Was macht die Konkurrenz?

Dec 8, 2018 - 6:44 PM hours
Was macht die Konkurrenz? |#41
Feb 4, 2024 - 7:07 PM hours
Zitat von Bodeisderbeste
Wolfsburg - Hoffenheim 2:2
Passt! daumen-hoch

Alle spielen zugunsten Werders Aussichten auf Europa. Zwinkernd
Was macht die Konkurrenz? |#42
Feb 4, 2024 - 7:25 PM hours
Zitat von Schilkseeschnack
Zitat von Bodeisderbeste

Wolfsburg - Hoffenheim 2:2
Passt! daumen-hoch

Alle spielen zugunsten Werders Aussichten auf Europa. Zwinkernd

Leider gewinnt gerade Leipzig gegen Union.
Egal, die kriegen wir trotzdem noch. Unschuldig
Was macht die Konkurrenz? |#43
Feb 4, 2024 - 9:47 PM hours
Zitat von Bodeisderbeste
Zitat von Schilkseeschnack

Zitat von Bodeisderbeste

Wolfsburg - Hoffenheim 2:2
Passt! daumen-hoch

Alle spielen zugunsten Werders Aussichten auf Europa. Zwinkernd

Leider gewinnt gerade Leipzig gegen Union.
Egal, die kriegen wir trotzdem noch. Unschuldig

Der CL-Platz ist noch in Sichtweite. grins
Was macht die Konkurrenz? |#44
Feb 5, 2024 - 11:54 AM hours
Mal ein wenig weg vom Spaß zur nüchternen Realität: Ich wäre nach wie vor glücklich, wenn wir am Ende P10 erreichen und nie wirklich in den Abstiegskampf verwickelt werden - und wenn sich der Kader mitsamt Trainer "nebenher" weiter entwickelt. Das wäre dann eine gesunde Basis, irgendwann in der kommenden oder übernächsten Saison zu versuchen, als Ziel nicht nur den "Nichtabstieg egal wie" sondern einen "gesicherten MF-Platz" auszugeben und auch zu erreichen.

Eine langsame, aber stetige Entwicklung ist zwar langweiliger, dafür bringt sie mehr, als wenn man eine Saison wie ein Durchlauferhitzer spielt und dann schnell wieder abkühlt.

Etliche Leute (wie zB. Stefan Reuter) haben mal gesagt, dass man nach einem Aufstieg etwa 5 Jahre braucht, um sich in der Bundesliga wirklich zu etablieren. Im Moment spielen wir erst die 2. Saison.

Mein diesbezügliches Vorbild für eine gute, langsame aber stetige Entwicklung ist die Zeit von 1999 bis 2004.

Nach dem unter Schaaf erreichten Klassenerhalt am Ende der Saison 99 (mit dem Pokalsieg als glücklichem "Topping") folgten vier Saisons des langsamen, aber stetigen Aufbaus (Platzierungen 13 in 99, 9. in 2000, 7. in 2001, 6. in 2002 und 2003) und erst im Sommer 2003 war dann die Double-Mannschaft und das dazu passende Spielsystem fertig zusammen gestellt. Es ist sehr lehrreich, jetzt nach mehr als 20 Jahren mal zu lesen, was zwischen 2000 und 2003 alles gemeckert wurde, wie die stetige Entwicklung unseres SVW gering geschätzt und wie von manchen Fans völlig überzogene Erwartungen an das Team und den Trainer gestellt wurden.

Heute ist es durch die Änderung bei den Geldsummen, die Spieler kosten und die die CL einbringt, wenn man das Achtelfinale erreicht sowie durch die ungerechte TV-Geld-Verteilung in Deutschland bedeutend schwieriger, so was wie 2004 je wieder zu erreichen.

Meister wird man mit einer Ausgangsbasis, wie sie Werder heute hat wahrscheinlich nie mehr, aber wenn alles optimal läuft, kann man so ähnlich wie früher Freiburg oder aktuell Stuttgart mal an die EU-League Plätze oder mit viel Glück auch mal an den CL-Topf kommen. Die Gefahr, die darin liegt sind enorm steigende Kaderkosten und die Gefahr, dass man von den reicheren Konkurrenten kaputt gekauft wird. Wir haben das nach 2009 bis 2012 erlebt, wie schnell 2 schlechte Jahre mit einem sehr teuren CL-Kader in den Niedergang führen kann. (Platzierungen: 2009: 10., 2010: 3., 2011: 13. , 2012: 14. ab da waren wir wieder fast ganz unten angekommen, das zweite schlechte Jahr von drei Saisons brach Werder das Genick)

Die Änderung der TV-Geldverteilung durch die DFL ist der Schlüssel für eine spannendere, ausgeglichenere Liga. Siehe die PL. Es hat seinen Grund, dass diese Liga immer viel spannender ist und auch die Spitzengruppe breiter. Und DAS sorgt dann auch für besseres Standing der englischen Clubs im UEFA-Ranking und für mehr internationale Konkurrenzfähigkeit der Bundesliga insgesamt.
This contribution was last edited by Greenkeeper65 on Feb 5, 2024 at 12:21 PM hours
Was macht die Konkurrenz? |#45
Feb 5, 2024 - 1:48 PM hours
Zitat von Greenkeeper65


Etliche Leute (wie zB. Stefan Reuter) haben mal gesagt, dass man nach einem Aufstieg etwa 5 Jahre braucht, um sich in der Bundesliga wirklich zu etablieren. Im Moment spielen wir erst die 2. Saison.
1999 bis 2004.



Das gilt aber nur für Vereine, die noch nicht in der ersten Liga waren. Wo noch Strukturen geschaffen und der ganze Kader auf Bundesliganiveau gebracht werden muss.

Werder ist ja nicht sang uns klanglos abgestiegen und direkt wieder hoch. Mit einem durchaus konkurrenzfähig Kader, die meisten Leistungsträger sind geblieben.

Schmerzhaft waren wohl vor allen Dingen die finanziellen Verluste, aber selbst da ist nach ja mittlerweile wieder auf einem guten Weg.

Den Rest kann man wohl so unterschreiben. Lächelnd

•     •     •

Liebe kennt keine Liga
Was macht die Konkurrenz? |#46
Feb 5, 2024 - 1:53 PM hours
Stimmt, was die Strukturen angeht.
Stimmt nicht, was den Abstieg angeht. Der war mit P 17 und einem ordentlichen Rückstand schon sang- und klanglos.
Stimmt auch nicht ganz, was den Kader angeht, da wurden nämlich nach den ersten paar Spielen doch eine ganze Menge Spieler weg transferiert. Und Füllkrug kam gerade aus einer Verletzung und musste bis zum Spiel in Sandhausen die Bank drücken. Da gab es viele Fans, die gar nicht mehr ernsthaft damit rechneten, dass er wieder solch ein Faktor werden würde. Duksch war auch zu Saisonbeginn noch nicht da.
Zu Saisonbeginn spielten wir in Liga 2 u.a. auch mit Schoenfelder und mit Nankishi und Leute wie Rapp hatten einen Stammplatz.
Aber danke für die konstruktive Kritik daumen-hoch
This contribution was last edited by Greenkeeper65 on Feb 5, 2024 at 1:59 PM hours
Was macht die Konkurrenz? |#47
Feb 7, 2024 - 10:51 AM hours
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber immer wenn von sensationellen Spielen die Rede ist, die ich selbst nicht gesehen habe, habe ich immer ein gutes Spiel im Verhältnis zum eher grauen Bundesliga-Alltag vor meinem geistigen Auge. Einfach weil es der Fußball ist, den ich am häufigsten sehe.

Das, was ich gestern zwischen Leverkusen und Stuttgart sehen durfte, war einfach nur beeindruckend! Dieses konsequente von hinten raus spielen, komme was da wolle, diese ständige Suche nach dem nächsten progressiven Pass, dieses ständig in Bewegung sein und immer auf der Suche sein nach der richtigen Positionierung, um eine Anspielstation darzustellen – Wahnsinn!

Ich habe mich gestern gefragt, was Spieler und Verantwortliche anderer Vereine wohl denken, während sie das gestrige Spiel verfolgt haben. Was denkt sich ein Tersic? Was denkt sich ein Ole Werner?

Irre.

Bei Leverkusen, mit ihren (finanziellen) Möglichkeiten, könnte man vielleicht noch sagen: „Die bringen die PS eben auf die Straße.“

Aber Stuttgart…Stuttgart ist im Kern noch dieselbe Mannschaft wie vor 1-3 Jahren. Sie haben Anton in der IV. Sie spielen mit Mittelstädt Leute. Mittelstädt. Come on. Wem jetzt nicht klar wird, dass es in erster Linie um die Spielidee geht, um Prinzipien, die ein Trainerteam ausarbeitet und weitergibt, dem kann ich nicht mehr helfen.

Eine Szene aus der ersten Halbzeit war bezeichnend. Der VfB wird unter Druck gesetzt und der oben erwähnte Mittelstädt weiß sich nicht anders zu helfen, als einen langen Ball nach vorne zu hauen. Hoeneß rastet an der Seitenlinie förmlich aus. Es war der letzte lange Ball von Mittelstädt in diesem Spiel. Hammer.
Was macht die Konkurrenz? |#48
Feb 7, 2024 - 1:26 PM hours
Ich fand es gestern auch sehr krass. Einfach ein geiles Spiel, das hat so Spaß gemacht zuzugucken, Wirtz, Führich, Frimpong... sehr schön anzuschauen.

Aber das, was du anmerkst, das merkt man schon in der Kreisklasse.
Fußballerisch können die da alles nicht viel, aber wenn man wirklich mal von der Idee kick and rush weggeht, dann kann sich da auch schon schöner Fußball bilden, ohne dass man das Personal hat.

•     •     •

Diese eine Liebe wird nie zu Ende gehn. SV Werder
Was macht die Konkurrenz? |#49
Feb 7, 2024 - 2:29 PM hours
Zitat von FC_Hanse_89
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber immer wenn von sensationellen Spielen die Rede ist, die ich selbst nicht gesehen habe, habe ich immer ein gutes Spiel im Verhältnis zum eher grauen Bundesliga-Alltag vor meinem geistigen Auge. Einfach weil es der Fußball ist, den ich am häufigsten sehe.

Das, was ich gestern zwischen Leverkusen und Stuttgart sehen durfte, war einfach nur beeindruckend! Dieses konsequente von hinten raus spielen, komme was da wolle, diese ständige Suche nach dem nächsten progressiven Pass, dieses ständig in Bewegung sein und immer auf der Suche sein nach der richtigen Positionierung, um eine Anspielstation darzustellen – Wahnsinn!

Ich habe mich gestern gefragt, was Spieler und Verantwortliche anderer Vereine wohl denken, während sie das gestrige Spiel verfolgt haben. Was denkt sich ein Tersic? Was denkt sich ein Ole Werner?

Irre.

Bei Leverkusen, mit ihren (finanziellen) Möglichkeiten, könnte man vielleicht noch sagen: „Die bringen die PS eben auf die Straße.“

Aber Stuttgart…Stuttgart ist im Kern noch dieselbe Mannschaft wie vor 1-3 Jahren. Sie haben Anton in der IV. Sie spielen mit Mittelstädt Leute. Mittelstädt. Come on. Wem jetzt nicht klar wird, dass es in erster Linie um die Spielidee geht, um Prinzipien, die ein Trainerteam ausarbeitet und weitergibt, dem kann ich nicht mehr helfen.

Eine Szene aus der ersten Halbzeit war bezeichnend. Der VfB wird unter Druck gesetzt und der oben erwähnte Mittelstädt weiß sich nicht anders zu helfen, als einen langen Ball nach vorne zu hauen. Hoeneß rastet an der Seitenlinie förmlich aus. Es war der letzte lange Ball von Mittelstädt in diesem Spiel. Hammer.


Zum einen finde ich Stuttgart seit ihrem Aufstieg gar von der Besetzung her auch schon relativ ordentlich und die letzten 2 Saisons haben sichtlich krass underperformt, zum anderen entwickeln sich Spieler halt sowohl fußballerisch als auch im Umgang mit Niederlagen, Druck etc.
Gewisse günstige Konstellation können auch nochmal nen Boost geben, sei es Trainer, Mannschaftszusammenstellung charakterlich und von der Hierarchie her oder gewissen Einstellungen die sich aus der Konstellation Fans/Medien zur Mannschaft ergeben.
Stuttgart kann befreit aufspielen z.B. auf die hat nach den letzten 2 Saisons keiner mehr n Pfifferling gesetzt...

Es gibt Spieler die brauchen funktionierende Teams bzw einen bestimmten Stil, sonst sehen sie schlecht aus, aber mit dem passenden Drumherum glänzen sie relativ gesehen bzw erledigen konstant ihre Aufgabe gut.

Der Satz mit den Prinzipien geht mir dann deutlich zu weit. Prinzipien nutzen nichts, wenn die Spieler sie nicht umsetzen können und manche Charaktere brauchen eher mehr Freiheit. Und ein Tuchel z.B. wird ja massiv kritisiert, macht aber das Beste aus den Gegebenheiten.

Ohne die Szene und seine Optionen gesehen zu haben: Ausrasten muss jetzt nicht sein, es reicht Konsequenz, sofern Möglichkeiten da waren und der Trainer bei solch einer starren Vorgabe den Spieler hinterher nicht auch tadelt, wenn es umgekehrt läuft und er in einer schweren Situation den kurzen Pass versucht und es dann nicht klappt...
Was macht die Konkurrenz? |#50
Feb 7, 2024 - 8:12 PM hours
Zitat von FC_Hanse_89
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber immer wenn von sensationellen Spielen die Rede ist, die ich selbst nicht gesehen habe, habe ich immer ein gutes Spiel im Verhältnis zum eher grauen Bundesliga-Alltag vor meinem geistigen Auge. Einfach weil es der Fußball ist, den ich am häufigsten sehe.

Das, was ich gestern zwischen Leverkusen und Stuttgart sehen durfte, war einfach nur beeindruckend! Dieses konsequente von hinten raus spielen, komme was da wolle, diese ständige Suche nach dem nächsten progressiven Pass, dieses ständig in Bewegung sein und immer auf der Suche sein nach der richtigen Positionierung, um eine Anspielstation darzustellen – Wahnsinn!

Ich habe mich gestern gefragt, was Spieler und Verantwortliche anderer Vereine wohl denken, während sie das gestrige Spiel verfolgt haben. Was denkt sich ein Tersic? Was denkt sich ein Ole Werner?

Irre.

Bei Leverkusen, mit ihren (finanziellen) Möglichkeiten, könnte man vielleicht noch sagen: „Die bringen die PS eben auf die Straße.“

Aber Stuttgart…Stuttgart ist im Kern noch dieselbe Mannschaft wie vor 1-3 Jahren. Sie haben Anton in der IV. Sie spielen mit Mittelstädt Leute. Mittelstädt. Come on. Wem jetzt nicht klar wird, dass es in erster Linie um die Spielidee geht, um Prinzipien, die ein Trainerteam ausarbeitet und weitergibt, dem kann ich nicht mehr helfen.

Eine Szene aus der ersten Halbzeit war bezeichnend. Der VfB wird unter Druck gesetzt und der oben erwähnte Mittelstädt weiß sich nicht anders zu helfen, als einen langen Ball nach vorne zu hauen. Hoeneß rastet an der Seitenlinie förmlich aus. Es war der letzte lange Ball von Mittelstädt in diesem Spiel. Hammer.

Wenn ein Trainer eine klare Spielidee hat, die er den Spielern auch verständlich vermitteln kann, und ihre Umsetzung durch Spielformen mit dem passenden Personal intensiv trainiert, kann unter günstigen Umständen so etwas entstehen wie in Stuttgart. Bemerkenswert finde ich dabei, dass der Vorgänger von Hoeneß, der eine ähnliche Spielidee verfolgt, sein Nachfolger in Hoffenheim wurde und dort die Wende einleitete, nachdem die Lage unter Hoeneß festgefahren war. Es ist eine lustige Begebenheit, die auch noch nie vorgekommen ist, glaube ich.
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