Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19

Jul 12, 2018 - 11:51 AM hours
Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19 |#1651
Jun 27, 2019 - 4:43 PM hours
Zitat von Benaitsch
Zitat von Adler70

Was genau empfindest Du an meinem Beitrag niveaulos? Dass ich es als Prostitution bezeichne, wenn man sich verkauft? Der Wortwitz war halt naheliegend im Zusammenhang mit der gängigen Bezeichnung der Hertha als "alte Dame". Und das erste Mal war es ja auch nicht, dass die Hertha sich "verkauft". zwinker

Hält die Eintracht nicht selbst nur etwa 67% der eigenen Anteile?

Das ist durchaus richtig. Allerdings wurden die "fehlenden" gut 32% nicht an gewinnorientierte Investoren verkauft. Die gehören zum Einen den "Freunden der Eintracht", einer Gruppe von Frankfurter Banken (Bankhaus Metzler, BHF Bank, DZ Bank und Hessische Landesbank), die mit der Übernahme von Anteilen im Jahr 2003 die Eintracht quasi in letzter Minute vor der fast sicheren Insolvenz bewahrt haben (10%). Zum anderen (18,5%) den "Freunden des Adlers", hinter denen im wesentlichen ein vermögender Unternehmer und jahrzehntelanger Dauerkarteninhaber (Stephen Orenstein) und der Aufsichtsrat Philipp Holzer stehen. Diese haben vor kurzem im Rahmen einer Kapitalerhöhung einen Teil der Anteile der "Freunde der Eintracht" übernommen.

Zuguterletzt hält der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Steubing über seine Steubing AG noch gut 3,5% der Anteile. Auch er ist damals mit seinem Geld eingesprungen, als die Eintracht einen halben Schritt vor dem Abgrund stand.

Ich sehe da schon einen signifikanten Unterschied zu einem gewinnorientierten Investor á la KKR oder Tennor (Windhorst).

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Bruda, schlag' den Ball lang!
Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19 |#1652
Jun 27, 2019 - 5:03 PM hours
Zitat von Adler70

Zitat von Benaitsch

Zitat von Adler70

Was genau empfindest Du an meinem Beitrag niveaulos? Dass ich es als Prostitution bezeichne, wenn man sich verkauft? Der Wortwitz war halt naheliegend im Zusammenhang mit der gängigen Bezeichnung der Hertha als "alte Dame". Und das erste Mal war es ja auch nicht, dass die Hertha sich "verkauft". zwinker

Hält die Eintracht nicht selbst nur etwa 67% der eigenen Anteile?

Das ist durchaus richtig. Allerdings wurden die "fehlenden" gut 32% nicht an gewinnorientierte Investoren verkauft. Die gehören zum Einen den "Freunden der Eintracht", einer Gruppe von Frankfurter Banken (Bankhaus Metzler, BHF Bank, DZ Bank und Hessische Landesbank), die mit der Übernahme von Anteilen im Jahr 2003 die Eintracht quasi in letzter Minute vor der fast sicheren Insolvenz bewahrt haben (10%). Zum anderen (18,5%) den "Freunden des Adlers", hinter denen im wesentlichen ein vermögender Unternehmer und jahrzehntelanger Dauerkarteninhaber (Stephen Orenstein) und der Aufsichtsrat Philipp Holzer stehen. Diese haben vor kurzem im Rahmen einer Kapitalerhöhung einen Teil der Anteile der "Freunde der Eintracht" übernommen.

Zuguterletzt hält der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Steubing über seine Steubing AG noch gut 3,5% der Anteile. Auch er ist damals mit seinem Geld eingesprungen, als die Eintracht einen halben Schritt vor dem Abgrund stand.

Ich sehe da schon einen signifikanten Unterschied zu einem gewinnorientierten Investor á la KKR oder Tennor (Windhorst).

Ja ist ein Unterschied, aber macht das auch in der Praxis einen so großen Unterschied?
Die Hertha ist laut den letztens veröffentlichten Zahlen der Bundesligaverein mit dem deutlich größten Schuldenberg, welche zum Großteil noch an der Ära Hoeneß liegen und man könnte denke ich schon sagen dass man doch auch auf externe Hilfe angewiesen ist und keines Falls Anteile komplett ohne jede Not verkauft hat (soweit ich weiß ist man der einzige Verein welcher die Lizenz nicht komplett ohne Auflagen bekommen hat).
Nun hat man vielleicht keine sogenannten "Freunde" welche einen aus der Situation groß raushelfen können, also verkauft man die Anteile an jemanden der jetzt keine wirkliche Bindung zum Verein hat. Dass diese Person diese Anteile zu diesem Preis überhaupt kauft ist aber doch auch der Verdienst der eigenen Arbeit, welcher den Anteilen überhaupt erst diesen Wert gegeben hat, anders als bei "Freunden" wo man zum Teil nur Glück hat dass man aus der selben Stadt kommt.
This contribution was last edited by Benaitsch on Jun 27, 2019 at 5:24 PM hours
Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19 |#1653
Jun 27, 2019 - 5:10 PM hours
Viel Geld kann Fluch oder Segen sein.. Damit werden abgebende Vereine von der hartha auch mondpreise verlangen.. Sehe Keine Veranlassung da jetzt neidisch zu sein.. Mal sehn was sie damit anfangen können..
Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19 |#1654
Jun 27, 2019 - 6:03 PM hours
Kabak wechselt wohl für 15 Millionen zu Schalke. Ob wir da nicht auch hätten einsteigen können? Er wird allerdings bestimmt eine AK haben und bei den ganzen anderen Interessenten wäre es fraglich gewesen, ob wir eine Chance gehabt hätten.

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SG Eintracht Frankfurt 1899
Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19 |#1655
Jun 27, 2019 - 6:04 PM hours
Zitat von Reinitor
Viel Geld kann Fluch oder Segen sein.. Damit werden abgebende Vereine von der hartha auch mondpreise verlangen.. Sehe Keine Veranlassung da jetzt neidisch zu sein.. Mal sehn was sie damit anfangen können..


Richtig, das selbe merken wir ja jetzt auch nach dem Jovic Verkauf. Ein gutes Scouting, wodurch man langfristig Erfolg hat und Spieler entwickelt, ist mehr wert als Spieler für viel Geld zu kaufen.

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SG Eintracht Frankfurt 1899
Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19 |#1656
Jun 27, 2019 - 6:09 PM hours
Ich finde Häme gegenüber der Hertha unangebracht.

Benaitsch hat da einen wunden Punkt getroffen: Auch wir halten nur noch ca. 2/3 unserer Anteile und haben gerade in den letzten Jahren scheinbar von externen Geldgebern profitiert. Ich sehe nicht, dass das etwas grundsätzlich anderes ist, nur weil der "Dauerkartenbesitzer" Orenstein dahinter steht.

Begriffe wie "sich prostituieren" oder "sich verkaufen" finde ich da einfach vollkommen daneben und in der heutigen kommerziellen Welt des Fußballs eher naiv. Zudem scheint es ja so zu sein, dass auch die Hertha finanzielle Probleme hat (ähnlich wie bei uns damals).

Hinsichtlich seiner Vereinswerte (Toleranz, Weltoffenheit, etc.) sehe ich die Hertha sehr ähnlich zur Eintracht und zuletzt auch eher als "sympathischer Verlierer" wahrgenommen wurden. Daher gönne ich es Ihnen, zumal Berlin als geile Stadt auch ein gutes Team verdient hat (mMn).

Ich erwarte von der Hertha dann auch nicht die grenzwertig großspurigen Ansagen wie vom HSV und Stuttgart seinerzeits. Gerade beim VfB hatte man ja das Gefühl, dass die sich schon als dritte Kraft in Deutschland gesehen haben.
Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19 |#1657
Jun 27, 2019 - 6:17 PM hours
Zitat von rebelxl
Ich finde Häme gegenüber der Hertha unangebracht.

Benaitsch hat da einen wunden Punkt getroffen: Auch wir halten nur noch ca. 2/3 unserer Anteile und haben gerade in den letzten Jahren scheinbar von externen Geldgebern profitiert. Ich sehe nicht, dass das etwas grundsätzlich anderes ist, nur weil der "Dauerkartenbesitzer" Orenstein dahinter steht.

Begriffe wie "sich prostituieren" oder "sich verkaufen" finde ich da einfach vollkommen daneben und in der heutigen kommerziellen Welt des Fußballs eher naiv. Zudem scheint es ja so zu sein, dass auch die Hertha finanzielle Probleme hat (ähnlich wie bei uns damals).

Hinsichtlich seiner Vereinswerte (Toleranz, Weltoffenheit, etc.) sehe ich die Hertha sehr ähnlich zur Eintracht und zuletzt auch eher als "sympathischer Verlierer" wahrgenommen wurden. Daher gönne ich es Ihnen, zumal Berlin als geile Stadt auch ein gutes Team verdient hat (mMn).

Ich erwarte von der Hertha dann auch nicht die grenzwertig großspurigen Ansagen wie vom HSV und Stuttgart seinerzeits. Gerade beim VfB hatte man ja das Gefühl, dass die sich schon als dritte Kraft in Deutschland gesehen haben.
Danke. Grade im Erfolg sollte man doch fair bleiben. Und wenn ich hier was von Prostitution lese, finde ich das ein wenig zu übertrieben. Gefällt hier auch keinem daß , wenn schon Investor, es einer ist wie Windhorst. Aber wir haben die Lizenz nur mit Auflagen bekommen und wohl bis heute noch 109,8 Millionen Verbindlichkeiten. Offenbar hat man da abgewogen und das Risiko Windhorst für beherrschbar gehalten. Vielleicht gibts ja auch Absicherungsklauseln. Bin sehr auf den Kicker vom Montag gespannt.

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habe fertig!
Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19 |#1658
Jun 27, 2019 - 6:24 PM hours
Zitat von rebelxl
Ich finde Häme gegenüber der Hertha unangebracht.

Benaitsch hat da einen wunden Punkt getroffen: Auch wir halten nur noch ca. 2/3 unserer Anteile und haben gerade in den letzten Jahren scheinbar von externen Geldgebern profitiert. Ich sehe nicht, dass das etwas grundsätzlich anderes ist, nur weil der "Dauerkartenbesitzer" Orenstein dahinter steht.

Begriffe wie "sich prostituieren" oder "sich verkaufen" finde ich da einfach vollkommen daneben und in der heutigen kommerziellen Welt des Fußballs eher naiv. Zudem scheint es ja so zu sein, dass auch die Hertha finanzielle Probleme hat (ähnlich wie bei uns damals).

Hinsichtlich seiner Vereinswerte (Toleranz, Weltoffenheit, etc.) sehe ich die Hertha sehr ähnlich zur Eintracht und zuletzt auch eher als "sympathischer Verlierer" wahrgenommen wurden. Daher gönne ich es Ihnen, zumal Berlin als geile Stadt auch ein gutes Team verdient hat (mMn).

Ich erwarte von der Hertha dann auch nicht die grenzwertig großspurigen Ansagen wie vom HSV und Stuttgart seinerzeits. Gerade beim VfB hatte man ja das Gefühl, dass die sich schon als dritte Kraft in Deutschland gesehen haben.


Man muss länger suchen - es gibt sie aber doch noch, die guten Beiträge. Danke dafür.

Ich selbst bin durch den Deal weder euphorisch und denke an einen Meisterschaftskampf noch sehe ich uns aktuell in der Gefahr, in einem Atemzug wie Kaiserslautern, Cottbus oder 1860 München genannt zu werden. Es kommt eben immer darauf, was man mit dem Geld macht. Ob man dieses tatsächlich für den Kauf neuer Spieler nutzt, was man mit der Kohle macht, die durch den Verkauf weiterer Anteile in den Verein gepumpt wird etc.

Man muss auch keine 80 Mio.€ ausgeben, um talentierte Spieler an Land zu holen. Das haben sowohl die Eintracht als auch Hertha zuletzt gut bis sehr gut gemacht. Und wenn man nicht allzu stark von dieser Philosophie abweicht, wäre das für beide Vereine gut.

Man muss nicht neidisch auf Hertha sein. Häme sind allerdings genauso wenig angebracht.
Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19 |#1659
Jun 27, 2019 - 6:30 PM hours
Sehr interessante Neuigkeit und für mich wieder mal ein Zeichen für das seit mehreren Jahren gute Management bei der Hertha. Bin gespannt wie sich die Hertha dadurch mittelfristig entwickelt. Auf jeden Fall bleiben wir voraussichtlich in den nächsten Jahren Konkurrenten auf Augenhöhe die immer wieder in den Kampf um die internationalen Plätze eingreifen können.
Konkurrenz-Thread: 1. Bundesliga 2018/19 |#1660
Jun 27, 2019 - 9:47 PM hours
Investor hin, Investor her. Mag man halten wie man will, aber allein der Gedanke daran, dass eine unsympatische Grinsebacke wie dieser Windhorst bald 49,9% "meines" Vereins besitzt würd mich extrem fertig machen.
https://www.manager-magazin.de/fotostrecke/mit-diesen-unternehmen-spekuliert-lars-windhorst-fotostrecke-166909.html

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Eintracht Frankfurt----23/24

------------------------------------Ekitiké(Ferri)-----------------------------
-----Marmoush(Bahoya)----Götze(Chaibi)------Ebimbe(Knauff)-
----------------------Skhiri(Hasebe)-----Larsson(V.d. Beek)---------
Nkounkou(Max)--Pacho(Smolcic)---Koch(Collins)--Tuta(Buta)-
-----------------------------------Trapp(Grahl)------------------------------

++Simoni,Santos,Hasebe,Baum,Chandler++
RIP Kalajdzic, Rode (Langzeitverletzte)
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