieht (und danach schaut es momentan laut gesicherten Quellen nun mal aus), dann wird das auf jeden Fall einen Einfluss haben auf die Zahlungsbereitschaft Bayerns. Was nicht bedeutet, dass er nicht trotzdem in München landen könnte. Aber es macht es zumindest ein bisschen unwahrscheinlicher.


Natürlich möchte jeder Verein seine Leistungsträger so lange wie möglich behalten bzw. wenn man 100+ Mio für einen Spieler ausgibt, dass er möglichst lange bleibt.

Aber Bayern geht es in erster Linie darum, sportlich konkurrenzfähig zu bleiben. Und wenn sie einen Wirtz für 4 Jahre bekommen würden, er sie sportlich verbessern würde und sie dann z. B. ein Jahr vor Vertragsende noch eine ordentliche Stange an Geld für ihn bekommen würden, dann wäre das auf jeden Fall auch ein sehr guter Deal für die Bayern. Denn im Fußball zählt das hier und jetzt und nicht, das was in 4-5 Jahren sein könnte. Ganz abgesehen davon, wird kein Spieler, der bei einem Topverein unterschreibt sagen "Hey, ich möchte bei euch nur 3-4 Jahre bleiben, und ziehe dann weiter." Nein, der Spieler wird sich erst einmal komplett auf diesen neuen Verein fokussieren und seine beste Leistung geben wollen. Zumal es auch keinen Sinn macht, zu sagen, dass man in ein paar Jahren bei dem oder dem Verein spielen möchte, weil der Traumverein dann vielleicht nicht mehr eine so große Rolle spielen wird. Das sieht man ja ganz gut in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Zuerst war Barca die Topadresse, dann war es Real, dazwischen und danach die Bayern und jetzt ist es ManCity. Und daher kann die Verweildauer eines Topspielers oder seine Ziele sich innerhalb kürzester Zeit schnell ändern, wenn sich der Spieler wohl fühlt, oder sieht, dass er sportlich und finanziell im Ausland nicht besser dastehen würde als hier. Aber wie ich schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben habe, kann der aktuelle Verein dem Spieler ein lukrativeres Angebot zur Verlängerung unterbreiten. Aber letztendlich entscheidet immer der Spieler zusammen mit seinem Management.

Und auch wenn du sagst, dass es immer günstiger ist, einen Spieler zu halten als einen neuen zu holen, würde ich dir da widersprechen. Denn auch da kommt es auf das sportliche an. Einen Alaba einen Fünfjahresvertrag mit 20 Mio pro Jahr zu geben, wäre sicherlich nicht besser als einen talentierten IV zu holen, der günstiger ist und sportlich nicht schlechter.

Naja, sollte es zu Vertragsverhandlungen zwischen der Wirtz-Seite und Bayern kommen, kannst du dir aber sicher sein, dass Bayern mal nachfragen wird, wie denn so die Zukunftsplanung von Wirtz aussieht zwinker Und wenn dort positive Signale Richtung eines langfristigen Bayern-Verbleibs gesendet werden, wird die Zahlungsbereitschaft auf eurer Seite auch mal ein paar Million höher ausfallen. Aber wenn er kundgibt (wonach es aktuell sehr stark aussieht), dass er die Erfahrung Ausland machen möchte, wird das für euch den Transfer unattraktiver machen - was geringere Zahlungsbereitschaft bedeutet.

Und mit einer Ablösesumme kannst du bei der Verpflichtung eben auch nicht rechnen. Siehe aktuell Mbappe, siehe Davies und siehe dutzende weitere Spieler. Ich glaube einfach sich Bayern es zweimal überlegen wird, €130+M für einen Spieler auszugeben, der sich mittelfristig woanders sieht.

Und klar, wenn du es schaffst, einen teuren Spieler durch einen günstigen gleichwertig zu ersetzen, dann ist das was anderes. Aber in aller Regel kostet der Nachfolger ähnlich viel an Gehalt wie derjenige, der ersetzt wird, und die Ablösesumme kommt noch oben drauf. Ein Kane kostet Bayern vermutlich pro Jahr ca. €20M an Ablöseabschreibungen und €30M an Gehalt. Wenn er seinen zweiten Vertrag mit einer Erhöhung auf €35M erhält und die Ablösesumme dann bereits abgeschrieben ist, spart Bayern trotz der höheren Gehaltskosten trotzdem €15M pro Jahr ein. Deshalb versuchen ja die clever wirtschaftenden Vereine diese Kosten unbedingt zu vermeiden und stattdessen in den Gehaltsetat zu stecken.


So wie du dir hier Vertragsverhandlungen vorstellst, funktioniert es aber nicht. Keiner der Topvereine wird dem Spieler die Frage stellen, ob er in 5 Jahren ins Ausland wechseln möchte, zumal wie gesagt, der Fußball so schnelllebig ist. Und in 5 Jahren kann soviel passieren. Der Spieler kann sich entweder sehr wohl fühlen und bleibt länger. Oder der Spieler enttäuscht und wird verkauft. Oder der Verein stagniert und der Spieler will frühzeitig weg, usw. Ganz abgesehen davon, dass der Verein für sie Zeit nach Vertragsende gar keine Garantie hätte, wenn der Spieler bei Vertragsunterzeichnung sagen würde, dass er sich seine Karriere bei dem einen Verein vorstellt.

Und ich bin erneut überrascht, wieso du von 130+ Mio für Wirtz ausgehst?! Außer Neymar und Mbappe ist nur Coutinho für 130+ gewechselt. Bei Neymar lag es an der Ausstiegsklausel und Coutinho war ein Panikkauf aufgrund des Neymar-Wechsels. Und Mbappe ist Stürmer, die noch mehr kosten. Wieso sollte dann ein Wirtz 130+ kosten?! Das wird eher in Richtung 100 Mio plus Boni hinauslaufen. Und Boni werden ja nicht sofort gezahlt. Und diese 100 Mio sind ja für die Bayern mittlerweile kein großes Problem, wenn sie in dem einen Spieler etwas Besonderes sehen.

So wie du dich hier an jeden Strohhalm klammerst, wenn die Medien über einen Auslandswechsel von Wirtz schreiben (zumal die Quelle die Sport Bild ist, die in den letzten Jahren praktisch gar keine Exklusivnews mehr haben), würde es für dich wohl den absoluten Supergau darstellen, wenn Wirtz für gerade mal 100 Mio zu den Bayern wechseln würde stark


Die Bayern werden den Fehler von dieser Saison definitiv nicht wiederholen und nur für einen Spieler 100 Millionen ausgeben.
Die werden in diesem Sommer versuchen mehrerer Baustellen zu schließen, und werden mit Sicherheit keine 300-400 Millionen in den Kader investieren.

Darüber hinaus sind die Bayern nicht so attraktiv wie die letzten Jahren, und für die Spieler nicht mehr die erste Anlaufstelle.

Wenn Wirtz noch ein Jahr bei uns bleiben sollte, und in dieser Saison mit der Mannschaft die Meisterschaft/Pokal gewinnen sollte, dann ist die Bundesliga für die Familie Wirtz erstmal Geschichte.

Da gebe ich @nargile recht, wir werden für Wirtz 120-130+ kosten.

Wenn Manchester City für einen Abwehrspieler wie Gvardiol um
die 100 Millionen bezahlt, dann kannst du sicher sein, dass man für Wirtz mehr bekommen wird, ist halt auch ein Offensivspieler.

Ich bin mir irgendwie sicher, dass Wirtz bei seinem nächsten Arbeitgeber unter Guardiola spielen wird, dabei ist es egal welchen Verein Guardiola trainieren wird.

Das wir für Havertz die 100+ Millionen nicht geknackt haben, lag auch an der Pandemie, aber für die Zeit trotzdem noch ordentlich was eingenommen.

Wirtz hat noch Vertrag bis 2027, wenn man sein Gehalt deutlich anpasst, würde es mich auch nicht wundern, wenn er nochmal um ein Jahr verlängert, aber trotzdem viel früher wechselt.
Blick auf die nationale Konkurrenz |#8220
Mar 9, 2024 - 2:05 PM hours
Zitat von MrStatistik
Zitat von nargile

Zitat von MrStatistik

Ich finde, du tust das etwas zu einfach ab. Generell ist Bayern ein Verein, der sich dadurch auszeichnet, sehr langfristig zu operieren. Man muss sehr selten "nach Bedarf" einkaufen, weil man Spieler sehr früh und dadurch auch zu günstigen Konditionen eintütet und/oder sie sehr lange im Verein hält. Bayern konnte auf diese Weise lange mit Vereinen mithalten, die mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hatten - entweder durch Geldgeber, Steuervorteile oder durch (noch) höhere Umsätze. Hin und wieder gab es dann Transfers wie Kane, um kurzfristig ein Loch zu stopfen, aber diese sind eher die Ausnahme als die Regel und sollten selten vorkommen.

Bei einem Transfer in der Größenordnung von Wirtz, der aller Voraussicht nach nochmal ein größeres Paket werden wird als Kane, wird die langfristige Komponente für Bayern definitiv eine Rolle spielen. Ich meine, du wirst ja nicht abstreiten, dass sie lieber ein "ich kann mir vorstellen, die nächsten 10 Jahre bei euch zu spielen" hören als "ich möchte beim FC Bayern meine ersten Schritte bei einem Top-Verein machen, aber die Erfahrung Ausland will ich definitiv irgendwann haben". Denn Spieler halten ist immer günstiger als neue Spieler zu verpflichten. Wenn Wirtz das so sieht (und danach schaut es momentan laut gesicherten Quellen nun mal aus), dann wird das auf jeden Fall einen Einfluss haben auf die Zahlungsbereitschaft Bayerns. Was nicht bedeutet, dass er nicht trotzdem in München landen könnte. Aber es macht es zumindest ein bisschen unwahrscheinlicher.


Natürlich möchte jeder Verein seine Leistungsträger so lange wie möglich behalten bzw. wenn man 100+ Mio für einen Spieler ausgibt, dass er möglichst lange bleibt.

Aber Bayern geht es in erster Linie darum, sportlich konkurrenzfähig zu bleiben. Und wenn sie einen Wirtz für 4 Jahre bekommen würden, er sie sportlich verbessern würde und sie dann z. B. ein Jahr vor Vertragsende noch eine ordentliche Stange an Geld für ihn bekommen würden, dann wäre das auf jeden Fall auch ein sehr guter Deal für die Bayern. Denn im Fußball zählt das hier und jetzt und nicht, das was in 4-5 Jahren sein könnte. Ganz abgesehen davon, wird kein Spieler, der bei einem Topverein unterschreibt sagen "Hey, ich möchte bei euch nur 3-4 Jahre bleiben, und ziehe dann weiter." Nein, der Spieler wird sich erst einmal komplett auf diesen neuen Verein fokussieren und seine beste Leistung geben wollen. Zumal es auch keinen Sinn macht, zu sagen, dass man in ein paar Jahren bei dem oder dem Verein spielen möchte, weil der Traumverein dann vielleicht nicht mehr eine so große Rolle spielen wird. Das sieht man ja ganz gut in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Zuerst war Barca die Topadresse, dann war es Real, dazwischen und danach die Bayern und jetzt ist es ManCity. Und daher kann die Verweildauer eines Topspielers oder seine Ziele sich innerhalb kürzester Zeit schnell ändern, wenn sich der Spieler wohl fühlt, oder sieht, dass er sportlich und finanziell im Ausland nicht besser dastehen würde als hier. Aber wie ich schon in meinem vorherigen Beitrag geschrieben habe, kann der aktuelle Verein dem Spieler ein lukrativeres Angebot zur Verlängerung unterbreiten. Aber letztendlich entscheidet immer der Spieler zusammen mit seinem Management.

Und auch wenn du sagst, dass es immer günstiger ist, einen Spieler zu halten als einen neuen zu holen, würde ich dir da widersprechen. Denn auch da kommt es auf das sportliche an. Einen Alaba einen Fünfjahresvertrag mit 20 Mio pro Jahr zu geben, wäre sicherlich nicht besser als einen talentierten IV zu holen, der günstiger ist und sportlich nicht schlechter.

Naja, sollte es zu Vertragsverhandlungen zwischen der Wirtz-Seite und Bayern kommen, kannst du dir aber sicher sein, dass Bayern mal nachfragen wird, wie denn so die Zukunftsplanung von Wirtz aussieht zwinker Und wenn dort positive Signale Richtung eines langfristigen Bayern-Verbleibs gesendet werden, wird die Zahlungsbereitschaft auf eurer Seite auch mal ein paar Million höher ausfallen. Aber wenn er kundgibt (wonach es aktuell sehr stark aussieht), dass er die Erfahrung Ausland machen möchte, wird das für euch den Transfer unattraktiver machen - was geringere Zahlungsbereitschaft bedeutet.

Und mit einer Ablösesumme kannst du bei der Verpflichtung eben auch nicht rechnen. Siehe aktuell Mbappe, siehe Davies und siehe dutzende weitere Spieler. Ich glaube einfach sich Bayern es zweimal überlegen wird, €130+M für einen Spieler auszugeben, der sich mittelfristig woanders sieht.

Und klar, wenn du es schaffst, einen teuren Spieler durch einen günstigen gleichwertig zu ersetzen, dann ist das was anderes. Aber in aller Regel kostet der Nachfolger ähnlich viel an Gehalt wie derjenige, der ersetzt wird, und die Ablösesumme kommt noch oben drauf. Ein Kane kostet Bayern vermutlich pro Jahr ca. €20M an Ablöseabschreibungen und €30M an Gehalt. Wenn er seinen zweiten Vertrag mit einer Erhöhung auf €35M erhält und die Ablösesumme dann bereits abgeschrieben ist, spart Bayern trotz der höheren Gehaltskosten trotzdem €15M pro Jahr ein. Deshalb versuchen ja die clever wirtschaftenden Vereine diese Kosten unbedingt zu vermeiden und stattdessen in den Gehaltsetat zu stecken.


So wie du dir hier Vertragsverhandlungen vorstellst, funktioniert es aber nicht. Keiner der Topvereine wird dem Spieler die Frage stellen, ob er in 5 Jahren ins Ausland wechseln möchte, zumal wie gesagt, der Fußball so schnelllebig ist. Und in 5 Jahren kann soviel passieren. Der Spieler kann sich entweder sehr wohl fühlen und bleibt länger. Oder der Spieler enttäuscht und wird verkauft. Oder der Verein stagniert und der Spieler will frühzeitig weg, usw. Ganz abgesehen davon, dass der Verein für sie Zeit nach Vertragsende gar keine Garantie hätte, wenn der Spieler bei Vertragsunterzeichnung sagen würde, dass er sich seine Karriere bei dem einen Verein vorstellt.

Und ich bin erneut überrascht, wieso du von 130+ Mio für Wirtz ausgehst?! Außer Neymar und Mbappe ist nur Coutinho für 130+ gewechselt. Bei Neymar lag es an der Ausstiegsklausel und Coutinho war ein Panikkauf aufgrund des Neymar-Wechsels. Und Mbappe ist Stürmer, die noch mehr kosten. Wieso sollte dann ein Wirtz 130+ kosten?! Das wird eher in Richtung 100 Mio plus Boni hinauslaufen. Und Boni werden ja nicht sofort gezahlt. Und diese 100 Mio sind ja für die Bayern mittlerweile kein großes Problem, wenn sie in dem einen Spieler etwas Besonderes sehen.

So wie du dich hier an jeden Strohhalm klammerst, wenn die Medien über einen Auslandswechsel von Wirtz schreiben (zumal die Quelle die Sport Bild ist, die in den letzten Jahren praktisch gar keine Exklusivnews mehr haben), würde es für dich wohl den absoluten Supergau darstellen, wenn Wirtz für gerade mal 100 Mio zu den Bayern wechseln würde stark


Ja, würde es smile Ich kann mich nur sehr gut von solchen Dingen frei machen in meinen Beurteilungen. An der Stelle klinke ich mich dann auch wieder aus.

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Drieß op Traditione,
wer mäht he Jesetz?
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