Michael Köllner
Date of Birth 29.12.1969
Age 54
Nat. Germany  Germany
Position Manager
Current club FC Ingolstadt 04

Michael Köllner [Ehemaliger Trainer]

Mar 7, 2017 - 4:10 PM hours
Michael Köllner [Ehemaliger Trainer] |#91
Apr 3, 2017 - 9:27 PM hours
Zitat von chriss293
Hat in der heutigen Pressekonferenz genau richtig gelegen.
Gibt viele Fans die permanent unzufrieden sind.
DIe Erwartungshaltung sollte realistisch bleiben.


Da haben wir halt das Problem das viele halt noch denken wir wären erstklassig ... denken man muss jedes Jahr unter den ersten 3 landen!!!

Klar darf man hoffen aber spätestens nach der Vorrunde war doch klar das es nichts werden wird, burgi weg und ausreichend Rückstand auf den ersten 3 Plätze ... da sollte man seine Hoffnungen schon begraben

Allerdings darf man auch ruhig mal als pessimistischer franke (und das weis auch Köllner) und zahlender Zuschauer seinen Unmut mit Pfiffen ausdrücken das die Mannschaft derzeit nicht sonderlich toll spielt - das ist doch nichts verwerfliches und total legitim!
Das dies nicht jedem schmeckt und Köllner das nicht unbedingt gut findet ist doch nur gut - denn dann kam es auch an!

Wenn man kämpft wie zB gegen Union wird keiner Pfeifen außer die Leute die keinen Plan Haben - aber wenn du lustlos Aufen Platz rumläufst und gegen den letzten nichts zusammenkriegst dann das auch mal sein - solange es nur Pfiffe sind!
Michael Köllner [Ehemaliger Trainer] |#92
Apr 4, 2017 - 12:19 AM hours
irgendwie klingt das alles so als wäre köllner schon unser neuer cheftrainer
Michael Köllner [Ehemaliger Trainer] |#93
Apr 4, 2017 - 1:37 AM hours
Zitat von Noriswolf
irgendwie klingt das alles so als wäre köllner schon unser neuer cheftrainer



ehrlich gesagt gehe ich auch von nichts anderen aus!

•     •     •

ich bereue diese liebe nicht
Michael Köllner [Ehemaliger Trainer] |#94
Apr 4, 2017 - 8:19 AM hours
Ich habe mir gerade die PK für das heutige Spiel gegen Hannover angesehen.

Ich persönlich finde Michael Köllner einen guten Trainer und ein Kritikpunkt aus der Vergangenheit hat auf alle Fälle eine große Verbesserung erfahren: Die Pressekonferenz kann man sich wirklich anhören. Ich finde er erklärt sehr vieles ohne zu viel zu verraten, stellt sich gut vor die Mannschaft, outet sich als Fan des Fußball-Sports (nicht wie Herr Schwartz in der Vergangenheit, der sich als Club-Fan bezeichnet hat). Bei ihm höre ich heraus und merke das er "Fußball-Verrückt" ist und alles dafür tut die Mannschaft und den ganzen Verein besser zu machen. Er erklärt das ein solcher Prozess natürlich nicht in wenigen Tagen und Wochen möglich ist. Er gibt auch Einblick darüber, daß man ja trotzdem die Ergebnisse und Punkteausbeute nicht aus dem Auge verlieren darf, also nicht nur "schön" Fußballspielen trainieren kann und in ein solches Spiel ja auch immer der Gegner mit einbezogen werden muß.

Auf mich wirkt er ehrlich und authentisch, am ehesten vielleicht ein bischen mit Verbeek vergleichbar (von den ehrlichen Aussagen in der PK), aber doch wieder ganz anders. Ich wünsche Michael Köllner nur das beste für seine Arbeit, egal in welcher Funktion es nächstes Jahr weitergeht. Die aufgezeigten Ansätze sind in meinen Augen vielversprechend.
Michael Köllner [Ehemaliger Trainer] |#95
Apr 4, 2017 - 2:08 PM hours
Ich bin sehr angetan von der PK vor dem Hannover-Spiel! So unzufrieden ich auch am freitag-Abend mit der Leistung war, so sehr muss ich Köllner doch in nicht wenigen Punkten recht geben. Gerade was den laufenden Prozess in der Entwicklung der Mannschaft angeht. Dieser ist erkennbar, wird aber noch Zeit brauchen.

Ich denke die Entscheidung, ob Köllner zum Chefcoach werden kann oder nicht, wird sich genau an dieser Entwicklung bemessen. Wie deutlich wird sie sich herauskristalisieren in den nächsten Wochen? Wird sie stagnieren oder voranschreiten? Und: geht sie am Ende tatsächlich in die Richtung die dem Sportvorstand gefällt?

•     •     •

* 1. FC Nürnberg *

-

Sympathie:
Olympique Lyon - Plymouth Argyle - FC Luzern
Michael Köllner [Ehemaliger Trainer] |#96
Apr 6, 2017 - 9:08 AM hours
Um die Diskussion mal in den passenden Thread zu überführen...

Zitat von Sayang

Der Club hat unter "Messias" Köllner dank taktischer Meisterleistung in den letzten vier Spielen drei Tore geschossen, drei kassiert und sechs Punkte geholt (das Wie verkneife ich mir). Die "Pfeife" Schwartz hat gegen die selben Gegner 10:1 Tore erzielt und zwölf Punkte geholt und das alles interessanter Weise ohne Taktik und Konzept.
You made my day!daumen-hoch


Ja aber was soll uns das sagen?

Außer dass Köllner das Pech hatte, gerade dann die erste Mannschaft zu übernehmen, wenn die Gegner anstehen gegen die man in der Hinrunde eine kleine Siegesserie hatte? Meinst du, wir hätten die Spiele jetzt mit Schwartz auch allesamt gewonnen und dabei 10 Tore geschossen?

Man kann ewig viele Vergleiche ziehen. Wie könnten auch mal die ersten vier Spieler unter beiden Trainern vergleichen:

Schwartz: 2 Pkt., 4:10 Tore; Köllner: 6 Pkt, 3:3 Tore

Oder die letzten vier Spiele unter Schwartz mit den ersten vier unter Köllner, da waren es 1 Pkt. und 1:5 Tore vs. eben jene 6 Pkt und 3:3 Tore

Oder die Gesamtbetrachtung:

Schwartz: 1,26 Pkt/Spiel, 1,52 Tore/Spiel, 1,65 Gegentore/Spiel

Köllner: 1,5 Pkt/Spiel, je 0,75 Tore bzw. Gegentore pro Spiel

Gibt viele nette Spielereien… Aussagekraft? Äußerst begrenzt… Was soll es schon groß aussagen, wie eine sehr geringe Anzahl an Spielen gegen bestimmte Gegner ausgehen? Wichtig ist doch, dass es INSGESAMT besser wird, auf lange Sicht.

Im Moment, da zählen erstmal andere Sachen. Was auf dem Platz passiert, wie die Mannschaft auftritt, wie die Abstimmung und taktische Ausrichtung bzw. Spielidee aussieht. Und da sehe ich uns auf einem guten Weg.

Bei Schwartz war das alles irgendwie nicht-existent. Da sah zuviel nach Zufall aus, der Hoffnung dass es individuelle Leistungen irgendwie richten können. Was ja auch der Fall war, in der Hinrunde eben besonders durch Burgstaller. Gerade die vier oben genannten Spiele wurden gewonnen, weil bei ihm endlich der Knoten geplatzt war, nachdem die Trauer über den verpassten Wechsel in die erste Liga überwunden war.

Ganz am Anfang der Rückrunde kam dann mit Sabiri eine Überraschung, der wie zuvor Burgstaller über viele Defizite hinweg getäuscht hat. Aber wie es halt bei Jungspielern so oft der Fall ist, fehlt halt die Konstanz und als es zuerst einen Leistungseinbruch und dann die Verletzung gab, wurde wohl auch dem letzten klar, dass es im Rest der Mannschaft einfach an so ziemlich allem mangelte, was eine Mannschaft ausmacht.

Und hier hat Köllner in kurzer Zeit sichtbare Fortschritte erzielt, das ganze auch unter ziemlich schwierigen Bedingungen. Sicherlich ist die Euphorie bei dem ein oder anderen etwas zu groß. Als Messias sieht ihn aber wohl auch kaum jemand. Aber man erkennt wieder deutlich, dass man Fußball spielen will, dass die Mannschaft versucht, geschlossen als solche zu agieren und das eine Spielidee vorhanden ist. Vor allem hat es Köllner geschafft, der Mannschaft GLEICHZEITIG defensive Stabilität zu verleihen und ein völlig neues Konzept fürs Offensivspiel einzuführen. Dass das nicht von jetzt auf gleich supertoll funktioniert, ist ja wohl klar, etwas anderes zu erwarten wäre doch ziemlich realitätsfremd. Genauso wie zu erwarten, dass ein neuer Trainer vom Start weg vier Spiele am Stück gewinnt.

Wie gesagt, die Aussagekraft von ein paar Spielen in kurzer Zeit ist grundsätzlich sehr gering, und noch weniger, wie man unter einem anderen Trainer unter anderen Bedingungen gegen die gleichen Gegner abgeschnitten hat. Köllner hat es in kürzester Zeit geschafft, dass im Team seine Handschrift deutlich sichtbar ist. Ob diese nun mittel- und langfristig zum Erfolg führt, muss sich noch zeigen. Aber dafür ist ja noch etwas Zeit bis zum Sommer.

•     •     •

Zur Kreuzigung?
Michael Köllner [Ehemaliger Trainer] |#97
Apr 6, 2017 - 9:46 AM hours
Zitat von Scramjet

Um die Diskussion mal in den passenden Thread zu überführen...

Zitat von Sayang

Der Club hat unter "Messias" Köllner dank taktischer Meisterleistung in den letzten vier Spielen drei Tore geschossen, drei kassiert und sechs Punkte geholt (das Wie verkneife ich mir). Die "Pfeife" Schwartz hat gegen die selben Gegner 10:1 Tore erzielt und zwölf Punkte geholt und das alles interessanter Weise ohne Taktik und Konzept.
You made my day!daumen-hoch


Ja aber was soll uns das sagen?

Außer dass Köllner das Pech hatte, gerade dann die erste Mannschaft zu übernehmen, wenn die Gegner anstehen gegen die man in der Hinrunde eine kleine Siegesserie hatte? Meinst du, wir hätten die Spiele jetzt mit Schwartz auch allesamt gewonnen und dabei 10 Tore geschossen?

Man kann ewig viele Vergleiche ziehen. Wie könnten auch mal die ersten vier Spieler unter beiden Trainern vergleichen:

Schwartz: 2 Pkt., 4:10 Tore; Köllner: 6 Pkt, 3:3 Tore

Oder die letzten vier Spiele unter Schwartz mit den ersten vier unter Köllner, da waren es 1 Pkt. und 1:5 Tore vs. eben jene 6 Pkt und 3:3 Tore

Oder die Gesamtbetrachtung:

Schwartz: 1,26 Pkt/Spiel, 1,52 Tore/Spiel, 1,65 Gegentore/Spiel

Köllner: 1,5 Pkt/Spiel, je 0,75 Tore bzw. Gegentore pro Spiel

Gibt viele nette Spielereien… Aussagekraft? Äußerst begrenzt… Was soll es schon groß aussagen, wie eine sehr geringe Anzahl an Spielen gegen bestimmte Gegner ausgehen? Wichtig ist doch, dass es INSGESAMT besser wird, auf lange Sicht.

Im Moment, da zählen erstmal andere Sachen. Was auf dem Platz passiert, wie die Mannschaft auftritt, wie die Abstimmung und taktische Ausrichtung bzw. Spielidee aussieht. Und da sehe ich uns auf einem guten Weg.

Bei Schwartz war das alles irgendwie nicht-existent. Da sah zuviel nach Zufall aus, der Hoffnung dass es individuelle Leistungen irgendwie richten können. Was ja auch der Fall war, in der Hinrunde eben besonders durch Burgstaller. Gerade die vier oben genannten Spiele wurden gewonnen, weil bei ihm endlich der Knoten geplatzt war, nachdem die Trauer über den verpassten Wechsel in die erste Liga überwunden war.

Ganz am Anfang der Rückrunde kam dann mit Sabiri eine Überraschung, der wie zuvor Burgstaller über viele Defizite hinweg getäuscht hat. Aber wie es halt bei Jungspielern so oft der Fall ist, fehlt halt die Konstanz und als es zuerst einen Leistungseinbruch und dann die Verletzung gab, wurde wohl auch dem letzten klar, dass es im Rest der Mannschaft einfach an so ziemlich allem mangelte, was eine Mannschaft ausmacht.

Und hier hat Köllner in kurzer Zeit sichtbare Fortschritte erzielt, das ganze auch unter ziemlich schwierigen Bedingungen. Sicherlich ist die Euphorie bei dem ein oder anderen etwas zu groß. Als Messias sieht ihn aber wohl auch kaum jemand. Aber man erkennt wieder deutlich, dass man Fußball spielen will, dass die Mannschaft versucht, geschlossen als solche zu agieren und das eine Spielidee vorhanden ist. Vor allem hat es Köllner geschafft, der Mannschaft GLEICHZEITIG defensive Stabilität zu verleihen und ein völlig neues Konzept fürs Offensivspiel einzuführen. Dass das nicht von jetzt auf gleich supertoll funktioniert, ist ja wohl klar, etwas anderes zu erwarten wäre doch ziemlich realitätsfremd. Genauso wie zu erwarten, dass ein neuer Trainer vom Start weg vier Spiele am Stück gewinnt.

Wie gesagt, die Aussagekraft von ein paar Spielen in kurzer Zeit ist grundsätzlich sehr gering, und noch weniger, wie man unter einem anderen Trainer unter anderen Bedingungen gegen die gleichen Gegner abgeschnitten hat. Köllner hat es in kürzester Zeit geschafft, dass im Team seine Handschrift deutlich sichtbar ist. Ob diese nun mittel- und langfristig zum Erfolg führt, muss sich noch zeigen. Aber dafür ist ja noch etwas Zeit bis zum Sommer.


Absolute Zustimmung.

Nicht umsonst hat AS oft genug darauf hingewiesen, dass sein Topscorer nicht mehr da ist und deshalb die Erfolge ausbleiben.

Burgstaller war der Garant für viele der Erfolge, einerseits weil er eben 14 Buden gemacht hat, andererseits hat er durch seinen unbändigen Willen die Mannschaft mitgezogen und haben eben auch Spieler wie Möhwald stark von der Leistung Burgstallers profitiert.

Die Leistung von Burgstaller hat über viele Defizite hinweggetäuscht. Defizite die allein der Trainer zu verantworten hat.

Köllner weißt zwar auch auf den Verlust von Burgstaller hin, aber er nimmt ihn nicht als Entschuldigung für schlechte Leistungen bzw. den ausbleibenden Erfolg.

Er versucht das was die "Heulsuse" (PK´s) nicht geschafft hat. Die Mannschaft unabhängig von Burgstaller nach vorne zu bringen.
Und wenn ich vorne niemanden habe der Tore schießt, muss ich eben schauen das ich hinten keine rein bekomme. Genau das ist der richtige Weg, auch wenn es den einen oder anderen nicht gefällt. In erster Linie muss aktuell die Defensive stehen und Tore verhindern. Vorne wird hin und wieder schon einer rein gehen und dann gewinnt man Spiele, wie gegen Bielefeld und den KSC eben, oder holt womöglich Punkte durch ein hässliches 0:0 oder 1:1 gegen Union und H96.

Das ist die einzige Taktik die momentan zählt.
This contribution was last edited by Freejack79 on Apr 6, 2017 at 9:51 AM hours
Michael Köllner [Ehemaliger Trainer] |#98
Apr 6, 2017 - 10:36 AM hours
Zitat von Scramjet

Um die Diskussion mal in den passenden Thread zu überführen...

Zitat von Sayang

Der Club hat unter "Messias" Köllner dank taktischer Meisterleistung in den letzten vier Spielen drei Tore geschossen, drei kassiert und sechs Punkte geholt (das Wie verkneife ich mir). Die "Pfeife" Schwartz hat gegen die selben Gegner 10:1 Tore erzielt und zwölf Punkte geholt und das alles interessanter Weise ohne Taktik und Konzept.
You made my day!daumen-hoch


Ja aber was soll uns das sagen?

Außer dass Köllner das Pech hatte, gerade dann die erste Mannschaft zu übernehmen, wenn die Gegner anstehen gegen die man in der Hinrunde eine kleine Siegesserie hatte? Meinst du, wir hätten die Spiele jetzt mit Schwartz auch allesamt gewonnen und dabei 10 Tore geschossen?

Man kann ewig viele Vergleiche ziehen. Wie könnten auch mal die ersten vier Spieler unter beiden Trainern vergleichen:

Schwartz: 2 Pkt., 4:10 Tore; Köllner: 6 Pkt, 3:3 Tore

Oder die letzten vier Spiele unter Schwartz mit den ersten vier unter Köllner, da waren es 1 Pkt. und 1:5 Tore vs. eben jene 6 Pkt und 3:3 Tore

Oder die Gesamtbetrachtung:

Schwartz: 1,26 Pkt/Spiel, 1,52 Tore/Spiel, 1,65 Gegentore/Spiel

Köllner: 1,5 Pkt/Spiel, je 0,75 Tore bzw. Gegentore pro Spiel

Gibt viele nette Spielereien… Aussagekraft? Äußerst begrenzt… Was soll es schon groß aussagen, wie eine sehr geringe Anzahl an Spielen gegen bestimmte Gegner ausgehen? Wichtig ist doch, dass es INSGESAMT besser wird, auf lange Sicht.

Im Moment, da zählen erstmal andere Sachen. Was auf dem Platz passiert, wie die Mannschaft auftritt, wie die Abstimmung und taktische Ausrichtung bzw. Spielidee aussieht. Und da sehe ich uns auf einem guten Weg.

Bei Schwartz war das alles irgendwie nicht-existent. Da sah zuviel nach Zufall aus, der Hoffnung dass es individuelle Leistungen irgendwie richten können. Was ja auch der Fall war, in der Hinrunde eben besonders durch Burgstaller. Gerade die vier oben genannten Spiele wurden gewonnen, weil bei ihm endlich der Knoten geplatzt war, nachdem die Trauer über den verpassten Wechsel in die erste Liga überwunden war.

Ganz am Anfang der Rückrunde kam dann mit Sabiri eine Überraschung, der wie zuvor Burgstaller über viele Defizite hinweg getäuscht hat. Aber wie es halt bei Jungspielern so oft der Fall ist, fehlt halt die Konstanz und als es zuerst einen Leistungseinbruch und dann die Verletzung gab, wurde wohl auch dem letzten klar, dass es im Rest der Mannschaft einfach an so ziemlich allem mangelte, was eine Mannschaft ausmacht.

Und hier hat Köllner in kurzer Zeit sichtbare Fortschritte erzielt, das ganze auch unter ziemlich schwierigen Bedingungen. Sicherlich ist die Euphorie bei dem ein oder anderen etwas zu groß. Als Messias sieht ihn aber wohl auch kaum jemand. Aber man erkennt wieder deutlich, dass man Fußball spielen will, dass die Mannschaft versucht, geschlossen als solche zu agieren und das eine Spielidee vorhanden ist. Vor allem hat es Köllner geschafft, der Mannschaft GLEICHZEITIG defensive Stabilität zu verleihen und ein völlig neues Konzept fürs Offensivspiel einzuführen. Dass das nicht von jetzt auf gleich supertoll funktioniert, ist ja wohl klar, etwas anderes zu erwarten wäre doch ziemlich realitätsfremd. Genauso wie zu erwarten, dass ein neuer Trainer vom Start weg vier Spiele am Stück gewinnt.

Wie gesagt, die Aussagekraft von ein paar Spielen in kurzer Zeit ist grundsätzlich sehr gering, und noch weniger, wie man unter einem anderen Trainer unter anderen Bedingungen gegen die gleichen Gegner abgeschnitten hat. Köllner hat es in kürzester Zeit geschafft, dass im Team seine Handschrift deutlich sichtbar ist. Ob diese nun mittel- und langfristig zum Erfolg führt, muss sich noch zeigen. Aber dafür ist ja noch etwas Zeit bis zum Sommer.


Natürlich hat Burgstaller seine 14 Buden gemacht, aber auch andere, die restlichen 16 Tore in der Vorrunde.
Und ich bin bestimmt kein Freund von kick n' rush (schon unter Weiler nicht), aber auch nicht von Catenaccio. Immerhin waren die Spiele unter Schwartz nicht so einschläfernd, es brannte fast immer im Strafraum - auch wenn es im eigenen war grins . Jetzt aber wird mit Viererkette und drei Sechsern gespielt und nahezu das komplette Spiel findend außerhalb der Strafräume statt. Natürlich hält man mit sieben Defensiven dem Gegner mehr oder weniger vom Tor weg, aber nach Vorne geht gar nichts.
Nicht jeder Schiedsrichter pfeift die zwei Elfer gegen den KSC und ohne die hätte der Club nur ein Tor in den letzten vier Spielen geschossen. Ich weiß nicht, ob sich der Club unter Köllner um den Friedensnobelpreis bewerben möchte, aber ganz einfach, auch wenn eine Abwehr relativ sicher steht, ohne erzielte Tore gewinnt man kein Spiel und steigt ab (für die Kasuistiker: Auch mit 34 mal 0:0 ist man nicht zwangsläufig gerettet).
Was hat der Club aktuell noch zu verlieren? Die 35 Punkte dürften reichen, um die Klasse zu halten und dann kann man doch durchaus versuchen attraktiven Fußball zu spielen. Ob man ein Spiel dann 2:3 verliert oder 0:1 macht von der Punktausbeute keinen Unterschied, aber von der Attraktivität schon. Womöglich gewinnt man dann auch mal ein Spiel, wenn man versucht ein Tor zu erzielen. Und das man auch gegen Mannschaften wie Hannover und Berlin gewinnen kann, wenn man auch nach vorne spielt, haben die Abstiegsaspiranten KSC und Aue eindrucksvoll bewiesen.

•     •     •

Es gibt viele Vereine - aber nur einen Club!

This contribution was last edited by Sayang on Apr 6, 2017 at 10:37 AM hours
Michael Köllner [Ehemaliger Trainer] |#99
Apr 6, 2017 - 10:56 AM hours
Zitat von Sayang

Natürlich hat Burgstaller seine 14 Buden gemacht, aber auch andere, die restlichen 16 Tore in der Vorrunde.
Und ich bin bestimmt kein Freund von kick n' rush (schon unter Weiler nicht), aber auch nicht von Catenaccio. Immerhin waren die Spiele unter Schwartz nicht so einschläfernd, es brannte fast immer im Strafraum - auch wenn es im eigenen war grins . Jetzt aber wird mit Viererkette und drei Sechsern gespielt und nahezu das komplette Spiel findend außerhalb der Strafräume statt. Natürlich hält man mit sieben Defensiven dem Gegner mehr oder weniger vom Tor weg, aber nach Vorne geht gar nichts.
Nicht jeder Schiedsrichter pfeift die zwei Elfer gegen den KSC und ohne die hätte der Club nur ein Tor in den letzten vier Spielen geschossen. Ich weiß nicht, ob sich der Club unter Köllner um den Friedensnobelpreis bewerben möchte, aber ganz einfach, auch wenn eine Abwehr relativ sicher steht, ohne erzielte Tore gewinnt man kein Spiel und steigt ab (für die Kasuistiker: Auch mit 34 mal 0:0 ist man nicht zwangsläufig gerettet).
Was hat der Club aktuell noch zu verlieren? Die 35 Punkte dürften reichen, um die Klasse zu halten und dann kann man doch durchaus versuchen attraktiven Fußball zu spielen. Ob man ein Spiel dann 2:3 verliert oder 0:1 macht von der Punktausbeute keinen Unterschied, aber von der Attraktivität schon. Womöglich gewinnt man dann auch mal ein Spiel, wenn man versucht ein Tor zu erzielen. Und das man auch gegen Mannschaften wie Hannover und Berlin gewinnen kann, wenn man auch nach vorne spielt, haben die Abstiegsaspiranten KSC und Aue eindrucksvoll bewiesen.


Wenn es dir nur völlig oberflächlich darum geht, im Stadion gut unterhalten zu werden mit Torszenen, egal ob für oder gegen uns, und dir die Entwicklung der Mannschaft und der sportliche Erfolg recht egal sind, nun gut, dann ich kann ich auch nichts machen.

•     •     •

Zur Kreuzigung?
Michael Köllner [Ehemaliger Trainer] |#100
Apr 6, 2017 - 11:15 AM hours
Zitat von Scramjet
Zitat von Sayang

Natürlich hat Burgstaller seine 14 Buden gemacht, aber auch andere, die restlichen 16 Tore in der Vorrunde.
Und ich bin bestimmt kein Freund von kick n' rush (schon unter Weiler nicht), aber auch nicht von Catenaccio. Immerhin waren die Spiele unter Schwartz nicht so einschläfernd, es brannte fast immer im Strafraum - auch wenn es im eigenen war grins . Jetzt aber wird mit Viererkette und drei Sechsern gespielt und nahezu das komplette Spiel findend außerhalb der Strafräume statt. Natürlich hält man mit sieben Defensiven dem Gegner mehr oder weniger vom Tor weg, aber nach Vorne geht gar nichts.
Nicht jeder Schiedsrichter pfeift die zwei Elfer gegen den KSC und ohne die hätte der Club nur ein Tor in den letzten vier Spielen geschossen. Ich weiß nicht, ob sich der Club unter Köllner um den Friedensnobelpreis bewerben möchte, aber ganz einfach, auch wenn eine Abwehr relativ sicher steht, ohne erzielte Tore gewinnt man kein Spiel und steigt ab (für die Kasuistiker: Auch mit 34 mal 0:0 ist man nicht zwangsläufig gerettet).
Was hat der Club aktuell noch zu verlieren? Die 35 Punkte dürften reichen, um die Klasse zu halten und dann kann man doch durchaus versuchen attraktiven Fußball zu spielen. Ob man ein Spiel dann 2:3 verliert oder 0:1 macht von der Punktausbeute keinen Unterschied, aber von der Attraktivität schon. Womöglich gewinnt man dann auch mal ein Spiel, wenn man versucht ein Tor zu erzielen. Und das man auch gegen Mannschaften wie Hannover und Berlin gewinnen kann, wenn man auch nach vorne spielt, haben die Abstiegsaspiranten KSC und Aue eindrucksvoll bewiesen.


Wenn es dir nur völlig oberflächlich darum geht, im Stadion gut unterhalten zu werden mit Torszenen, egal ob für oder gegen uns, und dir die Entwicklung der Mannschaft und der sportliche Erfolg recht egal sind, nun gut, dann ich kann ich auch nichts machen.


Du willst es nicht verstehen, oder? Es gibt keinen sportlichen Erfolg ohne Tore. Und wenn Köllner nächste Saison Cheftrainer sein sollte - das werden weder Du noch ich endscheiden- und es wird weiterhin kein Wert auf die Offensive gelegt, dann wird der Club vor leeren Rängen spielen und zwischen Mittelfeld und Abstiegszone platziert sein. Fans und Sponsoren honorieren Erfolge und attraktiven Fußball und kein "Wir sind gut gestanden und haben nur 0:1 verloren"
Wenn das Dein Anspruch ist, kann Dir auch keiner helfen.

•     •     •

Es gibt viele Vereine - aber nur einen Club!
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