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SV Werder Bremen   Borussia Dortmund
Ole Werner O. Werner Manager E. Terzic Edin Terzic
€97.60m Total market value €463.70m
26.3 ø age 25.7
Justin Njinmah J. Njinmah Most valuable player J. Brandt Julian Brandt

Gesamtbilanz: Bundesliga

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25. Spieltag: SV Werder Bremen - Borussia Dortmund

Mar 4, 2024 - 6:44 PM hours
Tja, verloren. Das Europagerede sollte beendet sein. Immerhin Coach Werner lobt die positive Entwicklung. Was auch immer er gesehen haben will: Man erkennt, dass die minimalistische Spielidee Grenzen hat und man sehr lange suchen muss, um jemanden zu finden, der Werners Wechsel / Nichtwechsel verstehen kann.
Zitat von Stammtischler
Zitat von Lennsky

Zitat von Stammtischler

Zitat von Bodeisderbeste

Gutes Spiel, ärgerliche Fehler von Zetterer und Malatini.
In der zweiten Hälfte hatte Werder den BVB im Schwitzkasten. Folgerichtig der Anschluss. Bis zu den letzten Wechseln. Danach verlor Werder komplett den Zugriff und hatte nur noch Hauruck-Aktionen. Und Kownacki leider auch wieder mit einer Nichtleistung. Nicht auszudenken, wenn man stattdessen Borré hätte einwechseln können…


Ich glaube unsere Erwartungshaltung bezüglich Schmid gehen doch grundsätzlich auseinander. Zumindest im Moment erwarte ich wohl deutlich mehr von ihm oder vielleicht eher zu viel.
Ich erhoffe mir von ihm Tore, Scorer, vorletzte Pässe, aber zumindest keine zu leichten Ballverluste, sie er leider wieder zu häufig drin hat.
Bälle klauen klappt, Körper reinhauen auch, aber als einer der drei Offensivsten ist mir das zu wenig, auch wenn er dann immerhin mal Njinmah nicht übersah…Aber es hätte mich nicht gewundert, wenn alternativ ein Kullerball auf Kobel das Resultat gewesen wäre.

Aber am Ende ist es wie gesagt die Erwartungshaltung.
Ich habe einfach gehofft er kriegt es diese Saison hin mal deutlich besser als die Alternativen zu sein. Aber aus meiner Sicht ist der Unterschied zu den Alternativen einfach nur die zugestandene Spielzeit.


Was Schmid angeht, bin ich bei Dir, ich erwarte da auch mehr oder zumindest etwas Anderes von ihm.

Dazu ein Gedanke zum 1:2, welches in meinen Augen generell die offensive Problematik verdeutlicht: Der einleitende lange Pass in die Schnittstelle kam - ich musste es selbst nachprüfen - von Ducksch, der in diesem Moment auf der Position von Agu steht. Der Pass kommt zu Schmid, der ihn perfekt auf Njinmah ablegt, welcher dann nur noch einschieben braucht. Schmid steht in diesem Fall da, wo eigentlich ein Ducksch stehen müsste, während er selbst derjenige sein müsste, der solche Pässe in den Strafraum spielt. Lediglich Njinmah steht da und macht das, was seine Position vorsieht.

Und da liegt das Problem, auch wenn es in dieser Situation ein Tor ergeben hat. Die umgekehrte Variante funktioniert nicht, weil die Spieler sehr häufig nicht ihre eigentlich Rolle ausfüllen, sondern situativ irgendetwas Anderes machen. Die Kombination Pass von Schmid auf Ducksch oder Njinmah - Ablage auf den jeweils anderen - Abschluss müsste bei der Konstellation in der Startelf eigentlich recht häufig vorkommen, tut sie aber nicht. Zuletzt sind es oft solche positionsfremden Zufallsprodukte, die zu den wenigen Toren führen - beispielsweise auch das Kopfballtor von Schmid im Spiel gegen Heidenheim. Das ist zwar auch schön und so kann man auch mal ein Spiel gewinnen, wenn aber die positionsgetreuen Kombinationen nicht zu Toren führen, deutet das darauf hin, dass die Abläufe in der Offensive nicht wie geplant umgesetzt werden.

Vielleicht versteht ja der eine oder andere, was ich sagen will, auch wenn ich es gerade nicht perfekt mit Worten gefasst kriege.


Ich weiß, worauf du hinaus möchtest… glaube ich jedenfalls. Allerdings kenne ich die Pläne der Mannschaft nicht und weiß nicht wie viel das nun wirklich Zufall ist oder ob diese Zufall/dieses Chaos zum Plan gehören.
Dennoch ja, würde ich mich besser fühlen, wenn unser Stürmer die Abschlüsse bekämen, unsere Mittelfeldspieler eher kreieren würden und die Außen saubere Flanken schlagen würden.
Also weniger wahrgenommener Zufall und mehr „ah das ist doch ein klarer Plan“ oder so ähnlich wissen mir auch ein besseres Gefühl geben.


Da ist ein Plan hinter, einer der nur aktuell zu selten funktioniert, Werner ist es offensiv wichtig das Räume besetzt sind, wer diesen Raum besetzt ist erstmal zweitrangig, deswegen ist es normal das wenn zB Ducksch nach außen rückt um Lücken zu reißen automatisch ein anderer Spieler nach vorne geht, im normalfall ist das dann Schmid oder der Schienenspieler was zu solchen Situationen führt, also ja, ohne das Spiel gesehen zu haben, nur mit den infos die man hier durchs mitlesen bekommt würde ich sagen das war ein Angriff wie er sein sollte, dadurch das Ducksch nach außen zieht oder sich fallen lässt bindet er Automatisch einen Spieler bis dieser Ducksch defensiv an einen anderen Übergeben kann, entsteht so eine Lücke ist das Ziel in eben diese zu spielen, da muss dann aber natürlich auch ein Spieler sein.

•     •     •

Lebenslang Grün Weiß
Zitat von Stammtischler
Zitat von Bodeisderbeste

Zitat von Stammtischler

Zitat von Bodeisderbeste

Gutes Spiel, ärgerliche Fehler von Zetterer und Malatini.
In der zweiten Hälfte hatte Werder den BVB im Schwitzkasten. Folgerichtig der Anschluss. Bis zu den letzten Wechseln. Danach verlor Werder komplett den Zugriff und hatte nur noch Hauruck-Aktionen. Und Kownacki leider auch wieder mit einer Nichtleistung. Nicht auszudenken, wenn man stattdessen Borré hätte einwechseln können…


Ich glaube unsere Erwartungshaltung bezüglich Schmid gehen doch grundsätzlich auseinander. Zumindest im Moment erwarte ich wohl deutlich mehr von ihm oder vielleicht eher zu viel.
Ich erhoffe mir von ihm Tore, Scorer, vorletzte Pässe, aber zumindest keine zu leichten Ballverluste, sie er leider wieder zu häufig drin hat.
Bälle klauen klappt, Körper reinhauen auch, aber als einer der drei Offensivsten ist mir das zu wenig, auch wenn er dann immerhin mal Njinmah nicht übersah…Aber es hätte mich nicht gewundert, wenn alternativ ein Kullerball auf Kobel das Resultat gewesen wäre.

Aber am Ende ist es wie gesagt die Erwartungshaltung.
Ich habe einfach gehofft er kriegt es diese Saison hin mal deutlich besser als die Alternativen zu sein. Aber aus meiner Sicht ist der Unterschied zu den Alternativen einfach nur die zugestandene Spielzeit.

Eigentlich ist es mir fast zu blöd.
Aber da wir inzwischen eigentlich ganz gut miteinander können, versuche ich es nochmal…

Schmid ist dieses Jahr mit 4 Scorern unser bester Scorer.
Ich gebe wenig auf Statistiken, weil sich da jeder immer die Fakten raussucht, die in seine Argumentation passt.
Aber wie man ihn ausgerechnet in einer Phase, in der Werder Probleme im Torabschluss hat, dafür kritisieren kann, ist mir schleierhaft.

(Woltemade hat übrigens in der ganzen Saison NULL Scorer…)

Aber seine Stärken liegen ja gar nicht mal da, sondern in seiner aktiven Omnipräsenz im Mittelfeld, seiner ständigen Anspielbarkeit, seinen Zweikämpfen, mit denen er die Gegner stört und beschäftigt und seiner Fähigkeit, mit anderen kombinationstarken Spielern, gefährliche Situationen zu kreieren.

Letzteres geschieht nicht im Minutentakt. Und wenn man schnell, direkt und mitunter riskant kombiniert, dann geht auch mal ein Pass schief.

Aber wer seine Stärken nicht erkennt, hat kein gutes Auge. Und wer ihn dann auch noch ständig aus der Elf buhen will, der erweist Werder einen Bärendienst.

Es gab auch schon schwache Spiele diese Saison (Surprise!). Aber heute war ein starkes Spiel von ihm. Und da finde ich diese ahnungslosen Kommentare total FRUSTRIEREND!


Schade. Bin nur anderer Meinung und möchte dich nicht frustrieren. Was ist denn heute hier los?

Kann ja sein, dass er der Einäugige unter den Blinden ist. Vielleicht habe ich auch kein gutes Auge. Was weiß ich? Warum kommst eigentlich mit Woltemade? Eieiei… komisch heute hier.

Wer wäre denn für die meisten hier der logische Ersatz für Schmid. Doch wohl Woltemade, oder?
Zitat von Bodeisderbeste
Zitat von Stammtischler

Zitat von Bodeisderbeste

Zitat von Stammtischler

Zitat von Bodeisderbeste

Gutes Spiel, ärgerliche Fehler von Zetterer und Malatini.
In der zweiten Hälfte hatte Werder den BVB im Schwitzkasten. Folgerichtig der Anschluss. Bis zu den letzten Wechseln. Danach verlor Werder komplett den Zugriff und hatte nur noch Hauruck-Aktionen. Und Kownacki leider auch wieder mit einer Nichtleistung. Nicht auszudenken, wenn man stattdessen Borré hätte einwechseln können…


Ich glaube unsere Erwartungshaltung bezüglich Schmid gehen doch grundsätzlich auseinander. Zumindest im Moment erwarte ich wohl deutlich mehr von ihm oder vielleicht eher zu viel.
Ich erhoffe mir von ihm Tore, Scorer, vorletzte Pässe, aber zumindest keine zu leichten Ballverluste, sie er leider wieder zu häufig drin hat.
Bälle klauen klappt, Körper reinhauen auch, aber als einer der drei Offensivsten ist mir das zu wenig, auch wenn er dann immerhin mal Njinmah nicht übersah…Aber es hätte mich nicht gewundert, wenn alternativ ein Kullerball auf Kobel das Resultat gewesen wäre.

Aber am Ende ist es wie gesagt die Erwartungshaltung.
Ich habe einfach gehofft er kriegt es diese Saison hin mal deutlich besser als die Alternativen zu sein. Aber aus meiner Sicht ist der Unterschied zu den Alternativen einfach nur die zugestandene Spielzeit.

Eigentlich ist es mir fast zu blöd.
Aber da wir inzwischen eigentlich ganz gut miteinander können, versuche ich es nochmal…

Schmid ist dieses Jahr mit 4 Scorern unser bester Scorer.
Ich gebe wenig auf Statistiken, weil sich da jeder immer die Fakten raussucht, die in seine Argumentation passt.
Aber wie man ihn ausgerechnet in einer Phase, in der Werder Probleme im Torabschluss hat, dafür kritisieren kann, ist mir schleierhaft.

(Woltemade hat übrigens in der ganzen Saison NULL Scorer…)

Aber seine Stärken liegen ja gar nicht mal da, sondern in seiner aktiven Omnipräsenz im Mittelfeld, seiner ständigen Anspielbarkeit, seinen Zweikämpfen, mit denen er die Gegner stört und beschäftigt und seiner Fähigkeit, mit anderen kombinationstarken Spielern, gefährliche Situationen zu kreieren.

Letzteres geschieht nicht im Minutentakt. Und wenn man schnell, direkt und mitunter riskant kombiniert, dann geht auch mal ein Pass schief.

Aber wer seine Stärken nicht erkennt, hat kein gutes Auge. Und wer ihn dann auch noch ständig aus der Elf buhen will, der erweist Werder einen Bärendienst.

Es gab auch schon schwache Spiele diese Saison (Surprise!). Aber heute war ein starkes Spiel von ihm. Und da finde ich diese ahnungslosen Kommentare total FRUSTRIEREND!


Schade. Bin nur anderer Meinung und möchte dich nicht frustrieren. Was ist denn heute hier los?

Kann ja sein, dass er der Einäugige unter den Blinden ist. Vielleicht habe ich auch kein gutes Auge. Was weiß ich? Warum kommst eigentlich mit Woltemade? Eieiei… komisch heute hier.

Wer wäre denn für die meisten hier der logische Ersatz für Schmid. Doch wohl Woltemade, oder?


Ist doch keine Schande vs BVB zu verlieren. Zumindestens hat uns kein "Konkurrent" zu den Abstiegsplätzen etwas gut machen können. In der Haut eins Mainz-Fan möchte man diesen Spieltag nicht sein.

Wir sind im 2. Jahr nach dem Wiederaufstieg und das Saisonziel heisst Klassenerhalt/Mittelfeld.

Dass der BVB mehr Qualität hat, sollte unbestritten sein.

•     •     •

TM-User 188

TM-WERDER-BREMEN-Pate seit 17.07.2020

"Denke lieber an das, was du hast, als an das, was dir fehlt! Suche von den Dingen, die du hast, die besten aus und bedenke dann, wie eifrig du nach ihnen gesucht haben würdest, wenn du sie nicht hättest."

Mark Aurel

Lebenslang Grün-Weiß
Zitat von Bodeisderbeste

Wer wäre denn für die meisten hier der logische Ersatz für Schmid. Doch wohl Woltemade, oder?


Wenn er fit wäre Keita, ansonsten haben wir leider keinen, Bittencourt ist zu recht nur Ergänzung und Hansen Aarøen könnte man von mir aus gerne versuchen, allerdings wäre zumindest bei mir da die Erwartungshaltung aktuell noch recht niedrig. Dann bleibt halt noch Woltemade den wir in dieser Position von Anfang an noch in keinem Spiel gesehen haben.

•     •     •

Lebenslang Grün Weiß
Zitat von Mimi66
Tja, verloren. Das Europagerede sollte beendet sein. Immerhin Coach Werner lobt die positive Entwicklung. Was auch immer er gesehen haben will: Man erkennt, dass die minimalistische Spielidee Grenzen hat und man sehr lange suchen muss, um jemanden zu finden, der Werners Wechsel / Nichtwechsel verstehen kann.


Der Kaiser ist nackt.

Wer sich nur von der Tabelle blenden lässt - die sich nur so gut liest, weil es drei Mannschaften gibt die ganz klar schlechter sind als der Rest - der übersieht das eigentliche Defizit: Ole Werner. Taktisch eine bodenlose Leistung. Ingame-Coaching aus der Hölle.

Wie man bei dem Stand von 0:2, Überzahl und einem taktisch limitierten Gegner der nur noch aufs Verteidigen aus ist, weiterhin auf sein altbewährtes 5-3-2 beharrt und positionsgetreue Wechsel vornehmen kann, geht mir einfach nicht in den Schädel. Taktisch unflexibel as f*ck!

Auch wie man in Alvero einen 6er sehen kann, ist mir unerklärlich. Der Mann ist offensiver 8er, der Inbegriff eines Box-to-Box Spielers, Goretzka-Like. Ole bringt ihn in die IV. Ich dachte, ich fall um.

Wir haben ein extrem verfahrenes Problem. Es ist wie in einer Partie Dame, wenn jeder Spiel am Ende jeweils eine Dame hat: Ole ist gut genug um uns, wenn nicht zu viel gegen uns läuft, in der Liga zu halten. Aber ECHTE Weiterentwicklung wird es unter ihm nicht geben. Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Frustrierend.
...
Zitat von Stammtischler

Zitat von Lennsky

Was Schmid angeht, bin ich bei Dir, ich erwarte da auch mehr oder zumindest etwas Anderes von ihm.

Dazu ein Gedanke zum 1:2, welches in meinen Augen generell die offensive Problematik verdeutlicht: Der einleitende lange Pass in die Schnittstelle kam - ich musste es selbst nachprüfen - von Ducksch, der in diesem Moment auf der Position von Agu steht. Der Pass kommt zu Schmid, der ihn perfekt auf Njinmah ablegt, welcher dann nur noch einschieben braucht. Schmid steht in diesem Fall da, wo eigentlich ein Ducksch stehen müsste, während er selbst derjenige sein müsste, der solche Pässe in den Strafraum spielt. Lediglich Njinmah steht da und macht das, was seine Position vorsieht.

Und da liegt das Problem, auch wenn es in dieser Situation ein Tor ergeben hat. Die umgekehrte Variante funktioniert nicht, weil die Spieler sehr häufig nicht ihre eigentlich Rolle ausfüllen, sondern situativ irgendetwas Anderes machen. Die Kombination Pass von Schmid auf Ducksch oder Njinmah - Ablage auf den jeweils anderen - Abschluss müsste bei der Konstellation in der Startelf eigentlich recht häufig vorkommen, tut sie aber nicht. Zuletzt sind es oft solche positionsfremden Zufallsprodukte, die zu den wenigen Toren führen - beispielsweise auch das Kopfballtor von Schmid im Spiel gegen Heidenheim. Das ist zwar auch schön und so kann man auch mal ein Spiel gewinnen, wenn aber die positionsgetreuen Kombinationen nicht zu Toren führen, deutet das darauf hin, dass die Abläufe in der Offensive nicht wie geplant umgesetzt werden.

Vielleicht versteht ja der eine oder andere, was ich sagen will, auch wenn ich es gerade nicht perfekt mit Worten gefasst kriege.


Ich weiß, worauf du hinaus möchtest… glaube ich jedenfalls. Allerdings kenne ich die Pläne der Mannschaft nicht und weiß nicht wie viel das nun wirklich Zufall ist oder ob diese Zufall/dieses Chaos zum Plan gehören.
Dennoch ja, würde ich mich besser fühlen, wenn unser Stürmer die Abschlüsse bekämen, unsere Mittelfeldspieler eher kreieren würden und die Außen saubere Flanken schlagen würden.
Also weniger wahrgenommener Zufall und mehr „ah das ist doch ein klarer Plan“ oder so ähnlich wissen mir auch ein besseres Gefühl geben.


Noch als (v)erklärende Ergänzung: In dem Zusammenhang spricht man im Fußball-Neudeutsch häufig von Automatismen. Ich mag den Begriff eigentlich nicht, weil er meiner Meinung nach ein zu statisches Bild von den Abläufen auf dem Feld zeichnet - zu sehr Zahnrad, zu wenig Flow. Und er trifft auch nicht ganz was ich meine, weil er zu sehr auf der Mikroebene ansetzt. Mir geht es eher um Funktion(s-Automatism)en. Es soll nicht jeder Angriff bis ins Detail auf dem Papier feststehen, wie bspw. beim Football, es sollte aber klare Muster geben, wer was in der Regel bei einem Angriff zu tun hat.

Die (Primär-)Funktion eines Schmid müsste es aufgrund seiner Position sein, den letzten oder vorletzten Pass zu spielen, wenn der Angriff durch das Zentrum läuft, oder einen Weiser oder Agu auf dem Flügel zu schicken - oder den Angriff abzubrechen, wenn in der Hinsicht nichts geht. Kurz: Ballverteiler. Das hat in der Hinrunde auch noch deutlich besser funktioniert. In ähnlicher Weise war ein Ducksch in der Hinrunde noch wesentlich besser anspielbar in und um den Strafraum, was seine Primärfunktion auf dem Feld sein sollte. Das sind alles keine eindeutigen Festlegungen, von denen man nie abweichen dürfte, aber die Spieler sollten zumindest im Normalfall ihre Primärfunktion ausfüllen, die ja auch ihren jeweiligen Stärken entsprechen müsste. (Umgekehrt muss der jeweilige Spieler natürlich auch von seinem Profil in die Anforderungen des Systems und des konkreten Spielplans passen.)

Momentan ist mir das zu undefiniert, was die Mannschaft in der Offensive auf den Platz bringt und ich weiß nicht, woran das liegt. Ist es Absicht, dass so viel improvisiert wird? Versucht Werner, neue Automatismen zu etablieren und die kollidieren in der Umsetzung mit den alten? Weichen die Spieler eigenmächtig von ihren Rollen ab, weil sie (übermotiviert) auch noch den Job des Nebenmannes machen wollen?

P.S.: Eigentlich wollte ich nur noch zwei Sätze hinzufügen, bin aber von diesem Spielzug abgewichen und habe dann doch einen längeren Gedankenfluss zusammenimprovisiert. daumen-hoch

P.P.S.: @BecksTown1899 Mag sein, dass es nur zu selten funktioniert, ich weiß aber nicht, ob man mit so einem 'jeder macht, was er gerade denkt'-Ansatz überhaupt langfristig Erfolg haben kann. Oder ob man nicht zumindest individuell bessere Spieler bräuchte, die je nach Situation viele Funktionen ausüben können. Chaos muss man sich leisten können und in der Preisklasse spielt Werders Kader einfach nicht.
This contribution was last edited by Lennsky on Mar 10, 2024 at 12:31 AM hours
Zitat von FC_Hanse_89
Zitat von Mimi66

Tja, verloren. Das Europagerede sollte beendet sein. Immerhin Coach Werner lobt die positive Entwicklung. Was auch immer er gesehen haben will: Man erkennt, dass die minimalistische Spielidee Grenzen hat und man sehr lange suchen muss, um jemanden zu finden, der Werners Wechsel / Nichtwechsel verstehen kann.


Der Kaiser ist nackt.

Wer sich nur von der Tabelle blenden lässt - die sich nur so gut liest, weil es drei Mannschaften gibt die ganz klar schlechter sind als der Rest - der übersieht das eigentliche Defizit: Ole Werner. Taktisch eine bodenlose Leistung. Ingame-Coaching aus der Hölle.

Wie man bei dem Stand von 0:2, Überzahl und einem taktisch limitierten Gegner der nur noch aufs Verteidigen aus ist, weiterhin auf sein altbewährtes 5-3-2 beharrt und positionsgetreue Wechsel vornehmen kann, geht mir einfach nicht in den Schädel. Taktisch unflexibel as f*ck!

Auch wie man in Alvero einen 6er sehen kann, ist mir unerklärlich. Der Mann ist offensiver 8er, der Inbegriff eines Box-to-Box Spielers, Goretzka-Like. Ole bringt ihn in die IV. Ich dachte, ich fall um.

Wir haben ein extrem verfahrenes Problem. Es ist wie in einer Partie Dame, wenn jeder Spiel am Ende jeweils eine Dame hat: Ole ist gut genug um uns, wenn nicht zu viel gegen uns läuft, in der Liga zu halten. Aber ECHTE Weiterentwicklung wird es unter ihm nicht geben. Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Frustrierend.

Naechstes Spiel ist Schmid gesperrt. Ich bin gespannt wer gegen Union spielen darf.

Waere mal eine echte Idee Woltemade dort spielen zu lassen, oder mit Keita anzufangen bis er nicht mehr kann.

Aber, ich glaube Bittencourt wird anstelle Schmid spielen. ugly
Zitat von FC_Hanse_89
Zitat von Mimi66

Tja, verloren. Das Europagerede sollte beendet sein. Immerhin Coach Werner lobt die positive Entwicklung. Was auch immer er gesehen haben will: Man erkennt, dass die minimalistische Spielidee Grenzen hat und man sehr lange suchen muss, um jemanden zu finden, der Werners Wechsel / Nichtwechsel verstehen kann.


Der Kaiser ist nackt.

Wer sich nur von der Tabelle blenden lässt - die sich nur so gut liest, weil es drei Mannschaften gibt die ganz klar schlechter sind als der Rest - der übersieht das eigentliche Defizit: Ole Werner. Taktisch eine bodenlose Leistung. Ingame-Coaching aus der Hölle.

Wie man bei dem Stand von 0:2, Überzahl und einem taktisch limitierten Gegner der nur noch aufs Verteidigen aus ist, weiterhin auf sein altbewährtes 5-3-2 beharrt und positionsgetreue Wechsel vornehmen kann, geht mir einfach nicht in den Schädel. Taktisch unflexibel as f*ck!

Auch wie man in Alvero einen 6er sehen kann, ist mir unerklärlich. Der Mann ist offensiver 8er, der Inbegriff eines Box-to-Box Spielers, Goretzka-Like. Ole bringt ihn in die IV. Ich dachte, ich fall um.

Wir haben ein extrem verfahrenes Problem. Es ist wie in einer Partie Dame, wenn jeder Spiel am Ende jeweils eine Dame hat: Ole ist gut genug um uns, wenn nicht zu viel gegen uns läuft, in der Liga zu halten. Aber ECHTE Weiterentwicklung wird es unter ihm nicht geben. Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Frustrierend.


Ich sehe da kein taktisches Defizit.
Man hatte ja in gewohnter Taktik die Spielkontrolle in Hz 2.
Die Angriffe wurden zu langsam, zu kompliziert und zu schlampig ausgespielt.
Das ist wohl eher ein Problem der spielerischen Klasse...
Einerseits kritisiert du positionsgetreue Wechsel, aber Alvero für Starkb leuchtet die nicht ein.
Ein IV raus, dafür ein Spieler rein, der nominell offensiver ist. Brechstange und so.
Dann müßte man natürlich auch mal ordentliche Flanken bringen. ugly

•     •     •

Liebe kennt keine Liga
Man kann jede Niederlage schön reden und über "Entwicklungen" fabulieren. Manchen scheint es ja auch zu gefallen, verlorene Spiele gegen Gegner mit Namen als gute Leistung zu würdigen.
Trotzdem sollte man nicht übersehen, dass die Winterserie vorbei ist: Heidenheim, Hoffenheim und Dortmund haben Werder besiegt und das Spiel gegen Darmstadt war gefühlt auch ein 1:2.
Dortmund hat gestern eindrucksvoll gezeigt, dass sie die verlorene Meisterschaft der Vorsaison bis heute nicht überwunden haben. Werder hatte trotz minimalistischem Ansatz durchaus Chancen, zu punkten. Das ausgeblieben Powerplay und die konfusen Wechsel haben ihren Beitrag geleistet. Hoffentlich muss man den verlorenen Punkt(en) nicht hinterher trauern.
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