Wo führt der Weg hin?

Feb 1, 2012 - 12:14 AM hours
Wo führt der Weg hin? |#2791
Dec 21, 2014 - 1:28 PM hours
Zitat von Rondo8
Werder spielt in den ersten acht Spieltagen der RR u. a. gegen Hoffenheim, Leverkusen, Augsburg, Schalke, Wolfsburg und Bayern. Wie viel Punkte Werder bis zum 26. Spieltag gegen Köln am 20.März mehr haben wird? Wahrscheinlich 0 - 6 (Hertha, Freiburg).
Bleibt wohl aktuell die Hoffnung auf ein erneutes Schneckenrennen im Abstiegskampf und darauf, dass Werder Ende März nicht mit 14 Punkte Tabellenletzter ist.
Kader:
Ich gehe leider von einem Abgang von Junu und Prödl aus.
Damit verliert die Mannschaft weiter enorm an Qualität.


In den Heimspielen ist auch Gegen Leverkusen, Augsburg und Wolfsburg was drin.
Gegen Hertha muss gewonnen werden (absolutes Schlüsselspiel).
6 - 8 Punkte aus den ersten 4 Heimspielen wären Klasse.
Gegen Freiburg muss gewonnen werden.
Mit kompletten Kader ohne verletzte Spieler und etwas Glück einen Punkt aus Hoffenheim oder Schalke mitnehmen.
3-4 Punkte aus den ersten 3 Auswärtsspielen sind möglich.
Ab 10 Punkte aus den ersten 8 Spielen mach ich mir keine Sorgen mehr um Werder.
Wo führt der Weg hin? |#2792
Dec 21, 2014 - 2:00 PM hours
Würde Werder mal in den Auswärtsspielen so auftreten wie zu Hause, würden wir in diesem Fred über ganz andere Tabellenregionen sprechen....

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------------------Zet/Pav-----------------
-Bauer-------Moisander-------Velko
--------Delaney-------Juno------------
----TGS------------------------August--
--------------------Kruse-----------------
-----Bartels-----------------Kainz--------
Wo führt der Weg hin? |#2793
Dec 21, 2014 - 2:57 PM hours
Zitat von Timbo83
Bin leider jetzt erst am PC dazu zu gekommen zu antworten (am Handy war mir das ein wenig zu viel Arbeit tongue), daher ein bisschen verspätet eine Antwort dazu...
Zitat von toro35
Punkt 2: Finanzlage und Kaputtsparen seitens des Vorstandes
Hach ein leidiges Thema wo man so viel diskutieren kann^^...Fangen wir mal ganz oben an. Willi und Co. Ich finde es einfach nicht fair, das man unseren Aufsichtsrat diese Sparmaßnahmen jetzt so zur Last wirft. Das hat auch seinen Grund.
Werder war bisher immer für solides wirtschaften in der Bundesliga bekannt und auch stehts geschätzt. Wir hatten erfolgreiche Jahre auch ohne das Geld zu verschleudern. Und somit kommen wir auch schon zum Punkt.

Hat man denn wirklich "solide gewirtschaftet"? Ich meine ganz klar: Nein!
Natürlich hat man kkeine Unsummen für Spieler rausgehauen, wie es z. B. in Dortmund der Fall war kurz vor Ihrer Kriese. Dafür hat man aber an ganz anderen Enden vollkommen unsolide gewirtschaftet.
1. Weil man seine Star-Spieler nie halten konte, hat man die 1B Sternchen, die gut an der Seite der Stars funktioniert haben, zu überhöhten Gehältern verlängert. Ein seit Jahren aus der früheren Formm geratener Fritz verdient hier immer noch an die 2 Mio per Anno. Ein AH, der 1/3. der Saison gute, 1/3. der Saison mäßige und 1/3. der Saison unterdurchschnittliche Leistungen zeigte, hatte an die 3 Mio.
Solides Wirtschaften ist in meinen Augen ein komplett anderes Handeln.
2. Spielerkäufe: Man hat in meinen Augen vollkommen falsch eingekauft. Wobei ich jetzt nicht mal die Spieler an sich meine (viele Transferflops schreibe ich eher auf den Zettel der Trainer, weil TS versäumt hat, mit der Entwicklung mit zu gehen und ich die Spielanlage unter Dutt ziemlich gruselig fand), sondern die fehlende Homogenität: In der Defensive sollten es fast ausschließlich "Peanut"-Einkäufe richten, während für die Offensive Geld rausgebuttert wurde. Frei nach dem Schaaf'schen Motto "Lieber 5:4 als 1:0". Eine sehr gewagt Einstellung und alles andere als ein "solides" Denken.
3. Festhalten an Trainern: Das TS leider als Trainer seine Hoch-Zeit hinter sich hatte bzw. sein Stil zu einem Abschwung führen wird, haben hier ein paar (damals dafür hier hart angegangene) Leute schon sehr früh erkannt und prophezeit (ca 2006). Es wurde aber stets mit der bremer Floskel: "Ach, das wird schon wieder werden wie zu Erfolgreichen Zeiten" reagiert. Leider kamen nach alarmierenden Ergebnissen zumeist ein verblendendes Ereignis: CL Quali durch absolute Dummheit der Leverkusener nach ersten Problemen, UEFA Finale bei schon desolater Leistung in der Liga,... .
4. Stadionumbau: In einer Phase, wo massive Investitionen in alle Kaderteile (vor allem Defensiv) absolut notwendig waren, macht man lieber für 80 Mio sein Stadion schön. ugly Für mich einer der Knackpunkte in der jüngeren Werdergeschichte. Solides Wirtschaften? Brüllend
Alles in allem hat man in der Öffentlichkeit durch entsprechende Spielerverkäufe und fehlende Einkäufe in entsprechender Höhe (man ging ja nie an einen zweistelligen Betrag) den Schein des soliden Wirtschaftens aufrecht erhalten. Guckt man aber hinter die Fassade, kann man leider ein ganz anderes Bild erlangen. Ich vergleiche Werder immer ganz gerne zu der Zeit mit einem Freibad:
Man hatte ein gut laufendes Freibad. Der Pool war mit einer kräftigen Plane ausgestattet, die das Wasser gut im Pool halten konte. Man hatte für die Verhältnisse ordentliche, aber nicht gerade die modernsten und größten Umkleidekabinen. Leider bekam die Plane im Pool über die Zeit immer wieder kleinere und größere Löcher, die nur provisorisch ausgebessert wurden. Nachdem bemerkt wurde, dass die Gästezahlen rückläufig sind, und der Wasserstand im Pool immer niedriger wurde, hat man sich dazu entschieden, das ganze Geld in die Neustreichung der Umkleidekabinen zu stecken, anstatt dass man die Poolplanen erneuert. Leider hält der Pool weiterhin das Wasser nicht und man steht aktuell bei sehr niedrigem Wasserstand, aber mit hübschen Umkleidekabinen da... oops
Zitat von toro35
Ich weiß nicht mehr wann dieses Problem im europäischen Fussball zustande kam, aber man kann es doch nicht ernsthaft für Gutheißen, massiv Schulden aufzunehmen, um einen gut geführten Verein über Wasser zu halten. Zu was für einer Gesellschaft haben wir uns entwickelt? und nun schlägt das seit Jahren auch auf den Fussball über. Der Fehler liegt meines Erachtens nich an der Verinführung der Vereine, sondern viel mehr an unseren Funktionären in der Uefa, die diesen ganzen Bockmist überhaupt zugelassen haben.
Im Prinzip gibt es nur 3 Möglichkeiten für Werder:
1. Weiterhin sparen und irgendwann wirklich in Liga 2 oder noch tiefer auf Nimmer Wiedersehen...Moralisch wäre dies der anständigste Weg!
2. Überschaubare Schulden aufnehmen, vielleicht noch nen Investor der nicht das alleinige Mitspracherecht im Verein hat. Aber sind wir doch mal ehrlich, für mehr als Plat 14- 7, vielleicht mal Platz 6 wird das auf Dauer auch nicht reichen...Also zwar Bundesliga, aber nir Mittelmaß.
3. Investor + riesiger Schuldenberg ohne Rücksicht auf Verluste und hoffen das man oben mitspielt oder irgendwann eben insolvent gehen.
Aus diesem Grund wird die Vereinsführung dieses Thema auch immer wieder vor sich herschieben...weil man eben keinen Fehler machen will der uns letztenendes das Genick bricht.


Das ist doch recht undifferenziert und zu eng betrachtet. Man muss da ganz klar unterscheiden zwischen:
A: Verbindlichkeiten, die man bedienen kann, eingehen.
B: Schulden, d. h. Verbindlichkeiten, die man unter gewissen, nicht unrealistischen Umständen nicht mehr bedienen kann eingehen.
B ist dabei ganz klar der falsche Weg und sollte auch von Funktionärsseite aus bekämpft werden (ob die aktuellen Manahmen ausreichen darf auch mMn durchaus bezweifelt werden). Aber Variante A ist die einzige Möglichkeiten, wie ein funktionierendes Unternehmen funktionieren kann. Ohne ein solches Handeln würde es so gut wie gar nichts geben, wie man es aktuell sieht. Firmen könten nicht expandieren, ettliche Privatleute hätten kein Wohneigentum, Millionen Arbeitsplätze wären nicht vorhanden. Ohne Verbindlichkeiten würde einfach alles zusammenbrechen. Wichtig ist aber immer, dass man diese Verbindlichkeiten bedienen kann. Und zwar nicht unter der Annahme des größtmöglichen Erfolgs, sondern unter der Annahme, des es unterdurchschnittlich gut läuft und der "sicheren" Einnahmen.

Zu deinen Punkten:
1. Wieso wäre das der "moralisch richtige" Punkt? Er würde bedeuten, das eine garantiert nicht zu geringe Zahl an Mitarbeitern entlassen werden müsste. Der Region und damit jedem in Bremen (Wirtschaft, Öffentlichkeit, Verwaltung) würden enorme Umsatzeinbußen bevorstehen. Ist also nicht eigentlich Nr. 2 der "moralisch richtige" Weg? zwinker Man gibt "nur" ein wenig Mitsprache im Verein ab, kriegt dafür aber ruhiges Fahrwasser bei moderatem Erfolg. Oder anders gefragt: Muss man wenn man BuLi spielt unbedingt die realistische Chance auf Meisterschaft und Championsleague haben?


Schön das auch du dir die Zeit genommen hast, den langen Beitrag durchzulesen :)

zu 1.,2. und 3.. Die Starspieler bei uns damals konnte man nie halten (egal wieviele Titel man geholt hätte), weil das Geld immer mehr gezählt hat. Und dies Gehälter wollte man einfach verständlicher Weise nicht zahlen. Was die 1B Spieler betrifft, man hatte nie damit gerechnetet das trotz der Abgänge man so schnell den Blick auf Europa verliert. Man kam davon ab Spieler groß zu machen und kaufte vermeintliche Stars um mitzuhalten. Wir konnten es uns noch nie leisten 1-3 teuere Transferflops, Ergebnis hat man ja gesehen. Auch deshalb wurde nach diesen Flops immer nen Auge drauf geworfen und man zog sich dann doch lieber zurück. Man wollte so nen Risiko einfach nicht mehr in Kauf nehmen. Zu sagen wäre von mir noch das sie sogenannte Raute unter Schaaf als unmodern und altmodisch bezeichnet wurde. Heute spielen wir wieder meisst mit diesem System und warum sollte dies falsch sein? Werder war immer der kleine Verein der immer groß aufgespielt hat und mal für Überrachungen gut war... Aber genau das wird man heute im Fussballgeschäft nicht mehr sehen, weil eben das Geld über allem steht. Aber da kann man doch dem Verein keinen Vorwurf machen, wenn man eben 2x oder 3x hinschaut und etwas zögerlich auf bestimmte Sachen wie zB Transfers reagiert. Es gibt ja letztenendes jetzt schon genügend Beispiele wo es eben nicht funktioniert hat mit Schulden oder Investoren. Das soll nicht heißen das ich gegen ein gewisses Risko bin, jedoch müssen solche Schritte ganz genau analysiert werden.

zu 4. gebe ich dir durchaus Recht, beim Stadion sind einige Fehler gemacht worden und dort ist auch viel Geld investiert wurden ( Champions League Einnahmen oder Spielerverkäufe...weil das auch immer wieder hinterfragt wird von Außenstehenden)...Aber auch das ist wiederum aus EIGENEN Mittel finanziert worden und nicht von irgendwem anderes, weil man die Stadien für die WM 2006 der Vereine saniert hat.
Und trotzdem gehört das für mich zum guten Wirtschaften, wenn man sich aus eigener Kraft etwas aufbaut hat und das hat Werder nunmal gemacht.
Niemand hat seiner Zeit auch ansatzweise daran gedacht, das der Sport Fussball irgendwann so von der Macht das Geldes dominiert wird. Das kam erst in den 2000er Jahren und um da mitzuhalten, hatte unser Club nie das Fundament gehabt, egal wieviele Titel wir noch gewonnen hätten.

Was die 3 Punkte von mir noch angehen...das sollte nur ne etwas übertrieben Darstellungsweise sein...natürlich werden wir Verbindlichkeiten aufnehmen müssen oder eben nen Investor ins Boot holen, aber ich hoffe wirklich nur den Verein das dann auch überschaubar bleibt. Trotzdem bin ich ein absoluter Gegner von Schulden oder sonstwas, aber es geht eben nicht anders um erstklassischen Fussball zu spielen...Ist eben leider so.

Und in den nächsten Jahren wird es auch keinen Verein in der Buli geben, der auch nur annähernd mit Bayern mithalten kann. Das funktioniert nur dann, wenn man auf den Zug mit aufspringt und Geld von außen bekommt.

Trotzdem glaube ich das irgendwann den hochverschuldeten Vereinen, das auf die Füsse fällt... nicht jetzt und auch nicht in den nächsten Jahren, aber irgendwann kommt der finanzielle Kollaps.
Wo führt der Weg hin? |#2794
Dec 21, 2014 - 7:41 PM hours
Zitat von toro35

Schön das auch du dir die Zeit genommen hast, den langen Beitrag durchzulesen :)

zu 1.,2. und 3.. Die Starspieler bei uns damals konnte man nie halten (egal wieviele Titel man geholt hätte), weil das Geld immer mehr gezählt hat. Und dies Gehälter wollte man einfach verständlicher Weise nicht zahlen. Was die 1B Spieler betrifft, man hatte nie damit gerechnetet das trotz der Abgänge man so schnell den Blick auf Europa verliert.


Wie ich schon geschrieben hatte: Es gab so einige, die bei dem eingeschlagenen personellen Weg genau diese Entwicklung vorhergesagt hatten. 2006 - 2008 noch belächelt (bestenfalls ... ), spätestens jetzt kann man die Tragweite der Entscheidungen leider in voller Entfaltung sehen. Also so überraschend, wie viele gerne tun, war es leider nicht.

Zitat von toro35
Man kam davon ab Spieler groß zu machen und kaufte vermeintliche Stars um mitzuhalten. Wir konnten es uns noch nie leisten 1-3 teuere Transferflops, Ergebnis hat man ja gesehen. Auch deshalb wurde nach diesen Flops immer nen Auge drauf geworfen und man zog sich dann doch lieber zurück. Man wollte so nen Risiko einfach nicht mehr in Kauf nehmen.


Viele von den Transferflops sind aber weniger dem mangelnden Könen der Spieler geschuldet gewesen, sondern viel mehr der damaligen Taktik und der teilweise "kreativen" Aufstellungen unter TS (zu der Taktik an sich komme ich im nächsten Abbschnitt nochmal). Bis auf Alberto (von dem übrigens ein Mourinho immer in ganz hohen Tönen gesprochen hat), den ich Aufgrund der gesundheitlichen Seite als Transferflop durch und durch ansehe, haben fast alle Spieler nicht zu TS Spielweise gepasst. Marin (10er), Arni (Stürmer), Wesley in der Raute, Ekici als Außen-OM, Moreno (ohne Chance auf Einsätze),... waren alles keine Graupen per se. Aber im bremer System halt fehl am Platz. Da hätte man andere Spieler gebraucht oder ein anderes System.

Zitat von toro35
Zu sagen wäre von mir noch das sie sogenannte Raute unter Schaaf als unmodern und altmodisch bezeichnet wurde. Heute spielen wir wieder meisst mit diesem System und warum sollte dies falsch sein?


Es geht nicht um eine Formation, sondern wie man diese interpretiert und spielen lässt. Das System TS (egal ob man 4-4-2, 4-2-2-2 oder wie auch immer aufgelaufen ist) war einfach überholt. Und das schlimme: es wurde nichtmal probiert das anzupassen, sondern einfach stur weiter bei der Marschrichtung geblieben.
Die Unterschiede sieht man ja auch sehr gut an den letzten Trainern: TS-Raute durchaus teilweise offensiv ansehnlich, nach hinten gruselig. Dutts Raute nach hinten besser, dafür offensiv über weite Strecken gruselig. Skrippos Raute ein hybrid aus beidem: teilweise nach hinten noch schlecht (evtl wegen der kurzen Zeit noch wenig Verbesserung?) und nach vorne hin stark verbessert (natürlich auch mit Rückschlägen).

Fazit: Wichtig ist was man auf dem Spielfeld sieht, nicht wie die Spieler auf dem Papier vor dem Anpfiff eingeblendet werden.

Zitat von toro35
Werder war immer der kleine Verein der immer groß aufgespielt hat und mal für Überrachungen gut war... Aber genau das wird man heute im Fussballgeschäft nicht mehr sehen, weil eben das Geld über allem steht. Aber da kann man doch dem Verein keinen Vorwurf machen, wenn man eben 2x oder 3x hinschaut und etwas zögerlich auf bestimmte Sachen wie zB Transfers reagiert. Es gibt ja letztenendes jetzt schon genügend Beispiele wo es eben nicht funktioniert hat mit Schulden oder Investoren. Das soll nicht heißen das ich gegen ein gewisses Risko bin, jedoch müssen solche Schritte ganz genau analysiert werden.


Kann ich so nicht unterschreiben: Gladbach (vor nicht all zu langer Zeit vor Favre der totgesagte Absteiger Nr 1), Augsburg aktuell (vor kurzer Zeit mit 9 Punkten nach der ersten Hälfte der Liga auch tot gesagt) und ein paar andere sprechen da eine andere Sprache. Und ich persönlich sehe nicht nur die Meisterschaft als Erfolg.

Zitat von toro35
zu 4. gebe ich dir durchaus Recht, beim Stadion sind einige Fehler gemacht worden und dort ist auch viel Geld investiert wurden ( Champions League Einnahmen oder Spielerverkäufe...weil das auch immer wieder hinterfragt wird von Außenstehenden)...Aber auch das ist wiederum aus EIGENEN Mittel finanziert worden und nicht von irgendwem anderes, weil man die Stadien für die WM 2006 der Vereine saniert hat.
Und trotzdem gehört das für mich zum guten Wirtschaften, wenn man sich aus eigener Kraft etwas aufbaut hat und das hat Werder nunmal gemacht.
Niemand hat seiner Zeit auch ansatzweise daran gedacht, das der Sport Fussball irgendwann so von der Macht das Geldes dominiert wird. Das kam erst in den 2000er Jahren und um da mitzuhalten, hatte unser Club nie das Fundament gehabt, egal wieviele Titel wir noch gewonnen hätten.


Natürlich ist es gut, wen man etwas selber finanzieren kann (ob es auch sinnvoll ist dies zu tun, wenn man die Möglichkeit hat ist eine andere Frage... zwinker ), nur ist damit nicht jede Investition automatisch solide und richtig. Ich würde gerne mal in die Parallelwelt schauen, in der ein Petr Cech, Falcao, Ramires,... eben nicht Peanuts zu teuer gewesen sind und in der TS sein System mit der Zeit aktualisiert hätte. Denn eins steht für mich fest: die beste Geldeinnahmequelle ist die Mannschaft. Ein hübsches Stadion ohne merkliche Kapazitätserweiterung bei schlechter werdenden Kader ist und bleibt eine sch**ß Idee.

Der Rest ("fehlendes finanzielles Fundament" und Anzahl der Titel) ist leider nur reine Spekulation. Nach 2004 hatte Werder die beste Bonität und in Ratings bessere Werte als Bayern (Umsatz zu Kosten,...). Also eine sehr gute Basis um sich zu etablieren. Genau zu der Zeit, wo die Anfänge der Investoren zu verzeichnen waren. Auch national sowie international hatten sie sehr hohe Sympatiewerte. Alles in allem perfekte Voraussetzungen um vom finanziellen Boom mit am meisten zu profitieren. Leider kam der Abschwung schneller als der finanzielle Einfluss und der Zug ist (vorerst?) abgefahren.
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