Axel Hellmann
Date of Birth 15.08.1971
Age 52
Nat. Germany  Germany
Position Board Member
Current club Eintracht Frankfurt

Axel Hellmann [Vorstandsmitglied]

Jul 21, 2012 - 10:33 AM hours
Axel Hellmann [Vorstandsmitglied] |#861
May 26, 2023 - 11:02 AM hours
Genau das meinte ich vorhin.... keiner hat eine wirklich "gescheite" Idee, wie man das machen will, ist aber sehr gerne gegen das, was einem persönlich am wenigsten gefällt.

So wirds aber nie was.... und wir werden weiterhin Stück für Stück abgehängt.....
Axel Hellmann [Vorstandsmitglied] |#862
May 26, 2023 - 11:09 AM hours
Zitat von Natiwillmit
Zitat von wittel05

Zitat von Natiwillmit

Zitat von wittel05

Zitat von Natiwillmit

Einerseits schreibst du
Zitat von Mr Ripley

Hoffenheim gg Wolfsburg in einem leeren Stadion? So gut kann die App gar nicht sein, dass das jemand schaut. Da bekommt Du in D keine sechstellige Zuschauerzahl hin.

Aber andererseits willst du das Geld gleich verteilen?
Zitat von Mr Ripley

Wäre man ernsthaft an einer Aufwertung des Produkts interessiert, würde man dieses Geld zumindest gleichverteilen

Das geht sich miteinander nicht aus. Das Geld sollte nach Attraktivität bzw Fanaufkommen verteilt werden.
Ansonsten bekommen wir genau so viel Geld wie zb Sandhausen(ist nicht böse gemeint) die aber keiner im TV sehen will.

Wie könnte eine Geldverteilung aussehen, die die Bundesliga attraktiver macht?
- der Tabellenletzte muss das meiste bekommen, der Tabellenerste am wenigsten. Das ist im Sinne des Leistungsprinzips zwar ungerecht, aber notwendig um den Wettbewerb zu befeuern und das Produkt attraktiver zu machen. Das machen viele andere Sportarten vor.
- Die Vereine, die viel Reichweite haben müssen mehr Geld bekommen als Vereine mit wenig Fans. Das ist ebenfalls ungerecht, aber im Sinne der Attraktivität. Wobei ich hier ebenfalls die Gefahr der Zementierung von Leistungsverhältnissen sehe. Dieser Aspekt sollte finanziell deutlich weniger stark bewertet werden als das erste, da man kleinen Vereinen hier kein allzu grosses Handicap an den Hals hängen sollte. Vielleicht sollte nicht allein die Reichweite der Massstab sein, sondern die Aktivitäten, die ein Verein zur Steigerung seiner Reichweite ergreift.

Und wieso sollte man Vereine wie Hertha, Schalke oder den HSV mit mehr Geld belohnen, die teils jahrelang unseriös gewirtschaftet haben?

Warum nicht? Solange sie ihre Lizenz bekommen dürfen sie tun was sie wollen - auch kompletten Unsinn, wenn sie das wollen.

Dann versucht jeder im "Niemandsland der Tabelle" zu verlieren um noch schnell ein paar Plätze nach unten zu rutschen? Prima!

Die Fensehgelder scheinen für die meisten Vereine im "Niemandsland" am Ende der Saison keine grosse Motivation zu sein, wie man seit Jahren sieht... ich verkneife mir mal den naheliegenden Bezug grins

•     •     •

"I'm just a soul whose intentions are good, please don't let me be misunderstood"
Unsere Mannschaft darf unter gar keinen Umständen diese geile zweite Liga verlassen, egal in welche Richtung!!!
Axel Hellmann [Vorstandsmitglied] |#863
May 26, 2023 - 11:18 AM hours
Zitat von Natiwillmit
Zitat von wittel05

Zitat von Natiwillmit

Zitat von wittel05

Zitat von Natiwillmit

Einerseits schreibst du
Zitat von Mr Ripley





Hoffenheim gg Wolfsburg in einem leeren Stadion? So gut kann die App gar nicht sein, dass das jemand schaut. Da bekommt Du in D keine sechstellige Zuschauerzahl hin.

Aber andererseits willst du das Geld gleich verteilen?
Zitat von Mr Ripley





Wäre man ernsthaft an einer Aufwertung des Produkts interessiert, würde man dieses Geld zumindest gleichverteilen

Das geht sich miteinander nicht aus. Das Geld sollte nach Attraktivität bzw Fanaufkommen verteilt werden.
Ansonsten bekommen wir genau so viel Geld wie zb Sandhausen(ist nicht böse gemeint) die aber keiner im TV sehen will.

Wie könnte eine Geldverteilung aussehen, die die Bundesliga attraktiver macht?
- der Tabellenletzte muss das meiste bekommen, der Tabellenerste am wenigsten. Das ist im Sinne des Leistungsprinzips zwar ungerecht, aber notwendig um den Wettbewerb zu befeuern und das Produkt attraktiver zu machen. Das machen viele andere Sportarten vor.
- Die Vereine, die viel Reichweite haben müssen mehr Geld bekommen als Vereine mit wenig Fans. Das ist ebenfalls ungerecht, aber im Sinne der Attraktivität. Wobei ich hier ebenfalls die Gefahr der Zementierung von Leistungsverhältnissen sehe. Dieser Aspekt sollte finanziell deutlich weniger stark bewertet werden als das erste, da man kleinen Vereinen hier kein allzu grosses Handicap an den Hals hängen sollte. Vielleicht sollte nicht allein die Reichweite der Massstab sein, sondern die Aktivitäten, die ein Verein zur Steigerung seiner Reichweite ergreift.

Und wieso sollte man Vereine wie Hertha, Schalke oder den HSV mit mehr Geld belohnen, die teils jahrelang unseriös gewirtschaftet haben?

Warum nicht? Solange sie ihre Lizenz bekommen dürfen sie tun was sie wollen - auch kompletten Unsinn, wenn sie das wollen.


Dann versucht jeder im "Niemandsland der Tabelle" zu verlieren um noch schnell ein paar Plätze nach unten zu rutschen? Prima!


Wieso denn das? Das will kein Fan, kein Spieler, kein Trainer. Wem bringt das etwas?

Wir sind in D (bzw. Europa) von einer falschen Denke geprägt, dass der sportlich Erfolgreichste auch noch mehr Geld bekommt. Das hat uns doch in diese sportliche Schieflage gebracht.

•     •     •

Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort, die meistens falsch ist.
Axel Hellmann [Vorstandsmitglied] |#864
May 26, 2023 - 11:21 AM hours
Zitat von wittel05
Zitat von Natiwillmit

Zitat von wittel05

Zitat von Natiwillmit

Zitat von wittel05

Zitat von Natiwillmit

Einerseits schreibst du
Zitat von Mr Ripley


Hoffenheim gg Wolfsburg in einem leeren Stadion? So gut kann die App gar nicht sein, dass das jemand schaut. Da bekommt Du in D keine sechstellige Zuschauerzahl hin.

Aber andererseits willst du das Geld gleich verteilen?
Zitat von Mr Ripley


Wäre man ernsthaft an einer Aufwertung des Produkts interessiert, würde man dieses Geld zumindest gleichverteilen

Das geht sich miteinander nicht aus. Das Geld sollte nach Attraktivität bzw Fanaufkommen verteilt werden.
Ansonsten bekommen wir genau so viel Geld wie zb Sandhausen(ist nicht böse gemeint) die aber keiner im TV sehen will.

Wie könnte eine Geldverteilung aussehen, die die Bundesliga attraktiver macht?
- der Tabellenletzte muss das meiste bekommen, der Tabellenerste am wenigsten. Das ist im Sinne des Leistungsprinzips zwar ungerecht, aber notwendig um den Wettbewerb zu befeuern und das Produkt attraktiver zu machen. Das machen viele andere Sportarten vor.
- Die Vereine, die viel Reichweite haben müssen mehr Geld bekommen als Vereine mit wenig Fans. Das ist ebenfalls ungerecht, aber im Sinne der Attraktivität. Wobei ich hier ebenfalls die Gefahr der Zementierung von Leistungsverhältnissen sehe. Dieser Aspekt sollte finanziell deutlich weniger stark bewertet werden als das erste, da man kleinen Vereinen hier kein allzu grosses Handicap an den Hals hängen sollte. Vielleicht sollte nicht allein die Reichweite der Massstab sein, sondern die Aktivitäten, die ein Verein zur Steigerung seiner Reichweite ergreift.

Und wieso sollte man Vereine wie Hertha, Schalke oder den HSV mit mehr Geld belohnen, die teils jahrelang unseriös gewirtschaftet haben?

Warum nicht? Solange sie ihre Lizenz bekommen dürfen sie tun was sie wollen - auch kompletten Unsinn, wenn sie das wollen.

Dann versucht jeder im "Niemandsland der Tabelle" zu verlieren um noch schnell ein paar Plätze nach unten zu rutschen? Prima!

Die Fensehgelder scheinen für die meisten Vereine im "Niemandsland" am Ende der Saison keine grosse Motivation zu sein, wie man seit Jahren sieht... ich verkneife mir mal den naheliegenden Bezug grins


Vereine wie die SGE, Union oder Freiburg die sich mit guter Arbeit nach oben gearbeitet haben sollen also deiner Meinung nach weniger Geld bekommen als Vereine wie Schalke, HSV oder Hertha, welche über Jahre hinweg schlecht gewirtschaftet/geplant haben?

Wofür? Damit sie noch mehr Geld sinnlos verpulvern können?

Das halte ich für den völlig falschen Ansatz.
Axel Hellmann [Vorstandsmitglied] |#865
May 26, 2023 - 11:24 AM hours
Ich würde vorschlagen, die Diskussion zumindest auf einen Zusammenhang mit Hellmann zu beschränken, da es hier eigentlich um die Arbeit oder die Person gehen sollte und nicht um die Probleme der Liga. Das sollte sogar außerhalb der Vereinsforen am besten aufgehoben sein.

•     •     •

Tradition kann man nicht kaufen!
Axel Hellmann [Vorstandsmitglied] |#866
May 26, 2023 - 11:41 AM hours
Der Zusammenhang besteht ja sehr klar..... Hellmann und die Eintracht sind ebenfalls mit dem Ausgang sehr sehr unglücklich (gelinde gesagt).....

Aber man kanns gerne woanders hin verschieben wenn man möchte.
Axel Hellmann [Vorstandsmitglied] |#867
May 26, 2023 - 12:14 PM hours
Zitat von eagle1978
Genau das meinte ich vorhin.... keiner hat eine wirklich "gescheite" Idee, wie man das machen will, ist aber sehr gerne gegen das, was einem persönlich am wenigsten gefällt.

So wirds aber nie was.... und wir werden weiterhin Stück für Stück abgehängt.....



Hä? Also erstmal sollte man immer gegen das sein, was einem persönlich nicht gefällt.

Und dann: Die DFL gibt ihre Unabhängigkeit*, setzt an der falschen Stelle** an und man muss das gut finden, weil es über eine "faire" Verteilung der Mittel keinen Konsens gibt?

Lieber einen schlechten Weg als gar keinen Weg oder wie?

Was ist denn das für eine Logik?

*Hätte die DFL-Spitze lieber verschwiegen, aber nun ja...
https://twitter.com/artus69/status/1660578481946734592

**Nochmal: ein besserer "Vertrieb" wird die Probleme der Bundesliga nicht beheben. Wieso sollte Hoeneß' berühmter Chinese lieber die Bundesliga als die EPL oder La Liga anschauen?

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Auf jede schwierige Frage gibt es eine einfache Antwort, die meistens falsch ist.
Axel Hellmann [Vorstandsmitglied] |#868
May 26, 2023 - 12:25 PM hours
Zitat von eagle1978
Das mit dem Thema Populismus selbst benutzen habe ich aus diesem Absatz: "Wenn ich schon lese, dass Seifert nun sagt "In der DFL haben nur 10 Clubs internationale Ambitionen" bekomme ich Krätze. Es können auch 18 Clubs in der Bundesliga Ambitionen haben. 11-12 davon werden nicht europäisch vertreten sein und 2-3 absteigen. Das ist einfach billig und populistisch. Sein Interview beim Sports Business Talk zeigt die wahre Idee dahinter: Es sollte Geld für die 10 Clubs in der oberen Hälfte der Bundesliga generiert werden und unter dem Deckmäntelchen der Solidarität versucht man die anderen Clubs immer mitzuziehen."

Und zwar speziell wieder mit der gerne genommenen Unterstellung "Sein Interview beim Sports Business Talk zeigt die wahre Idee dahinter: Es sollte Geld für die 10 Clubs in der oberen Hälfte der Bundesliga generiert werden und unter dem Deckmäntelchen der Solidarität versucht man die anderen Clubs immer mitzuziehen."

Das ist für mich genau so populistisch...... die Aussage von Seifert habe ich auch übrigens komplett anders interpretiert! Er hat in meinen Augen völlig Recht mit der Aussage, dass in der Liga nur ca. 10 Vereine auf das internationale Geschäft schielen und alle anderen wollen letztlich nur in der Liga bleiben. Er hat keinem der 18 Vereine unterstellt, keine sportlichen Ambitionen zu haben!!! Aber man wird wohl niemals von Vereinen wie Bochum, Darmstadt, Bielefeld, Fürth, usw. (mal einige aus den letzten Jahren der Liga genommen als Querschnitt) das Saisonziel "wir wollen ins internationale Geschäft!" hören, weil das auch schlichtweg unrealistisch wäre.

Daher war der Angriff auf Seifert in meinen Augen falsch und spiegelt auch nicht seine Aussage wider und daher auch wieder nur großteils populistisch.



Ich habe auch nicht gesagt, dass er behauptet die anderen Clubs hätten keine sportlichen Ambitionen. Er sagt sie haben keine internationalen Ambitionen und das habe ich genau so zitiert. Im Wortlaut:

"In der Bundesliga haben ungefähr zehn Klubs internationale Ambitionen", meinte Seifert und rechnete vor: "Wenn sie den gesamten Ligaverband, also alle 36 Klubs nehmen, haben immer noch nur zehn Klubs internationale Ambitionen. Sie brauchen aber für jede Entscheidung eine Zweidrittel-Mehrheit."

Das suggeriert eindeutig, dass er es als "Problem" ansieht, dass man eine Mehrheit bzw. sogar eine 2/3 Mehrheit braucht um Entscheidungen zu treffen die für nur 10 Vereine gut bzw. wichtig sind.

Deshalb sollen laut Seifert die Entscheidungsstrukturen der DFL überdacht werden, weil sie nicht mehr zeitgemäß seien. Eine gemeinsame Strategie sieht er kritisch weil sie zu einem strategischen Patt führe. "Das ist nämlich der Energieerhaltungssatz: Wenn alle in unterschiedliche Richtungen ziehen, dann bewegt sich am Ende nichts."

Also insofern ist es vielleicht nicht populistisch zu sagen, dass nur 10 Clubs internationale Ambitionen haben, da das vielleicht sogar die Wahrheit ist, aber sein Angriff auf die demokratischen Entscheidungs- & Strategiestrukturen der DFL und der Versuch (hier nicht von Seifert) sondern von Watzke und Co. den Investorenplan als Segen für die ganze Liga zu bezeichnen ist es absolut.

Deshalb lass ich mir den Vorwurf gefallen, vielleicht reisserisch formuliert zu haben ("das Deckmäntelchen der Solidarität"), aber die grundsätzliche Tatsache, dass man hier Panik schürt, dass wir abgehängt werden, an die Solidarität appelliert anstatt klipp und klar zu sagen was man vorhat und was die wahre Intention ist finde ich populistisch.

Das benennen von Populismus ist dagegen für mich keiner. Aber da das nun zu sehr von Hellmann zu Seifert abdriftet lassen wir das....
Axel Hellmann [Vorstandsmitglied] |#869
May 26, 2023 - 12:28 PM hours
Edit: Die Behauptung, dass alle gegen den Plan der DFL erstmal nur dagegen sind, weil man ja in Deutschland ja immer gegen alles ist und keiner nen besseren Vorschlag hat ist natürlich argumentativ auch gar nicht problematisch.....
Axel Hellmann [Vorstandsmitglied] |#870
May 26, 2023 - 12:38 PM hours
Zitat von Melech

Also insofern ist es vielleicht nicht populistisch zu sagen, dass nur 10 Clubs internationale Ambitionen haben, da das vielleicht sogar die Wahrheit ist, aber sein Angriff auf die demokratischen Entscheidungs- & Strategiestrukturen der DFL und der Versuch (hier nicht von Seifert) sondern von Watzke und Co. den Investorenplan als Segen für die ganze Liga zu bezeichnen ist es absolut.


Also ich hatte das nicht so verstanden, dass Watzke es als Segen für die Liga verkaufen wollte.

Er hat eher gesagt, dass die Klubs mit internationalen Ambitionen mehr Geld generieren wollen und diese, aus seiner Sicht, solidarische Lösung anbietet als Kompromiss.
Sollte dieser Kompromiss nicht angenommen werden, werden diese Vereine ihren Solidaritätgedanken generell überdenken.
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