Ehemalige Borussen

Jan 28, 2014 - 9:02 AM hours
Ehemalige Borussen |#9011
Aug 2, 2016 - 5:44 PM hours
Zitat von Borussenpower1
Zitat von Fibonacci1123

Quelle: http://www.sport1.de/transfermarkt/2016/08/kevin-grosskreutz-kritisiert-abschied-von-jakub-blaszczykowski
Am Verhalten der Dortmunder Borussia ließ der ehemalige Nationalspieler kein gutes Haar. "Läuft es mal nicht so, dann gibt dir keiner 'ne zweite Chance - so ist das leider heutzutage! Der Fußball ist einfach nicht mehr das was er mal war.. Heute sind die Summen einfach ekelhaft - es geht nur noch um Erfolg und Kommerz."
Kevin sollte einfach mal die Klappe halten. Niemand bezweifelt, dass er mit dem BVB in die 2. Liga gegangen wäre. Der Punkt ist nur, dass der Verein andere Ansprüche hat als eine Waldorf-Schule.
Der BVB ist ein erfolgsorientiertes Unternehmen, das nach der Maxime der Meritokratie wirtschaftet. Leistung zählt, nicht verstaubte Verdienste. Letztere werden in Ruhmeshallen und wenig anspruchsvollen Jobangeboten wie Fanbetreuung und Stadionsprecher gewürdigt.
Würden wir krampfhaft an verdienten Spielern unabhängig von deren aktuellem Leistungsvermögen festhalten, dann könnten wir natürlich mit Großkreutz, Subotic und Kuba gegen den Abstieg kämpfen. Das wollen aber nur ein paar Fans, die lieber Misserfolg haben möchten und dafür die Erfolgsfans los wären.


Es ist aber auch schon schmerzhaft zu sehen wie sehr der Erfolgsgedanke/die Erfolgssucht alles andere in den Schatten stellt. Das kann so mMn nicht gut gehen. Da könnte man auch einen Bogen zu TT-Aussagen über die Ablösesummen spannen.
Das Ganze wirkt auch für eine Reihe an Fans befremdlich und ich denke nicht dass das wenige sind. Die Reaktion wird sich nicht von heute auf morgen zeigen, aber der Prozess wird weitergehen. Und wenn mein Kopfkino dann gerade noch weiterspinnt und ich soweit gehe, das wir mal Klatschpappen und noch weitere Sitzplätze für Drecks-Loungen Platz machen müssen dann grollt bei mir schon der Bauch.

Erfolg ist schön ja, aber wenn ich mich von meiner Basis entferne wird das nicht gut gehen.

Zu Großkreutz: Er sollte einfach wieder mal bisschen vom Gas geben. Diese Schulterklopfer für sein (anerkennenswertes) Verhalten scheinen ihn wieder mal ein bisschen zu sehr zu motivieren. Leider.

Edit: Wir würden wohl mit Subo, Kevin und Kuba (im Stamm) nicht gg den Abstieg spielen, aber sicherlich nicht (mehr) um die Plätze ganz oben an der Sonne.


Als ob die Vereine in diesem Sommer aufgewacht wären und aufgrund der vielen Millionen jetzt auf einmal darauf kommen, alt-verdiente Spieler einfach so und vermeintlich grundlos aus dem Team zu mobben.

Als ein gewisser Klopp kam, durften die Herren Frei, Kringe oder auch Dede allesamt den Verein verlassen. Als ein Hummels oder Subotic alte Recken wie Wörns abgelöst haben, hat doch auch niemand wirklich rumgeheult? Jetzt ist es aber schlimm, wenn ein Dembélé oder Mor oder Pulisic dafür sorgen, dass Kuba nicht mehr sportlich gebraucht wird?

Das Leistungsprinzip gab es schon immer im Profisport. Früher waren wahrscheinlich die Möglichkeiten sehr viel begrenzter, Spieler auszutauschen. Und natürlich gibt es auch Exzesse aufgrund der vielen Millionen und Milliarden im Fußballgeschäft. Ich will wirklich nicht alles Gut reden, was derzeit im Profifußball geschieht, aber diese Verklärung der Vergangenheit nervt mich dann doch ein wenig.

Mal davon abgesehen, dass Spieler doch auch Ihr Recht auf einen Vereinswechsel durchdrücken wollen, wenn ihnen die Situation nicht mehr passt. Womöglich will Kuba sich auch einfach nicht bei uns auf die Tribüne setzen, denn der BVB hätte ihn ja gar nicht entlassen können, wenn Kuba nicht hätte wechseln wollen. Siehe auch Leitner, der immer noch bei uns ist, obwohl sein sportlicher Mehrwert für uns sehr überschaubar ist.

Beim BVB wird niemand rausgemobbt, der einen laufenden Vertrag hat. Da hört man in der Öffentlichkeit gar nichts Negatives - siehe auch zu Park aktuell. Es geht auch nicht um Dankbarkeit, die ein Verein zu zeigen hat (für was? Dafür dass man Fußballer zu Millionären macht?), sondern um Vertragstreue. Die wird aber zunehmend von Spielern in Frage gestellt, während Vereine dem fast machtlos ausgeliefert sind.

Der BVB geht mit seinen Legenden doch ganz gut um. Ein Dickel darf sich als Stadionsprecher und BVBTotalReporter austoben, Kalle Riedle wird Posterboy für Asien, ein Dede bekommt ein legendäres Abschiedsspiel, etc. Aber so wie jeder Spieler in aller Regel das Beste für sich rausholen will, so darf man das auch jedem Verein zugestehen.

Am liebsten hätte ich hier Subotic und Kuba und Großkreutz als Stammspieler bei uns, weil ich mit ihnen eine überragende BVB-Zeit verbinde. Aber ich will auch den Erfolg für meinen Verein BVB, den ich persönlich jedenfalls lieber auf hohem Niveau in der Champions League kicken sehe als im Mittelfeld der Bundesliga. Das mag einige anders gehen aber ich vermisse nicht die Zeiten unter Nevio Scala oder Thomas Doll.

Und was einige darüber hinaus auch vergessen:
Kuba war vor Jahren auch nur irgendein Neuzugang aus Polen. So wie jetzt ein Mor oder Dembélé oder Guerreiro nur irgendwelche Zugänge sind. Aber wer sagt denn, dass nicht einer von ihnen auch mal zu einer kleinen Legende werden kann? Auch diese Spieler können unseren Verein prägen wie es einst ein Dede oder eben ein Kuba gemacht hat.

Ja, es ist ein absoluter Glücksfall wenn langverdiente Spieler auch bei ihrem Verein die Karriere beenden. Aber das ist eher die Ausnahme. Einerseits aufgrund der sportlichen Leistungsfähigkeit, andererseits aber auch weil nicht jeder Spieler bereit ist, sich zurückzunehmen (wie aktuell z.B. ein Weidenfeller). Ein Xavi musste auch Barcelona verlassen, oder ein Lampard Chelsea. Oder wollten sie am Ende vielleicht auch?

Ein Dede ist bei uns Fans nicht ein Deut weniger Vereinslegende, nur weil er nicht bei uns die Karriere beendet hat oder beenden durfte oder beenden wollte. Ein Klopp wird nicht ein Deut weniger geliebt, obwohl unter ihm auch gewisse "Legenden" den Verein verlassen haben oder mussten oder wollten. Wieso wird also jetzt bei Tuchel daraus so eine Geschichte gemacht?

•     •     •

Impossible is just a big word thrown around by small men who find it easier to live the world they have been given than to explore the power they have to change it. Impossible is not a fact. It is an opinion. Impossible is not a declaration. It is a dare. Impossible is potential. Impossible is temporary. Impossible is nothing.
Ehemalige Borussen |#9012
Aug 2, 2016 - 5:46 PM hours
Zitat von Dunkelheit
Zitat von Fibonacci1123

Quelle: http://www.sport1.de/transfermarkt/2016/08/kevin-grosskreutz-kritisiert-abschied-von-jakub-blaszczykowski
Am Verhalten der Dortmunder Borussia ließ der ehemalige Nationalspieler kein gutes Haar. "Läuft es mal nicht so, dann gibt dir keiner 'ne zweite Chance - so ist das leider heutzutage! Der Fußball ist einfach nicht mehr das was er mal war.. Heute sind die Summen einfach ekelhaft - es geht nur noch um Erfolg und Kommerz."
Kevin sollte einfach mal die Klappe halten. Niemand bezweifelt, dass er mit dem BVB in die 2. Liga gegangen wäre. Der Punkt ist nur, dass der Verein andere Ansprüche hat als eine Waldorf-Schule.
Der BVB ist ein erfolgsorientiertes Unternehmen, das nach der Maxime der Meritokratie wirtschaftet. Leistung zählt, nicht verstaubte Verdienste. Letztere werden in Ruhmeshallen und wenig anspruchsvollen Jobangeboten wie Fanbetreuung und Stadionsprecher gewürdigt.
Würden wir krampfhaft an verdienten Spielern unabhängig von deren aktuellem Leistungsvermögen festhalten, dann könnten wir natürlich mit Großkreutz, Subotic und Kuba gegen den Abstieg kämpfen. Das wollen aber nur ein paar Fans, die lieber Misserfolg haben möchten und dafür die Erfolgsfans los wären.


Vielleicht können wir das ganz einfach anders formulieren:

Ich glaube jeder hier im Forum, der Kuba über die gesamte Zeit beim BVB erlebt hat, mag den charakterlich aussergewöhnlichen Polen. Und ich glaube jeder hier wäre froh, wenn Kuba noch einmal groß für uns aufgetrumpft hätte.
Kevin hat mit dem was er sagt, eigentlich recht. Ich finde das auch Käse, dass Subotic, Großkreutz und Kuba nicht bleiben können. Alle bedeuten mir als Fan so viel, dass ich ihnen Erfolg wünsche und ein Stück weit ihre neuen Vereine sympathischer finden werde.

Aber leider sind die Zeiten knallhart. Seitdem die Top Vereine so viel Geld haben, ist die Leistungsdichte ganz oben einfach viel größer geworden. Das Geld ist vorhanden, ständig Spieler auszutauschen und wenn deine Konkurrenten das machen, musst du mitgehen oder du wirst dir die Tabelle von weiter unten anschauen. Und irgendwie finden das doch alle Fußballromantiker schade, oder nicht?

Insofern können wir doch alle sagen, dass Kevin recht hat, wir das nicht mögen, aber viel Verständnis dafür da ist, dass unser Vorstand so handeln MUSS und nicht viel Handlungsspielraum bleibt.
In dieser Zeit werden Fußballer brutal aussortiert, sogar bei Schweinsteiger spricht vieles dafür, dass er aus dem Team gelobt worden ist. Umgekehrt sortieren die Fußballer brutal die Vereine aus und sogar ein Verein wie Dortmund muss feststellen, dass selbst die verdientesten und beliebtesten Spieler ihre Zukunft zum Teil woanders sehen.

Mir hat es früher besser gefallen, ganz ehrlich, Kevin offensichtlich auch. Und nur weil er das offen ausspricht, macht ihn das für mich nicht zum ***** en, sondern zum Romantiker. Die Form, mit der er das sagt, ist recht schlecht gewählt, dafür fehlt ihm einfach das rethorische Geschick.

Mit dem, was du sagst, hast du eigentlich recht. Trotzdem finde ich persönlich schade, dass es mittlerweile so gekommen ist. Wenn immer mehr Fluktuation da ist, geht auch der Bezug verloren.


Das ist doch ein ganz anderer Punkt!
Kevin hätte sagen können: Schade, dass wir den Ansprüchen nicht mehr genügen. Wäre supi, wenn Fußball kein knallhartes Geschäft wäre und der BVB uns hätte behalten können trotz des klaren sportlichen Defizits.

Er hat aber den BVB dafür kritisiert, die Spieler aussortiert zu haben. Kevin hat einfach nicht die Klasse für einen BVB, der berechtigterweise CL-Ambitionen hegt, weil er es kann. Kuba hat nicht mehr die Klasse durch seine schweren Verletzungen.

Schade findet wohl jeder BVB-Fan, dass Kuba nicht mehr eine Stammkraft darstellen kann. Aber wenn es nach Sympathie ginge, dann wäre Teddy im Tor, Susi Kapitän und Nobbi der Mittelstürmer. Bleiben wir doch bitte in der Realität. Kevin kommt wie ein beleidigtes Kind rüber, wenn er sich über mangelnde Chancen beim BVB beschwert. Er hatte länger Gelegenheit sich zu beweisen als jeder andere. Soll man ihn etwa als Kaderleiche behalten? Oder schlimmer, soll man ihn aus Dankbarkeit etwa noch aufstellen und dann eben 8. in der Liga werden? Sportlicher Erfolg ist ja eh nur kommerzielle Sche***, Hauptsache Kevin darf mitspielen... der Junge ist vielleicht mal ganz gut in der 2. Liga aufgehoben. Hat er genug Zeit zum Nachdenken.
Ehemalige Borussen |#9013
Aug 2, 2016 - 5:48 PM hours
Ich gehe fest davon aus, dass Thomas Tuchel jedem Spieler eine faire Chance gegeben hat. Wenn er der Meinung ist, dass Kevin und Kuba nicht in das Spielsystem passen, dann muss man das halt auch mal akzeptieren.

Ein Trainer kann keine Rücksicht auf alle Wünsche der Fans nehmen, dafür ist gerade das Trainergeschäft sehr schnelllebig und wenn es mal nicht läuft, dann ist man meist der Hauptschuldige.

Ich kann das objektiv alles sehr gut nachvollziehen, ich glaube als Trainer mit Ambitionen würde ich Kuba und Großkreutz auch nicht aufstellen, weil sie nicht den höchsten Ansprüchen genügen.
Ehemalige Borussen |#9014
Aug 2, 2016 - 5:53 PM hours
Zitat von Borussenpower1

Zitat von Fibonacci1123

Quelle: http://www.sport1.de/transfermarkt/2016/08/kevin-grosskreutz-kritisiert-abschied-von-jakub-blaszczykowski
Am Verhalten der Dortmunder Borussia ließ der ehemalige Nationalspieler kein gutes Haar. "Läuft es mal nicht so, dann gibt dir keiner 'ne zweite Chance - so ist das leider heutzutage! Der Fußball ist einfach nicht mehr das was er mal war.. Heute sind die Summen einfach ekelhaft - es geht nur noch um Erfolg und Kommerz."
Kevin sollte einfach mal die Klappe halten. Niemand bezweifelt, dass er mit dem BVB in die 2. Liga gegangen wäre. Der Punkt ist nur, dass der Verein andere Ansprüche hat als eine Waldorf-Schule.
Der BVB ist ein erfolgsorientiertes Unternehmen, das nach der Maxime der Meritokratie wirtschaftet. Leistung zählt, nicht verstaubte Verdienste. Letztere werden in Ruhmeshallen und wenig anspruchsvollen Jobangeboten wie Fanbetreuung und Stadionsprecher gewürdigt.
Würden wir krampfhaft an verdienten Spielern unabhängig von deren aktuellem Leistungsvermögen festhalten, dann könnten wir natürlich mit Großkreutz, Subotic und Kuba gegen den Abstieg kämpfen. Das wollen aber nur ein paar Fans, die lieber Misserfolg haben möchten und dafür die Erfolgsfans los wären.


Es ist aber auch schon schmerzhaft zu sehen wie sehr der Erfolgsgedanke/die Erfolgssucht alles andere in den Schatten stellt. Das kann so mMn nicht gut gehen. Da könnte man auch einen Bogen zu TT-Aussagen über die Ablösesummen spannen.
Das Ganze wirkt auch für eine Reihe an Fans befremdlich und ich denke nicht dass das wenige sind. Die Reaktion wird sich nicht von heute auf morgen zeigen, aber der Prozess wird weitergehen. Und wenn mein Kopfkino dann gerade noch weiterspinnt und ich soweit gehe, das wir mal Klatschpappen und noch weitere Sitzplätze für Drecks-Loungen Platz machen müssen dann grollt bei mir schon der Bauch.

Erfolg ist schön ja, aber wenn ich mich von meiner Basis entferne wird das nicht gut gehen.

Zu Großkreutz: Er sollte einfach wieder mal bisschen vom Gas geben. Diese Schulterklopfer für sein (anerkennenswertes) Verhalten scheinen ihn wieder mal ein bisschen zu sehr zu motivieren. Leider.

Edit: Wir würden wohl mit Subo, Kevin und Kuba (im Stamm) nicht gg den Abstieg spielen, aber sicherlich nicht (mehr) um die Plätze ganz oben an der Sonne.


Die 3 allein würden uns natürlich nicht zu einem Abstiegskandidaten machen. Wenn du aber 11 Spieler der Güteklasse Kevin, Subo (2016er Version) und Kuba (2016er Version) aufstellst, dann spielst du gegen den Abstieg.
Dankbarkeit darf niemals solche Posten übersteigen wie den Stadionsprecher. Mal ganz ehrlich: Nobbi liebt jeder, der 1989 schon dabei war. Aber wir sind doch wohl alle froh, dass er nicht mehr Verantwortung bekommt als diesen belanglosen Job, wo man nichts falsch machen kann. Und wer ihn als Kommentator erträgt, muss echt ein guter Mensch sein.

Tuchels Aussagen sind doch totaler Quatsch. Man kann nicht einerseits 110 Mio Euro einnehmen für 3 Jahre Transferrechte und sich dann beklagen, wie hoch die Ablösen geworden sind. Das ist doch albern. Außerdem ist es doch völlig egal, ob wir 116 ausgeben und 110 einnehmen, oder 46 aufgeben und 40 einnehmen (der Einfachheit halber ohne Steuern zu berücksichtigen).
Und warum sollte ein Fußballspieler weniger verdienen als ein Formel1-Fahrer (Messi verdient nicht mehr als Vettel!!!!)? Die Stadionwurst kostet auch nicht mehr deswegen.
Wenn der Umsatz steigt, wo soll das Geld dann hin? Etwa nicht anteilsweise an die Spieler? Sollen die Ablösen nicht steigen?

Tuchel hat vermutlich keine Ahnung von Wirtschaft, sonst wüsste er, dass steigende Umsätze für die Gesundheit des Sports stehen und davon profitieren wir am Ende alle.

@Barrios1989
Tuchel war wohl eher der Meinung, dass Kevin nicht die Klasse besitzt für seinen Kader. "Nicht ins System passen" ist ein nett gemeinter Euphemismus.
This contribution was last edited by Fibonacci1123 on Aug 2, 2016 at 5:58 PM hours
Ehemalige Borussen |#9015
Aug 2, 2016 - 5:53 PM hours
Man gewinnt aber schon den Eindruck, dass Dankbarkeit nur dann Dankbarkeit ist, wenn es sich in barer Münze auszahlt. Ich bin sicher, viele auch in der Vereins Führung sind Kuba, Subotic, Grosskreuz, usw dankbar. Worum es den Kevin aber in diesem Fall geht, ist ja schlicht Kohle. Die müssten wir ja weiter bezahlen, denn auch Kuba spielt nicht umsonst.

•     •     •

„So wie GELB immer ein Licht mit sich führt, so kann man sagen, daß BLAU immer etwas Dunkles mit sich führe. Diese Farbe macht für das Auge eine sonderbare und fast unaussprechliche Wirkung. Sie ist als Farbe eine Energie; allein sie steht auf der negativen Seite und ist in ihrer höchsten Reinheit gleichsam ein reizendes Nichts.“

Johann Wolfgang von Goethe



In Klopp we trust
Ehemalige Borussen |#9016
Aug 2, 2016 - 5:58 PM hours
Zitat von Barrios1989

Ich gehe fest davon aus, dass Thomas Tuchel jedem Spieler eine faire Chance gegeben hat. Wenn er der Meinung ist, dass Kevin und Kuba nicht in das Spielsystem passen, dann muss man das halt auch mal akzeptieren.


Nö, das denke ich nicht. Tuchel hat auch einige Spieler rasiert, ohne dass sie beim BVB nochmal groß vorspielen durften. Als er hier anfing, war es sofort klar, dass einige Akteure keine Zukunft mehr haben. Das ist ok und muss evtl. sogar so sein, aber als Spieler empfindet man das wohl kaum als "faire Chance". Das sind einfach zwei grundverschiedene Perspektiven, die da aufeinander treffen.

•     •     •

Aki Watzke zur Entlassung von Marco Rose: "Er ist hier nie so komplett angekommen und irgendwas war da, was dem Ganzen so ein bisschen im Wege stand. Wir wissen es ja selbst nicht so genau."

This contribution was last edited by Doc_Gonzo on Aug 2, 2016 at 5:59 PM hours
Ehemalige Borussen |#9017
Aug 2, 2016 - 6:02 PM hours
Zitat von Doc_Gonzo
Zitat von Barrios1989

Ich gehe fest davon aus, dass Thomas Tuchel jedem Spieler eine faire Chance gegeben hat. Wenn er der Meinung ist, dass Kevin und Kuba nicht in das Spielsystem passen, dann muss man das halt auch mal akzeptieren.


Nö, das denke ich nicht. Tuchel hat auch einige Spieler rasiert, ohne dass sie beim BVB noch groß vorspielen durften. Als er hier anfing, war es sofort klar, dass einige Akteure keine Zukunft mehr haben. Das ist ok und muss evtl. sogar so sein, aber als Spieler empfindet man das wohl kaum als "faire Chance".


Ich darf dich dran erinnern, dass Tuchel so geil drauf war, nicht als Antrittsgeschenk eine Wunschliste mitzubringen. Er arbeitete mit dem vorhandenen Kader und gab jedem eine Chance. Miki, Leitner etc. wollten die meisten schon auf den Mond schießen und Tuchel hat sich erstmal von allen ein Bild gemacht. Er hätte sicherlich zum Antritt ein paar Spieler bekommen können. Er dachte sich aber: Ich kenne die Jungs doch noch gar nicht, soll jeder zeigen was er kann bevor ich neue Spieler hole.

Finde ich ehrlich gesagt, etwas unverschämt die Aussage.
Ehemalige Borussen |#9018
Aug 2, 2016 - 6:08 PM hours
Zitat von Fibonacci1123
Zitat von Doc_Gonzo

Zitat von Barrios1989

Ich gehe fest davon aus, dass Thomas Tuchel jedem Spieler eine faire Chance gegeben hat. Wenn er der Meinung ist, dass Kevin und Kuba nicht in das Spielsystem passen, dann muss man das halt auch mal akzeptieren.


Nö, das denke ich nicht. Tuchel hat auch einige Spieler rasiert, ohne dass sie beim BVB noch groß vorspielen durften. Als er hier anfing, war es sofort klar, dass einige Akteure keine Zukunft mehr haben. Das ist ok und muss evtl. sogar so sein, aber als Spieler empfindet man das wohl kaum als "faire Chance".


Ich darf dich dran erinnern, dass Tuchel so geil drauf war, nicht als Antrittsgeschenk eine Wunschliste mitzubringen. Er arbeitete mit dem vorhandenen Kader und gab jedem eine Chance. Miki, Leitner etc. wollten die meisten schon auf den Mond schießen und Tuchel hat sich erstmal von allen ein Bild gemacht. Er hätte sicherlich zum Antritt ein paar Spieler bekommen können. Er dachte sich aber: Ich kenne die Jungs doch noch gar nicht, soll jeder zeigen was er kann bevor ich neue Spieler hole.

Finde ich ehrlich gesagt, etwas unverschämt die Aussage.


Leitner hatte doch sogar lt. Tuchel gar keine Chance. Der blieb trotzdem beim BVB und rutschte aufgrund Personalknappheit dann wieder in den Kader. Oli Kirch machte man auch sofort deutlich, dass er beim BVB keine Einsatzchancen mehr habe. So ganz freiwillig ist Großkreutz auch nicht gegangen und bei Kuba kann man sicherlich ebenfalls Zweifel haben.
Aber glaub ruhig diese öffentlichen Aussagen. Tuchel hatte natürlich schon vor seinem Amtsantritt Vorstellungen bzgl. des Spielermaterials. Alles andere wäre auch naiv. Wie hier schon angemerkt wurde, das war als Klopp hier anfing nicht anders. Es ging lediglich darum, dass die Spieler so ein Vorgehen nicht als "faire Chance" empfinden.

Mir vollkommen egal, wie du meine Aussage findest. Dein Geschreibsel finde ich beispielsweise auch meistens für die Tonne.

•     •     •

Aki Watzke zur Entlassung von Marco Rose: "Er ist hier nie so komplett angekommen und irgendwas war da, was dem Ganzen so ein bisschen im Wege stand. Wir wissen es ja selbst nicht so genau."
Ehemalige Borussen |#9019
Aug 2, 2016 - 6:10 PM hours
Zitat von Doc_Gonzo
Zitat von Barrios1989

Ich gehe fest davon aus, dass Thomas Tuchel jedem Spieler eine faire Chance gegeben hat. Wenn er der Meinung ist, dass Kevin und Kuba nicht in das Spielsystem passen, dann muss man das halt auch mal akzeptieren.


Nö, das denke ich nicht. Tuchel hat auch einige Spieler rasiert, ohne dass sie beim BVB nochmal groß vorspielen durften. Als er hier anfing, war es sofort klar, dass einige Akteure keine Zukunft mehr haben. Das ist ok und muss evtl. sogar so sein, aber als Spieler empfindet man das wohl kaum als "faire Chance". Das sind einfach zwei grundverschiedene Perspektiven, die da aufeinander treffen.


Wenn man mit einem Spieler aber nicht plant und der festen Überzeugung ist, dass diese nicht ins System passen ist es aber auch nur fair, dass die Spieler das auch gesagt bekommen und sich neu umschauen können.
Wir sind halt mit der Fußballromantik der 2011er Mannschaft sehr verwöhnt gewesen. Auf der einen Seite haben ein paar Spieler von sich aus mit dem Verein gebrochen, andere wurden halt vom Verein vor die Tür gesetzt. Das ist aber auch der Wandel der Zeit und das war früher doch auch nicht anders als heute. Als Kloppo kam und dann Dede nach seinem Kreuzbandriss weiter auf die Bank gesetzt hat war das auch keine populäre Entscheidung, aber die Richtige. Bei Alex Frei waren die Fans auch nicht glücklich.
Mit einem neuen Trainer kommen einfach neue Vorstellungen und in einem Umbruch müssen auch unpopuläre Entscheidungen getroffen werden. Jeder der heutigen Legenden wurde schließlich auch mal neu geholt und in ein paar Jahren sind dann vielleicht Pulisic, Dembele und vielleicht sogar Schürrle verdiente Spieler des BVB.

Ich kann verstehen, dass Kuba und Kevin enttäuscht sein. Für beide ist der BVB ein ganz wichtiger Teil des Lebens und beide haben mit Stolz das Trikot getragen. Ich hätte Kuba auch noch sehr gerne weiter hier im Verein gesehen. Aber am Ende steht der Verein einfach über den einzelnen Personen und das sollte auch Kevin wissen. Kuba ist ein Gentleman, von dem wird man kein Nachtreten hören, bei Kevin wird es solche Aussagen sicherlich noch öfters geben, aber ich nehme ihm diese auch nicht böse. Dafür ist er einfach zu sehr Fan und vielleicht auch zu voreingenommen, um manche Sachen nüchtern bewerten zu können.

Davon ab bin ich mir ziemlich sicher, dass Kevin auch bei Klopp keine Zukunft gehabt hätte. Er hat sichs nach der WM einfach selber mit Leistung und Auftreten versaut. Trotzdem hatte er hier sechs tolle Jahre die er und wir nicht vergessen und missen wollen.

•     •     •

Borussia Dortmund - Für immer Deutscher Meister

Deutscher Meister: 1956, 1957, 1963, 1995, 1996, 2002, 2011, 2012
DFB-Pokal: 1965, 1989, 2012, 2017, 2021
Deutscher Supercup: 1989, 1995, 1996, 2008, 2013, 2014, 2019
Pokal der Pokalsieger: 1966
UEFA Champions League: 1997
Weltpokal: 1997

Boykott Katar 2022
Ehemalige Borussen |#9020
Aug 2, 2016 - 8:34 PM hours
Zitat von -Manuel-
Quelle: www.spox.com
"Dankbarkeit nur noch von den Fans"
Kevin Großkreutz hat seinen ehemaligen Teamkollegen Jakub Blaszczykowski via Instagram bei Borussia Dortmund verabschiedet - und konnte sich eine kleine Vebalattacke gegen seinen Ex-Verein nicht verkneifen. Die Parallele zu seinem Abgang im vergangenen Sommer ist nicht zu leugnen.
Kevin ist wohl etwas ange ***** t...



Solche Beiträge erinnern mich wieder daran warum ich nicht traurig war als er ging. Weil er ständig so ein Mist postet. Auf dem Platz gibt er immer alles ( auch wenn seine letzte gute Saison 3 Jahre her ist ) aber abseits des Platzes ist er fast nur am maulen. meckern und jammern. Vor allem bekommt er doch selber Millionen an Euro überwiesen. Ich bezweifel das er bei Vertragsverhandlungen nach weniger Geld verlangt. Einfach mal wieder ein unnötiger Kommentar von ihm.
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