Eintracht in den Medien (Presse- und Videothread)

Nov 15, 2006 - 5:00 PM hours
Wider alle Kritik
Machtwinner Takahara übt sich nach seinem Dreierpack in Bescheidenheit, dafür geißelt Trainer Funkel die Skeptiker

In den Minuten nach seinem wohl besten Bundesliga-Spiel wusste Naohiro Takahara nicht so recht, was er sagen sollte. Schüchtern und einsilbig antwortete der 27-Jährige auf die immer gleichen Fragen: Ja, er sei glücklich, nach den vielen vergebenen Chancen gegen Newcastle United nun in Aachen gleich dreifach getroffen zu haben. Nein, in der Bundesliga habe er noch nie drei Tore in einem Spiel erzielt, in Japan sei ihm das hingegen schon gelungen. Und natürlich habe er bei seinen Treffern von der Vorarbeit von Alexander Meier und Albert Streit profitiert.

Friedhelm Funkel war da schon erheblich redseliger. "Kritisch wie kaum ein anderer" sei Takahara in dieser Saison beäugt worden, sagte der Eintracht-Trainer: "Heute hat er die richtige Antwort gegeben." Der Stürmer habe gezeigt, dass er "kein Torverhinderer ist, sondern Tore macht." Mit sechs Treffern ist Takahara nun bester Torschütze der Eintracht, und das findet Vorstandschef Heribert Bruchhagen zumindest "erstaunlich". Der Japaner, der in der Sommerpause für 750.000 Euro vom Hamburger SV nach Frankfurt gewechselt war, hat nun fast so oft getroffen wie die teuren neuen HSV-Stürmer Boubacar Sanogo (vier Tore) und Daniel Ljuboja (drei) zusammen.

Sogar Bruchhagen belehrt

"Wir wussten aber, dass Takahara nicht torgefährlich ist", sagte Bruchhagen gestern. Dass ihn der Angreifer am Sonntagabend in Aachen eines besseren belehrte, dürfte Bruchhagen nicht gestört haben. In der 14. Minute hatte die Takahara-Show begonnen. Er erlief einen feinen Pass von Alexander Meier, zog aus 16 Metern humorlos ab. Es folgten weitere Gelegenheiten (16., 26. und 29. Minute) und in der 43. Minute das zweite Tor, wieder nach Zuspiel von Meier. Keine 20 Minuten später verwandelte der Japaner einen Pass von Streit zum 1:3, und kurz vor Schluss rettete er noch bei einem Angriff der Aachener.

Sonderlich viele der gut 2000 Eintracht-Fans, die zum Tivoli gereist waren, hätten dem Japaner eine derartige Leistung wohl nicht zugetraut. Keine 72 Stunden vor der Partie war er noch der Buhmann im Uefa-Cup-Spiel gegen Newcastle gewesen. Vor allem wegen seiner finalen Chance hatten sich seine Kritiker auf ihn eingeschossen. Takahara hatte aus aussichtsreicher Position einen Heber versucht. Mehrere Mitspieler beschwerten sich lautstark beim Japaner.

Und als sich auch noch Ioannis Amanatidis verletzte, trauten nur wenige Takahara die Rolle als einzige Spitze zu. Funkel hingegen betonte nun, dass er "nie ein Stürmerproblem gesehen" habe. Tatsächlich hat Takahara zwar schon manche Großchance vergeben – als er etwa beim 2:2 gegen den Hamburger SV kurz vor Schluss einen Ball aus fünf Metern neben das Tor setzte. Doch Fakt ist auch: Takahara erzielte die ganz wichtigen Treffer.

Mann der wichtigen Tore

Gegen Mönchengladbach und in Cottbus schoss er jeweils das einzige Tor, beim 3:1 gegen Leverkusen markierte er den Ausgleich. Und: Immer wenn Takahara traf, siegte die Eintracht. Am Sonntagabend, Takahara hatte längst alle (mehr oder minder leicht verständlichen) Interviews gegeben, hat Vereinspräsident Peter Fischer am Mannschaftsbus der Eintracht genüsslich eine Zigarette geraucht. Es sei gut möglich, dass sich "die Hamburger jetzt ärgern, weil sie uns Takahara verkauft haben", sagte er – und grinste übers ganze Gesicht. geo

http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/?sid=010637e36fd176e763ef76ff77f967fe&em_cnt=1024082

•     •     •

«Viererkette, Dreierkette, es gibt auch noch Perlenketten. Ich sage, man soll immer das spielen, was man kann»
© Jörg Berger †


✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2006 ✰
✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2008 ✰


Twitterei unter: @ChancentodTM
Klassenbuch

Primus

Naohiro Takahara: Ein fast schon unglaublicher Auftritt. Schoss die Eintracht mit seinen drei Treffern ganz alleine zum Sieg. Es waren bereits seine Saisontore vier, fünf und sechs. Eiskalt im Abschluss. Rettete hinten einmal per Kopf. Wird immer wertvoller.

Gut dabei

Alexander Meier: Das war sein Spiel. Viel Raum, den er glänzend nutzte. Hatte viele Ballkontakte, initiierte fast jeden Frankfurter Angriff. Bereitete die ersten beiden Treffer mustergültig vor. Prima Leistung. Pech mit einem Kopfball, der die Torlinie wohl überquert hatte. Das ließ sich aber erst nach der x-ten Zeitlupe belegen.

Markus Pröll: Der Fels in der Brandung, strahlte absolute Sicherheit aus. Parierte mehrmals reaktionsschnell, spielte gut mit, klärte mitunter als verkappter Libero. Tadellose Darbietung. Behielt auch einen kühlen Kopf, als es zum Schluss noch mächtig brodelte auf dem Tivoli.

Albert Streit: Pausenlos unterwegs, enormes Pensum. Anfangs aber ohne die großen Aktionen. Das sollte sich später ändern. Mit einem formidablen Pass auf Takahara vor dem 3:0. Sein Hoch hält unvermindert an.

Ganz okay

Marco Russ: Sicher und souverän. Degradierte Widerpart Ebbers zum zweiten Sieger.

Sotirios Kyrgiakos: Der hünenhafte Grieche ließ nichts anbrennen, stand seinen Mann mit der Erfahrung eines internationalen Recken. Ihn bringt nichts aus der Ruhe.

Patrick Ochs: Schränkte die Kreise von Shootingstar Schlaudraff wirkungsvoll ein, auch wenn der Nationalspieler zum zwischenzeitlichen Ausgleich abstauben konnte. Anfangs ein wenig fahrig, mit einem hanebüchenen Fehlpass. Biss sich aber ins Spiel.

So la la

Benjamin Köhler: Anfangs kaum präsent, lief sich oft fest. War zwar engagiert, aber manchmal drängte sich der Eindruck auf, dass er zu viel wollte. Später mit zwingenderen, besseren Aktionen – im Abschluss aber viel zu zögerlich und unentschlossen, sonst hätte er die Entscheidung schon vorher erzwingen können.

Christoph Spycher: Leitete die Führung mit einem Zuspiel auf Meier ein. Machte seine Seite dicht, ohne große Akzente zu setzen.

Marko Rehmer: Auch er ließ auf seiner rechten Abwehrseite nichts anbrennen. Hinten solide, nach vorne aber ohne jede Wirkung. Wie fast immer.

Schwächelnd

Michael Fink: Mister Unsichtbar. Selten zu sehen, kaum Impulse. Das ist ziemlich dürftig. Stand beim zwischenzeitlichen Ausgleich falsch und sprang unter dem Ball hinweg. Steckt tief drin im Formtief.

Zu spät gekommen

Benjamin Huggel, Chris.

http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/?sid=010637e36fd176e763ef76ff77f967fe&em_cnt=1024084

•     •     •

«Viererkette, Dreierkette, es gibt auch noch Perlenketten. Ich sage, man soll immer das spielen, was man kann»
© Jörg Berger †


✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2006 ✰
✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2008 ✰


Twitterei unter: @ChancentodTM
Quote from okocha:
Laut Sat1-Text kann uns DSE verlassen, wenn er einen Club findet.


hm, ich finde dazu nix
Also jetzt steht definitiv nix mehr da, aber egal, wenn was dran ist, was ich mir gut vorstellen kann, dann wird die Meldung schon noch irgendwo auftauchen.
Hier bitte weiter mit Presseartikeln :)
Diskussionen über mögliche Abgänge bitte hier: http://www.transfermarkt.de/de/forum/27/eintrachtfrankfurt/thread/52741/anzeige.html&p=4

•     •     •

«Viererkette, Dreierkette, es gibt auch noch Perlenketten. Ich sage, man soll immer das spielen, was man kann»
© Jörg Berger †


✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2006 ✰
✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2008 ✰


Twitterei unter: @ChancentodTM
Neubeginn nach langem Leiden
Der Brasilianer Chris Hening betritt erstmals wieder im Trikot des Bundesligisten Eintracht Frankfurt den Rasen
VON THOMAS KILCHENSTEIN

Zum guten Schluss waren es dann nur noch Sekunden. Sekunden, die zerrannen, auch wenn Christian Maicon Hening noch so schnell auf den Platz flitzte. So schnell, als wäre der Leibhaftige hinter ihm, dem Brasilianer, her, den alle Welt nur Chris ruft. In ein paar Sekunden kann viel passieren. Ein Ball kann ins Tor gehen oder ins Seitenaus. Man kann ihn auch berühren. Vor knapp zwei Wochen kam Sebastian Deisler von Bayern München auch für die letzten Sekunden auf den Platz. Der Nationalspieler, vielleicht machte das seine Klasse aus, hatte sogar noch zwei Ballkontakte.

Auch auf dem Tivoli in Aachen tickte die dreiminütige Nachspielzeit herunter, jeden Moment war Feierabend. Dann erst rollte der Ball über die Außenlinie. Jetzt konnte der Eintracht-Profi wieder aufs Feld. Endlich. Das erste Mal seit dem 18. März. An jenem Tag traf der Fußballschuh eines Duisburger Spielers den Knöchel des Brasilianers - und eine fast neunmonatige Leidenszeit nahm ihren Anfang, die mit einer nicht ganz unkomplizierten Bandscheiben-Operation und einem Rückschlag im Sommer endete. Chris, 28, verpasste seitdem alles, auf was man in Frankfurt bei der Eintracht in diesem Jahr so stolz ist: Der relativ souverän errungene Bundesliga-Klassenerhalt in der vergangenen Saison, das Pokal-Finale in Berlin, der Start in die neue Runde, die Uefa-Cup-Spiele - das alles verfolgte Chris als Privatier.

Und dann wollte der Ball einfach nicht ins Aus rollen, damit das Spiel unterbrochen ist und er endlich wieder mitspielen darf. Es war, das muss man sagen, nicht der beste Moment, um in ein Spiel zu kommen. Es ging in Aachen nur noch darum, die 3:2-Führung nach Hause zu schaukeln. "Ich wollte Zeit schinden", gab später Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel frei und frank zu. Doch es war auch eine gefährliche Situation. Es gab den allerletzten Eckball für Alemannia Aachen - und aus dem Spiel ging Alexander Meier. Ausgerechnet Meier, der wegen seiner Länge viele Flanken der ungestüm anrennenden Alemannen aus dem Strafraum geköpft hatte. Er habe den besten Kopfballspieler eingewechselt, sagte Funkel auf die Frage, warum er Meier vom Feld nahm. Man hätte auch kleinere Spieler, Benjamin Köhler oder Albert Streit etwa, herausnehmen können, meinten andere.

Ohne Ballkontakt

Doch es ging gut. Die Ecke verpuffte. Der Ball kullerte ins Aus. Der Schiedsrichter pfiff ab. Chris hatte keinen Ball berührt. Aber er war glücklich. Glücklich, wieder dabei zu sein. Dann ging es mit den Kollegen in die Fankurve, abklatschen und winken. Wenn die Eintracht deutlicher geführt hätte, wäre Chris schon früher ins Spiel gekommen, sagte Funkel. Den in der Defensive vielseitig verwendbaren Spieler zu bringen, war kein Risiko. Schon am vergangenen Samstag spielte Chris das erste Mal über 90 Minuten bei der U 23 der Eintracht in der Oberliga Hessen. Da trug der Brasilianer, der inzwischen eine eigene Homepage hat, eine Rippenprellung davon, weswegen sein erster Einsatz im Profiteam erst am Sonntag erfolgte. Geplant war, ihm schon im Uefa-Cup gegen Newcastle am Donnerstag ein paar Minuten Spielpraxis zu geben.

Nun will er mehr, logisch. Gegen Werder Bremen sollen es dann schon Minuten sein. Und ein erster Ballkontakt.

http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/?sid=5b0bb00bd370da6e982697b2efdaa71c&em_cnt=1024916

•     •     •

«Viererkette, Dreierkette, es gibt auch noch Perlenketten. Ich sage, man soll immer das spielen, was man kann»
© Jörg Berger †


✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2006 ✰
✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2008 ✰


Twitterei unter: @ChancentodTM
Weissenberger vor Abschied
Eintracht-Profi enttäuscht

Frankfurt a. M. - Mittelfeldspieler Markus Weissenberger will den Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt verlassen. Das bestätigte der 31-Jährige auf Anfrage der FR. Bis vor kurzem hatte der Spielmacher stets betont, sich bei den Hessen durchbeißen zu wollen, doch seine Nichtberücksichtigung beim letzten Bundesligaspiel in Aachen hat ein Umdenken bewirkt. "Ich war sehr enttäuscht", bekennt der Techniker. "Da muss man sich schon Gedanken machen."

Weissenberger hatte drei Tage zuvor im Uefa-Pokal gegen Newcastle eine sehr ansprechende Leistung gezeigt, musste am Tivoli aber wieder für Alexander Meier weichen. Ohnehin ist er den langen Schatten des Dauerrivalen in den zweieinhalb Jahren in Frankfurt niemals los geworden. Meier gilt als hoch veranlagter Regisseur, dem die Zukunft gehört. Trainer Friedhelm Funkel hält große Stücke auf den 23-Jährigen.

Weissenberger, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, hat diese Hierarchie bislang klaglos akzeptiert, obwohl er in dieser Bundesliga-Saison erst drei Partien (137 Minuten) absolvieren durfte und nur einmal von Beginn an auf dem Feld stand. Nun äußert er erstmals Abwanderungsgedanken: "Ich muss meine Zukunft rechtzeitig planen", sagt er. Die EM 2008 im eigenen Land gilt für den Österreicher als Traumziel.

Ob er die Eintracht schon im Winter verlässt, vermochte er nicht zu beantworten. Als sicher gilt, dass die Eintracht seinen Vertrag am Saisonende nicht verlängern wird. Eintracht-Chef Heribert Bruchhagen wollte die Personalie nicht kommentieren. dur

http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/?sid=8ebef14a2eecc9c036c4a57a7cee996c&em_cnt=1025810

•     •     •

«Viererkette, Dreierkette, es gibt auch noch Perlenketten. Ich sage, man soll immer das spielen, was man kann»
© Jörg Berger †


✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2006 ✰
✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2008 ✰


Twitterei unter: @ChancentodTM
"Ich werde mich sicherlich nicht als Zielscheibe präsentieren"

20 Punkte, Tabellenplatz acht - doch Eintracht Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel, 52, entpuppt sich in diesen Tagen als unermüdlicher Mahner.

Frankfurter Rundschau: Herr Funkel, wie lässt es sich denn so leben, wenn der große Druck abgefallen ist?

Friedhelm Funkel: Wieso sollte der große Druck abgefallen sein? Wir machen jetzt bestimmt nicht den Fehler und wiegen uns in Sicherheit. Das wäre töricht. Das machen wir erst, wenn wir 40 Punkte haben. Vorher gehen wir jede Aufgabe mit höchster Konzentration an. Ich habe schon Vereine gesehen, die sind abgestiegen, obwohl sie schon 25, 26, 27 Punkte zur Winterpause hatten.

Aber Ihre Mannschaft kann doch nun befreit aufspielen?

Wir können nicht befreit sein, wir müssen jedes Spiel ernst nehmen. Wir haben jetzt eine gute Zwischenbilanz, nicht mehr und nicht weniger.

In Aachen hat sich gezeigt, dass Ihre Mannschaft viel schneller und dynamischer gespielt hat. Es gibt nicht wenige, die die Herausnahme von Benjamin Huggel dafür als entscheidend ansehen. Teilen Sie diesen Eindruck?

Na ja, wir wissen, dass Benny nicht der schnellste und dynamischste Spieler ist. Aber man muss nicht unbedingt schnell sein, Soldo war es auch nicht - aber er hat das durch ein gutes Auge und seine Antizipation wettgemacht. Benny hatte in einem der letzten Spiele auch versucht, ein bisschen dynamischer zu spielen. Da hat er sich den Ball geschnappt und ist auch mal 30, 35 Meter marschiert. Das wünsche ich mir öfter.

Aber er verlangsamt das Spiel doch in unschöner Regelmäßigkeit…

Benny wird oftmals schlechter gesehen als er ist. Sein Spiel ist nicht spektakulär, aber er erfüllt seine Aufgaben und hat die meisten Minuten aller Spieler in den Beinen. Bei aller Kritik muss man ja auch mal sehen: Wir haben mit ihm 20 Punkte geholt. Das sagt auch schon einiges.

Auch der mit großen Vorschusslorbeeren aus Bielefeld gekommene Michael Fink schwächelt im defensiven Mittelfeld. Haben Sie eine Erklärung?

Nein. Er hat bisher nicht die Konstanz gefunden. Seine Fehlpassquote ist einfach zu hoch, das ist Fakt. Aber wir wissen um seine Qualitäten, er kann ein Spiel mit einem überraschenden Pass eröffnen. Vielleicht muss er sich auch noch an unser System gewöhnen. Aber ich bin mir sicher, dass wir an ihm noch unsere Freude haben werden.

Wo wir schon bei den defensiven Mittelfeldspielern sind: Was ist eigentlich mit Daniyel Cimen? Seit dem 30. September, dem Spiel gegen den Hamburger SV, ist er quasi in der Versenkung verschwunden.

Sein großes Problem ist einfach die Schnelligkeit, er ist ein bisschen zu langsam. Für ihn wäre es wichtig, Spielpraxis zu sammeln. Aber nicht bei uns. Die Bundesliga ist vielleicht ein Tick zu groß für ihn. Ich verstehe aber nicht, dass für ihn keinerlei Anfragen von Zweitligisten vorliegen. In der zweiten Liga würde er eine gute Rolle spielen, davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Fußballerisch hat er das Zeug dazu.

Beschäftigen Sie sich eigentlich schon mit dem Spiel bei Fenerbahce Istanbul in einer Woche?

Zwangsläufig. Wenn man liest, was da jetzt abging, dass Erik Gerets (Trainer von Galatasaray; Anm. d. Red) von Gegenständen am Kopf getroffen wurde und eine Platzwunde davontrug und dass der Bus bei der Abfahrt quasi überfallen worden sein soll, macht man sich natürlich schon Gedanken.

Werden Sie denn Vorsichtsmaßnahmen treffen?

Das weiß ich nicht. Ich weiß nicht, wo man steht und ob man sich schützen kann. Aber ich werde mich sicherlich nicht als Zielscheibe präsentieren. Ich glaube, dass es ein lehrreiches Spiel für uns alle werden wird.

Interview: Ingo Durstewitz

http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/?sid=8ebef14a2eecc9c036c4a57a7cee996c&em_cnt=1025809

•     •     •

«Viererkette, Dreierkette, es gibt auch noch Perlenketten. Ich sage, man soll immer das spielen, was man kann»
© Jörg Berger †


✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2006 ✰
✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2008 ✰


Twitterei unter: @ChancentodTM
Auf Herz und Nieren geprüft
VON JÖRG HANAU

Als Anschauungunterricht taugte der Kick jedenfalls nicht. "Das Spiel ist genau so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe", erzählt Friedhelm Funkel. Die Niederlage des nächsten Eintracht-Gegners Werder Bremen am Dienstagabend in der Champions League beim großen FC Barcelona sei nur logisch gewesen. "Bremen hat es versucht, mehr war nicht drin", sagt der Cheftrainer von Eintracht Frankfurt und weiß nur allzu gut, dass am Samstag ein anderer SV Werder in Frankfurt auflaufen wird. "Bremen wird die Niederlage ganz locker wegstecken und alles versuchen, um die Tabellenführung zu verteidigen."

Das zu verhindern, ist Funkels großes Ziel. "Wir haben noch vier Spiele bis Weihnachten" - in der Bundesliga beschließen die Partien gegen Bremen und bei Hertha BSC Berlin die Bundesliga-Hinrunde, in einer Woche folgt im Uefa-Cup der schwere Gang zu Fenerbahce Istanbul und zu guter Letzt will die Eintracht kurz vor den Feiertagen auch die Achtelfinal-Hürde 1. FC Köln im DFB-Pokal nehmen. "Wir werden jedes Mal versuchen, unsere Siegchance zu wahren." Wie das am Samstagnachmittag aussehen wird, darüber hüllt sich Funkel wie immer in Schweigen.

Im Angriff könnte der Coach neben dem in Aachen zuletzt so treffsicheren Naohiro Takahara auf Michael Thurk setzen. Die muskuläre Verletzung im Oberschenkel, die sich der Stürmer vor zwei Wochen im Training zugezogen hatte, ist abgeklungen. "Ich bin bereit", sagt Thurk. Bereit stehen auch der Brasilianer Chris und Christoph Preuß, die am Samstag wenigstens dem 18er-Kader angehören werden. Für die Startformation reicht es für beide aber noch nicht.

Daran dürften auch die guten Werte der beiden Mittelfeldspieler nichts ändern, die ein Mitarbeiter des Instituts für Leistungsdiagnostik an der Universität Paderborn am Dienstagvormittag ermittelt hat. Ein neues Verfahren aus Finnland ermöglicht die Herzfrequenzmessung aller Spieler während des Trainings. In der vergangenen Woche starteten die Paderborner Wissenschaftler ihr Pilotprojekt bei Werder Bremen. Der Vorteil des neuen Verfahrens liegt für Co-Trainer Armin Reutershahn in der schnellen Umsetzung der ermittelten Daten. "Wir können im Computer sofort erkennen, wie hoch die Belastung der einzelnen Spieler ist, auch hinsichtlich der Regenerationsfähigkeit erhalten wir rasch Informationen und müssen nicht erst 14 Tage warten, bis etwa Laktattests ausgewertet sind."

"Alle Spieler sind fit"

Das Urteil der Wissenschaftler fiel am Dienstag einheitlich positiv aus. "Damit hat der Test meinen Trainingseindruck der vergangenen Wochen bestätigt", sagt Funkel: "Alle Spieler sind fit." Von Müdigkeit keine Spur. Ein gutes Zeichen für die vier letzten Spiele in diesem Jahr, die wegweisend sein werden für die Frankfurter Eintracht. Ihr erstes Saisonziel haben die Hessen bereits erreicht: 20 Punkte. "Wir haben immer gesagt, dass wir in der Hinrunde 20 plus holen wollen", sagt Funkel und fordert von seinen kickenden Mitarbeitern weiter volle Konzentration. Denn nur "vom Träumen", mahnt Funkel, "hat im Fußball noch keiner was erreicht."

http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/?em_cnt=1026894

•     •     •

«Viererkette, Dreierkette, es gibt auch noch Perlenketten. Ich sage, man soll immer das spielen, was man kann»
© Jörg Berger †


✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2006 ✰
✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2008 ✰


Twitterei unter: @ChancentodTM
Hallenturnier
Eintracht und Offenbach treffen aufeinander

Frankfurt a. M. - Eintracht Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel freut sich auf die "gigantische Atmosphäre", Kickers Offenbachs Sportmanager Michael Dämgen auf den "netten Plausch", den er mit Weggefährten aus Uerdinger Zeit (Funkel, Rudi Bommer) führen kann. Am Mittwoch, 3. Januar 2007, wird um 17.30 Uhr das 29. Frankfurter Hallenfußballturnier in der Ballsporthalle angepfiffen. In einer Gruppe, das ergab die Auslosung, treffen die Eintracht, Kickers Offenbach und der MSV Duisburg aufeinander. "Ein glückliches Händchen", sagt Turnierveranstalter Gerd Trinklein augenzwinkernd, habe ergeben, dass beide Rivalen gegeneinander spielen müssen. Das Prestigeduell wird einer der Höhepunkte des Hallenspektakels sein, das das DSF live überträgt.

In der anderen Gruppe spielen Hessen Kassel, Alemannia Aachen und der FSV Mainz 05. Die Gruppenspiele dauern zweimal zehn Minuten, die Halbfinals sowie das Spiel um Platz drei und das Endspiel (ab 22.07 Uhr) gehen über zweimal zwölf Minuten. Ausgezeichnet werden nicht nur Spieler und Teams, sondern auch die kreativsten Fans. Denen winken 200 Liter Freibier. kil

http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/sport/eintracht_frankfurt/?sid=3eb77e562dfe670b32de2503ff68a3cf&em_cnt=1027641

•     •     •

«Viererkette, Dreierkette, es gibt auch noch Perlenketten. Ich sage, man soll immer das spielen, was man kann»
© Jörg Berger †


✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2006 ✰
✰ Transfermarkt.de-Usertreffen-Torschützenkönig 2008 ✰


Twitterei unter: @ChancentodTM
  Post options
Do you really want to delete the complete thread?

  Moderator options
Do you really want to delete this post?
  Alert this entry
  Alert this entry
  Alert this entry
  Bookmark
  Subscribed threads
  Entry worth reading
  Entry worth reading
  Entry worth reading
  Post options
Use the thread search if you want to move this thread to a different thread. Click on create thread if you want to turn this post into a stand-alone thread.