27. Spieltag: Hansa zu Gast im Weserstadion

Überraschungen gab es am Samstag bei der Aufstellung unserer Mannschaft- und nicht unbedingt erfreuliche. Während Amaury Bischoff das Spiel gegen Magdeburg aufgrund muskulärer Probleme verpasste, erwischte es Marcel Hilßner schlimmer. Als er Freitag vom Platz geführt wurde, hofften alle, dass die befürchtete Diagnose sich nicht bestätigt, aber vergebens: Kreuzbandriss. Hilßner wird mindestens sechs Monate fehlen und somit den Saisonendspurt sowie große Teile der Vorbereitung verpassen- ein herber Schlag für uns, von dem wir uns aber nicht umwerfen lassen werden. Unser Kader ist breit genug und nun haben andere die Chance, sich zu zeigen. Auf diesem Wege noch mal: Gute Besserung, Hilse! Come back stronger!
Ansonsten stimmte Samstag vieles. Das Ergebnis, der Einsatz und die Leistung des gesamten Teams, gepaart mit dem nötigen Quäntchen Glück, krönte einen Fußballnachmittag im nahezu ausverkauften Ostseestadion. Nico Rieble kam zu seinem Startelf- Debüt und machte seine Sache sehr ordentlich, Holthaus rückte eine Position nach vorne, für Bischoff rutschte Evssev ins Team.
Mit Bremen haben wir nun das erste von sieben Spielen im März vor der Brust- zwei englische Wochen und fünf Auswärtsspiele stehen für uns auf dem Programm. Dabei kann das Team auf die Unterstützung der Anhänger zählen, mindestens 4000 Fans werden im Weserstadion erwartet. Pavel Dotchev wird auf jeden Fall umstellen müssen, Juli Riedel sah gegen Magdeburg seine fünfte gelbe Karte und wird somit sicher fehlen. Fraglich ist auch der Einsatz von Lukas Scherff, der unter der Woche krank fehlte, und von Fabi Holthaus, den Adduktorenprobleme plagen. So könnten wir spielen: Blaswich- Rankovic, Hüsing, Nadeau, Rieble- Bischoff, Henning, Wannenwetsch- Evseev, Breier- Benyamina.
Zum Gegner. Ein Punkt aus den letzten fünf Spielen steht für Bremen II zu Buche. Während sie in der Heimtabelle den 17. Platz belegen, steht Hansa in der Auswärtstabelle an der Spitze. Unsere letzten fünf Begegnungen sind mit je einem Sieg und drei Unentschieden ausgeglichen. Trotz der schwachen Punkteausbeute ärgerte Bremen die Favoriten. Gegen Magdeburg gingen sie in Führung, in Wiesbaden schenkten sie in den letzten Minuten einen schon sicher geglaubten Sieg noch her. Trainer Sven Hübscher lässt die Werderaner meist in einem 4-4-2 auflaufen, legt dabei Wert auf technisch sauberen Fußball.Obwohl der Abstieg bei nunmehr 11 Punkten Abstand zum rettenden Ufer unausweichlich zu sein scheint, ist keine mangelnde Motivation der Bremer zu erwarten- schließlich spielt jeder von ihnen auch um eine Zukunft im Profifußball. So könnten sie auflaufen: Oelschlägel- Eggersglüß,Pfitzner, Wagner, Bünning- Kruska, Jensen- Jacobsen, Schmidt- Manneh, J. Eggestein.
Schiedsrichter der Partie wird Pascal Müller sein- vor nicht ganz einem Jahr pfiff er bereits unser 2:2 in Zwickau. Alsdann- kämpfen und siegen!
This contribution was last edited by hansainhamburg on Feb 28, 2018 at 9:27 PM hours