BVB - Fanszene und Fankultur
Apr 7, 2016 - 9:42 AM hours
Feb 14, 2017 - 11:13 PM hours
Zitat von D-GenerationX
Mitglieder der BVB Fanabteilung und Fans wurden heute ohne Grund zusammengeschlagen.
Fans wurden nicht ins Stadion gelassen. Unnötig Gewalt ausgeübt.
Aber finde das hat sich angebahnt. Die momentane Berichterstattung ist unter aller Sau was Watzke, Süd, Tuchel, Gewalt etc. angeht.
Sind ja nur völlig verrückte BVB Fans auf der Süd und Auswärtsfahrten unterwegs *Ironie aus* . Da ist ja klar, dass die Portugiesen da hart durchgreifen. Da haben wir ja dann das was wir wollen.
Finde wir Fans sind dafür teilweise mitverantwortlich, da nichts gegen diese surreale Berichterstattung gesagt wird und Kollektivstrafe einfach akzeptiert werden.
Mitglieder der BVB Fanabteilung und Fans wurden heute ohne Grund zusammengeschlagen.
Fans wurden nicht ins Stadion gelassen. Unnötig Gewalt ausgeübt.
Aber finde das hat sich angebahnt. Die momentane Berichterstattung ist unter aller Sau was Watzke, Süd, Tuchel, Gewalt etc. angeht.
Sind ja nur völlig verrückte BVB Fans auf der Süd und Auswärtsfahrten unterwegs *Ironie aus* . Da ist ja klar, dass die Portugiesen da hart durchgreifen. Da haben wir ja dann das was wir wollen.
Finde wir Fans sind dafür teilweise mitverantwortlich, da nichts gegen diese surreale Berichterstattung gesagt wird und Kollektivstrafe einfach akzeptiert werden.
Gibt es dort eigentlich Beweismaterial?
Ich hoffe einfach, dass dies kein Versuch ist, sich in die Opferrolle zu stellen.
Feb 14, 2017 - 11:15 PM hours
Zitat von marcelAtBVB
Den Gehstock aber vorher bitte abgeben.
Zitat von Zocker7
Und wer bleibt? Frauen im Rentenalter!
Zitat von marcelAtBVB
Frauen sind während ihrer Tage auch leicht zu reizen und bringen dann auch erhebliches Konfliktpotenzial mit. Würde die deswegen auch draußen lassen. Und Kinder vertragen sich unbeaufsichtigt auch im Kindergarten schon nicht.
Zitat von Zocker7
Ich würde alle Fanclubs verbieten. Meistens sind Männer am randalieren, also am besten noch die Männer aussperren.
Zitat von beast667
Warum man nicht einfach alle Ultra Gruppen mit Stadionverbot belegt ist mir ein Rätsel. Dieses Kindergarten Gehabe ist ja kaum mehr auszuhalten. Und wer sich vorbildlich verhält darf wieder rein. Beim kleinsten Anzeichen von irgendwas gnadenlos alle wieder raus.
Warum man nicht einfach alle Ultra Gruppen mit Stadionverbot belegt ist mir ein Rätsel. Dieses Kindergarten Gehabe ist ja kaum mehr auszuhalten. Und wer sich vorbildlich verhält darf wieder rein. Beim kleinsten Anzeichen von irgendwas gnadenlos alle wieder raus.
Ich würde alle Fanclubs verbieten. Meistens sind Männer am randalieren, also am besten noch die Männer aussperren.
Frauen sind während ihrer Tage auch leicht zu reizen und bringen dann auch erhebliches Konfliktpotenzial mit. Würde die deswegen auch draußen lassen. Und Kinder vertragen sich unbeaufsichtigt auch im Kindergarten schon nicht.
Und wer bleibt? Frauen im Rentenalter!
Den Gehstock aber vorher bitte abgeben.
Naja für Frauen im Rentenalter ist das Stadion schon sehr gefährlich. Die steilen Stufen. Wenn da was passiert? Ne würde Stadions abschaffen. Nur noch TV Übertragungen. Dann reich es auch wenn man nur einen Sportplatz baut.
Feb 14, 2017 - 11:27 PM hours
Source: www.zeit.de
Zeit: Die Strafe anzufechten, wäre ein fatales Signal gewesen, sagte Hans-Joachim Watzke. Ist das alles juristisch sauber?
Dittl: Politisch mag das nachvollziehbar sein, weil jeder die Bilder von außerhalb des Stadions im Hinterkopf hat. Die Strafe betrifft aber nur die Vergehen Einzelner im Stadion – und da habe ich Zweifel. Die betroffenen 25.000 Kartenbesitzer könnten versuchen, mit einer einstweiligen Verfügung ihr Recht auf den Stadionzugang gegen Wolfsburg durchzusetzen. Die Erfolgsaussichten sind für all diejenigen gut, die nicht an einem beleidigenden Plakat oder einem Schmähgesang – was immer das auch sein soll – beteiligt waren.
Falls das hier schon war, bitte ich um Entschuldigung.Dittl: Politisch mag das nachvollziehbar sein, weil jeder die Bilder von außerhalb des Stadions im Hinterkopf hat. Die Strafe betrifft aber nur die Vergehen Einzelner im Stadion – und da habe ich Zweifel. Die betroffenen 25.000 Kartenbesitzer könnten versuchen, mit einer einstweiligen Verfügung ihr Recht auf den Stadionzugang gegen Wolfsburg durchzusetzen. Die Erfolgsaussichten sind für all diejenigen gut, die nicht an einem beleidigenden Plakat oder einem Schmähgesang – was immer das auch sein soll – beteiligt waren.
Dann habe ich es überlesen.
Meiner Meinung nach ein lesenswertes Interview mit Sportjurist Stephan Dittl - sehr spannender Blickwinkel.
Feb 14, 2017 - 11:33 PM hours
Zitat von mannibender_93
Falls hier noch jemand gute Laune haben sollte:
Komisch, habe davon nix mitbekommen.
Falls hier noch jemand gute Laune haben sollte:
Zitat von Rotherbaum1887
Stellungnahme des Fanprojekts zu Ausschreitungen nach dem Spiel in Leipzig
Stellungnahme des Fanprojekts zu Ausschreitungen nach dem Spiel in Leipzig
Leipzig – HSV 11.02.2017 Stellungnahme des HSV-Fanprojekts
Beim Gastspiel des HSV in Leipzig am 11.02.2017 wurden wir Zeugen von Vorgängen, die in verschiedenen Medien, von der Mopo bis hin zum Twitterdienst der Polizei Sachsen, in einer Weise dargestellt wurden, die vorsichtig ausgedrückt nicht ganz unserer Wahrnehmung entsprechen. Was war passiert?
Nachdem HSV-Fans im Gästeblock im Oberrang Pyrotechnik einsetzten, wollten Ordner offenbar versuchen, nach dem Spiel einzelne Personen aus der HSV Fanszene herausziehen, um die vermeintlichen Täter festzusetzen.
Nach dem Spiel sammelte sich die aktive Fanszene an der Treppe, die vom Oberrang hinunterführt, um das Stadion zu verlassen. Am Fuß der Treppe bauten sich Ordner auf, die eine schmale Gasse ließen, durch die die Gruppe herausgelassen wurde. Dort kam es zu einer ersten Ingewahrsamnahme, gegen die sich Protest aus der Gruppe der Fans regte. Im Zuge der Proteste kam es zu handfesten Auseinandersetzungen. Die Gruppe der Fans wurde auseinandergetrieben und einzelne Ordner attackierten HSV-Fans mit den Fäusten, um sich danach wieder in die Ordnerreihen zu begeben. Danach bauten sie an den Treppenaufgängen zum Wall hoch in Richtung Ausgang Ordnerreihen auf, auch hier wurde auf die HSV-Fans eingeschlagen. Nachdem Fans auf den Wall flüchteten, baute sich dort ebenfalls eine Reihe Ordner auf. Nach dem Übergriff lag mindestens ein verletzter Fan auf dem Wall, der bewusstlos geprügelt wurde und von Sanitätern behandelt werden musste.
Auffällig war, dass sich bei diesen Aktionen mehrere Ordner bereits vermummt hatten. Dieses passt zu dem Gesamteindruck, den unsere Mitarbeiter von dem Ordnungsdienst bekommen haben. Nämlich, dass einige Ordner das Ziel verfolgten, gezielt auf die Leute einzuschlagen. Von Sicherstellung von verbotenen Gegenständen oder Ingewahrsamnahmen von identifizierten Anwendern von Pyrotechnik konnte zu diesem Zeitpunkt keine Rede mehr sein. Es kam aus unserer Sicht vielmehr zu gezielten und geplanten gewalttätigen Attacken auf umstehende HSV-Fans, ob sie nun zur aktiven Fanszene gehörten oder nicht.
Auch die Rolle der Polizei muss hierbei kritisch hinterfragt werden. Es war zu beobachten, dass eine Vielzahl von Polizisten in unmittelbarer Nähe standen und lediglich passiv das Geschehen verfolgten, ein Eingreifen erfolgte zunächst nicht. Wir stellen uns die Frage, warum die Polizei die Arbeit der Ingewahrsamnahmen den Ordnern überlässt, die im Zweifel weniger geschult sind und darüber hinaus keine hoheitlichen Befugnisse haben. Wie man Medienberichten entnehmen kann, vermeldet die Polizei, dass sie zwei Personen festnehmen konnten, die Pyrotechnik gezündet haben sollen. Ob dieses Ergebnis den brutalen Einsatz rechtfertigt, bezweifeln wir. Eine Sache noch zum Abschluss:
Zu Beginn des Spiels setzten die Fans von RB Leipzig als Antwort auf die Vorfälle in Dortmund vielfache Zeichen gegen Gewalt. Die Fans, die ein Spruchband hochhielten auf dem „Gewalt ist die Zuflucht der Unfähigen“ stand, haben sich wohl nicht träumen lassen, was nach Abpfiff der zweiten Halbzeit im Gästebereich ihres Stadions stattfinden sollte. Wir fordern RB Leipzig auf, diese Vorfälle aufzuklären und auch im Gästebereich des eigenen Stadions für einen friedlichen Fußball, den sie zu Recht von anderen Bundesligisten einfordern, einzusetzen.
Beim Gastspiel des HSV in Leipzig am 11.02.2017 wurden wir Zeugen von Vorgängen, die in verschiedenen Medien, von der Mopo bis hin zum Twitterdienst der Polizei Sachsen, in einer Weise dargestellt wurden, die vorsichtig ausgedrückt nicht ganz unserer Wahrnehmung entsprechen. Was war passiert?
Nachdem HSV-Fans im Gästeblock im Oberrang Pyrotechnik einsetzten, wollten Ordner offenbar versuchen, nach dem Spiel einzelne Personen aus der HSV Fanszene herausziehen, um die vermeintlichen Täter festzusetzen.
Nach dem Spiel sammelte sich die aktive Fanszene an der Treppe, die vom Oberrang hinunterführt, um das Stadion zu verlassen. Am Fuß der Treppe bauten sich Ordner auf, die eine schmale Gasse ließen, durch die die Gruppe herausgelassen wurde. Dort kam es zu einer ersten Ingewahrsamnahme, gegen die sich Protest aus der Gruppe der Fans regte. Im Zuge der Proteste kam es zu handfesten Auseinandersetzungen. Die Gruppe der Fans wurde auseinandergetrieben und einzelne Ordner attackierten HSV-Fans mit den Fäusten, um sich danach wieder in die Ordnerreihen zu begeben. Danach bauten sie an den Treppenaufgängen zum Wall hoch in Richtung Ausgang Ordnerreihen auf, auch hier wurde auf die HSV-Fans eingeschlagen. Nachdem Fans auf den Wall flüchteten, baute sich dort ebenfalls eine Reihe Ordner auf. Nach dem Übergriff lag mindestens ein verletzter Fan auf dem Wall, der bewusstlos geprügelt wurde und von Sanitätern behandelt werden musste.
Auffällig war, dass sich bei diesen Aktionen mehrere Ordner bereits vermummt hatten. Dieses passt zu dem Gesamteindruck, den unsere Mitarbeiter von dem Ordnungsdienst bekommen haben. Nämlich, dass einige Ordner das Ziel verfolgten, gezielt auf die Leute einzuschlagen. Von Sicherstellung von verbotenen Gegenständen oder Ingewahrsamnahmen von identifizierten Anwendern von Pyrotechnik konnte zu diesem Zeitpunkt keine Rede mehr sein. Es kam aus unserer Sicht vielmehr zu gezielten und geplanten gewalttätigen Attacken auf umstehende HSV-Fans, ob sie nun zur aktiven Fanszene gehörten oder nicht.
Auch die Rolle der Polizei muss hierbei kritisch hinterfragt werden. Es war zu beobachten, dass eine Vielzahl von Polizisten in unmittelbarer Nähe standen und lediglich passiv das Geschehen verfolgten, ein Eingreifen erfolgte zunächst nicht. Wir stellen uns die Frage, warum die Polizei die Arbeit der Ingewahrsamnahmen den Ordnern überlässt, die im Zweifel weniger geschult sind und darüber hinaus keine hoheitlichen Befugnisse haben. Wie man Medienberichten entnehmen kann, vermeldet die Polizei, dass sie zwei Personen festnehmen konnten, die Pyrotechnik gezündet haben sollen. Ob dieses Ergebnis den brutalen Einsatz rechtfertigt, bezweifeln wir. Eine Sache noch zum Abschluss:
Zu Beginn des Spiels setzten die Fans von RB Leipzig als Antwort auf die Vorfälle in Dortmund vielfache Zeichen gegen Gewalt. Die Fans, die ein Spruchband hochhielten auf dem „Gewalt ist die Zuflucht der Unfähigen“ stand, haben sich wohl nicht träumen lassen, was nach Abpfiff der zweiten Halbzeit im Gästebereich ihres Stadions stattfinden sollte. Wir fordern RB Leipzig auf, diese Vorfälle aufzuklären und auch im Gästebereich des eigenen Stadions für einen friedlichen Fußball, den sie zu Recht von anderen Bundesligisten einfordern, einzusetzen.
Komisch, habe davon nix mitbekommen.
Ich verstehe diese Ultra-Szene einfach nicht mehr. Auch in dieser Situation wird durch eine Straftat erst der Einsatz von Ordnungskräften heraufbeschworen und dann wird sich darüber beschwert das diese sich nicht an Regeln halten.
Es geht mir überhaupt nicht darum, die geschilderten Ereignisse zu werten oder zu relativieren. Sollte diese Situation so stattgefunden haben muss das verfolgt und aufgeklärt werden. Viel mehr stört mich das in dieser, und auch in vielen anderen Stellungnahmen aus Ultra-Szenen verschiedenster Vereine immer eine Opfer-Rolle eingenommen wird welche so gar nicht zum übrigen Bild dieser Gruppen passt.
Hier wird z.B. in einem Nebensatz der Einsatz von Pyrotechnik eingestanden um dann nur noch über die aus dem Ruder gelaufenen Konsequenzen zu lamentieren.
Mir stellt sich die Frage welche Berechtigung eine Gruppierung, die selbst Regeln und Gesetze verletzt und dabei andere in Gefahr bringt, erwartet das ihr gegenüber alle Regeln eingehalten werden. Die Menschen die sich in diesen Gruppierungen aufhalten wissen das sie Gefahr laufen in solche und ähnliche Situationen zu geraten, sie haben sich bewusst dazu entschieden. Sich dann selbst wiederholt in die Opferrolle zu stellen ist mit meinem Gefühl von Gerechtigkeit und Selbstverantwortung nicht zu vereinbaren.
Nochmal möchte ich klarstellen, dass ich Gewalt von allen Seiten für inakzeptabel halte, es geht mir hier nicht um die besondere Reaktion sondern um die Haltung welche diese Schreiben, und auch ähnliche aus der Vergangenheit vermitteln.
Feb 14, 2017 - 11:50 PM hours
RB hat anscheinend auch Ordner über Ebay angeheuert. 
Feb 15, 2017 - 12:10 AM hours
Zitat von mannibender_93
Falls hier noch jemand gute Laune haben sollte:
Komisch, habe davon nix mitbekommen.
Falls hier noch jemand gute Laune haben sollte:
Zitat von Rotherbaum1887
Stellungnahme des Fanprojekts zu Ausschreitungen nach dem Spiel in Leipzig
Stellungnahme des Fanprojekts zu Ausschreitungen nach dem Spiel in Leipzig
Leipzig – HSV 11.02.2017 Stellungnahme des HSV-Fanprojekts
Beim Gastspiel des HSV in Leipzig am 11.02.2017 wurden wir Zeugen von Vorgängen, die in verschiedenen Medien, von der Mopo bis hin zum Twitterdienst der Polizei Sachsen, in einer Weise dargestellt wurden, die vorsichtig ausgedrückt nicht ganz unserer Wahrnehmung entsprechen. Was war passiert?
Nachdem HSV-Fans im Gästeblock im Oberrang Pyrotechnik einsetzten, wollten Ordner offenbar versuchen, nach dem Spiel einzelne Personen aus der HSV Fanszene herausziehen, um die vermeintlichen Täter festzusetzen.
Nach dem Spiel sammelte sich die aktive Fanszene an der Treppe, die vom Oberrang hinunterführt, um das Stadion zu verlassen. Am Fuß der Treppe bauten sich Ordner auf, die eine schmale Gasse ließen, durch die die Gruppe herausgelassen wurde. Dort kam es zu einer ersten Ingewahrsamnahme, gegen die sich Protest aus der Gruppe der Fans regte. Im Zuge der Proteste kam es zu handfesten Auseinandersetzungen. Die Gruppe der Fans wurde auseinandergetrieben und einzelne Ordner attackierten HSV-Fans mit den Fäusten, um sich danach wieder in die Ordnerreihen zu begeben. Danach bauten sie an den Treppenaufgängen zum Wall hoch in Richtung Ausgang Ordnerreihen auf, auch hier wurde auf die HSV-Fans eingeschlagen. Nachdem Fans auf den Wall flüchteten, baute sich dort ebenfalls eine Reihe Ordner auf. Nach dem Übergriff lag mindestens ein verletzter Fan auf dem Wall, der bewusstlos geprügelt wurde und von Sanitätern behandelt werden musste.
Auffällig war, dass sich bei diesen Aktionen mehrere Ordner bereits vermummt hatten. Dieses passt zu dem Gesamteindruck, den unsere Mitarbeiter von dem Ordnungsdienst bekommen haben. Nämlich, dass einige Ordner das Ziel verfolgten, gezielt auf die Leute einzuschlagen. Von Sicherstellung von verbotenen Gegenständen oder Ingewahrsamnahmen von identifizierten Anwendern von Pyrotechnik konnte zu diesem Zeitpunkt keine Rede mehr sein. Es kam aus unserer Sicht vielmehr zu gezielten und geplanten gewalttätigen Attacken auf umstehende HSV-Fans, ob sie nun zur aktiven Fanszene gehörten oder nicht.
Auch die Rolle der Polizei muss hierbei kritisch hinterfragt werden. Es war zu beobachten, dass eine Vielzahl von Polizisten in unmittelbarer Nähe standen und lediglich passiv das Geschehen verfolgten, ein Eingreifen erfolgte zunächst nicht. Wir stellen uns die Frage, warum die Polizei die Arbeit der Ingewahrsamnahmen den Ordnern überlässt, die im Zweifel weniger geschult sind und darüber hinaus keine hoheitlichen Befugnisse haben. Wie man Medienberichten entnehmen kann, vermeldet die Polizei, dass sie zwei Personen festnehmen konnten, die Pyrotechnik gezündet haben sollen. Ob dieses Ergebnis den brutalen Einsatz rechtfertigt, bezweifeln wir. Eine Sache noch zum Abschluss:
Zu Beginn des Spiels setzten die Fans von RB Leipzig als Antwort auf die Vorfälle in Dortmund vielfache Zeichen gegen Gewalt. Die Fans, die ein Spruchband hochhielten auf dem „Gewalt ist die Zuflucht der Unfähigen“ stand, haben sich wohl nicht träumen lassen, was nach Abpfiff der zweiten Halbzeit im Gästebereich ihres Stadions stattfinden sollte. Wir fordern RB Leipzig auf, diese Vorfälle aufzuklären und auch im Gästebereich des eigenen Stadions für einen friedlichen Fußball, den sie zu Recht von anderen Bundesligisten einfordern, einzusetzen.
Beim Gastspiel des HSV in Leipzig am 11.02.2017 wurden wir Zeugen von Vorgängen, die in verschiedenen Medien, von der Mopo bis hin zum Twitterdienst der Polizei Sachsen, in einer Weise dargestellt wurden, die vorsichtig ausgedrückt nicht ganz unserer Wahrnehmung entsprechen. Was war passiert?
Nachdem HSV-Fans im Gästeblock im Oberrang Pyrotechnik einsetzten, wollten Ordner offenbar versuchen, nach dem Spiel einzelne Personen aus der HSV Fanszene herausziehen, um die vermeintlichen Täter festzusetzen.
Nach dem Spiel sammelte sich die aktive Fanszene an der Treppe, die vom Oberrang hinunterführt, um das Stadion zu verlassen. Am Fuß der Treppe bauten sich Ordner auf, die eine schmale Gasse ließen, durch die die Gruppe herausgelassen wurde. Dort kam es zu einer ersten Ingewahrsamnahme, gegen die sich Protest aus der Gruppe der Fans regte. Im Zuge der Proteste kam es zu handfesten Auseinandersetzungen. Die Gruppe der Fans wurde auseinandergetrieben und einzelne Ordner attackierten HSV-Fans mit den Fäusten, um sich danach wieder in die Ordnerreihen zu begeben. Danach bauten sie an den Treppenaufgängen zum Wall hoch in Richtung Ausgang Ordnerreihen auf, auch hier wurde auf die HSV-Fans eingeschlagen. Nachdem Fans auf den Wall flüchteten, baute sich dort ebenfalls eine Reihe Ordner auf. Nach dem Übergriff lag mindestens ein verletzter Fan auf dem Wall, der bewusstlos geprügelt wurde und von Sanitätern behandelt werden musste.
Auffällig war, dass sich bei diesen Aktionen mehrere Ordner bereits vermummt hatten. Dieses passt zu dem Gesamteindruck, den unsere Mitarbeiter von dem Ordnungsdienst bekommen haben. Nämlich, dass einige Ordner das Ziel verfolgten, gezielt auf die Leute einzuschlagen. Von Sicherstellung von verbotenen Gegenständen oder Ingewahrsamnahmen von identifizierten Anwendern von Pyrotechnik konnte zu diesem Zeitpunkt keine Rede mehr sein. Es kam aus unserer Sicht vielmehr zu gezielten und geplanten gewalttätigen Attacken auf umstehende HSV-Fans, ob sie nun zur aktiven Fanszene gehörten oder nicht.
Auch die Rolle der Polizei muss hierbei kritisch hinterfragt werden. Es war zu beobachten, dass eine Vielzahl von Polizisten in unmittelbarer Nähe standen und lediglich passiv das Geschehen verfolgten, ein Eingreifen erfolgte zunächst nicht. Wir stellen uns die Frage, warum die Polizei die Arbeit der Ingewahrsamnahmen den Ordnern überlässt, die im Zweifel weniger geschult sind und darüber hinaus keine hoheitlichen Befugnisse haben. Wie man Medienberichten entnehmen kann, vermeldet die Polizei, dass sie zwei Personen festnehmen konnten, die Pyrotechnik gezündet haben sollen. Ob dieses Ergebnis den brutalen Einsatz rechtfertigt, bezweifeln wir. Eine Sache noch zum Abschluss:
Zu Beginn des Spiels setzten die Fans von RB Leipzig als Antwort auf die Vorfälle in Dortmund vielfache Zeichen gegen Gewalt. Die Fans, die ein Spruchband hochhielten auf dem „Gewalt ist die Zuflucht der Unfähigen“ stand, haben sich wohl nicht träumen lassen, was nach Abpfiff der zweiten Halbzeit im Gästebereich ihres Stadions stattfinden sollte. Wir fordern RB Leipzig auf, diese Vorfälle aufzuklären und auch im Gästebereich des eigenen Stadions für einen friedlichen Fußball, den sie zu Recht von anderen Bundesligisten einfordern, einzusetzen.
Komisch, habe davon nix mitbekommen.
Das erschüttert mein Weltbild. Hoffentlich gehts allen Frauen und Kindern gut
Feb 15, 2017 - 12:44 AM hours
Nun endlich mal ausm Stadion wieder da, sowas wie heute hab ich noch nie in meinem Leben erlebt. Das war unter aller sau was da abging mir fehlen die Worte teilweise.
Riesen Respekt an alle die da waren, alle halbwegs ruhig geblieben, das hätte auch anders ausgehen können und die Presse hätte wieder das was sie wollen.
Achja im Stadion war ich übrigens ab der 23. Minute und ich war noch relativ weit vorne in der Menge.
Riesen Respekt an alle die da waren, alle halbwegs ruhig geblieben, das hätte auch anders ausgehen können und die Presse hätte wieder das was sie wollen.
Achja im Stadion war ich übrigens ab der 23. Minute und ich war noch relativ weit vorne in der Menge.
Feb 15, 2017 - 12:59 AM hours
Zitat von Erisch
Nun endlich mal ausm Stadion wieder da, sowas wie heute hab ich noch nie in meinem Leben erlebt. Das war unter aller sau was da abging mir fehlen die Worte teilweise.
Riesen Respekt an alle die da waren, alle halbwegs ruhig geblieben, das hätte auch anders ausgehen können und die Presse hätte wieder das was sie wollen.
Achja im Stadion war ich übrigens ab der 23. Minute und ich war noch relativ weit vorne in der Menge.
Nun endlich mal ausm Stadion wieder da, sowas wie heute hab ich noch nie in meinem Leben erlebt. Das war unter aller sau was da abging mir fehlen die Worte teilweise.
Riesen Respekt an alle die da waren, alle halbwegs ruhig geblieben, das hätte auch anders ausgehen können und die Presse hätte wieder das was sie wollen.
Achja im Stadion war ich übrigens ab der 23. Minute und ich war noch relativ weit vorne in der Menge.
Schön war das echt nicht...
Poste meinen kleinen Stadionbericht auch mal hier, Originalpost in der Kirsche.
Wir waren erst am Treffpunkt von den DO-Fans, sind dann aber eine U-Bahn Haltestelle vorher gefahren, so um 17:20 ca. würde ich schätzen. Waren dann gegen 18 Uhr am Stadion und dann ging erst mal Ewigkeiten gar nichts, man hatte das Gefühl, dass niemand durchgelassen wurde, wie die Union Berlin Fans ja auch beschrieben hatten, es gab außerdem nicht eine Toilette in dem Wartebereich.
Wir standen dann irgendwann 19:30 Ortszeit vor den Kontrollen, dort standen vor so kleinen Gängen jeweils 2 Ordner, die die Tickets kontrolliert, eingescannt bzw eingesammelt haben, wir hatten Print@Home Karten. Dann ging es durch einen ~90cm breiten Gang zum abtasten, wo schon einer von der FA uns aufgefordert hat, alles aus den Hosentaschen etc. zu nehmen damit es schneller geht.
Nachdem abtasten ging es dann weiter die Treppen hoch, wo aufeinmal auch die Polizei von hinten kam und uns hochgescheucht hat warum auch immer. Oben angekommen ging es dann in die verschiedenen Blöcke, Kontrollen gab es hier keine aber in unseren eigentlichen Block, zu einem Freund, konnten wir nicht. Den Anstoß haben wir nicht mitbekommen waren aber 2 Minuten nach Anpfiff im Block. Bis zur 25. Minute kamen immer wieder neue Leute in den Block. Zum Spiel selbst muss ich ja nichts schreiben. Die Meldung das die Polizei einen FA-Mitarbeiter verprügelt hat kam dann über WhatsApp rein...
Nachdem Spiel gab es dann die Blocksperre, wurden dann rausgeleitet vor das Einkaufszentrum, wo es auch in die U-Bahn geht, danach war der Polizei auch schon egal in welche Richtung wir gegangen sind.
Sind dann mit einem Uber nach Hause gefahren.
Feb 15, 2017 - 2:14 PM hours
Nachfolgend das Zitat von Fanbeauftragte Borussia Dortmund:
"Nach einer Nacht voller Diskussionen und Auswertungen möchten wir uns nochmal an alle BVB-Fans wenden, die mit in Lissabon sind oder waren.
Es tut uns unfassbar Leid für all diejenigen, die die Einlasssituation gestern Abend am Stadion durchleben mussten und hoffen, dass nun alle gesund und reibungslos ihre Rückreise antreten können. Es ist für alle vor Ort sichtbar gewesen, dass ohne die Ruhe und Geduld der BVB-Fans mit Sicherheit noch Schlimmeres hätte passieren können. Daher möchten wir uns an dieser Stelle bei Euch bedanken. Trotz jedes absolut verständlichen Unmuts ist durch dieses Verhalten weitere Eskalation verhindert worden. Darauf können wir auch ein Stück weit stolz sein.
Wir wünschen uns, dass wir uns bei den nächsten Europapokalspielen wieder gemeinsam über das Spiel und seine Emotionen freuen können.
Wir sehen uns!
Eure Fanbeauftragten"
"Nach einer Nacht voller Diskussionen und Auswertungen möchten wir uns nochmal an alle BVB-Fans wenden, die mit in Lissabon sind oder waren.
Es tut uns unfassbar Leid für all diejenigen, die die Einlasssituation gestern Abend am Stadion durchleben mussten und hoffen, dass nun alle gesund und reibungslos ihre Rückreise antreten können. Es ist für alle vor Ort sichtbar gewesen, dass ohne die Ruhe und Geduld der BVB-Fans mit Sicherheit noch Schlimmeres hätte passieren können. Daher möchten wir uns an dieser Stelle bei Euch bedanken. Trotz jedes absolut verständlichen Unmuts ist durch dieses Verhalten weitere Eskalation verhindert worden. Darauf können wir auch ein Stück weit stolz sein.
Wir wünschen uns, dass wir uns bei den nächsten Europapokalspielen wieder gemeinsam über das Spiel und seine Emotionen freuen können.
Wir sehen uns!
Eure Fanbeauftragten"
Feb 15, 2017 - 3:08 PM hours
Ich muss sagen, ich bin ganz schön verwundert. Wir waren letztes Jahr dort und da sind uns die Ordner und Bullen (so weit man das sagen kann) eher besonnen aufgefallen.
Umso trauriger, dass die da auch so drauf sind. Ich wäre auch wieder mit Freude nach Lissabon dieses Jahr gefahren, schade. Aber die Portugiesen scheinen wohl auch nicht aus der Reihe zu tanzen und können doch in eine Schublade mit den südländischen, martialischen Schlägertrupps gesteckt werden. Aus Spanien und Italien ist es ja bekannt, dass Auswärtsfans die letzten Ä***** sind.
Letztendlich wird halt leider weder etwas passieren, noch kann man es ändern. Wir wurden auch in Piräus gekloppt, in Turin zusammengepfercht und das trotz voriger Zwischenfälle von Gladbach etc, auch da wisst ihr ja schon wie es läuft. Da muss man sich einfach bewusst sein, wenn man dort hinfährt und evt. auch noch mit der Szene.
Den krassen Vorwurf an die Desperados kann ich jetzt auch nicht nachvollziehen. Es ist Viertelfinale auswärts und da ist eben Pyro eine tolle Darstellungsmöglichkeit für Stimmung. Das war doch nicht provokativ gemeint im Sinne von "egal was die uns in Deutschland verbieten", jetzt hauen wir erst recht auf die K****e. Bin kein Fan eurer Szene, allerdings muss man es auch nicht übertreiben.
Umso trauriger, dass die da auch so drauf sind. Ich wäre auch wieder mit Freude nach Lissabon dieses Jahr gefahren, schade. Aber die Portugiesen scheinen wohl auch nicht aus der Reihe zu tanzen und können doch in eine Schublade mit den südländischen, martialischen Schlägertrupps gesteckt werden. Aus Spanien und Italien ist es ja bekannt, dass Auswärtsfans die letzten Ä***** sind.
Letztendlich wird halt leider weder etwas passieren, noch kann man es ändern. Wir wurden auch in Piräus gekloppt, in Turin zusammengepfercht und das trotz voriger Zwischenfälle von Gladbach etc, auch da wisst ihr ja schon wie es läuft. Da muss man sich einfach bewusst sein, wenn man dort hinfährt und evt. auch noch mit der Szene.
Den krassen Vorwurf an die Desperados kann ich jetzt auch nicht nachvollziehen. Es ist Viertelfinale auswärts und da ist eben Pyro eine tolle Darstellungsmöglichkeit für Stimmung. Das war doch nicht provokativ gemeint im Sinne von "egal was die uns in Deutschland verbieten", jetzt hauen wir erst recht auf die K****e. Bin kein Fan eurer Szene, allerdings muss man es auch nicht übertreiben.
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